30.10.16
Anreise - Flughafen München - Flughafen Zürich - Flughafen Miami
Wir wurden mit dem Auto zum Flughafen München gebracht. Einbuchen kann man bei Swiss International Air Lines auch bei Gruppenreisen 23 Std. vor Abflug. Für den Zubringer-Flug von München nach Zürich (09.35 - 10.40) haben wir das gemacht. Dabei werden die Bordkarten für den Anschluss-Flug von Zürich nach Miami (13.15 - 19.00) gleich mit erzeugt.
Während des Aufenthalts auf dem Züricher Flughafen haben wir uns zwei Wraps für den Preis von schlappen 18,80 € gegönnt.
Beide Flüge mit Swiss waren angenehm. Man wird freundlich bedient und bekommt auch auf der Kurzstrecke eine Kleinigkeit zu essen und genügend zu trinken. Beim Langstreckenflug gibt es zwischendurch sogar Getränke, Sandwiches und Obst zur Selbstbedienung.
Die Ankunft in Miami war überpünktlich. Wir haben an den Automaten eingebucht. Das Gerät konnte unsere Fingerabdrücke nicht lesen und deshalb mussten wir an einem Schalter anstehen. Das hat länger gedauert, als das Anstehen an den üblichen Schaltern. Nächstes Mal nehmen wir ein Hygienetuch und putzen die Scheibe des Lesegeräts. Wenn der Automat die Fingerabdrücke erkennt, geht alles viel schneller.
Wir hatten eine individuelle Anreise. Die Taxis am Flughafen sind im Untergeschoss. Wir wurden von einem offiziell aussehenden Menschen zu einem Taxi gelotst. Man bekommt auf Nachfrage normalerweise eine Flatrate zum Port Miami für 27 Dollar. Mit dem üblichen Trinkgeld also 30 Dollar. Unser Taxifahrer wusste nichts von der Flatrate und hat das Taxameter eingestellt - allerdings erst, als wir aus dem Flughafen raus waren. Dann kannte er nicht mal den Weg zum Terminal. Wir mussten ihn anhand der Wegweiser lotsen. Den Kreuzfahrthafen haben wir dann durch einen Tunnel erreicht. Der Taxifahrer war nicht in der Lage, das Terminal J zu finden. Mit Hilfe einer Polizistin, die zufällig an der Straße stand, fuhr er in die richtige Richtung. Allerdings standen wir dann auf einem Parkplatz etwa 200 m vom Schiff entfernt. Wir sind dann entnervt ausgestiegen. Der Fahrer hat die üblichen 30 Dollar bekommen, obwohl sein Taxameter 38 Dollar angezeigt hat. Er war zufrieden und hat sich auch noch entschuldigt. Die Ankunft auf dem Schiff war deshalb erst um 20.45. Nach den üblichen Pass- und Gepäckkontrollen und dem Ausstellen der Bordkarten haben wir sogar noch etwas zu Essen im .
31.10.16 Miami - Florida - USA
Nach dem Frühstück auf der Terrasse des sind wir zur Haltestelle des kostenlosen Trolley-Busses der Linie Coralway gegangen. Die Haltestellen erkennt man am runden Schild mitgrünem Rand und in der Mitte eine weiße Palme auf orangefarbenem Grund. Die Busse haben zwar einen Fahrplan, fahren aber trotzdem unregelmäßig. Aus 20 Minuten wird dann schon mal eine halbe Stunde. Man nimmt's in Kauf - die Benutzung ist ja kostenlos. Wir sind an der Haltestelle etwa 100 m vom Terminal entfernt eingestiegen. Der Bus fuhr dann vor das Terminal und hat dort nochmal gehalten, obwohl es keine Haltestelle da gibt. Kleiner Trost: die dort Zugestiegenen mussten alle stehen.
Wir sind dann zur Brickell-Metrorail-Station gefahren - dort ist ein Verteiler-Bahnhof. Man kann in andere Linien einsteigen oder mit der Metro oder einem Linienbus weiterfahren. Wir sind in einen Bus der Brickell-Route eingestiegen und bis zur Insel Brickell Key gefahren.
Die Insel ist ein mit Schranke an der Zufahrt versehenes Wohngebiet mit Hochhäusern. Rund um die Insel führt ein Weg zum Spazierengehen oder laufen. Fahrrad- oder Skateboardfahren ist da verboten. Er einzige Fahrradfahrer der darf, ist der Sicherheitsdienst. Man hat einen schönen Blick auf den Hafen mit dem AIDA-Schiff und auf das offene Meer.
An der Ausfahrt vor der Brücke ist die Haltestelle und dort sind wir wieder in den Bus eingestiegen und zur Brickell-Station zurückgefahren.
Dort haben wir den Bus der Linie Little Havanna genommen. Das war ein Reinfall: wir fuhren eine halbe Stunde lang mit einem völlig verdreckten Fahrzeug durch heruntergekommenes Stadtgebiet und haben während der Fahrt beschlossen, mit demselben Bus wieder zurückzufahren. Am Wendepunkt angekommen, ließ der Fahrer alle aussteigen, weil er jetzt eine Stunde Mittagspause habe und wir auf den nächsten Bus warten sollten. Wir haben dann an der Hauptstraße einen Linienbus genommen und sind bis zu einer Metro-Station South Miami gefahren und von dort mit der Metro zur Haltestelle Government Center gefahren, um dort noch einzukaufen. Da gibt es aber ausser einem kleinen Walgreen-Laden keine Einkaufsmöglichkeit. Zu Fuß ging's dann Richtung Hafen zum Bayside Market Place gegangen und an der Ecke Biscayne Blv. / Port Blv. in den Coralway Trolley eingestiegen und zum Schiff zurückgefahren. Der Coralway Trolley hält auch an der Haltestelle Biscayne Trolley.
Nachmittags war dann Ausspannen auf dem Pooldeck angesagt und um 18.00 Uhr Auslaufen.
01.11.16 - Key West - Florida - USA
Das Schiff liegt am Mallory Square. Nach dem Frühstück zu Fuß Richtung Southermount Point - der südlichste Punkt der Vereinigten Staaten von Nordamerika. Zuerst sind wir am Waterfront Playhouse vorbeigekommen. Da stehen lebensgroße Figuren, wie wir sie auch von Zuhause in Gersthofen kennen. Wir sind danach ein bisschen vom Weg abgekommen und in ein Wohn- und Ferienwohnungsgebiet gekommen. War allerdings ganz interessant, weil wir am Truman Little White House in der Front Street vorbeigekommen sind. Danach wurden wir von einem wohlmeinenden Jogger über die Emma Street links in die Southard Street und dann rechts über die Whitehead Street zum Southernmost Point gelotst. Am Südpunkt angekommen, haben wir einfach einige Fotos von der Straße aus gemacht und von einer Bekanntschaft vom Schiff machen lassen. Dazu sind wir nicht angestanden, wie viele andere.
Zurück über die Whitehead Street vorbei am Key West Lighthouse - der Leuchtturm mitten in der Stadt - zum fast gegenüberliegenden Ernest-Hemingway-Museum. Die nächste rechts ist die Olivia Street. Wir sind dann bis zur Elizabeth Street (4.te Straße) gegangen und da links, um den in der Hafeninfo von Aida und bei TripAdvisor als wunderbar beschriebenen Nancy Forrester's Secret Garden zu finden. Haben wir auch. Da werden 10 Dollar verlangt für eine Besichtigung eines völlig verwilderten Privatgartens. Das haben wir unterlassen. Es war den Umweg und ganz sicher das Geld für den Eintritt nicht wert.
Wir sind dann über die Felming Street links zurück zur Duval Street. Auf der Einkaufsmeile sind wir dann rechts wieder zurück Richtung Anleger.
Nach dem Mittagessen nochmal raus in die Geschäfte beim Anleger und in die Duval Street. Das lohnt sich nicht wirklich. Es gibt einen kleinen Park in der Nähe des Anlegers zwischen Wall Street, Tifts Street und Front Street. Da sind Gedenk-Skulpturen und einige Büsten bekannter Persönlichkeiten wie vom versoffenen E. Hemingway aufgestellt. Ist ganz nett zum Sitzen da.
Das Auslaufen um 16.00 Uhr war ganz schön. Das Schiff fährt am Sunset Key vorbei. Das ist eine kleine Insel mit schönen Häusern.
02.11.16 - Seetag
03.11.16 - Progreso - Mexiko
Wir haben einen Ausflug nach zur Maya-Stadt Uxmal gebucht. Um 09.15 ging's vom Schiff zum Bus. Am Parkplatz gab's für jeden eine Flasche Wasser und ein Brotzeit-Paket. Wir hatten vorsichtshalber trotzdem noch Wasser dabei. Nach etwa zwei Stunden Fahrt hauptsächlich über Schnellstraßen kamen wir in Uxmal an. Unser Reiseführer Viktor sprach sehr gut Deutsch. Er war nach eigenen Angaben einige Jahre in Deutschland und ist mit einer Deutschen verheiratet. Der Mann hat uns während der Fahrt eine Menge über die Geschichte der Mayas erzählt und auch aktuelle Ereignisse kommentiert und war dabei auch noch stellenweise tiefgründig witzig.
An der antiken Stätte angekommen hat uns Viktor zuerst einen Fotostop am großen Tempel machen lassen und uns dann zum am weitesten entfernten Gebäude - dem Gouverneurspalast - geführt. Unterwegs gab es noch einige wichtige Informationen über das damalige Leben in dem weitläufigen Areal. Beispielsweise über die Symbolik der Bäume und über die Bedeutung der kleineren noch übrig gebliebenen Gebäude auf dem Gelände, von denen es einige tausend gegeben haben muss.
Wir waren weitgehend unter uns, weil die anderen Reisegruppen ja noch am Anfang waren. Beim Gouverneurspalast hat man eine phantastische Rundumsicht über das Gelände. Danach ging's zum Ballplatz, zum Nonnen-Viereck und am Haus der Tauben vorbei zum großen Tempel. Was das alles bedeutet, lest selber nach oder fahrt mal hin. Am Ende hatten wir noch etwa eineinhalb Stunden Zeit, um zu essen, selbst nochmal die Gebäude anzusehen und bei den kleinen Geschäften vor der Ausgrabungsstätte einzukaufen. Toiletten gibt's da auch.
Der Bus fuhr pünktlich zurück und unterwegs gab es noch einen ungeplanten Halt, weil einer eine Schar Flamingos in einem See neben der Straße entdeckt hatte.
Nach einer Stärkung auf dem Schiff gingen wir noch zu den Geschäften vor dem Anleger. Das lohnt sich nicht - außer man will einen guten Mojito oder ein Corona in der Bar trinken. Die Andenken in den Geschäften sind meist aus billigem Material gefertigt in China. Es war stark windig und wir sind bald wieder auf's Schiff zurück.
04.11.16 - Seetag
05.11.16 - New Orleans - Lousianna - USA
Ankunft war überpünktlich kurz nach 11. Die Hafenbehörden benötigten noch ein bisschen Zeit bis zum Landgang. Man muss nochmal mit dem Pass zur Kontrolle (face-check) und eine Zollerklärung (gibt's auf dem Schiff einen Tag vorher) abgeben.
Vor dem Terminal ist die Straßenbahn-Haltestelle Julia Street der Riverfront-Linie. Man kann beim Schaffner eine 24-Stunden-Fahrkarte für drei Dollar kaufen und damit alle Straßenbahn- und öffentlichen Buslinien in dieser Zeit unbegrenzt nutzen.
Wir sind zwei Stationen bis zur Haltestelle Canal-Street gefahren. Dort muss man die Straße Richtung Harrah's Casino überqueren. Dort ist die gleichnamige End-Haltestelle der Canal-Linie. Wir haben uns einem Paar Senioren angeschlossen und sind mit denen bis zur St. Charles Ave / Royal Street gefahren und dort in der St. Charles Ave in die St. Charles-Linie an der Haltestelle Common Street eingestiegen um in den Garden District zu fahren. Leider zu früh an der Jackson Ave ausgestiegen. Wir haben dann zu Fuß eine Runde um den Block gemacht und sind an derselben Haltestelle - ohne unsere Begleitung - wieder eingestiegen und zurück bis zur Endhaltestelle Canal Street gefahren. Dort haben wir dann unseren ursprünglichen Plan umgesetzt und sind eine Haltestelle mit der Canal-Linie bis zur Rampart Street gefahren. An der Ecke ist das berühmte Theater Saenger. Zu Fuß ging's drei Querstraßen weiter und dann links in die Conti Street Richtung St. Lous Cemetry. Da darf man allerdings nur mit Führung und gegen Bezahlung rein. Wir sind dann zurück zur Rampart und links bis zum Louis-Armstrong-Park / New Orleans Jazz National Historical Park zwischen St. Peter- und St. Philip Street gegangen. Dort war gerade eine Tanzaufführung einer Mardi Gras-Gruppe. Im Park haben wir Pause gemacht und sind dann gegenüber in die Dumaine Street im French Quarter bis zur berüchtigten Bourbon Street gegangen.
Da ging's dann rechts bis zur Orleans Street und da links bis zur St. Louis Cathedral. Gegenüber ist der Jackson Square - eine parkähnliche Anlage mit einem Reiter-Monument in der Mitte. Wir sind da vorbeigegangen Richtung Decatur Street. Dort gibt es zwei Treppen rechts und links zum Washington Artillery Park und Moonwalk. Oben hat man eine gute Aussicht auf die Fluss-Biegung, die Anlegestelle und die Brücke und auf der anderen Seite den Jackson Square und die Kathedrale und das dahinterliegende French Quarter.
Danach sind wir rechts runter auf der Decatur Street zum French Market. Der Markt ist eine Ansammlung von Imbissen, Verkaufsständen, Cafés und kleinen Läden zwischen Decatur und N Peters Street und wird in seinem zweiten Teil durch den French Market Place geteilt.
Auf dem Rückweg haben wir in die kleinen Läden an der Decatur Street geschaut. An der Kreuzung mit der Ursulines Ave ist der kleine Latrobe Park. Weiter vorne im Dreieck Decatur - N Peters - St. Philips Street ist eine kleine Parkanlage mit einer goldenen Reiterstatue der Jeanne d' Arc. Vor dem Jackson Square sind wir rechts in die St. Ann Street und dann links in die Chartres Street zur Kathedrale. In der St Ann Street ist das Louisiana Visitor Information Center. Leider war es kurz nach Sechs und die haben zugemacht. Wir haben aber noch die Auskunft bekommen, wo die historische Sammlung über New Orleans ist: in der Royal Street 143.
Wir sind dann weiter die St Ann Street rauf bis zur Royal, da links hinter der Kathedrale vorbei und dann nochmal rechts in die St Peter bis zur Bourbon Street. da links Richtung Canal Street. Unterwegs jede Menge Menschen und immer wieder Musik-Kapellen mit Gruppen von teilweise maskierten jungen Leuten, denen der Weg mit Polizeimotorrädern frei gemacht wird. Auf der Straße tummeln sich Pantomimen und mit irren Kostümen verkleidete Leute. In den Bars haben teilweise auch Bands gespielt. Man kommt auch am Rev. Zombies Voodoo-Shop vorbei. Auf der rechten Seite der Bourbon ist ein Innenhof mit drei Jazz-Musiker-Statuen am Eingang. Hinten ist eine Bar. Man kann an kleinen Tischen sitzen und bei einem Bier der Band zuhören. Das haben wir dann abends dort gemacht.
An der Canal Street sind wir in die Trambahn und zurück zur Endhaltestelle Harrah's. Dort über die Convention Street am World Trade Center vorbei auf den Spanisch Plaza und in das Einkaufszentrum Outlet Collection am Riverwalk. Am Ende kann man runter in's Terminal.
Abends gingen wir zuerst durch die Einkaufsmeile bis zum Spanish Plaza und zum gegenüberliegenden Fähr-Anleger. Mit der Canal Street Ferry sind wir dann über den Fluss. Auf der anderen Seite ist das Algiers Quarter. Der Anblick der beleuchteten Stadt vom Wasser aus ist fantastisch. Auf der anderen Seite muss man vom Schiff runter bis zur Halle und dann wieder zurück und nochmal bezahlen. Hin- und Zurück-Karten gibt's da nicht. Wieder in der Stadt zur Haltestelle Harrah's und mit der Straßenbahn bis zur Bourbon Street und dort in's Getümmel. Das ist der Wahnsinn! Eine ohrenbetäubende Lautstärke von einer Masse an Menschen, der Musik aus den Bars und auf der Straße. Von oben werfen die Leute beim "Balcony Dining" bunte Plastikperlenketten herunter, überall Betrunkene in schriller Kleidung, es stinkt nach allem Möglichen und es ist kaum ein Durchkommen. Wir sind dann die Straße ein Stück runter und haben uns das Treiben angesehen und danach zurück. Wir haben den Innenhof gefunden und dort ein Bier getrunken und der Musik zugehört. Danach ging's zurück mit der Tram an der Canal Street bis Harrah's. Dort sind wir zu Fuß zum Spanisch Plaza und dann Richtung Anleger. Man muss am Einkaufszentrum rechts vorbei, weil der Weg links an der Mole entlang an einem Zaun endet.
Am nächsten Tag haben wir nochmal mit den Straßenbahnen den Garden District und das French Quarter erkundet. In der Kathedrale war eine Hl. Messe und wir haben noch die letzten 20 Minuten mitbekommen. Die Kirche war voll und eine Sängerin hat wunderbare Soli gesungen. Danach sind wir nochmal zum French Market gebummelt und gegen Mittag - vor Ablauf der Fahrkarte - mit der Riverfront Linie bis zur Haltestelle Canal Street gefahren. Von dort über den Platz und durch das Einkaufszentrum zum Anleger. Nachmittags war Faulenzen auf dem Schiff angesagt und um 18.00 Uhr lief der Dampfer aus.
07.11.16 - Seetag
08.11.16 - Tampa - Florida - USA
Das Schiff bereits um 07.30 angelegt. Wir mussten ein bisschen warten, bis die Hafenbehörden soweit waren.
Kurz nach 08.00 sind wir raus aus dem Terminal 3. Geradeaus über den Parkplatz zum Channelside Drive. Dort ist eine Straßenbahnhaltestelle. An der Haltestelle stand ein Angestellter der Verkehrsbetriebe und hat jeden beim Kauf der Fahrkarten am Automaten unterstützt.
Wir sind dann Richtung Ybor City und dort bis zur Endhaltestelle Centennial Park Station an der 20th Ave gefahren und haben von dort rückwärts die Altstadt zu Fuß erkundet.
Zuerst ging's rechts die N 19th am Park entlang bis zur E 9th Ave und da links bis zum Ybor City State Museum auf der rechten Seite. Schräg gegenüber auf der anderen Straßenseite ist die Immigrant Statue. Wir sind dann weiter auf der 9th bis zur N 17th. Unterwegs kommt man an einem kleinen gusseisernen Uhrturm vorbei. Links runter bis zur E 7th Ave und dann rechts bis zur N 17th. Ein Stückchen weiter kommt man dann zur Statue vom Gründer der Stadt: Vicente Martinez-Ybor. Da ist auch eine Gedenktafel von Molly Ferrara. Dahinter sind wir mit einer Rolltreppe nach oben gefahren und haben von der Veranda, auf der einige kleine Restaurants und Cafés sind, einen Blick auf das gegenüberliegende Centro Ybor an der E 8th geworfen. Da sind wir dann auf den Platz runter und links bis zur N 14th. Da ist die Scientology Church. Rechts rauf bis zur E 9th und dort schräg rechts zum Ybor City Campus. Da sind Sitzgelegenheiten und man kann in der Bibliothek auf's Klo gehen.
Nach einer kleinen Pause sind wir dann wieder links auf die N 14th am Ybor Square vorbei bis zur E 8th Ave. Da ist ein Parkhaus und man kann an der Ecke auf der Treppe bis zum vierten Stockwerk hoch und hat von da einen schönen Ausblick auf die Stadt. Schräg gegenüber ist der Parque Amigos de Jose Marti. Auf der anderen Seite ist die Cadrecha Plaza Station der Straßenbahn und da sind wir dann eingestiegen und zum Terminal zurückgefahren.
Nachmittags ging's mit der Straßenbahn in die Downtown. Von der Endhaltestelle Whiting Station sind wir dann links runter zum Riverwalk. Wegen einer Baustelle konnten wir nicht direkt zur Brücke vom Kennedy Blvd. hoch. Wir sind dann ein Stück nordwärts und dann über die Rampe am Curtis Hixon Park zurück. Vor der Baustelle sind wir links in ein Bürogebäude rein und da durch - das war kürzer, als drumherum zu gehen. Außerdem gibt's da in der Lobby Toiletten.
Wenn man über die Brücke Richtung Universität geht hat man einen schönen Blick den Fluss rauf und runter und auf die Uni mit ihrem Park. Die Universität ist ein Backsteingebäude mit silber-metallenen Zwiebeltürmen, wie man sie aus Russland kennt. Zur Zeit des amerikanischen Bürgerkriegs war der Bau ein Hotel. Durch die Einquartierung von Soldaten war der Betrieb so heruntergekommen, dass man ihn danach als Uni genutzt hat. Wir haben von der anderen Seite die Skyline des Business-Viertels bewundert und dann vor dem Haupteingang der Uni Pause gemacht.
Danach wieder über die Brücke zurück, ein Stück den Riverwalk Richtung Süden und auf Höhe der Whiting Street zurück zur Straßenbahnhaltestelle.
Von da sind wir dann zum Dick Greco Plaza gefahren. Am Tampa Convention Center ging's die Treppen hoch. links hat man von der Veranda aus einen schönen Blick auf den Fluss - rechts kann man über eine Brücke die Straße überqueren.
Dann wieder runter und am Riverwalk Richtung Tampa Bay History Center. Der Weg ist richtig schön mit vielen Informationstafeln und einem kleinen Park gegenüber der Amalie Arena. Am History Center gibt's WLAN.
Wir sind dann über den Beneficial Dr. auf den Parkplatz und da in das Channelside Bay Plaza (Shopping und Dining). Das lohnt sich nicht: etwa drei Viertel der Läden und Resaurants sind geschlossen. Danach sind wir zu Fuß am Channelside Dr. entlang Richtung Florida Aquarium. Unterwegs ist an der Ecke die Touristen-Information mit Souvenir-Laden. Da muss man auch nicht rein, weil alles aus China stammt und außerdem sauteuer ist.
Am Aquarium haben wir zum ersten Mal Wahlplakate der laufenden Präsidentenwahl gesehen, weil sie da ein Wahllokal eingerichtet hatten. Wir hatten uns schon gewundert, dass auf den Straßen und Plätzen keine Wahlwerbung mit Plakaten oder durch Verteilen von irgendwelchen Broschüren und Wahlgeschenken erfolgte. Danach sind wir über den gegenüberliegenden Parkplatz zurück zum Schiff.
Auslaufen war pünktlich um 18.00 Uhr.
09.11.16 - Seetag
10.11.16 - Miami - Florida - USA
Das Einlaufen morgens um 6.00 Uhr ist sehenswert. Hinter uns kam noch die Aida Mar. Wir haben an der Ostseite des Hafens angelegt. Das Ausbuchen war bestens organisiert. Deckweise wurde man aufgerufen. Die Mannschaft hat die Koffer vor den Aufzügen (wir waren im 4. Stock) entgegengenommen und in den 6. Stock gebracht, wo der Ausgang war. Unser Flieger ging erst um 19.40 Uhr und wir haben deshalb eine Panoramafahrt gebucht. Das war praktisch: die Koffer waren im Bus verräumt, wir haben einiges von Miami gesehen und dazu noch eine humorvolle Führung von einem waschechten Amerikaner namens Lance genossen. Der hat uns in einem verständlichen Englisch die Stadt erklärt und nebenbei noch einige Klischees bedient: er habe immer "five weapons in the bag an a nuclear missile", weil die Amerikaner alle bis an die Zähne bewaffnet seien. Oder am Yachthafen: "this ship is mine, and this and five more". Er mache die Führungen ja nur, weil ihm langweilig ist etc. Wir sind drei Stunden durch alle sehenswerten Stadtteile gefahren mit einer kleinen Pause. Danach wurden wir zu einem Einkaufszentrum gebracht und hatten dort drei weitere Stunden Aufenthalt. Die Preise da sind nicht wirklich günstig. Es gab bei Levi's T-Shirts und Hosen: Kauf zwei - bezahle für das zweite Teil 50 % usw.
Wir haben noch ein paar Mitbringsel eingekauft und sind dann einen Original-Johnny-Rocket-Burger essen gegangen. Der kostet 6,90 $. Es werden einem ungefragt Pommes-Frites serviert, die dann mit 2,90 $ berechnet werden. Die Cola kostet 3 $, das 0,33 Corona 7 $. Der Hamburger war gut, aber nicht wirklich gut. Für 32 $ hätte man etwas mehr erwarten können.
Der Bus war dann pünktlich zur Stelle und wir wurden zum Flughafen gebracht. Das Einchecken war problemlos und der Flug ging mit leichter Verspätung los.
11.11.16
Pünktliche Landung in Zürich und dann in München.
Schade, dass die Tour nicht mehr gefahren wird.