Reisebericht: Fort Lauderdale - Vancouver ( 21.4.16 - 11.5.16) mit der Island Princess ( Princess Cruises)

Teil 1

Wie ich in meinem Vorstellungsbericht schrieb, fuhr ich diese Tour mit meiner Oma.

Heute möchte ich etwas zum Schiff der Island Princess schreiben.

Das ist Schiff ist eines der beiden Schiffe der Coral Klasse ( benannt nach dem Schwesterschiff der Coral Princess). Obwohl die beiden Schiffe theoretisch Baugleich sein sollten ist die Island Princess für weniger Passagiere ausgelegt ( ca. 1.970).

Es wurde 2003 in Dienst gestellt und müsste langsam mal wieder Generalüberholt werden.

Von Außen verliert das Schiff doch stark an Glanz seiner weißen Pracht und auch die in Deck 14 und 15 untergebrachten Anlagen haben doch ein wenig gelitten.

Auf Deck 15 befinden sich z.B die Minigolf Anlage und das Sonnendeck. das Sonnendeck ist sowohl auf Deck 15 wie auch 14 mit einer Art weich Gummi im Liegenbereich ausgelegt, dieser muss zumindestens auf Deck 15 jeden Tag nasse gemacht werden, damit er nicht sehr heiß wird. An den Übergängen zu anderen Belägen löst sich dieser Gummi ab und an schon auf.

Von innen sieht das Schiff bedeutend besser aus. Wir hatten eine Balkon Kabine die funktional Eingerichtet war und die Möbel einen noch recht guten Eindruck machten. Generell sieht man vorallem den Teppichen die doch recht starke Belastung an.

Leider sind die Bares und Restaurants Deck 5-8, doch sehr dunkel gehalten. Das muss man persönlich wirklich mögen. Ein Lichtblick bildet da das Artium, welches das Ganze sehr auflockert. Auf Deck 5 und 6 liegen auch die beiden Zentralen Restaurants, wenn man bedient werden möchte.

Das Schiff besitzt zwei nenneswerte Pools, diese liegen beide auf Deck 14. Bei den Pools handelt es sich um einen Indoor Pool und einen Outdoor Pool. Am Ende des Outdoor Pools befindet sich eine große Leinwand auf der eigentlich die meiste Zeit etwas gezeigt wird. Das Deck 14 ist zwar umlaufend mit nicht öffnenbaren Fenstern zur Seeseite geschlossen, jedoch zieht es bei Wind dort recht stark und bei Sonne wird es sehr Warm. Das Sonnendeck ( 15) ist ebenfalls im vorderen Teil mit mehr als mannshohen, getönten Scheiben um geben. Die Tönung der Scheiben verhindert bei der Panamadurchfahrt eigentlich wirklich schöne Bilder ( Fotos) nach vorne. Nach Vorne wird der Outdoor Poo durchl die Pizzaria ( Deck 14) und den darüberliegenden Grill ( Deck 15) auf der rechten Seite ( in Fahrtrichtung) und links durch zwei Bars abgeschlossen. Gleich dahinter liegt beidseitig der Eingang zum
Selbstbedienungsrestaurant, dieses ist in einem Halbrund angelegt. Auf
beiden seiten gibt es die gleichen Speisestationen. Im Indoor Poolbereich gibt es ebenfalls einen Bar und die die Ice Cream Bar , deshalb vermischen sich hier Baden und Ruhesuchende mit Essenden .

Hinter dem Schornsteinen des Schiffes ( Deck 16) befinden sich die Tennis- und Shnufflebordplätze. Die Plätze liegen erstaunlich Windgeschützt.

So das sollte erstmal einen kurzen Einblick zum Schiff geben.

Teil 2

Die ersten beiden Tag in Fort Lauderdale.

Wir sind am 21.04 von Frankfurt nach Miami geflogen.

In Miami angekommen warteten als allererstes die Einreiseautomaten.
An diesen Automaten werden nochmal alle Daten zur Einreise, sowie der Grund für den Besuch abgefragt.
Zur Erleichterung kan man diese Automaten auf Deut. umstellen und so ging das Ausfüllen wirklich fix.
Sobald man alles ausgefüllt hat, erhält man einen Papierausdruck mit seinem Bild. Der Ausdruck muss mitgenommen werden, da er anzeigt ob man nochmal zu einem Beamten muss.

Wir mussten nochmal zum Beamten und so stellten wir uns in die zugewiesene Reihe und warteten bis wir an der Reihe waren.

Nach der Einreise noch schnell das Gepäck holen und nun auf zum Taxi.
Die Taxis befinden sich im Untergeschoss des Airports und nach kurzer Suche fanden wir sie.

Das Taxi wird einem zugeteilt.
Dem Taxifahrer schnell die Adresse genannt und auf ging es zu einer 1h und 30 min Fahrt nach Fort Lauderdale.
Das Taxi kostet mit Tip etwa 115$ nach Fort Lauderdale.

Im GALLERYone- A DoubleTree Suites by Hilton Hotel direkt am Kanal angekommen ging es direkt zum Einchecken und dann auf ins Bett.

Das Hotel hat eine großzügige Raumaufteilung ( Schlafzimmer, Küchenzeile, Bad und Wohnraum) und liegt hinter einer der Brücken die
den Kanal überspannen.

Am 22.04 machten wir an der Promenade einen ausgibigen Spaziergang. Eigentlich wollten wir vom Hotel bis zum Hafen laufen, jedoch stellte sich heraus das es doch ein ganzes Stück entfernt war.

Achtung ein durchaus typisches Problem in Amerika: Auf den ersten Blick wirkt alles viel näher als es dann in Wirklichkeit ist.

Nach dem Spaziergang gingen wir im Market gegenüber noch was einkaufen. Nachmittags setzten wir uns unten im Hotel an den Kanal. Eine der Wassertaxihaltestellen liegt direkt am Hotel und so ließen wir den zweiten Tag in Fort Lauderdale ausklingen.

Morgen dem 23.04 geht es auf die Island Princess.

Sobald ich rausgefunden habe wie ich Bilder hochlade, folgen noch Bilder.

Teil 3

23.04.16

Hallo ihr lieben Leser,
der Tag unserer Einschiffung ist nun da.

Wir räumten also um 11 Uhr unser Hotelzimmer und hielten uns noch bis 12.15 Uhr in der Hotellobby auf, bis wir dann mit einem Hotelshuttle ( 30$ ohne Tip ) zum Hafen aufbrachen.

Offiziell startet das Einchecken in Fort Lauderdale um 12.30 Uhr

Am Hafen angekommen erwartete uns eine angenehme Überraschung, dass Gepäck kann an Ort und Stelle stehen gelassen werden.
Gesagt getan und nun auf in die Schlange zum Einchecken.

Beim anstehen zum Einchecken laufen immer wieder Mitarbeiter der Reederei durch und helfen bzw. geben vergessene Formulare noch mal aus.
Wir müssen Gott sei Dank diese Formulare ( genau genommen handelt es sich um eine Gesundheitsabfrage der USA) nicht mehr ausfüllen. Wir hatten die Reise in Deutschland aus Unsicherheit im Reisebüro unseres Vertrauens gebucht.
Das erwies sich nun als Glück, den man höre und staune die USA stellen dieses Gesundheitsformular auch in Deut. zur Verfügung und so konnten wir sie in Ruhe bereits im Hotelzimmer ausfüllen.

Das Warten zum Einchecken dauerte nicht lange ( ca. 20min).
Am Schalter angelangt bekommen wir unsere Bordkarten mit dem Aufkleber des dazu gebuchten Getränkepaketes ( man ist nicht dazu verpflichtet bei zwei Personen auch zwei Getränkeprkete zu nehmen ^^.

Die Dame lächelte nochmal kurz beim Aushändigen des Gesundheitsformulars. Oh German und zack war ein Smiley drauf.

Wir hatten uns im Reisebüro bereits eine Kabine ausgesucht und so wussten wir Deck 10 recht Mittig auf der rechten Seite ( Fahrtrichtung), so war die Kabine schnell gefunden.

An der Kabine angekommen steckten bereits einiges an Infomaterial in unserem Infokästchen.

Also Infozettel genommen und erstmal gelesen ( die Route wird zwar nur in Eng. Sprache angeboten , aber eine Grundbroschüre gibt es auch auf Deut. sehr zur freude meiner Oma)

Nach dem lesen aller Zettel, wussten wir nun das die Seenotrettungsübung um 15.15Uhr statt findet und wir uns auf Deck 7 dazu melden sollen.

Ok ein kurzer Blick auf die Uhr: 13 Uhr

Hm Koffer sind noch nicht da, also mal ein kurzer Blick durchs Zimmer. Am Eingang links geht ein kleiner Flur ab, durch diesen kommt man zum Bad links und rechts zum begehbaren Kleiderschrank. Das Bad hat einen Waschtisch mit Ablagefläche und eine Regalkombi mit drei Fächern an der Wand auf der einen Seite des Waschtisches und gegenüber des Waschtisches befindet sich die Dusche + Toilette.

Raus aus dem Bad blickt man auf den Kleiderschrank. Dieser ist Groß genung um auf dem Boden zwei Reisekoffer unter zubringen.

Zwischen Bad und Schrank gibt es an der Wand einen kleinen Schrank, in diesem ist auch der Safe untergebracht.
Platz für Sachen ist also eigentlich genug.

Gehen wir nun ins Schlaf- u. Wohnzimmer. Wir hatten ein Zimmer mit zwei getrennten Betten gebucht und so war die Aufteilung an der Wand stand eines dann kam der Nachttisch und dann das zweite Bett mit Nachttisch. Am Fenster neben dem Bett steht ein kleiner Schreibtisch und am Bettende gegenüber des Schreibtisches befindet sich der Kühlschrank und darüber der Fernsehr. Im Zimmer sind noch zwei Stühle.

Alle Möbel sehen gepflegt aus, nur der eine Stuhl ist wirklich hart und die Kopfkissen auf dem Bett verursachen Nackenprobleme, also vielleicht ein Reisekissen einpacken.

Auf geht es zum Balkon.
Der Balkon ist mit blauen rutschfesten Gummi ausgelegt und unter dem Gummi läuft Wasser, dadurch erhitzt sich das ganze nicht so stark. Die Brüstung ist aus getöntem Glas und wir haben zwei Stühle und ein Tisch.

Unser Steward schaut kurz vorbei und hat unsere Ausflugstickets für Costa Rica

So ich hab euch ja noch garnicht die ganze Route verraten nun das hol ich jetzt mal nach.

23.04 Fort Lauderdale USA
24-25.04 See
26.04 Oranjestad Aruba
27.04 Cartagena Kolumbien
28.04 Panamakanal Durchfahrt
29.04 See
30.04 Puntarenas Costa Rica
01.05 San Juan del Sur Nicaragua
02-04.05 See
05.05 Cabo San Lucas Mexiko
06-07.05 See
08.05 Los Angeles USA ( hier muss man das Schiff verlassen)
09-10.05 See
11.05 Vancouver Kanada

Es ist nun 16 Uhr

So die Snüf ist rum und es geht endlich los und WoW was sehen wir da beim Auslaufen: Die Oasis of the seas ( ein Monster) und die Independence of the Sea beide von der Royal Caribbean Cruises Ltd. .

Nun sind wir die nächsten beiden Tage 24-25.04 auf See.
Als erstes erkunden wir mal das Schiff, dabei stellen wir fest die Passagiere bewegen sich so im Schnitt von 50- 80 Jahren.

So die beiden Tage auf See vertreiben wir uns ganz gut.
Es ist vond er Lautstärke her eigentlich wirklich angenehm auf dem Schiff.

Das war es dann erstmal für Heute.
Morgen wartet Aruba ( 26.04) auf uns

Teil 4.

Hallo ihr Lieben,

Heute geht es nach Aruba und Cartagena.

Vor jedem Stop gibt es neben der Bordzeitung noch einen Zeitung in der einige Infos zum Ziel sowie eine grobe Karte des Ortes enthalten sind.

26.04

ca. 35grad, Luftfeuchtigkeit ca. 90% und leicht bewölkt.

Wir haben also die zwei Seetage gut überstanden, nun freuen wir uns aber auf unseren ersten Landgang.

In Oranjestad legen wir pünktlich kurz vor 7 Uhr an. Die Hafeneinfahrt ist unspektakulär, die Hübsche Silhouette des Hafens von Oranjestad sieht man nur entweder beim Anlegen ( Morgens) oder beim Ablegen ( Mittags).

Ich hatte mich hier im Forum im Vorfeld der Reise schonmal etwas belesen und dabei den guten Tipp mit den Bus zum Eagle Beach zu fahren aufgespannt , deshalb haben wir auf einen gebuchten Ausflug verzichtet.

Die meisten buchbaren Ausflüge konnte man privat genauso gut, wenn nicht gar besser selbst machen.
Nach Oranjestad z.B kan man ganz gut zu Fuß rein laufen.
Einzig der Besuch der Baby Bridge ( Natural Bridge) und dem Wracktauchen bzw Schnorcheln sollte man viellecht doch lieber als geführte Tour machen.

Nun wieder zurück zu uns.
Nach dem Frühstück verlassen wir gegen 9 Uhr mit einer kleinen Badetasche also das Schiff und laufen die ca 600m-700m bis zum Hafenausgang.
Am Hafenausgang ist man auch gleich an der Hauptstraße und auf der anderen Seite erblick ich schon den Busbahnhof.
Es gibt ein kleines Fahrkartenhaus an dem wir gleich für hin- und rückfahrt ein Ticket ( alle zusammen kosten 10$) kaufen, diese sind auf Plastikkärtchen gespeichert.
Wir steigen also in den Bus ( Linie 10-10A zum Eagle Beach) und sagten dem Busfahrer das wir zum Eagle Beach wollen.

Tipp: Dem Busfahrer sagen wo man hin möchte, weil es gibt im Bus keine Haltestellenansage.

Als wir unserem Ziel näher kamen sagte der Busfahrer Eagle Beach bitte aussteigen, gesagt getan.
Der Strand ist öffentlich und ganz ehrlich Strand und Wasser sind die Wucht. Der Strand ist absolut sauber, weiß und butter weicher Sand. Das Wasser ist glasklar und scheint in 1000% Blautönen.
Im Schatten sollte man jedoch Mückenschutz auftragen.
Nach mehrmaligen schwimmen im Meer kann man sich problemlos in eins der offenen Netzwerke ( WiFi) einloggen und die ersten Urlaubsgrüße versenden.

Um 11Uhr machten wir uns wieder auf den Rückweg dazu gingen wir zurück zum Absetzpunkt nur auf der anderen Seite.

Tipp: In Aruba scheint es keine richtigen Bushaltestellen zu geben, also einfach auf die andere Seite zu der nächsten Einbuchtung gehen.

Die Fahrt dauerte etwa 10min, so waren wir gegen 11.15Uhr wieder in Oranjestad.
In der Stadt haben wir noch einen kleinen Stadtbummel ( am Rand der Stadt ) gemacht, hier gab es einige kleine Landestypsche Geschäfte.

Gegen 11.45Uhr sind wir dann auch wieder zurück auf dem Schiff. Abfahrt soll um 12.30Uhr sein und es geht auch wirklich pünktlich Los und so genießen wir nun also die Ausfahrt aus Aruba und passieren dabei einige Bohrinseln.

27.04

40 Grad, 98% Luftfeuchtigkeit und gegen Nachmittag immer stärker bewölkt.

In Cartagena laufen wir gegen 9 Uhr ein, es lohnt sicher aber schon 30min eher aufzustehen und die Einfahrt auch in die Bucht zu beobachten. Es ist schon am Morgen fast unerträlich heiß und stickig.

Wir hatten uns auch hier bewusst gegen eine geführte Tour entschieden. Ich hatte ebenfalls hier im Forum gelesen das man ca 1h und 30min vom Hafen bis in die Stadt laufen könnte.
Bitte, bitte Leute macht das im April nicht. Es ist wirklich extrem heiß und es wird im laufe des Tages noch wärmer.
Sehenswert in Cartagena sind einige Plätze im Alten Kern, soewie die Cathedral of Cartagena, das Fort The Castillo San Felipe de Barajas und das Kloster La Popa.
Wir haben uns für das Fort entschieden und gehen um 9Uhr von Bord.
Man muss ein etwa 10-15min bis zum Hafengebäude laufen. Da angekommen wird man durch einen kleinen Park mit Papageien, Fau, Schwarzen Schwänen und Leguanen geführt.
An den Taxis angekommen müssen wir etwas nerven haben, von allen Seiten wird man angequatscht aber hey ist ok.
Nach kurzer Zeit konnten wir unser Ausflugsziel dem Taxizuweiser verständlich machen und auf gehts.

im Taxi sitzt schon ein Paar und es sind Deutsche.

Wir fahren nun also als Sammeltaxi.
Die Fahrt dauert ca 20min.
Am Ziel angekommen bezahl ich mit Tip 22$ ( den Preis kan man sicher noch etwa um 3$ drücken).
Als wir am Kassenhäusen angekommen sind heißst es plötzlich keine $ nur Peso.
Wir haben aber keine Peso, jedoch bleiben wir einfach stehen und aufeinmal 10$ ( für beide) .
Na die hab ich dann gleich schnell rüber geschoben und so konnten wir 10min später los auf das Fort/Festung.
Der Aufstieg ist an sich nicht sehr anstrengend, jedoch sollte man sich mit Sonnencreme, Mückenschütz, einen Hut und Wasser ausstatten.
Oben angekommen kann man überall schön ran, es gibt keine Absperrungen und Top Bilder von der Stadt machen.
Nach ca 30min gehen wir wieder runter und nun müssen wir uns ein Taxi angeln.
Das Taxi ist schnell gefunden aber der Herr spricht kaum Eng. egal wird schon klappen.
Im Taxi die Adresse genannt und nun geht es an die Preisverhandlung, ich biete wieder 20$ und er sagt ja.
Auf geht die wilde Fahrt ( wörtlich gemeint den der Verkehr ist mörderisch).
Etwa 25min später und einige Eindrücke reicher verlassen wir das Taxi.

Tipp: Die Adresse zu der man möchte aufschreiben, viele Fahrer können nur Airport und Harbor auf Eng.

Gegen 12uhr betretten wir wieder das Schiff und ich bin einfach nur platt.
Wir haben in dem kleinen Hafenshop (ist auch die Post) noch Postkarten und die dazu gehörigen Stamps gekauft, schreiben die nun in Ruhe auf dem Schiff und bringen sie dann in den Shop zurück. Nebenbei machen wir noch einige Bilder vom Schiff und der Anlage.

Dann geht es auf unseren Balkon und um Punkt 15Uhr legt das Schiff ab.

Morgen heist es also nun der Kanal ruft .

Teil 5

28.04

35 Grad, 88% Luftfeuchtigkeit, am Nachmittag zunehmend bewölkt.

Jaaaaaaa, heute geht es also endlich durch den Panamakanal.
Der Lotse kommt wie Angekündigt gegen 6 Uhr an Bord, aber halt ich möchte etwa 45min eher beginnen.

Wir schreiben 5.15 Uhr das Schiff hat merklich an Geschwindigkeit verloren und so langsam geht die Sonne in weiter ferne auf.
Auf dem Balkon stehend beobachten wir, wie vor Anker liegende Schiffe ( Frachter aus allen Herren Ländern ) langsam aus dem Nebel auftauchen. Es ist eine komische Stimmung. Über dem Wasser hängt der wabernde Nebel wie eine bleierne Decke, langsam taucht im Schein der aufgehenden Sonne eine Armada von Schiffen in ihr auf. Nur langsam gibt der Nebel die vielen verschieden Farben der Frachter frei aus seiner bleiernen Decke. Das Spektakel endet gegen kurz vor 6Uhr, nun steht die Sonne schon so hoch das der Nebel verschwunden zu sein scheint.

Der Lotse kommt wirklich fast pünktlich gegen 6 Uhr auf unser Schiff und wenige Minuten später passieren wir die Einfahrt zum Panamakanal.
Von unserem Balkon aus können wir beobachten, das sich ein Frachter hinter uns befindet.
Es ist kurz vor 6.30Uhr die Tore der Gatún-Schleuse kommen in Sicht, die linke Schleuse wird von uns angesteuert.
Das Schauspiel beginnt, man weis garnicht wo man zuerst gucken soll.

Tipp: Wen auf einem der oberen Decks das Einfahren des Schiffes beobachten und fotographieren möchte, so ist die Mitnahme einer dünnen Jacke, eines Tuches und Trinken ratsam.

Wir sind auf unserem Balkon und beobachten das Zusammenspiel der Loks und Schlepper. Das Schiff wird von den Schleppern langsam an die Kanalwand gedrückt und dann beginnen die Loks zu ziehen. Vor und hinter uns wird die Rechte Schleuse von Frachtern angesteuert. Die Schleusen werden immer versetzt im Wechsel Rechts-Links von den Schiffen angefahren.
Wärend wir nun in der ersten Schleusenstufe stehen, sehen wir wie der Frachter vor uns in der Rechten Schleuse das nächste Schleusentor passiert. Ohne es wirklich gemerkt zu haben wurden wir angehoben. Das anheben des Schiffes merkt man kaum, da das Schiff gleichmäßig angehoben wird. Nun verlassen wir die erste Schleusenstufe und fahren in die zweite ein. Insgesammt gibt es in der
Gatún-Schleuse drei Stufen und die Durchfahrt dauert von 6.30Uhr bis kurz vor halb zehen.
Während der Durchfahrt wechseln wir mehrfach den Standort um so möglichst viel von der Durchfahrt und all dem Drumherum mit zu bekommen.

Um 9.30Uhr fahren wir also langsam auf dem Gatúnsee, ca 26 Meter über dem Meeresspiegel.

Wir bewegen uns nun in Schrittgeschwindigkeit über den See Richtung Pedro-Miguel-Schleuse. Die Pedro-Miguel-Schleuse werden wir etwa gegen 14.20Uhr erreichen, wo dann das Absenken wieder beginnt.

Bis zur Pedro-Miguel-Schleuse fahren wir immer entlang des Ufers. Links und rechts des Schiffes erstrecken sich die Tropen. Manchmal stehen Vögel an der Uferbefestigung.
Es ist alles sehr entspannend und so ruhig.
Irgendwann nach 12Uhr passieren wir eine kleine Ortschaft und dann wird es interessant. Vor uns befindet sich Berge (Gaillard-Durchstich). Links und Rechts erheben sich die Berge und die Fahrrine macht eine Kurve .
Aus dem nichts befindet sich ein Schlepper hinter uns und schon stupst er uns hinten an.
er schiebt uns um die Kurve.

Hinter dem Gaillard-Durchstich befindet sich die Centennial Bridge.

Es ist kurz vor 14.50Uhr und die Pedro-Miguel-Schleuse kommt in Sicht.
Ich muss ehrlich sagen die Schleuse war nicht so mein Fall, aber das sollte jeder für sich entscheiden.

Die Duechfahrt dauert etwa 30min.

Von der Pedro-Miguel-Schleuse geht es in Richtung der Miraflores-Schleusen.
Mittlerweile können wir schon die neue Schleusenanlage neben den Miraflores-Schleusen sehen.
Hier ist die Fahrrine nun deutlich breiter und die Vegetation ist zwar immer noch tropisch, aber irgendwie noch nicht so weit ( vom Blühen her) wie auf der Atlantikseite.
Das Wetter ist jetzt bewölkt und es ist spürbar kälter geworden.
Wir erreichen gegen 15.40Uhr die Miraflores-Schleusen. Die Schleusen bestehen aus zwei Staustufen und hier kann man eindrucksvoll sehen um wieviel man Abgesenkt wird um wieder auf Meeresniveau zu kommen.

Es sind nochmal eindrucksvolle 55min um die beiden Staustufen zu durchqueren.
Man kann nochmal das Zusammenspiel von Loks und Schleppern beobachten. Die Schlepper drücken uns wieder gegen die Kanalwand, die Loks ziehen uns rein und am Ende wartet wieder ein Schlepper der uns raus zieht.

Geschafft oder doch nicht?

Die Puente de las Américas bildet den krönenden Abschluss der Durchfahrt .
Jetzt sind wir also im Pazifik .

Jetzt werden einige von euch sagen: " Na so spektakulär oder toll klingt die Durchfahrt aber nicht."
Für mich war es nicht der Moment, sondern die gesamte Durchfahrt gespickt aus vielen kleine Momenten, die diese Durchfahrt zu etwas besonderem machen.

In diesem Sinne möchte ich mich für heute von euch verabschieden.

Teil 6

Ihr Lieben,

heute geht es also nach Puntarenas und San Juan del Sur.

30.04

35 Grad, 82% Luftfeuchtigkeit und wolkenlos.

Wir laufen in der Nacht um kurz nach 0.0 Uhr in Puntarenas( Costa Rica ) ein und sollen bis 18 Uhr bleiben.
Ich hatte euch ja in einer der anderen Teile berichtet das wir eine Tour gebucht hatten, leider erreichte uns am Abend der Panamakanal Durchfahrt die traurige Nachricht das diese gecancelt wurde.
Das die Tour gecancelt wurde war besonderes Schade, da es keine andere Möglichkeit gab zu den Thermal springs zu kommen.
Wir haben uns dann gegen eine andere Tour entschieden.
In Costa Rica und Nicaragua sind die angebotenen Touren sehr lang, im Schnitt ca. 8std.

Nun aber zurück nach Puntarenas.
Wir gingen also so gegen 9Uhr von Bord.
Das Schiff liegt sehr nahe der Stadt an einem Steg und links und rechts zieht sich der lange Dunkle Standstrand entlang der Stadt.
Obwohl der Stand ähnlich weich ist wie der auf Aruba ist der Strand leider nicht so schön, da er sehr dreckig ist (überall liegt Plastikmüll).
Im Wasser ist es trotzdem wunderbar.
An der Strandpromenade befinden sich kleine, nette Stände, an denen man verschiedene Einheimische Dinge kaufen kann.

Tipp: Wer Postkarten kauft und schreibt, bringt diese am besten auch zu diesem Stand zurück, da es kaum bzw keine Briefkästen gibt und die Örtliche Post nicht zu finden war.

Man kann den Tag also auch sehr schön in Puntarenas verbringen.

Als Ausflüge hätte es z.B den Besuch einer Kaffeplantage gegeben, verschiedene Tourkombis mit dem Regenwald, ein Typisches künstler Dorf und einen Vulkan.
Den Vulkan hätte ich ja sehr gerene besucht, aber bei einem 8std Ausflug hätten wir hin- und Rückfahrt 6std gebraucht und man ist aufgrund der Gase nur 20min am Vulkan direkt.
Das muss ich sagen war mit im Verhältnis zum Preis von 159$ pro Person echt zu wenig.

Das Schiff legt pünktlich um 18Uhr ab, während ein Gewitter am Himmel aufzieht.

Die Nacht über konnten wir ein wirklich großes Gewitter beobachten.

01.05

25 Grad und 85% Luftfeuchtigkeit.

Der Hafen von San Juan del Sur ist praktisch kaum zu sehen.
Er liegt in der Ecke eine Felswand und an einer Kante steht ein mini Jesus.
Wir stehen draußen auf dem Balkon und ich bin nicht so sicher ob Tendern so eine klasse Idee ist, da macht der Kapitän die Durchsage das San Juan del Sur auf Grund der Wellen ausfällt.
Neiiiiin das bedeutet nun also 4 Tage auf See, oh Gott ich dreh durch.

01-05 bis 04.05

Nun also auf See

Wir haben dann doch einige richtig tolle Dinge gesehen, so haben uns verschiedene Delfingruppen prächtig unterhalten mit Sprüngen, Fassrollen und Schwanzflose zeigen. Mein persönliches Highlight waren, aber die Meeresschildkröten .

Das war Heute ein wirklich kurzer Teil.

Es wird noch zwei Teile geben in denen ich euch von Cabo/ Los Angles und Vancouver berichten möchte. Im
Vancouver Teil werde ich auch nochmal auf Dinge eingehen die uns nicht gefallen haben.

In diesem Sinne wünsche ich allen noch einen schönen Tag.

Teil 7

Hallo ihr Lieben, ich muss mich entschuldigen das es erst Heute weiter geht.

In diesem vorletzten Teil unserer Reise besuchen wir Cabo San Lucas in Mexiko und Los Angeles

05.05

etwas über 30 Grad, 91% Luftfeuchtigkeit und wolkenloses Wetter

Die letzten 4 Seetage verbrachten wir ja bekanntlich auf leicht welliger See und so hatte ich nach Nicaragua etwas Sorge ob wir in
Cabo San Lucas von Bord gehen können, den auch hier wird getendert.

Leider sind wir in der Nacht in Cabo San Lucas angekommen.
Ab Sieben Uhr wurde getendert und nach einen kurzen Blick raus konnte ich auch sehen warum,
Cabo San Lucas liegt geschützt in einer Bucht. .
Irgendwie lief das Tendern aber nicht so recht.
Es fuhren Anfangs keine Tenderboot von unserem Schiff sondern welche von der Stadt Cabo San Lucas gestellte.
Diese weiß-blauen Boot wirkten irgendwie wie Badewannenschiffe , so klein sahen sie gegenüber unseren eigenen aus.
Ich muss gestehen nachdem ich die ganze bisherige Reise meiner Oma immer fleißig Übersetzt habe, wollten wir diesemal eine geführte Tour machen.
Dazu suchten wir uns eine 2std Bootstour aus.
Da diese Tour erst um 11Uhr startete hatten die Tenderboote genug Zeit um das ganze besser zu koordinieren und so war die Wartezeit auf ein Tenderboot für die ganze Tour nicht sehr lang. .
Wir hatten eine Bootstour rund um das Wahrzeichen El Arco de Cabo San Lucas oder einfach nur The Arch gebucht.
Natürlich hatten wir das Glück in eines dieser Spielzeugboot einsteigen zu müssen .
Wir setzten uns schön Mittig auf eine Holzbank, aber andere setzten sich um bessere Bilder machen zu können schön an den Rand.
Kaum hatten wir unser Kreuzfahrtschiff verlassen gab der gute Herr Gas und schon spritzte das Wasser massiv insBootsinnere.
Einige der Gäste bekammen doch recht viel von dem Spritzwasser ab.
Nun ja die Einnfahrt in Cabo San Lucas ist nett.
Schnell wurde die Gruppe auf das Schiff für die Tour gebracht.
Ich war postiv Überrascht, da es wirklich genung Platz für alle Tourteilnehmer gab und man gut mit Getränken umsorgt wurde.

Tipp: Der Aufenthalt in Cabo San Lucas ist lang genung um auch Privat einen Bootsausflug zu machen.

Die Tour führte zu erst an den Lovers Beach und The Arch, geführt wurden wir von Edgar, da nach ging es raus auf den Parzifik entlang erst rechts der Küste und dann einmal quer durch die Bucht auf die Linke Seite.
Alles in allem war es eine nette Abwechslung.

Zurück im Hafen gehen wir ein Stück die Promenade entlang, welche von kleinen Geschäften und Bars gesäumt ist.

Um 15Uhr gehen wir zurück aufs Schiff und pünktlich um 17.30Uhr beginnen wir mit dem verlassen der Bucht, dabei sehen wir nochmal the Arch.

Zu Cabo San Lucas lässt sich sagen, es ist ein kleiner nett vorallem auch von den Reichen und Schönen bevölkerter Ort. Wer jedoch etwas typisch Mexikanisches sucht muss schon sehr da nach suchen.

Nun geht es also auf nach L.A.

08.05

25Grad, 79% Luftfeuchtigkeit und anfangs bewölkt.

Wir laufen mit den ersten Sonnenstrahlen in L.A ein.
Leider muss man sagen im Gegensatz zu Long Beach die einen wirklich wundervollen kleinen Hafen haben ( Hier legt übrigens die Muttergesellschaft an) landen wir in Pedro . Einem pottenhässlich Hafenteil des Industriehafens von L.A.
Nunja hier gehen die meisten Amerikaner von Bord, weshalb wir auch keine andere Wahl haben als ebenfalls für einige Std. das Schiff verlassen zu müssen.
Wir haben uns für einen Ausflug nach Long Beach ins Aquarium entschieden. Die Taxifahrt hin und zrück kammen uns mit Tip 22$ und 24$, der Eintritt nochmals 29$ pro Person, aber es hat sich gelohnt. Vorallem mit Kindern kan man da einen wunderbaren Tag verbringen und so war an einem Sonntag auch das Aquarium gut besucht.
Das war aber nicht schlimm, weil man überall trotzdem Ausreichend die Aquarien bestaunen konnte. So haben wir etwa 3std an Land verbracht. Man hätte noch eine kleine Rund zur Queen mary laufen können durch den park,darauf haben wir aber verzichtet.
So waren wir wieder pünktlich zur Snüf um 15.15Uhr an Bord und siehe da wir sind plötzlich auf einem Partyboot und nicht mehr auf der Panamakreuzfahrt .

Warum und wieso werdet ihr im letzten Teil erfahren .
In diesem Sinne wünsche ich allen einen schönen Abend und bis bald.

Teil 8

Hallo all ihr lieben Leser dort draußen.

Heute gehen wir also in den letzten Teil unserer Reise.

Am Nachmittag der Abfahrt in L.A ging so richtig die Party auf unserem Schiff ab, der Alk. floss nur so in Strömen und die Poolanlagen waren im Teenie dauerbeschlag .
Das sehr warme Wetter tat bei einigen schnell sein übriges dazu .

Das zunehmend schlechte Wetter räumte das Partyvolk jedoch genauso schnell wieder weg wie es gekommen war .
Den während den zwei Tagen auf See fiel die Temperatur auf 12 Grad, es ging ein steifer Wind und der Wellengang liegt bei 3-4m .
Wir beide vertragen es erstaunlich gut und können unsere Reise noch die letzten Tage mit der tollen Küste von Kalifornien genießen.
Besonders schön fanden wir das abendliche Vorbeifahren an den unzähligen Bohrinseln.

11.05

morgens 12 Grad, 78% Luftfeuchtigkeit und leicht bewölkt

Leider liegt der eigentlich tolle Teil der Einfahrt nach Vancouver in der Nacht , weshalb wir parktisch davon nichts gesehen oder
mitbekommen haben.

Tipp: Die Reederrei bietet immer im Sep. mehrere Fahrten ab Vancouver durch den Panamakanal Richtung Fort Lauderdale an .
Da kann man auch die wohl wundervolle Ausfahrt aus Vancouver bei Tageslicht beobachten.

In Vancouver gehen wir also um 10.20Uhr von Bord, deshalb müssen wir für das Gepäck eine Zollerklärung erstellen, dass ist alles mehr wird nicht benötig.
Alle sind sehr nett und im Hauptgebäude des Terminales stehen Servicekräft welche die Ankommenden persönlich für ihre Weiterreise beraten .
Wir wollen ja nun zum Flughafen, der Herr beschreibt ausführlich wie wir dort hin kommen und welche Bahn wir nicht nehmen sollen.
Nach etwa 10min erreichen wir den Bahnhof (U-Bahn), hier ist alles ebenfalls schön und übersichtlich beschriftet- die Fahrt kostet zusammen 8 C.Dollar und dauert ca.30min.
Der Flughafen ist soooooo niedlich, alles ist so schön klein und nach der Sicherheitskontrolle lockern verschiedne Elemente die ganze Sache wunderbar auf.
Außerdem kan man die Schnee bedeckten Gipel sehen .

Tipp: Im Flughafen gibt es Freies WiFi und Steckdosen zum Geräte laden, aber nur mit Us Steckern.

Um 16.30Uhr verlassen wir also bei schönen Wetter Vancouver Richtung Frankfurt nach 21 Tagen und ich schwöre mir Vancouver ich komm nochmal wieder.
Jetzt werden sich einige Fragen, warum sind sie nicht noch 2-3Tage in Vancouver geblieben. Die Antwort ist einfach, weil meine Oma nach 22Tagen (Ankunft in Fra 22.5) dann doch nach Hause wollte.

Eine lange Reise geht damit also zu Ende.
Wir sind viele Eindrücke reicher und haben interessante Gegende besucht.

Aber leider war diese Reise nicht nur Licht sondern auch Schatten.

Ich möchte mit dem Licht beginnen.
Schon vor der Reise war es problemlos möglich sich alles Mögliche dazu zubuchen, aber es bestand auch auf dem Schiff noch für alles die Möglichkeit es zu buchen. Außerdem war der Service am Land wirklich vorbildlich - schnell und höflich.
Die Ausflüge waren gut Organisiert und der Kabinensteward war immer Erreichbar ( man konnte Probleme direkt mit ihm klären).

Das Essen war typisch Amerikanisch ausgerichtet und das Unterhaltungsprogarmm eher auf die ältere Klientel, das war vollkommen Ok für uns.
Eigentlich hat man immer Liegen am Pool oder dem Sonnendeck bekommen und es gab soviele Handtücher wie man wollte um sonst ( haben wir zu den Landausflügen mitgenommen).

Das war also das Licht, nun kommt leider der Schatten.

Im Selbstbediener Restaurant klappte es nur sehr selten, dass die Tische abgeräumt und neu Eingedeckt wurden.
In L.A kam es sogar zu Tumulten durch aufgebrachte Gäste. Wartezeiten von weit über 20min waren keine Seltenheit und auch die Getränke brauchten zum Teil länger bis sie am Tisch waren als man selbst gegessen hat. Hier möchte ich Pavlo, einen wirklich sehr netten und fleißigen Kellner extra Loben, er war leider einer der wenigen die Hoffnung machten auf Besserung.
Es lag nicht dran das die Leute nicht bemüht waren, nein sie konnten es einfach nicht - zum Teil weil neue Servicekräfte an Bod gekommen waren für die Alaska Saison.
Ein zweiter und wirklich ärgerlicher Punkt war die ganze Informationslage rund um das Anlegen in L.A..
Ja L.A war nämlich das eigentliche Ende der Panamakreuzfahrt .
Die Reise wird zwar auf dem deutschen Markt bis Vancouver verkauft, aber eigentlich handelt es sich um 15 Tage Panama und eine anschließende Kurzreise. Es ist auch für das Reisebüro nicht ersichtlich, ich wusste es nur weil ich es ganz klein im Katalog gelesen hatte im Internet stand garnichts dazu.
Nun mussten wir ja in L.A von Bord bekammen also auch eine Bordrechnung und WoW die ist so kyptisch das sie eigentlich nicht mal das eigene Personal versteht ( ein Gutes gibt es für den Ausfall von Nicaragua gab es 3$ pro Person pauschal zurükc gebucht ).
Wir wurden überall als von Bordgehende gelistet- Äh nein. Erst an Land war eine kompetente Dame aufzutreiben der wir verständlich machen konnten das etwas nicht so richtig ist. Erst darauf hin erhielten wir die Grüne Karte, zudem mussten wir dem Einreisebeamten erklären das wir keine Transitkarte haben . Gott sei dank war dieser wirklich hilfsbereit.

Durch die Tatsache das die Reise eigentlich in L.A endete gab es einen fast kompletten Gästewechsel und die Amerikaner nutzen die Kurzreise um mal richtig ab zu Feiern, damit hatte im ersten Moment vorallem meine Oma echt Probleme, sowas hatte sie nicht erwartet.

Ein letzter nicht so schöner Punkt war das wir in Vancouver unsere Koffer selbst von Bord bringen mussten ( immer hin wogen die Koffer 26,5 und 25,5kg) und wir die Kabine offiziell um 8Uhr räumen sollten. Wir hatten aber erst um 10.20Uhr Aus Checken und keine Möglichkeit das Gepäck solange wo anderes unter zubringen. Ich konnte mit dem Steward dann vereinbaren das wir um 9Uhr die Kabine verlassen, das war zeitlich ok.

Ich möchte zum Abschluss sagen das es trotzdem eine einmalige und unvergessliche Reise war, bei der wir viele unheimlich nette Leute kennen gelernt haben

Ich möchte mich nun von allen Lesern herzlich verabschieden, sollte noch jemand Fragen haben so kann er sie mir gerne stellen.