Berlin (dpa) - Wolfgang Rademann, seit 1981 Produzent der ZDF-Reihe «Das Traumschiff», hat Ende des vergangenen Jahres um die Zukunft des TV-Klassikers gebangt.
«Ich hatte schlaflose Nächte», räumte der 80-jährige Berliner am Donnerstag in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur ein.
Nach der Insolvenz der Betreibergesellschaft der «Deutschland» musste die Produktion mitten in der Vorbereitung auf zwei neue Filme sich ein neues Schiff suchen - und fand es mit der «Amadea» von Phoenix Reisen. «Das war zum Glück kein Schuss in den Ofen», sagte Rademann. «Ich hätte nie gedacht, dass ich mich nach der Schreckensnachricht so schnell von einem neuen Schiff begeistern lassen würde.»
Die beiden ersten Filme an Bord der «Amadea» sind laut Rademann jetzt im Kasten. Episode eins, die am zweiten Weihnachtstag zu sehen sein wird, führt in die Südsee und endet in Peru, Episode zwei (insgesamt die 75. in der Reihe) spielt in Macao.
Die Planungen für die nächsten beiden Touren seien schon im Gange. Rademann: «Es ist wichtig, "Das Traumschiff" am Laufen zu halten, denn nach dem Ende von "Wetten, dass..?" ist es die letzte große Marke des ZDF.»