Im Endeffekt ist die Frage, wie gut das eigene Nervenkostüm es verkraftet, dass immer ein Restrisiko besteht. Um "sicher" (ein theoretisches Restrisiko verbleibt selbst dann) zu gehen, hilft wohl tatsächlich nur die Anreise am Vortag. Denn ob Mietwagen, eigenes Auto, erste Zugverbindung des Tages, bei all dem ist möglich, dass aufgrund extremer Umstände wie Unwetter o.ä. die Weiterfahrt so extrem verzögert wird, dass es letztlich nicht reicht.
Ich persönlich orientiere mich da aber nicht an irgendwelchen möglichen Restrisiken, sondern an den wahrscheinlichen Szenarien. Und eine Verspätung von über 2,5 Stunden wäre - ohne geplante Umstiege, bei denen nochmal Anschlüsse verpasst werden - schon mal recht ungewöhnlich. Und im Endeffekt hast du ja noch einen Puffer, da ja nicht das Schiff um 17 Uhr ablegt, sondern "nur" die Seenotrettungsübung dann stattfindet. Es ist für mich unvorstellbar, dass ihr nach verpasster SNRÜ, aber noch deutlich vor Abfahrt, nicht mehr an Bord gelassen werdet. Und Wasserfamilie hat ja auch bestätigt, dass die Übungen in diesen Fällen für die verspäteten Passagiere nachgeholt werden.
Wir fliegen im Oktober individuell nach Mallorca, planmäßige Flugzeit bei Buchung im Januar wäre 14:25 bis 16:45 gewesen. Der Flug ist mittlerweile allerdings um zwei Stunden nach vorne verlegt worden - da bin ich nur glücklich, dass er nicht nach hinten verlegt wurde...