Lt. Hamburger Abendblatt:
Hamburg. Nach einer Auslaufparade mit prächtigem Feuerwerk am Sonnabendabendsind die Cruise Days in Hamburg zu Ende gegangen. Am Sonntagabend sollte ein "Aida"-Schiff als letzter Kreuzfahrtriese der dreitägigen Veranstaltung von der Elbe aus in See stechen. Gut 600.000 Zuschauer bestaunten bei bestem Sommerwetter die Hotelschiffe und genossen das vielfältige Unterhaltungsprogramm an Land.Vor zwei Jahren kamen insgesamt 570.000 Gäste. Allein rund 350.000 Menschen drängelten sich während der Parade entlang der Hafenmeile zwischen der Hafencity und dem Stadtteil Altona.
Vollgestopfte U- und S-Bahnen hatten die Menschen an die Hafenkante gespült, im Autoverkehr ging dort kaum noch etwas, Straßen wurden gesperrt. Um 21.30 Uhr ging es los – mit Grußbotschaften an die fünf Schiffe wie "Komm gut zurück", dem jeweils dazugehörigen Feuerwerk und den Schiffssirenen als Dank. Doch so reibungslos wie es auf die Menschenmasse wirkte, verlief die Inszenierung in diesem Jahr vor der erneut blau ausgeleuchteten Hafen-Silhouette nicht. Denn nicht ein Aida-Schiff führte die Parade elbabwärts an, sondern die erstmals teilnehmende "Europa" von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten.
Dass Crew-Mitglieder nicht rechtzeitig an Bord gekommen seien, dementierte Firmensprecherin Negar Etminan. "Wir haben pünktlich abgelegt", berichtete sie. Allerdings habe das Schiff nicht rückwärts in den Hansa-Hafen fahren können, um sich von dort aus einzureihen. "Wir haben mehrere Anläufe unternommen, aber es war zu voll", ergänzte sie. Barkassen, Segler, Ausflugsschiffe und Fähren legen sich traditionell neben die großen "Pötte", um deren Ausfahrt zu begleiten. Wasserschutzpolizei und Paradeleitung hätten dann die Entscheidung für die Top-Position vorne weg gegeben, ergänzte Etminan. "Sicherheit geht vor", sagte eine Aida-Sprecherin.
Und die "Aida Stella" habe auch an zweiter Position eine gute Figur abgegeben. "Wir alle zusammen aus der Branche haben in Hamburg unsere Visitenkarte für den Kreuzfahrttourismus abgegeben", ergänzte die Aida-Sprecherin. Die Rostocker Reederei ist der Hauptpartner der Veranstaltung und wichtigste Kreuzfahrtreederei für Hamburg. 2015 erhöht sie die Zahl ihrer Schiffsbesuche an der Elbe von derzeit 49 auf 55. Insgesamt sollen in diesem Jahr knapp 200 Schiffsanläufe in Hamburg erfolgen und rund 600.000 Passagiere abgefertigt werden.
Die Paraden-Umstellung sei für die Dramaturgie des Ablaufs eine Herausforderung gewesen, ergänzte Veranstalterin Katja Derow. Gruß und Feuerwerk mussten entsprechend angepasst werden. Die "MSC Magnifica" sei angesichts des Beiboote-Trubels nicht so flott vorangekommen wie erhofft. "Dennoch waren wir glücklich mit der Parade. Wir haben tolle Bilder um die Welt geschickt", ergänzte Derow. Für die eindrucksvolle Hafenkulisse spendeten am Samstagabend Tausende ihren Applaus.
AIDA Stella - Verzögerung bei den Cruise Days - Besatzungsmitglieder nicht rechtzeitig an Bord
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Hamburger-Jung -
3. August 2014 um 22:13 -
Geschlossen
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hi, wir saßen in altona an der strandperle, und bei uns hieß es die europa (jetzt die erste) war zu spät und hat sich deshalb davor gesetzt.
aber ehrlich es war so egal wer da jetzt auf 1, 2 oder drei war. es war wunderschön und hat mächtig fernweh gemacht. -
Hallo Hamburger Jung,
es ist immer "schön", wenn Leute mehr wissen als allgemein verkündet wird... -
Hallo,
ich finde,daß bei dieser jährlichen Veranstaltung mit dem NDR immer zu viel gesabbelt wird und die Gruppe "Santiano" mit ihren zahlreichen Auftritten im Vordergrund steht
Die blauen Bilder und das Feuerwerk waren aber schön anzusehen
Schöne Grüße
Heizergruss
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Gesabbelt wird nur bei der Fernsehübertragung.
Live ist es
LG, Bini
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Man muss sich ja generell schon wundern, dass solche Großveranstaltungen so reibungslos ablaufen, wenn man mal bedenkt wie viele große und kleine Dampfer sich in dem relativ engen Hafenbecken regelrecht tummeln.
Und dann machen 2 Schiffe in umgekehrter Reihenfolge auch keinen Unterschied mehr.
Schlussendlich gehts doch um die Bilder, und die waren doch mehr als fantastisch. -
Santiano waren doch in Wacken...
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Santiano waren doch in Wacken...Und gestern Abend im Fernseher fast häufiger zu sehen als die Schiffe und das Drumherum
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Hallo,
besonders schön war z.B. die Luftaufnahme als die AIDAstella und MSC Magnifica vor der Parade nebeneinander in Lauerstellung lagen
Die "Sehleute" auf beiden Dampfern hatten bei diesem faszinierenden "Ereignis" sicherlich einen "Putenanzug" getragen
Schöne Grüße
Heizergruss
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Santiano:
Das Pferd wird geritten, bis es tot ist.... -
Santiano waren doch in Wacken...
werden in "Wacken" auch die legendären "Seemannslieder" gesungen
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Am Hafen wurde für jedes Schiff ein spezielles Lied gespielt. Bei AIDAstella das Sail Away und bei der Deutschland die Traumschiffmelodie. Das war sehr nett gemacht.
Von Santiano war nichts zu hören (zum Glück).
LG, Bini
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Ich verstehe auch nicht immer ganz genau nach welchen Kriterien der NDR seine "Experten" aussucht. Der einzige der wirklich kompetent wirkt ist Jörg Pollmann der Hafenkapitän.
Aber von den ganzen Kleinigkeiten abgesehen war es doch ein schön anzusehendes Fest, vor allen Dingen als es so dunkel war das das blau richtig zur Geltung kam.
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Habe mir heute in der Mediathek nochmal die Sendung von gestern angesehen und da muss man sagen, dass es live einfach viel mehr Flair hat mit Sail Away, Conquest of Paradise und der Traumschiff-Melodie. Auch wenn Santiano hinterher für gute Stimmung gesorgt haben, passt das nicht so gut zum Feuerwerk.
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Erstens ist die Überschrift falsch gewählt. Sie suggeriert nämlich den Eindruck, als seien auf der STELLA Besatzungsmitglieder zu spät an Bord zurückgekehrt und 2. wurde in der Sendung zu keinem Zeitpunkt erwähnt, dass das AIDA- Schiff eigentlich die Parade hätte anführen sollen, sondern die MS DEUTSCHLAND.
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Wir waren im "Warsteiner Elbspeicher" und haben auch live die Auslaufparade der Schiffe mitbekommen... Es war wunderschön und dabei wirklich egal ob nun MS Europa zuerst und dann AIDA....
Nur halt eben wirkt die AIDA nunmal viel viel viel schöner --- mit ihrem Kussmund -
in 40 TagenEisbaerBINI
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Erstens ist die Überschrift falsch gewählt. Sie suggeriert nämlich den Eindruck, als seien auf der STELLA Besatzungsmitglieder zu spät an Bord zurückgekehrt und 2. wurde in der Sendung zu keinem Zeitpunkt erwähnt, dass das AIDA- Schiff eigentlich die Parade hätte anführen sollen, sondern die MS DEUTSCHLAND.
Die Überschrift stimmt schon. Meinst Du AIDA wird großartig an die große Glocke hängen, dass bei Ihnen was schief gelaufen ist und
das Hamburger Abendblatt, saugt sich das nicht aus den Fingern!
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Zitat von »Detlef Hahn«
Erstens ist die Überschrift falsch gewählt. Sie suggeriert nämlich den Eindruck, als seien auf der STELLA Besatzungsmitglieder zu spät an Bord zurückgekehrt und 2. wurde in der Sendung zu keinem Zeitpunkt erwähnt, dass das AIDA- Schiff eigentlich die Parade hätte anführen sollen, sondern die MS DEUTSCHLAND.Die Überschrift stimmt schon. Meinst Du AIDA wird großartig an die große Glocke hängen, dass bei Ihnen was schief gelaufen ist und
das Hamburger Abendblatt, saugt sich das nicht aus den Fingern!
Also im Fernseher wurde nur davon gesprochen, dass Besatzungsmitglieder der Europa zu spät an Bord waren, die sich dadurch nicht rechtzeitig einreihen konnte und somit die Parade anführte, dass was eigentlich die Aidastella machen sollte, was ja auch logisch ist, da Aida Partner der Cruise Days ist.Für mich war trotzdem die Aidastella das schönste Schiff des Abends und da spielt es nun auch keine Rolle, ob an erster oder zweiter Position in der Parade.
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Dass Crew-Mitglieder nicht rechtzeitig an Bord gekommen seien, dementierte Firmensprecherin Negar Etminan. "Wir haben pünktlich abgelegt", berichtete sie. Allerdings habe das Schiff nicht rückwärts in den Hansa-Hafen fahren können, um sich von dort aus einzureihen.
Lesen und verstehen. Frau Etminan ist Pressesprecherin bei Hapag Lloyd. Die Europa war das Problem, nicht AIDA.
LG, Bini
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Ja - die Europa konnte sich (wie jetzt hier mehrfach richtig geschrieben) - warum auch immer (dass zu spät an Bord kommende Besatzungsmitglieder schuld waren dementiert die Hapag-Lloyd-Sprecherin ja) - nicht an die für sie vorgesehene Stelle in die Parade einreihen, darum wurde entschieden, dass sie die Parade anführt. Die im Artikel zitierte AIDA-Sprecherin (das ist nicht Fr. Etminan) zeigte dafür Verständnis - mit dem Satz: "Sicherheit geht vor."
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