heute früh aus Miami heimgekehrt, und wer mich kennt, weiß, das es wie immer nicht so eine ganz reibungslose Reise wahr, werde ich mich mal an den Reisebericht wagen, denn die Reise war der Hammer!!! Da wir individuell gebucht hatten, ging es für mich schon am Freitag los. Morgens um 6:10 Uhr ging der Flieger nach Berlin und dann weiter nach Miami...zum Glück konnte man im Flieger weiterschlafen, denn die Zeiten sind ja jetzt nicht wirklich so prickelnd. Am Flughafen angekommen, ging es dann zu den Automaten, da man ja schon mal mit ESTA eingereist war...tja irgendwie wurde der Halbe Flieger geixt, denn fast alle mußten nochmal bei dem Personal vorstellig werden und die Fragen beantworten, Fingerabdrücke abgeben und noch mal nett in die Kamera lächeln
der Koffer stand dann auch schon neben dem Kofferband. Mit dem Koffer gings dann per Shuttle zu unserem Hotel...wie konnte es auch sein es war das Partyhotel schlechthin am Ocean Drive und es gab sogar Ohrenstöpsel, damit man auch durchschlafen konnte
.Nach 2 Tagen Miami und ordentlicher Shoppingtour ging es dann Sonntag gegen 14:20 Uhr Richtung Schiff....kurz danach waren wir dann auch schon am Hafen und die Eincheck- Prozedur war easy...keine Schlange und man hatte das Schiff fast für sich alleine, Koffer waren auch schnell vor der Kabine. Gegen Abend füllte sich dann langsam das Schiff, da die ersten Paxe ankamen. Am Abend ging es dann zur Bayside mit dem Taxi und auf dem Weg zum Taxi lief mir schon Michael über den Weg, er kam erst gegen 21 Uhr mit der Maschine aus Frankfurt an und ich kannte ihn noch von unserer Dubai- Indien Route. Ein kurzes hallo und ab gings ins Nachtleben von Miami. Àm nächsten Tag ging es dann mit den Öffentlichen zu Nordström Mall.....etwas außerhalb aber auch da kann man die Kreditkarte zum Glühen bringen
. Danach ging es dann wieder zurück zum Schiff, den um 17:15 Uhr Stand die Seenotrettungsübung an. Ziemlich schnell waren eigentlich alle Leute auf Ihren Musterstationen und man wartetet auf die Erklärung....und man wartetet und wartete....tja irgendwie hat man das Band nur im Crew Bereich gehört und so mußte unser Kapitän Tobias Pietsch (ein super super super Kapitän, wer mit Ihm fährt kann sich echt freuchen), die Durchssage vorlesen....so kamen wir mal zu einer anderen Seenotrettungsübung, den der Text ist ja nicht wirklich kurz, einmal auf Englisch und einmal auf Deutsch. Aber ohne einen Knoten in der Zunge hatte er es dann doch geschafft und die Pflicht wahr erfüllt, und man konnte sich dem Vergnügen widmen.....am Abend stand dann Poolparty an und da ja Rosenmontag war, gab es dann Karnevalsumzug und Elferrat, und man verkleidete sich. Der Gewinner bekam übrigens einen Ausflug in Tampa geschenkt....und so kam auch der Kapitän zu seinem Namen, den er verkleidete sich als Popeye und hielt die Büdenrede....köstlich.....
und unser General Manager kam an dem Abend (bzw. ja eigentlich in der Nacht) zu seinem Namen "The Ripper"
. Eine tolle Partynacht, genau das richtige zum Anfang der Reise und ab ging es nach Tampa....
1. Seetag....was war den da los....die Kältewelle hatte auch uns erreicht und es wahr doch sehr erfrischend und man saß mit der dicken Decke und Jacke am Pooldeck und trank leckere heiße Schokolade.. Um 10:45 Uhr war dann das Forumsfantreffen, danke noch an alle die da waren, hoffe, die Goldschätze haben euch gefallen, Jan und Betty hatten die als XXL von mir bekommen...abends ging es dann zum obligatorischen Kapitäns- und Offiziersvorstellung mit Lasershow....obwohl es in der Nacht vorher sehr sehr sehr ruhig war, hatten wir da schon einige Seekranke .
Tampa: Eigentlich wollten wir ja nach Clearwater an den Strand aber bei dem eisigen Wind wurde kurzerhand der Plan umgeändert und man hat sich die Stadt angeschaut. Direkt an der Anlegestelle fährt die Tramp und die Tageskarte kostet 5$. Zuerst ging es nach Ybor City und danach in die entgegengesetzte Richtung zum Riverwalk ( da gibt es übrigens auf der ganzen Route W-Lan). Schön in der Sonne entlang dem Fluß gings dann wieder zum Schiff. Viel gibt es in Tampa nicht zu sehen, viele fuhren auch nach Bush Garden in den Vergnügungspark.
2. Seetag....das Wetter wurde besser aber so Richtig warm war es dann doch noch nicht...am Abend sollte eigentlich die 007 Show stattfinden, aber einer der Artisten war krank, so war dann unsere Gastkünstlerin eingesprungen.
New Orleans: um 9 Uhr gingen Michael und ich gleich von Bord, denn wir hatten uns für eine Voodoo Tour angemeldet gehabt. Mit dem Shuttle hatte alles wunderbar geklappt und keine 5 min später waren wir am French Quarter (wir lagen übrigens am Poland Anlegehafen). Um 10 Uhr gings los und unserer Reiseführer erzählte uns viel über Voodoo und wie das noch praktiziert wird. Nach der Freewalking Tour ging es dann noch zu Louis Armstrong und auf dem Friedhof zum Grab von Marie Laveau und danach zur Bourbon Street. Da war am Nachmittag schon ordentlich was los und schlimmer als die Reeperbahn abends danach ging es dann zum Garden Disrict und wir waren noch von den Dekorationen beeindruckt, da paar Tage vorher Mardi Gras gefeiert wurde, und überall warne noch die Ketten an den Bäumen, Häuser, Verkehrsschildern. Am späten Mittag ging es dann aufs Schiff zurück, zur kleinen Stärkung bevor man sich als Gruppe Abends dann wieder ins Nachtleben gestürzt hat. Obwohl Jazz jetzt nicht unbedingt meine Musik war, hatten die Jazz Clubs doch einen bestimmten Reiz.....Empfehlenswert ist auf jedenfall die Frenchment St. beginnend am French Quarter, da fanden wir eigentlich die besten Jazz Clubs aber natürlich ging es auch nochmal in die Bourbon Street.....gegen 2 Uhr nachts gings dann mit dem Taxi zurück zum Schiff.....
New Orleans/ 3. Seetag...um 12 Uhr hieß es dann wieder Leinen los und so shipperte man wieder 6h den Mississippi entlang und konnte einen wunderschönen Sonnenuntergang genießen. Am Nachmittag war dann Fragestunde mit unseren Kapitän Tobias Pietsch & Cheif Engineer Bernd Illge, ein unbedingtes muß. Die beiden sind einfach der Hammer und spielen sich super die Bälle zu. Kleiner Tip: Fragt mal was der Stabilisator ist die Vorstellung von Bernd ist unbeschreiblich
Cozumel: um kurz nach 4 klingelte der Wecker denn man hatte sich den 12h Ausflug nach Chitzen Itza ausgesucht....im Vorfeld zu sagen er ist nicht wirkich anstrengend, da die Busse sehr bequem sind und man auch gut dösen kann, allerdings ist man halt 1h mit dem Boot unterwegs und dann nochmal knappe 3h zu den Pyramiden, aber es ist es wert.
am Abend auf der Heimfahrt wird man auch mit einem atemberaubendem Sonnenuntergang verwöhnt.
4. Seetag.....eigentlich wahr chillen angesagt aber man machte dann doch beim .....und Action ! mit den Gastgebern mit...Endergebnis ein neuer Staubfänger (Oscar) steht jetzt bei mir auf dem Klavier daheim.
Key West: eigentlich sollten wir um 8 Uhr anlegen und dann die Immigration hinter uns bringen....gegen halb 8 ging ich also zum Frühstück und was hab ich gesehen? Nichts! Wir ankerten im Bermuda-Dreieck und die Sichtweite betrug 120 m....Nebel...nichts als Nebel...eine Stunde nach der anderen verging und wie der Kapitän so schön meinte, wir sehen nichts und er wartet noch ab gegen 11 Uhr haben wir dann die Pier doch noch erreicht und die Immigration war innerhalb von Paar Minuten erledigt. Key West hat man aber auch sehr schnell abgelaufen, einfach die Straße runter da ist man schon am Hemmingway House und am O Miles End of Route 1 und die Straße zu Ende laufen gelangt man schon zu dem Kegel mit 90 miles to Cuba
Der Strand liegt auch schon um die Ecke. Eigentlich sollten wir um 16 Uhr schon wieder auslaufen aber wir fuhren dann erst um 17 :45 Uhr ab und so konnten wir noch den traumhaften Sonnenuntergang erleben
. .. Abends war dann wieder Farewell und man fuhr Richtung Miami.
Miami: diesmal gab es nur 70 Durchfahrer und ich hatte einfach keine Lust mehr auf Miami und so blieb ich die 2 Tage an Bord und ging nur kurz runter, als die alle Paxe runtergeschmissen hatten von Bord. Kurz vor Mittag machte ich mich dann doch nochmal auf den Weg nach unten, da Freunde kurz vorm einchecken waren. Zeitlich paßte es wunderbar und so begrüßte ich zuerst Claudia & Sascha, und kurze Zeit später Gila und Johannes. Am Abend dann noch Andrea mit ihrer Familie und am nächsten Tag abends Saskia, so hatte ich alle Freunde nach kurzer Zeit gefunden .
Port Canaveral: es regnete und so war man dann doch froh, das man das Kennedy Space Center gebucht hatte. Ein wahnsinn sag ich euch, vor allem auch mit Gänsehaut Feeling wenn man die Atlantis sieht....sehr empfehlenswert der Ausflug.
1./2. Seetag...Aufgabe der Paxe an dem Tag....Rot wie ein Krebs werden Liegen hin und her tragen und natürlich reservieren....herrlich jedesmal
San Juan / Puerto Rico: im Vorfeld hatte man sich hier im Forum zusammengefunden und so ging es in den Regenwald, zum Aussichtspunkt. Es war ein wunderschöner Ausflug
Tortola: ja endlich wurde getendert...wie hatte ich das vermißt. Wir hatten hier auch wieder im Vorfeld einen Ausflug organisiert mit einem Katamaran und ankerten dann bei 3 Plätzen zum Schnorcheln und es gab noch Essen und Getränke.
Samana (Dom.Rep): heute stand Whale Watching auf dem Programm....und es war ein unglaubliches Erlebnis, wir hatten Mutter Wal mit Kind und später kam noch der Vater dazu
Grand Turk: so sicher war es leider nicht, da am Abend vorher die Wetterprognose bei 50:50 stand ob wir jetzt Grand Turk oder die Bahamas anlaufen. Dank der Zeitumstellung war ich schon um kurz nach 7 beim frühstücken und sah den Steg. Wir hatten es doch tatsächlich geschafft ins Paradies. Jeder den ich gefragt hatte, was schöner ist, Bahamas oder Grand Turk sagte, GT ist schöner, weil es einfach nicht so überlaufen ist. Und da wir schon 3h früher angelegt hatten, war der Strand für uns alleine, da die Carnival Splendor erst um 12 uhr wie die Heuschrecken kamen. Man geht keine 2 Minuten und ist gleich am weißen Sandstrand und türksfarbenen Meer...ein absoluter Höhepunkt der Reise.
Der Rückflug war bis auf paar ruckler ganz ok nur auf den Weiterflug von Berlin nach Stuttgart hatten wir einen Koffer mit gefährlichem Inhalt, aber es wußte keiner in welcher Maschine er ist und so wurde unser Gepäck wieder entladen während wir im Flieger saßen. Natürlich war der Koffer bei uns drinnen . Aber irgendwann ist die Maschine dann doch gestartet und man kam gut wieder an.
Fazit nach 3 Wochen....es war eine wunderschöne Reise, mit vielen Höhepunkten. Schön das so viele Freunde wieder mit an Bord waren, Michael, Gila, Johannes, Andrea & Family, Claudia & Sascha, Susanne & Stefan wahr schön euch wieder gesehen zu haben, , Saskia & Friends war schön euch kennengelernt zu haben, mal schauen wann man sich wiedersieht und großen Dank auch an meine Kabinenteilerin Steffi, es war wie immer ein Vergnügen ......und so heißt es für mich ....nach der Reise ist vor der Reise
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