Hallo Kreuzfahrer und alle, die es noch werden wollen. In den 7 Tagen
haben wir mal wieder viel erlebt. Ein großes DANKE SCHÖN an unsere
Mitfahrer Christiane und Thomas- toll, dass wir euch kennen lernen durften! Mit diesen beiden haben wir unsere
Landgänge gemacht. Den Seetag nach Ablegen von Las Palmas konnten wir schon zum
"Anbräunen" nutzen und das Schiff zwischen Bug und Heck durchstöbern.
"Casablanca bei Tag und Nacht" wollten wir erleben, hatten wie immer ein
Budget aber keinen rechten Plan. Der begegnete uns in Gestalt von
Yussuf, der uns allerdings erst mal ´ne Geschichte vom Kamel erzählte.
Nach dem typischen arabischen Feilschen gab es die Tour, die uns
begeistern sollte. Zum Beginn ein Souk/Basar der Einheimischen,
pünktlich zum Rundgang in die große Moschee, Stopps entlang der Corniche
inkl. Anfa Place Shopping (auch wegen der schönen Anlagen hinunter ans
Meer), Reichen- und Armenviertel, Stopp an einem für Marokko typischen
Grill (Hackfleisch- und Wurstspieße, dazu leckrer Tomatensalat und
Pfefferminztee)am Bordstein. Yussuf, der sein Deutsch am Goethe Institut
und seine guten Umgangsformen in Ingolstadt gelehrt bekam, buchte uns dann
noch einen Tisch für Rick´s Cafe am Abend. Er bestellte auch gleich noch
die Taxifahrten. Zwar nicht original Kulisse, doch ein Muss für
Filmfreunde sind die Räume des Hauses. Ein hervorragendes Essen
(keinesfalls zu teuer) rundete unseren Besuch ab und auch den
berüchtigten Nebel gabs noch auf dem Heimweg. Anderntags gings nochmals
ins Basargewühl. Yussuf erreicht man unter 00212619463999.
Agadir bescherte uns Mohamed und seine Brüder (ADI Tours,
002120661280750). Wir wollten Stadttrubel und Landschaft und er viel zu
viel Geld. Schnell noch 2 Schweizer zugeladen, dann stimmten plötzlich
Preis/Leistung und ab gings durch die Stadt. Sehenswert der Großmarkt,
hier wird noch inmitten von reichlich Staub und Dreck gehandelt wie zu
Ali Babas Zeiten, viele Eselkarren statt Trucks mit Kühlcontainern.
Ausserhalb der Stadt schöne Hotel- und Golfanlagen, dann der Fluss als
Begrenzung des Nationalparks SousMassa, ein Spaziergang am rauhen Atlantik bei Tifnit. Von dort gings weiter in das
Gebirge Anti-Atlas, sehr schöne Gegenden. Unser Guide sprach sehr gut
und wie ein Wasserfall Deutsch, dann Halt an einem Staudamm. Dahinter
eine Art Steppe, die alsbald zur kleinen Wüste wurde. Da trafen wir dann
auf den Wächter der Dünenlandschaft, der uns seinen Skorpion für Fotos
auslieh. Ein Haus am Berghang war für uns Futterstelle, wir ließen uns
das marokkanische Mahl (Vorspeise Gemüsepfanne, dann Kouskous mit
Hühnchen) schmecken. In Agadir mal kurz in den Shop, um Argan Öl zu
erwerben, dann wars auch Zeit fürs Schiff.
Lanzarote bietet mehr als viele glauben. Oscar, unser Fahrer, machte mit
uns die Runde Arrecife, Teguise, La Geria, Timanfaya, San Bartholome
zurück in das Stadtzentrum von Arrecife. Fundacion Manrique konnten wir
auslassen, waren schon mal dort. Schon etwas benebelt von einigen
Schlückchen Weines, den viele Bodegas auf der Strecke anbieten, gings
ans Shoppen. Parfüme sind der große Renner. An Bord gings mal in den
Salzwasserpool zur Abkühlung.
Teneriffa- leider schon vorletzter Tag der Cruise- war wohl der krönende
Abschluss. Per Mietauto gings auf die Nordost-West-Tour durchs Gebirge,
vorbei an der Bergstation des Teide. Traumhaftes Wetter (wolkenloser
Himmel), wenig Verkehr und grandiose Aus- und Fernsichten, so erreichten
wir Los Christianos. Am Strand mit einem JamonSerrano Baguette ließ
sichs aushalten. Baden nicht möglich-grad Ebbe.
Doch auch der letzte Tag hatte noch eine Überraschung. Zeitig von Bord,
per Auto runter nach Maspalomas, der Touristenhochburg. Dort war schon
Sommer, 26°C. Ein Bummel an der langen Promenade, kurzer Abstecher zum
Strand und den berühmten Sanddünen, dann gings die Küstenstraße weiter
Richtung Puerto Rico. Die Panoramafahrt ist einmalig, zeigt sie doch
auch viele Bausünden der Anfangszeiten des Gran Canaria-Tourismus.
Gleich hinter Arguinegin lud eine schöne Bucht zum Verweilen ein. Das
letzte Cerveza geschlürft und das letzte Helada geschleckt, dann gings
zum Flughafen. Unser Fazit: SCHÖÖÖN WARS- wieder einmal!