Deine Gedanken und Erfahrungen sind sehr schön parvus auch ich komme ursprünglich aus der ( gelernten und weiterqualivizierten ) Gastronomie und damals wurde es in dem Hotel wo ich gearbeitet hab ähnlich praktiziert . Auf den Schiffen seh ich die Sache ein bisschen anders . Natürlich sind auch all die guten und fleißigen Mitarbeiter im Hintergrund sehr wichtig für den laufenden Betrieb und für mein Wohlfühlen an Bord . Trotzdem kann ich nicht die ganze Welt retten oder unterstützen . Ich sichere ja schon mit meinem oft fünfstelligen Reisepreis deren Existenz . Außerdem wird der Maschinist oder der Techniker an Bord ein deutlich höheres Gehalt haben , als der Kellner , Barkeeper oder das Housekeeping . Darüber hinaus glaube ich nicht , das wirklich jeder im Hintergrund von den Umschlägen profitiert .Der Service und das Housekeeping ist für mein Urlaubsgefühl natürlich am greifbarsten und dort geben wir es eben gern und auch gern sehr großzügig . Das kann aber natürlich jeder halten wie er mag .
Wir haben ja entfernte Tanzbekannte , deren Tochter an Bord von Aida arbeitet . Der kann ich ja bei Gelegenheit mal auf den Zahn fühlen , wie sich das mit den Umschlägen verhält . Da sie im Purserbüro arbeitet wird sie sicher dazu was sagen können

Trinkgelder an Bord
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Wir haben ja entfernte Tanzbekannte , deren Tochter an Bord von Aida arbeitet . Der kann ich ja bei Gelegenheit mal auf den Zahn fühlen , wie sich das mit den Umschlägen verhält . Da sie im Purserbüro arbeitet wird sie sicher dazu was sagen können
Interessant wäre es, so denke ich für diesen Thread und uns Mitlesern ganz informativ gehalten, wie mit der Handhabung der Trinkgeldverwendung nicht nur bei den Umschlägen, sondern allgemein auch mit dem persönlich empfangenem Trinkgeld im Einzelnen verfahren wird.
Können die persönlichen Geldzuwendungen auch von demjenigen vollumfänglich behalten werden, dem sie ursprünglich vom Gast gezielt dankend zugedacht wurden?
Ich glaube, wenn so manch ein Mitleser nicht im Vorfeld darüber auch noch zweifelnd nachgrübelt, ob das von Herzen gerne ausgegebene Trinkgeld auch den richtigen Mitarbeiter letztendlich zukommt und keine weiteren Kreise zieht, wird dieser Obolus noch etwas mehr an Bedeutung und Anerkennung gewinnen.
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Interessant wäre es, so denke ich für diesen Thread und uns Mitlesern ganz informativ gehalten, wie mit der Handhabung der Trinkgeldverwendung nicht nur bei den Umschlägen, sondern allgemein auch mit dem persönlich empfangenem Trinkgeld im Einzelnen verfahren wird.
Können die persönlichen Geldzuwendungen auch von demjenigen vollumfänglich behalten werden, dem sie ursprünglich vom Gast gezielt dankend zugedacht wurden?
Ich glaube, wenn so manch ein Mitleser nicht im Vorfeld darüber auch noch zweifelnd nachgrübelt, ob das von Herzen gerne ausgegebene Trinkgeld auch den richtigen Mitarbeiter letztendlich zukommt und keine weiteren Kreise zieht, wird dieser Obolus noch etwas mehr an Bedeutung und Anerkennung gewinnen.
Warum sollten sie die persönlichen Zuwendungen nicht behalten dürfen? Sie müssen es ja nicht erzählen. Mir hat mein housekeeping immer berichtet, dass sie das Geld für sich behalten darf. Im Restaurant bei Phoenix haben die Kellner einmal das Geld in eine Sammelkasse für ihre Station geworfen. Ich hab aber auf meiner letzten Reise allen an einer Station das Geld persönlich gegeben, so dass keiner zu kurz kam.
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Warum sollten sie die persönlichen Zuwendungen nicht behalten dürfen? Sie müssen es ja nicht erzählen.
Darum geht es ja nach meiner im vorherigen Post beschriebenen Erfahrung nicht vom Grundsatz, so wie ich es dort weiter erklärend schilderte.
Wenn das von dir in Erfahrung gebrachte die allgemeine und für alle Mitarbeiter gleichsam geltende Praxis ist, ist es in der Form doch auch für alle nachvollziehbar geregelt.
Ich wertschätze es aber als kollegiale Eigenschaft, dass man nichts unterschlägt.
Sollte KEINE „Behaltenakzeptanzvereinbarung“ als geltende betriebliche Anwendung ausgesprochen worden sein, so wäre es kollegial wünschenswert, ehrlich zu handeln und die Regelung von allen gleichsam zu respektieren. -
Ich denke,es kommt sehr darauf an,wie das von der jeweiligen Reederei gehaltstechnisch geregelt ist.
Manche Reedereien regeln das,in dem die Menschen ohne Gastkontakt von ANfang an ein deutlich höheres Gehalt bekommen,weil man bei den Personen mit Gastkontakt die von diesen erhaltenen Trinkgelder schon mit einkalkuliert. Wiederum andere Reedereien machen es so,das die von den Gästen pro Tag zu zahlenden Service charges gerne mal im Verhältnis 85/15 an die Menschen im Bauch des Schiffes gehen.Auch da einberechnet,das die Crew mit Gästekontakt zusätzliches Trinkgeld in Bargeldform erhält.
Und je nach Regelung wird auch die Regelung mit dem Behalten des Trinkgeldes geregelt sein.
Wenn die im Bauch des Schiffes eh schon mehr Gehalt oder den größten Teil der service charges bekommen, könnte ich mir vorstellen,das bar "gezahlte" Trinkgelder behalten werden dürfen.
Gibt es keine zusätzlichen Service charges oder wird es beim Gehalt nicht berücksichtigt,könnte ich mir vorstellen,das auch bar erhaltene Trinkgelder abgegeben werden müssen und dann entsprechend verteilt werden.
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Ich verstehe das Trinkgeld geben auch nicht als Bestechung
Du nicht, andere aber schon... Und bei Reisen im Buffetrestaurants wurde damit auch schonmal geprahlt... Gibt also alles...
Arbeite auch in der Gastronomie, bei uns wird das Tagestrinkgeld durch alle Mitarbeiter geteilt, die an dem Tag gearbeitet werden (alle gleiche Arbeitszeit, halt nur versetzt ) und dann wöchentlich ausgezahlt..
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Es ist nicht an uns zu entscheiden, wie die Regelungen an Bord sind. Ich gebe immer Personen persönlich Geld. Was sie dann damit machen, ist ihre Sache und nicht meine.
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Und auch Gäste, die mit Zuwendungen zu bestechen versuchen, müssen wir wohl aushalten. Umerziehen werden wir sie nicht.
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Und auch Gäste, die mit Zuwendungen zu bestechen versuchen, müssen wir wohl aushalten. Umerziehen werden wir sie nicht.
Auch das geht uns nichts an - im Grunde tun das einige von uns auch - mich eingeschlossen, indem ich am Anfang der Reise schon 10 Euro / Dollar fürs housekeeping aufs Bett lege, da ich um einen grösseren Bademantel bitte.
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...indem ich am Anfang der Reise schon 10 Euro / Dollar fürs housekeeping aufs Bett lege, da ich um einen grösseren Bademantel bitte.
Vielleicht legt man dir deswegen extra einen kleinen hin
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Vielleicht legt man dir deswegen extra einen kleinen hin
Nein, es ist die Standard-Grösse
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Auch das geht uns nichts an - im Grunde tun das einige von uns auch - mich eingeschlossen, indem ich am Anfang der Reise schon 10 Euro / Dollar fürs housekeeping aufs Bett lege, da ich um einen grösseren Bademantel bitte.
Und ich freu mich , das ich Mango und passionsfrucht zum Frühstück bekomme …… würde an der obsttheke eine vernünftige obstauswahl stehen ( geht bei anderen Reedereien übrigens ) und nicht nur Melone und Ananas , müsste man garnicht zu solchen „Bestechungen“ greifen .
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Auch das geht uns nichts an - im Grunde tun das einige von uns auch - mich eingeschlossen, indem ich am Anfang der Reise schon 10 Euro / Dollar fürs housekeeping aufs Bett lege, da ich um einen grösseren Bademantel bitte.
OT, aber bei Aida bestelle ich ihn einfach vorab und alles ist gut und vor allem direkt bei Reisebeginn auf Kabine
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Leider ist das ja meist so, dass man am Anreisetag seinen Kabinensteward oder seine Kabinenstewardess nicht (mehr) zu Gesicht bekommt, sobald man seine Kabine zum ersten Mal betritt.
Ich hatte es in der Vergangenheit aber auch schon erlebt, dass er/sie dann noch einmal geklopft hat, um zum Beispiel die von mir bestellte obligatorische Flasche Sekt noch zu bringen. Da gab es natürlich auch direkt ein Trinkgeld.
Andernfalls spätestens am nächsten Morgen, aber nicht, um mir hierfür irgendetwas "zu erkaufen", sondern einfach aus dem Grund, weil ich mich gefreut habe, eine schöne Kabine vorzufinden.
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Leider ist das ja meist so, dass man am Anreisetag seinen Kabinensteward oder seine Kabinenstewardess nicht (mehr) zu Gesicht bekommt, sobald man seine Kabine zum ersten Mal betritt.
Ich hatte es in der Vergangenheit aber auch schon erlebt, dass er/sie dann noch einmal geklopft hat, um zum Beispiel die von mir bestellte obligatorische Flasche Sekt noch zu bringen. Da gab es natürlich auch direkt ein Trinkgeld.
Andernfalls spätestens am nächsten Morgen, aber nicht, um mir hierfür irgendetwas "zu erkaufen", sondern einfach aus dem Grund, weil ich mich gefreut habe, eine schöne Kabine vorzufinden.
Ich lese hier ja aufmerksam mit und hab da jetzt mal eine Frage. Warum gibst Du am Anfang, spätestens am nächsten Morgen ein Trinkgeld? Du weißt doch noch gar nicht, ob die Person ihre Arbeit gut oder schlecht macht. Ich kenne Dich nicht und kann auch nicht in Dich hineinschauen, aber es fällt mir schwer zu glauben, dass man damit nicht etwas bezweckt. Ich finde es übrigens auch nicht schlimm, wenn dem so ist.
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Wir legen auch bereits am ersten Tag einen Zehner aufs Kopfkissen , quasi als Ansporn und Dankeschön zugleich
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Ich gebe zum Beispiel nach 2-3 Tagen ein Trinkgeld,weil ich mir vorher ansehe ,wie die Kabine morgens vom Personal bearbeitet wird
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Ich gebe zum Beispiel nach 2-3 Tagen ein Trinkgeld,weil ich mir vorher ansehe ,wie die Kabine morgens vom Personal bearbeitet wird
So machen wir das auch.
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Ich lese hier ja aufmerksam mit und hab da jetzt mal eine Frage. Warum gibst Du am Anfang, spätestens am nächsten Morgen ein Trinkgeld?
Ich gebe am Anreisetag auch dem Crewmitglied, das mir meinen Koffer vor/in die Kabine stellt, ein Trinkgeld.
Ich kenne Dich nicht und kann auch nicht in Dich hineinschauen, aber es fällt mir schwer zu glauben, dass man damit nicht etwas bezweckt.
Starker Auftakt für deinen Start im Forum. Bei solchen Unterstellungen verkneife ich mir jeden weiteren Kommentar.
Ich kenne dich übrigens auch nicht.
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Wir legen auch bereits am ersten Tag einen Zehner aufs Kopfkissen , quasi als Ansporn und Dankeschön zugleich
war der Ansporn auch überwiegend wirkungsvoll
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