Hallo!
Ein weitere neue AIDA-Destination im Jahr 2018 - Saint Peter Port auf der schönen Kanalinsel Guernsey.
Hier schon mal ein Link mit ein paar Tipps: http://www.visitguernsey.com/deutsch/st-peter-port.
Viele Grüße, Meerelfe
Hallo!
Ein weitere neue AIDA-Destination im Jahr 2018 - Saint Peter Port auf der schönen Kanalinsel Guernsey.
Hier schon mal ein Link mit ein paar Tipps: http://www.visitguernsey.com/deutsch/st-peter-port.
Viele Grüße, Meerelfe
Saint Peter Port ist nicht neu. Dort war ich dieses Jahr mit AidaVita.
Mein Tipp: erkundet die Insel/Stadt zu Fuß oder macht für ,glaube es war 1 Pfund, eine kleine Inselrundfahrt mit den öffentlichen Bussen.
Ansonsten kann man wunderbar am Hafen die Zeit verbringen oder auch durch die Altstadt bzw, Fußgängerzone schlendern und nicht zu vergessen den örtlichen Stadtpark sich anzuschauen mit Blick auf die auf Reede liegende Aida.
Ahja, für besonders abenteuerfreudige, auf Guernsey muss getendert werden
Victor Hugo hat 15 Jahre auf Guernsey gelebt. Man kann sein Haus in St. Peter Port besichtigen. Das hat mir gut gefallen.
Ansonsten eine eine tolle Insel mit zauberhaften Gärten und Parks, schroffen Klippen und schönen Stränden.
Ich habe dort mal eine Woche Urlaub gemacht. Fahrradfahren macht dort Spaß, ist mit dem Linksverkehr allerdings
etwas kniffelig.
Als wir angefangen haben, den Tag auf Guernsey zu planen, mussten wir feststellen, dass wir überhaupt keine Vorstellung hatten, was uns erwarten würde. Guernsey war im wahrsten Sinne des Wortes ein weißer Fleck auf unserer Landkarte.
Da nicht allzu viele Schiffe die Insel anlaufen und die Berichte in den Foren dementsprechend überschaubar sind, musste google herhalten. Die Agentur, deren Auftritt uns angesprochen hat, war tourguernsey. https://www.tourguernsey.com/. Die Agentur gehört dem gleichen Mann, der auch https://outdoorguernsey.gg/kayak-explorations/ betreibt.
Der Inhaber, Ant (Anthony), war per Mail sehr auskunftsfreudig und hat uns dann für die 3h Inseltour mit seinem Safari-Defender und eine anschließende Küstenpaddeltour einen guten Gesamtpreis gemacht (incl. Transfers vom/ zum Anleger bei der Kajak-Tour).
Billig war das Vergnügen nicht. Insgesamt knapp 440 Euro wurden für uns vier (2 Erwachsene, 2 Kinder) fällig. Aber: die britischen Inseln sind halt einfach teuer… Vom Schiff aus hätten wir wohl viel mehr gezahlt.
Wir trafen Ant gegen 10 an Anleger der Tenderboote. Da es an dem Tag ein ziemliches Chaos beim Tendern gab, kamen wir mit dem für 8:30 Uhr geplanten Tender gerade richtig pünktlich. Der Wagen war ausgebucht, aber man konnte von allen Sitzen gut sehen und Dank Sprechanlage konnte auch die letzte Reihe Ants Kommentare gut verstehen.
Was wir gesehen haben, war wohl die Insel aus der Sicht eines „Guerns“, wie sich die Einheimischen nennen. Viele traditionelle Bauwerke (incl. natürlich der kleinen Kapelle), Erklärungen unterwegs (z.B. dem „Jedermannsrecht“ zum Grasen für Kühe), Infos zum Leben auf der Insel; Steuern, Geschichte etc.. Das war alles sehr interessant und im Gegensatz zu den Schiffsbussen sind wir die Mini-Sträßchen gefahren, die die Busse nicht nehmen konnten. Das Wetter war mit viel Nebel leider suboptimal; immerhin hat es die meiste Zeit nicht geregnet. Wir sind quasi die ganze Insel einmal abgefahren und hatten dann im Kiosk am Portelet Beach die Chance, etwas zum Mittagessen zu kaufen. Kaum waren wir gegen kurz nach 13 Uhr wieder am Anleger in St.-Peter-Port, holte uns dort der Shuttle zum Kajakfahren ab. Ein Mitarbeiter von Ant; selbst von der Insel. Von hier aus erreichten wir nach etwa 25 Minuten die Bucht „Petit Bot“. Das Wetter war inzwischen deutlich besser geworden und im Gegensatz zu den einschlägigen Wetterdiensten im Internet waren die Einheimischen der Meinung, dass man sehr wohl Kajak fahren könne (die Einschätzung war natürlich richtig – wir hatten auf dem Wasser sogar Sonne). Nach kurzer Einweisung zogen wir also die Kajaks ins Wasser und begannen unsere Paddeltour. Das war ein tolles Erlebnis! Zwischen Felsen durch kleine Kanäle ging es über etwa 45 Minuten Richtung Osten. Vom Wendepunkt her erfolgte die Rückfahrt dann etwas von der Küste entfernt, was ebenfalls sehr schön war. Anfangs konnten wir uns unter dem Erlebnis „Kajak auf Guernsey“ wirklich nichts vorstellen, aber die Tour können wir definitiv empfehlen. Man wird allerdings garantiert „untenrum“ nass. Also sind Badehose, Handtuch und Wechselkleidung Pflicht. Schwimmwesten und Iso-Jacken wurden gestellt; es wäre aber auch ohne die Jacken gegangen.
Nachdem wir die Kajaks dann wieder auf den trockenen Teil des Strandes gezogen und uns umgezogen hatten, ging es zurück zum Anleger. Da das Chaos mit den Tenderbooten noch nicht besser geworden war, dauerte es dann nochmal etwa eine Stunde, bis wir an Bord waren. Die genaue Beschreibung der Tenderfahrt erspare ich allen Lesern lieber – einige würden sonst ggf. nicht mehr in ein solches Boot steigen.
Unser Fazit: Die beiden Touren waren toll und ihr Geld wert; wer Kombis anfragt, kann Geld sparen. Ant hat eine kleine aber feine Agentur hochgezogen und bietet sehr persönliche Touren über die Insel sowie weitere Aktivitäten an (Kajak, Coasteering etc.). Das Ganze hat seinen Preis, aber die Touren vom Schiff sind noch teurer.
die eulen.
German Underground Hospital
Wer auf Guernsey nach Sehenswürdigkeiten sucht, wird u.a. auch das „German Underground Hospital“ finden – ein in den Berg gebauter Bunker, der während des Zweiten Weltkriegs als deutsches Krankenhaus für bis zu 800 Patienten genutzt wurde.
Während die meisten der Räume leer sind, dennoch aber einen Eindruck von der Größe der Anlage geben, befinden sich in anderen noch die originalen Einrichtungsgegenstände. Am Beginn und Ende der Anlage sind zahlreiche Materialen aus der damaligen Zeit ausgestellt.
Informationen zu den Öffnungszeiten, den Preisen und eine FAQ finden sich auf der Website des German Underground Hospitals.
Wenn man sich für eine Besichtigung interessiert, stellt sich natürlich die Frage, wie man vom Kreuzfahrtanleger dort hinkommt. Nun, das haben wir uns auch gefragt – und folgenden günstigen und einfachen Weg gefunden:
In der Regel Tendern die Reedereien in St. Peter Port, so dass man mit dem Tenderboot an der Pier ankommt. Von hier geht man in Richtung der Stadt, bevor man auf der Hauptstraße nach links abbiegt. Dort findet sich eine Art Busbahnhof.
Hier fährt an der Haltestelle G der Bus der Linie 71 (Fahrtrichtung: „Airport“) ab, den man etwa 500 m vor dem German Underground Hospital an der Haltestelle „Rt. De St. Andre“ wieder verlässt. Die Fahrt kostet dabei £1,75, das Ticket kann beim Fahrer mit Kreditkarte gekauft werden. Der Bus fährt im 60-Minuten-Takt, der Fahrplan findet sich im Internet unter https://www.buses.gg – hier kann man auch eine kostenlose App installieren, in die auch eine Live-Anzeige der einzelnen Busse integriert ist.
Nach dem Ausstieg aus dem Bus geht man die nächste Straße links hinein (Hier steht auch ein Hinweisschild) und findet nach etwa 500 m den Bunker auf der rechten Seite.
Zurück geht es dann umgekehrt, wobei sich die Haltestelle auf der anderen Straßenseite befindet, diese aber nicht mit einem Schild versehen ist. Lediglich der Schriftzug „BUS“ auf dem Bürgersteig weist auf den Stop hin. Und die Fahrrichtung ist dieses Mal „Town Terminus“.