Hallo,
hier ein Ausschnitt aus meinem Reisebericht:
8. Tag – George Town, Grand Cayman – leicht bewölkt, 29 Grad
Ein herrlicher Morgen mit verheißungsvollem Sonnenaufgang erwartet mich, als ich früh morgens das erste mal meine Nase in die schon sehr warme, angenehme Luft auf Deck 5 halte.
Wir liegen bereits auf Reede, heute wird allerdings mit den AIDAeigenen Tenderbooten der kurze Weg an Land bestritten.
Nach einem gemütlichen Frühstück, zusammen mit unseren Freunden, mit denen wir heute auch Grand Cayman erkunden wollen, geht’s noch kurz auf die Kabine, um die Badesachen zu packen. Unser Ziel ist es, am berühmten Seven Mile Beach zu entspannen und auf dem Rückweg das kleine Städtchen George Town zu erkunden.
Und schon sitzen wir in den Tenderbooten, entfernen uns langsam von der AIDAbella, um in relativ kurzer Zeit überzusetzen.
Am Hafen werden wir erst mal von unzähligen Taxifahrern und Reiseleitern bestürmt. Wir steuern jedoch zielbewusst Richtung Seven Mile Beach und schlendern an der Hauptstraße entlang zum Strand, den wir bereits beim Frühstück von der Bella aus, sehen konnten. Immer gerade aus, an einigen Geschäften, Tankstellen, Hotels, einem Friedhof usw. vorbei, das türkisschimmernde Meer immer in Sichtweite setzten wir unseren Weg fort.
Es ergaben sich immer wieder tolle Fotomotive, mit der auf Reede liegenden AIDAbella, so dass wir das ein oder andere mal einen kurzen Stopp einlegen mussten.
Nach ca. einer Stunde gemütlichem Spazierschritt erreichten wir den ersten Strandzugang zum Seven Mile Beach.
Nun gingen wir barfuß eine Zeit lang den Strand hoch, bis wir ein einigermaßen schattiges Plätzchen gefunden hatten, an dem wir uns dann nieder ließen.
Das herrliche Wasser und der weiße Sand lockten uns natürlich alle vier und so stürzten wir uns in das (nicht ganz so) kühle Nass. Das Meer war ruhig wie ein Ententeich, strahlte in allen Türkis- und Blautönen und richtig erfrischend.
Eine größere Menschentraube lockte unsere Männer an; nachdem sie erkannten, dass die Leute dort alle schnorchelten, bestand natürlich auch für sie kein Halten mehr. Wir Mädels entspannten uns derweil am Strand und trauten uns später sogar auch einen Blick durch die Taucherbrille zu werfen. Tatsächlich – es wimmelte hier nur so von großen, bunten Fischen. Es war zwar schön anzuschauen, aber ein bisschen suspekt war uns das ganze schon, so dass wir relativ schnell den Kopf wieder über Wasser streckten.
Nach einem letzten gemeinsamen Bad und anschließendem Fotoshooting am Strand, zogen wir uns um und schlenderten gemütlich wieder an der Hauptstraße zurück.
An einem Supermarkt legten wir einen kurzen Stopp ein, um uns ein paar typisch amerikanische Knabbereien sowie ein Eis zu holen.
Das nächste Ziel hatten wir bereits heute morgen, vom Hafen aus gesehen: Hard Rock Cafe. Dieses steuerten wir nun auch gezielt an. Doch – oh Schreck – an der Eingangstür hing ein großes Schild: „Sorry – we´re closed!“. Na toll – schon das zweite, das zu hat! Der nette Mann vom Laden nebenan erklärte uns, dass hier wohl auch nicht mehr aufgemacht werden würde. T-Shirts und Souvenirs konnten wir hinter den ziemlich verdreckten Glasscheiben jedoch noch jede Menge erkennen. Es nützt alles nichts – zu ist zu – also schlenderten wir noch etwas durch die Einkaufsgassen, bis wir zu einem Burger King mit Free WiFi stießen. Dort ließen wir uns im Aussenbereich nieder und checkten erstmal E-Mails und Nachrichten von den Lieben zu Hause.
Da das letzte Tenderboot um 15:30 Uhr zurückging, machten wir uns gegen 15 Uhr gemächlich auf den kurzen Rückweg zum Hafen.
Dort stand bereits ein Boot bereit, das uns noch aufnahm und somit kamen wir noch pünktlich zum Kaffee + Kuchen auf der Bella an.
Den Rest des Nachmittags verbrachten wir auf Deck 5, da der Schatten nach all der Sonne heute sehr gut tat. Und zudem verfolgen wir auch von hier immer am Liebsten das Auslaufen. Dieses verzögerte sich heute jedoch, da sich ein Stein im Anker verheddert hatte, der sich auch beim erneuten Ablassen der Ankerkette nicht löste und letztendlich manuell, mit Hammer und Meissel gelöst werden musste.