AC-Gäste am 4. Reisetag des Schiffes verwiesen
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Erstaunlich
Ich finde einen dementen Raucher sehr viel ungefährlicher, als einen betrunkenen Raucher und davon gibt es auf jeder Reise einige an Bord.
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wurde gestern schon in AIDA-Weblounge geschrieben. Stellungnahme vom Weblounge Team dort zu lesen.
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was passieren kann wenn ein Dementer Raucher an Bord ist konnte man vor kurzem in einer Traumschiff-Sendung sehr gut sehen.
nicht jeder Kapitän heißt Sascha Hehn und ich Denke das die Verantwortlichen auf dieser Kreuzfahrt richtig gehandelt haben
das aber Aida diese Familie jetzt auf allen Kosten sitzen lässt ist ein anderes Thema.
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- Offizieller Beitrag
Erstaunlich
Ich finde einen dementen Raucher sehr viel ungefährlicher, als einen betrunkenen Raucher und davon gibt es auf jeder Reise einige an Bord.
Dem Argument kann man durchaus zustimmen, einerseits; andererseits ist der betrunkene Raucher auch mal nüchtern, die demente Person ist immer dement. (Dafür gibts - zumindest zeitweise - viele betrunkene Raucher.) Beide stellen sicher ein gewisses Risiko dar.
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Was mich ein wenig verunsichert ist das die Angelegenheit nicht schon vorher geklärt worden ist. Im Schiffsmanifest muss man solche Krankheiten doch angeben. Da hätte Aida doch Zeit genug gehabt. Vor allem weil er ja schon mit Aida gefahren ist. Dies muss man doch nicht so handhaben....
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Was mich ein wenig verunsichert ist das die Angelegenheit nicht schon vorher geklärt worden ist. Im Schiffsmanifest muss man solche Krankheiten doch angeben. Da hätte Aida doch Zeit genug gehabt. Vor allem weil er ja schon mit Aida gefahren ist. Dies muss man doch nicht so handhaben....
Ist die Krankheit überhaupt angegeben worden? Wie stark war die Demenz ausgeprägt? Was ist sonst noch an Bord vorgefallen?
Es gibt beide Seiten - und im Fernsehen (bzw. der Presse allgemein) wird gerne ganz spektakulär von der Seite der "Unschuldigen" und "Wehrlosen" berichtet. Die Seite des Kapitäns bzw. AIDA wird eher in einer Nebenmeldung in zwei Wochen erwähnt...
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Fragen über Fragen. Nicht falsch verstehen, für mich haben beide Parteien einiges versäumt.
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ist es doch ganz einfach: Wir wissen hier viel zu wenig über den Fall. Da stellen sich mir sofort einige Fragen:
-wurde im Vorfeld nicht nur mit dem Hausarzt, sondern auch mit Aida der Fall besprochen (wäre ja sinnvoll gewesen, sich an barriefreiheit@aida.de zu wenden, wenn ich sowas habe)
-wurde die Krankheit im Schiffsmanifest angegeben
-wie hat er sich in den Augen von Aida verhaltenIch kann Aida schon ein wenig nachvollziehen, da natürlich ein dementer Rauchen ein Sicherheitsrisiko ist, da Brand nunmal die Gefahr Nummer 1 ist. Ein alkoholisierter Mensch ist natürlich auch ein Risiko, aber in meinen Augen nicht ein so großes.
Andererseits kann ich auch die Familie verstehen, da man natürlich einen wunderschönen Karibikurlaub verbringen wollte. Hier muss man dann auch hinterfragen, wie außerführlich die Betreuung seiner Frau war, was natürlich bei einer 24h Betreuung das Risiko wiederum ein wenig senken würde, da sie rechtzeitig einschreiten könnte.
Fragen über Fragen, solange wir da nicht mehr wissen, ist alles nur Spekulation, von daher.
Das die Medien den Fall natürlich etwas aufpushen ist normal, zumal die öffentlichen irgendwie ziemlich häufig negativ über Aida berichten, warum auch immer. Andere Reedereien sind nämlich auch nicht besser. (zumindest meine Meinung, wenn ich schon wieder lese, dass die neue MS6 zb, gar kein Landstromanschluss hat)
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Als aussenstehende werden wir das wohl nie richtig aufklären können.
PS: man kann dann nur hoffen das für die EDV Abteilung von Aida aboslutes Schiffsverbot herrscht.
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Wie ja hier schon richtig geschrieben, solange man die "richtige Wahrheit" nicht kennt, kann man es auch nicht beurteilen.
Laut WL_Team in der AIDA Weblounge, wurde im Vorfeld die Erkrankung nicht angegeben. -
AIDA hätte ihm aus Gründen der Sicherheit auch das Rauchen an Bord verbieten können. Somit wäre zumindest der Urlaub geblieben.
Obwohl dann auch der Betrunkenen ein Rauchverbot ausgesprochen werden müsste. -
AIDA hätte ihm aus Gründen der Sicherheit auch das Rauchen an Bord verbieten können. Somit wäre zumindest der Urlaub geblieben.
Obwohl dann auch der Betrunkenen ein Rauchverbot ausgesprochen werden müsste.bleibt aber immernoch die Demenz. Ich weiß nicht, ob du Erfahrung mit Demenz-Kranken hast. Meine Oma hat leider auch Demenz und ich würde mit ihr definitv nicht auf ein Kreuzfahrtschiff gehen, da sie in meinen Augen auch ein Sicherheitsrisiko darstellen könnte, aufgrund ihrer Aggressionen die von der Demenz kommen und sie ist Nichtraucher.
Und wenn man dies im Schiffsmanifest verschwiegen haben sollte, ist Aidas-Handels durchaus nachvollziehbar. Demenzkranke brauchen wirklich je nach Zutand der Demenz eine 24h Betreuung und gerade wenn man trotz dieser Krankheit eine Kreuzfahrt machen möchte, sollte sich die Begleitperson über ihre Verantwortung bewusst sein und vor allem sollte vorher mit Aida darüber gesprochen werden, was hier ja laut Weblounge nicht erfolgt ist.
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Ich denke das die Demenz alleine nicht der Grund war, dad Aida so entschieden hat.
Auf den letzten Fahrten haben wir einige Gäste gesehen denen eine Demenz anzusehen war.
es ist ein trauriges Thema, und es wird n den nächsten Jahren immer mehr an Bedeutung gewinnen. -
Auf der einen Seite verstehe ich AIDA. Die Krankheit wurde nicht angegeben, also konnte AC nicht vorher reagieren. Außerdem wird in dem Bericht erwähnt, dass er seit einigen Jahren an dieser Krankheit leidet und seine Umgebung kaum wahrnimmt. Aida wiederum gibt an, dass es Gründe gab.
Bei dem Reisepreis muss das Ehepaar eine Balkonkabine gebucht haben. Auch da ist er nicht 24 Stunden unter Beobachtung, da seine Ehefrau sich auch öfters im Bad aufhält. Deshalb besteht hier die Möglichkeit, dass er beim Rauchen auf dem Balkon sich vielleicht nicht ordnungsgemäß verhalten hat. Ist nur eine Vermutung, aber was passiert, wenn er die glimmende Kippe einfach von Bord wirft und sie auf einem anderen Balkon landet. Alle diese Möglichkeiten muss AC in Betracht ziehen.
Die andere Seite ist natürlich, dass die Familie auf allen Kosten sitzenbleibt. Da wäre mehr Spitzengefühl angesagt gewesen.
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AC-Gäste am 4. Reisetag des Schiffes verwiesenwenn ich solche traurigen Dinge lese habe ich wirklich Angst im Rentenalter mit meiner Frau noch auf ein Aida-Schiff zu gehen.
aber vielleicht bietet ja dann Aida spezielle Reisen nur für die Generation 70+ an, am liebsten dann auf der kleinen Cara (da sie ja sehr wenige Balkone hat) und vielleicht nur für Nichtraucher
LG
Jo -
Da ich im Krankenhaus arbeite und wir sehr oft demente Patienten haben, weiß ich nur zu gut, dass man Demente nicht aus ihrem gewohnten Umfeld raus holen sollte. Also warum geht sie mit ihm auf Kreuzfahrt, wo alles fremd und ungewohnt für ihn ist. Ein an Demenz Erkrankter lebt in einer völlig anderen Welt, dem kann man hundert mal sagen tue das nicht oder mach das so. Wer weiß wo er überall geraucht hat, im Prinzip ist es mir egal, aber wenn man sich mit dieser Krankheit näher beschäftigt, dann weiß man, dass man mit einem demnten Menschen keine Kreuzfahrt machen kann.
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Da ich im Krankenhaus arbeite und wir sehr oft demente Patienten haben, weiß ich nur zu gut, dass man Demente nicht aus ihrem gewohnten Umfeld raus holen sollte. Also warum geht sie mit ihm auf Kreuzfahrt, wo alles fremd und ungewohnt für ihn ist. als an Demenz Erkrankter lebt man in einer völlig anderen Welt, dem kann man hundert mal sagen tu das nicht oder mach das so. wer weiß wo er überall geraucht hat, im Prinzip ist es mir egal, aber wenn man sich mit dieser Krankheit näher beschäftigt, dann weiß man, dass man mit einem demnten Menschen keine Kreuzfahrt machen kann.
volle Zustimmung. siehe meinen Beitrag'#13.
vor allem war dies Aida gegenüber in keiner Weise angegeben worden. Das findet ich das schlimmste an allem.
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Keiner von uns kennt den konkreten Fall gut genug, um zu beurteilen, ob die Entscheidung des Kapitäns angemessen und richtig war.
Auch die Frage, ob man dem erkrankten Mann mit der Buchung einer Karibikkreuzfahrt wirklich etwas Gutes getan hat, ist sicherlich nicht pauschal zu beantworten.
Aber unabhängig von diesem Einzelfall bin ich der Auffassung, dass sich Aida so, wie es gelaufen ist, keinen Gefallen getan hat.
Jedenfalls den Reisepreis hätte man anteilig erstatten sollen. -
Keiner von uns kennt den konkreten Fall gut genug, um zu beurteilen, ob die Entscheidung des Kapitäns angemessen und richtig war.
Auch die Frage, ob man dem erkrankten Mann mit der Buchung einer Karibikkreuzfahrt wirklich etwas Gutes getan hat, ist sicherlich nicht pauschal zu beantworten.
Aber unabhängig von diesem Einzelfall bin ich der Auffassung, dass sich Aida so, wie es gelaufen ist, keinen Gefallen getan hat.
Jedenfalls den Reisepreis hätte man anteilig erstatten sollen.Das wird auch schwierig. Wenn ich sehe, wie oft schon hier im Forum Tipps gegeben werden um eine Reise günstiger gestalten zu können... Da würde so etwas einen Präzedenzfall schaffen - man wird aus eigenem Verschulden von Bord gebracht und bekommt trotzt Reiseabbruch die Kosten für den zusätzlichen Flug und die Unterbringungskosten zurück.
Aktuell greift bei so etwas die Reiseabbruchversicherung, die aber bei bekannten Vorerkrankungen sich der Leistung verweigert.Am Ende wird AIDA einknicken und den Reisepreis erstatten inkl. einer gratis Reise als Entschädigung. Gab es schon mal...
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