Sind gerade von unserer Südamerika-Reise zurück gekehrt und ich möchte hier einen Reisebericht als Individual-Reisende abgeben.
Anreise mit Lufthansa via Frankfurt nach Sao Paulo - unproblematisch
Ankunft in Sao Paulo/GRU: nach Ausstieg Zollkontrolle - hier kann es schon mal einige Zeit dauern bis man durch ist. Ausgefülltes Visum vom Flugzeug gut aufheben, braucht man für die Ausreise wieder. Aber dafür ist dann auch schon das Gepäck da.
Sind dann vom Flughafen ins Terminal 1 gegangen, dort befindet sich im Außenbereich der Schalter der Busline Cometa. Diese Busse kann man nicht vorab als Europäer reservieren. Es fährt jedoch so alle zwei Stunden einer nach Santos. Wir hatten Glück und bekamen gleich im ersten Bus Plätze. Fahrt sehr angenehm, Preis: 22,45 Reais pro Person. In Santos am Busbahnhof ausgestiegen und mit dem Taxi zum Hotel an den Strand gefahren (24 Reais gesamt).
Der Strand in Santos ist im Vergleich zu den anderen Stränden der Reise durchaus empfehlenswert. Wasser war sehr sauber und sehr warm. Außerdem sind in Santos auch unbedingt das Kaffeemuseum zu besuchen - hervorragender Kaffeegenuss. Auch die historische Straßenbahn ist empfehlenswert. Auf den Montserrat kann man rauffahren - Preis ist für 200 m allerdings saftig - 23 Reais.
Der Check in am Hafen ist vollkommen easy. Fahrt mit dem Taxi zum Terminal. Koffer abgeben und in die Hafenhalle hineingehen. Dort wird man bereits von den Mitarbeitern der AIDA empfangen. Check in durch örtliche Agentur. Shuttletransfer zur Cara - Willkommen zu Hause.
Es sind alle Destinationen gut erreichbar, teilweise raus aus dem Hafen und schon ist man mitten in der Stadt. Taxen sind überall da und preislich eigentlich sehr günstig.
SPRACHE: keine Angst, man kommt überall mit Englisch durch. Die Brasilianer freuen sich, wenn man ein paar Wörter Bras. Portugiesisch spricht, ist aber keine Bedingung. In Itajai wurden wir sogar teilweise von den Verkäuferinnen mit deutsch angesprochen.
GEFÄHRDUNG: Wir waren vor der AIDA drei Tage in Santos und nach unserer Schiffsreise noch 5 Tage in Rio. Auch bei den Destinationen waren wir überall individuell unterwegs. Wir hatten keine Sekunde lang Bedenken, dass es irgendwo gefährlicher wäre als in Deutschland oder Österreich. Natürlich gehe ich in keine Favela hinein und natürlich bin ich kein glänzender Christbaum mit sämtlichem Behang. Als normal bekleideter Mensch und ohne zur Schau gestellter Kamera ist es absolut nicht anders als bei uns. Augen auf, ist ja auch bei uns die Devise.
Rückreise: Koffer müssen bis 2 Uhr morgens vor die Kabine. Nach dem Einlaufen in Santos kommt das Gepäck in das Terminal nach Decks geordnet. Sobald alle Koffer von Bord sind, wird das Schiff von der Behörde freigegeben. Ab diesem Zeitpunkt kann man von Bord. War bei uns so gegen 8 Uhr. Bis 10 Uhr müssen alle von Bord sein, auch die mit Anreisepaket. Ab 9 Uhr funktionieren die Kabinenschlüssel nicht mehr.
Das Auschecken war angenehm problemlos und war das Tüpfelchen auf dem i auf dieser schönen Reise.