Alles anzeigenJonPhi: Entschuldige bitte. Ich finde Deine Sichtweise arrogant.
Erste Zwischenfrage: Warum muss man eigentlich eine Zugverbindung buchen, die Stunden früher am Ziel ist? Warum soll man sich nicht darauf verlassen können, dass man das erhält, was man gebucht hat? Klar kommt mal was dazwischen - aber warum soll es denn die Regel sein, dass man sich nicht auf seine Buchung verlassen kann? Und wann das so ist: Warum soll das denn in Ordnung sein?
Zweite Zwischenfrage: Hast Du mal ansatzweise im Bahn-Faden gelesen? Was so alles laufen kann, ohne dass man darauf einwirken kann? Man sitzt im regulär gestarteten Zug und es geht über Stunden nichts mehr.
Dritte Zwischenfrage: Was machen die Leute, die einfach die Fahrt gebucht haben und nicht über die elektronischen Hilfsmittel verfügen, um über den kurzfristigen "Fahrt fällt aus. Bitte suchen Sie eine Alternative" Fall unterrichtet zu werden? Die kommen an den Bahnsteig und lesen mit etwas Glück, dass die Fahrt ausfällt. Und dann?
Vierte Zwischenfrage: Bist Du denn schonmal mit der Bahn zum Schiff angereist? Kennst Du das Gefühl, wenn ein Zug mit genügend Puffer plötzlich als so verspätet in der App angezeigt wird, dass regulär das Schiff nicht mehr erreichbar wäre? Ich kenne es.
Meine Anregung: In einer Fahrt mit der Bahn quer durch die Republik zum Schiff anreisen und danach auch wieder abreisen. Und sich bitte dann ein Urteil über die Menschen bilden, die das genauso machen.
Bahnfahrten buchen und durchzuführen ist halt leider schwieriger geworden, als AIS- und Hafenmeldungen abzufragen und dann ganz klug heraus zu posaunen und gedankenwichtig zu diskutieren.
Naja, je länger die Strecke ist, desto mehr Risiken die ich selbst nicht beeinflussen kann können entstehen, daher sollte man das im Kopf haben bei der Planung der Anreise. Wenn wir mit der Bahn fahren, sehen wir immer zu, dass wir genug Puffer haben und im Zweifel auch lieber zu früh als zu spät da sind. Ich informiere mich auch sicherheitshalber immer vorsorglich über mögliche Alternativen für den Fall der Fälle. Falls der Zug warum auch immer irgendwo ausfällt, gibt es ja erfahrungsgemäß Orte aus denen man besser wegkommt und welche aus denen man gar nicht wegkommt. Wir standen auch wegen Abriss des Stromabnehmers an unserem Zug mehrere Stunden auf der Strecke und mussten zu Fuß zurück in den Bahnhof oder sind direkt in ein Unwetter gefahren und mussten daher während der Fahrt Alternativen suchen, daklar war, dass der Zug sein Ziel nicht erreicht...
Ist aber bei allen Anreiseformen der Fall, das man genug Zeit einplanen sollte...