Lt. Würzburger Tabelle sollen einem bei einer abgesagten Reise 50 % des Reisepreises zustehen.
Könnte juristisch spannend werden.
Eben Es wurde ja schon wiederholt darauf hingewiesen, dass die "Würzburger Tabelle" nur eine Sammlung von Beispielfällen ist. Jeder Fall wird im Falle eine Prozesses neu bewertet und was am Ende dabei rauskommt... wer weiß. Allerdings enthält die WT eben gute Hinweise, wo es enden könnte.
Selbst bei "Schiffswechsel" würde das in diesem Fall aber vermutlich anders bewertet als in anderen Fällen, da die Prima-Tour ja gerade wegen des Schiffs einzigartig war (so wurden die Reisen ja auch beworben). Es ist nachvollziehbar und glaubhaft, dass die meisten Kunden nur wegen Prima gebucht haben und nicht wegen der Route.
Auf eigene Faust mit AIDA zu verhandeln kann klappen, muss nicht. Ein Anruf beim (Fach-)Anwalt des Vertrauens tut nicht weh und wird sich sicher auszahlen, wenn man bereit ist, sich zu wehren. Zur Klage wird es wohl kaum kommen (wie hier im Forum auch schon öfter berichtet wurde). Sobald die Ansprüche mit anwaltlichem Briefkopf eintrudeln, zeigt sich AIDA dann doch ziemlich schnell "kulant"
Das Nervige ist , dass ich beim letzten Mal den Schriftsatz komplett selbst geschrieben hatte und all meine Forderungen abgelehnt wurden. Erst als ich eine RAin beauftragt habe und diese mein Schreiben eins zu eins weitergeleitet hat, bekam ich vollumfänglich Recht.
P.S: Vielleicht sollte man nochmal darauf hinweisen, dass auf der offiziellen FB-Seite von AIDA jeder Hinweis auf die "Würzburger Tabelle" sofort gelöscht wird und in den meisten Fällen auch der Poster gesperrt wird - warum wohl?