Ist die Isla Catalina wirklich so schrecklich überfüllt? Wie ist das auf Jost van Dyke? Und ist Meerwasser manchmal auch Gelb? Drängende Fragen, die sich Teddy Kaufhof im ersten Teil seines Reiseberichtes beantwortet...
mit Direktzugriff auf die Bilder zu lesen unter diesem Link:
http://www.aida-weblounge.de/weblounge/reis…17-teil-1-von-3
Karibik & Mittelamerika, 28.02. - 14.03.2017 / Teil 1 von 3
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Hallo, hier meldet sich mal wieder Teddy Kaufhof mit seinem nun bereits 3. Reisebericht.
Der eine oder andere wird sich vielleicht daran erinnern, dass ich am Ende meines letzten Berichtes (Januar 2017), der war ja von der Kanarentour, von meinem tollen Weihnachtsgeschenk erzählt habe,
- meiner eigenen Bordkarte!
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Endlich hört (hoffentlich) dieses unangenehme Gefühl auf, ein blinder Passagier zu sein. Zwar reise ich natürlich weiterhin für lau, aber mit der Karte habe ich irgendwie ein Gefühl der Sicherheit.
Man hört ja übelste Dinge, wie man mit blinden Passagieren umgeht…..
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Und jetzt also rückt der erste Einsatz meiner Karte tatsächlich immer näher. Gebucht im Vario-Tarif steigt die Spannung, ob ich diesmal wieder eine richtige Balkonkabine bekomme. Nach der Pleite von der vorherigen Reise, als ich eine stählerne Höhle zugelost bekommen habe, hätte ich mir mal wieder etwas mehr Durchblick verdient.
Irgendwann kommt sie dann auch, die ersehnte Nachricht. Und anders als bei der vorherigen Reise, sehe ich in den Gesichtern meiner Leute eine mir Hoffnung machende Zufriedenheit.
7. Deck und -vor allem- ein Balkon mit Glasscheiben! Endlich wieder freier Blick für den Teddy. Wo die Kabine nun genau liegt, also vorne, hinten oder in der Mitte, ist mir dabei ja ohnehin total egal.
So höre ich auch gar nicht mehr zu, als sie die genaue Lage im Katalog nachvollziehen. Denn wie nah ich an den Futterstellen, der Sauna oder dem Sonnendeck bin, muss mich nicht sonderlich interessieren,
da ich ja leider nur bei Landgängen Ausgang bekomme. Ansonsten werde ich ja zumeist „nicht mitgeschleppt“, wie meine Leute unverschämterweise zu sagen pflegen.
Mit der freudigen Nachricht im Kopf, kann es nun aber auch endlich mal losgehen. Ab jetzt warte ich - jedes Mal wenn ich das Quietschen der Dachluke vom Speicher höre - gespannt, ob es endlich die Koffer sind, welche da durch die Dachluke erscheinen. Aber offenbar stehen da oben nicht nur die Koffer. So gibt es etliche Enttäuschungen. Mann, was da in der nächsten Zeit alles vom Speicher geholt wird: Blumentöpfe, Bücher, Farbe…. nur keine Koffer.
Dabei habe ich mir meine Bordkarte schon seit Weihnachten umgehängt und seither nicht mehr aus den (Händen) Pfoten gegeben. Also - wie gesagt - Ich bin schon lange reisefertig.
Und als der Teddy sich langsam veräppelt vorkommt, ja dann stehen sie plötzlich da- die beiden Koffer. Ein untrügliches Zeichen. Es geht loooos! Neben den Koffern stehen auch die Rucksäcke. Und diese so nah bei mir, dass ich nur noch reinspringen muss. Und damit man mich am frühen Morgen auch nicht vergisst, nehme ich die erste Gelegenheit dazu wahr. Sicherheitshalber übernachte ich dann lieber gleich darin. Ohnehin ist dies ja bei den kommenden Freigängen mein hauptsächlicher Aufenthaltsort.
Also ich wäre dann soweit -das Abenteuer kann beginnen…. …..und irgendwie passiert ja immer was.
Früh am nächsten Morgen -wie langsam doch so ne Nacht rumgehen kann, wenn man vor Aufregung nicht schlafen kann- geht es dann tatsächlich los. Als man meinen Rucksack hochnimmt, zeige ich,
noch im Schwung zwischen Aufschultern und Treppe heruntergehen, den beiden Rennmäusen die „Stinkepfote“. Auf diese Aktion habe ich mich schon seit Tagen gefreut. Und da die beiden mir mit ihrer Raschelei und Radlauferei in den letzten Tagen immer mehr auf die Nerven gefallen sind, ist der Wunsch danach täglich stärker geworden.
Tja, ihr müsst nun leider hier bleiben. Die nächste Zeit kann ich jedenfalls durchschlafen.
Und Tschüss!
Flughafen Düsseldorf
Nach zahlreichen Beschwerdevorträgen meinerseits, hat man mir versprochen, dass ich diesmal -wenigstens zeitweise- aus dem Gepäckfach geholt werde und auch mal aus dem Flugzeugfenster schauen darf. Ich kann es kaum glauben und weiß wenig später auch warum. Ganz aufgeregt und voller Vorfreude erreiche ich den Check-in. Und dann kommt es. Fehler im System! Statt dem gebuchten Fensterplatz bekommen wir nun zwei Mittelplätze. Mir platzt bald die Schleife, welche um meinen Hals hängt. Das fängt ja klasse an. Wieder diese langweilige Sch… im Gepäckfach. Teddy in Dunkelhaft.
Darin hätte ich in dem Moment lieber die von Air Berlin gesehen.
Wenigstens aber heben wir pünktlich ab. Was man von 3 anderen Fernflügen der Air Berlin nicht sagen kann. Fort Myers, Punta Cana, Curacao - Verspätungen bis zu 7 Stunden.
Aber - man darf ja ruhig auch mal Glück haben.
Der Flug ist zusammengefasst schnell erzählt: „In einem Gepäckfach ist es dunkel.“ Schönen Dank auch!
Ankunft Montego Bay / Jamaica
Um das Gepäck brauchen wir uns nicht weiter kümmern. In dem Flieger sind nur Aida-Gäste gewesen und so wird alles direkt zum Schiff gebracht. Der Transfer ist kurz - aber wohl durch den Verkehrsstau kommt es mir dennoch sehr lange vor, bis ich endlich an Bord bin. Ich betrete meine Kabine und kann, auch aus meiner Perspektive und anders als beim letzten Mal, direkt nach draußen schauen,
in diesem Fall auf die Landseite. Hurra, offenbar hat der Teddy endlich wieder den Durchblick.
Die Seenotrettungsübung hat sich für mich wie immer erledigt. Die Weste passt irgendwie immer noch nicht.
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Trotz Bordkarte meinerseits, hat sich daran nichts geändert. Muss der Teddy jetzt etwa auch noch zahlen, damit man sich endlich auf seine Bedürfnisse einrichtet?
1. Seetag
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Hier an Bord gibt es viele arme Leute. Manche sind so arm, dass sie von zu Hause offenbar keine Türklinken kennen. Dafür haben sie aber einen Heidenspaß an den Schnappschlössern der Kabinentür.
Und so verstehen sie die Sache mit dem „es mal richtig krachen lassen“ gänzlich miss. Und dies dann auch noch gerne mehrmals hintereinander und zu unmöglichen Zeiten. Vielen Dank auch an diese Entdecker.
Und auch das beliebte Thema der Klamottenfrage im Speisesaal wird bereits am Mittag wohl absolut getoppt. Getoppt durch ein Paar, welches in durchgeschwitzten Sportklamotten, um den Hals noch dekoriert mit einem der schmalen Handtücher aus dem Sportbereich, den Workout offenbar in den Speisesaal verlegt hat. Klingt jetzt blöd, aber die Idee mit dem Handtuch finde ich irgendwie auch wieder gut.
Durch diese Schweißbremse tropft es wenigstens nicht ins Buffet. Da sage noch mal einer, die Leute wären alle rücksichtslos.
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Isla Catalina
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Bewusst habe ich mich für genau solch einen Termin dieser Route entschieden, an welchem dieser Ankerplatz angelaufen wird. Ich stell mir das toll vor, den Strand, der sonst ein mögliches Ausflugsziel ist,
direkt anzusteuern. So plane ich zum Beginn der Reise erstmal einen gemütlichen Tag in der Karibik. Ich muss nach all meinen Fahrten nicht mehr jedes Gebäude, jede Kirche und vermeintlich ursprüngliche Kultur sehen. Von diesem Streben habe ich mich schon lange verabschiedet. Vergesse ich sowieso meist wieder und kann mich höchstens noch erinnern, mal dagewesen zu sein. Bestimmte Highlights
nehme ich aus dieser Regelung natürlich aus. Und auf jeder Reise gibt es nun wirklich Dinge, die ich wirklich sehen will und was ich wirklich unternehmen will.
Heute aber ist nicht so ein Tag. Heute schont der Teddy seine müden Knochen- Sorry, die müde Schaumstofffüllung. Entspannung ist angesagt.
Aber was wurde im Vorfeld in den Foren geunkt. Total überfüllt! Alles abgesperrt! Ewiges Warten auf Tendertickets! Und vor Ort will man karibisches Essen - (Ja, wirklich? So richtig echt karibisch? So wie die Einheimischen? Na ja…wohl bekommts dem mitteleuropäischen Magen). Überhaupt habe ich mich, wegen der geschilderten Überfüllung, daraufhin in Gedanken schon mit einer halben Bratwurst in der Pfote, das Fell in großem Gedränge senfbeschmiert und mit anderen übereinandergestapelt, im Sand liegen sehen.
Stellen wir das also alles mal auf die Probe:
Das Boot liegt auf Reede und der Strand ist in unmittelbarer Sichtweite. Von der beschriebenen Tenderticketaktion hat man sich längst wieder verabschiedet und es klappt dann alles super. So etwa ne halbe Stunde nach Tenderbeginn gehen wir die Treppe herunter und können direkt nach rechts abbiegen, steigen ein und wenige Minuten später sind wir am Landungssteg. Das Tendern wird an 2 Einstiegsstellen durchgeführt. Nur ganz zu Beginn ist einer der Ausgänge für die gebuchten Ausflügler reserviert. Aber das sind natürlich bei diesem Ziel nicht sehr viele und so wird auch die 2. Stelle alsbald für die Individualisten geöffnet. Das entspannt das Procedere offenkundig erheblich.
Wider Erwarten also, ist der Teddy ruckzuck am Strand, der sich im Wesentlichen links vom Steg erstreckt.
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Hier bewege ich mich, aktuell noch im Rucksack, auf dem mehr oder weniger befestigten Weg. Und schon nach recht kurzer Zeit findet man ein ruhigeres Plätzchen.
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Natürlich hat das nichts mit Robinson-Feeling zu tun, aber man muss die Sache auch mal unter dem Strich betrachten: Liegestuhl, Strand, Meer, Blick auf das Schiff und das alles erreicht in kurzer Zeit und dadurch bleibt eine längere Zeit für den Strandaufenthalt. Auf der anderen Seite natürlich auch einige Leute drum herum. Aber Kultur und Einsamkeit, dafür habe ich nun noch 12 Tage Zeit.
Heute habe ich es mal bequem und praktisch.
Und wenn hier sogar noch Einsiedler leben, dann kann es doch so schlimm nicht sein...
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Ich merke aber als kleinen Wermutstropfen mal an, dass es zwar immer leerer wird, je weiter man sich von der Anlegestelle weg bewegt, aber andererseits auch immer mehr Steine im Wasser sind,
welche -wie ich beobachten kann- den Zugang ein wenig erschweren. Mir egal - ich will und kann nur hier sitzen.
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Irgendwann dann, ist der Strand tatsächlich abgesperrt, d. h. da sitzt ein Wachmann.
Dahinter ist der Strand dann erstmal leer und liegenfrei. Erst in einiger Entfernung sieht man kleine Boote.
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Den Teil des Strandes, wo ich mich nun befinde, hat Aida für diesen Tag exklusiv gemietet und ich vermute mal, dass sich nur hier ein ausreichend großer Steg zur Landung der Tenderboote befindet.
Von denen kann man halt nicht, wie von einem Katamaran, vom Boot aus mehr oder weniger direkt auf den Strand gelangen.
Sooo, endlich also der erste Karibikstrand. Wie lange habe ich auf dem Regal zu Hause darauf gewartet...
Aber nach einiger Zeit des Liegens, Träumens und Genießens packt man mich wieder in den Rucksack und nun ist erstmal Erkundung angesagt.
Etwa in der Mitte des Geländes befinden sich zahlreiche Verkaufsbuden mit Souvenirs etc.. Es ist schon eine Art Ladenstraße.
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Aber man muss da auch nicht vorbei. Ich doch - weil meine Leute es wollen. Und die Verkäufer greifen die Gelegenheit direkt beim Plüschschopf und versuchen, mir alles Mögliche zu verkaufen.
Wissen die denn nicht, dass der Teddy vollkommen mittellos und auf Schenkungen angewiesen ist? So bleibt der Rucksack dann auch leer.
In der Nähe des Steges entdecke ich noch einen weiteren Nachteil des zentralen Liegens bei den Tränken und Futterstellen. Es ist laut. Und zwar deshalb, weil ein einheimischer Sänger nebst Begleitung Livemusik von sich gibt. Für den einen ist es Karibik-Feeling, für den anderen einfach nur mächtig was auf die Ohren. Also Augen auf bei der Platzwahl. Für jeden ist hier was dabei.
Wie übrigens auch hier:
Die Futterstelle ist riesengroß und ohne Wartezeit kommt man ganz bequem an sein Grillgut und Salate. Getränke wiederum sind natürlich kostenpflichtig, aber mit Bordkarte an der Futterstelle und einer Bar erhältlich. Alles super organisiert. Und in Anbetracht dessen, dass man bei jedem anderen Ausflug das Essen auch nicht nachgetragen bekommt, ist Bratwurst und Co absolut in Ordnung.
Rechts vom Steg hört der Strand auf und endet in Felsen. Schnorchler probieren es hier. Etwas unscheinbar sind die Treppen, welche diese kleinen Klippen hochführen. Auf den Klippen, mit nahezu stetem Blick auf Strand und Schiff, befindet sich ein Naturpfad. Auf Schildern sind hier, wie bei uns zu Hause auf einem Waldlehrpfad, die Pflanzen beschrieben. Und wer aufmerksam ist, entdeckt auch Echsen,
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exotische Schmetterlinge und ggf. auch mal eine Schlange. Das Letztere aber klappt bei mir nicht. Noch nicht…
Alles in allem war es ein schöner erster Strandtag. Und ich bin froh, dass ich mich von den Horrorszenarien in den Foren nicht habe abschrecken lassen. Und das man, wie bei den Traumschifffolgen, mutterseelenallein, aber komischerweise stets mit einem frischen eisgekühlten Longdrinkglas am dann doch wieder einsamen Strand liegt, so habe ich es mir bei dieser Aktion ohnehin nicht vorgestellt.
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Und liebe Skeptiker, man braucht sich für die Zukunft keine weiteren Horrorszenarien mehr ausmalen und die Sache in den Foren zerreden, - die Insel wird nun vorerst offenbar nicht mehr angefahren.
Schade eigentlich. Endlich kommt man wieder nur noch durch gebuchte Ausflüge dorthin…..
Tortola
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Am Tag zuvor hatte ein Brief auf dem Bett gelegen. Aus Erfahrung ist das eigentlich nur bei Reisebeginn gut. Später enthalten die Umschläge meist nur Hiobsbotschaften. Und so ist es auch diesmal.
Der schon lange vorgebuchte Ausflug „Mit dem exclusiven Katamaran….“ fällt aus. -Motorschaden. Und was hätte ich nach Ausflugsbeschreibung alles zu sehen bekommen…
Nun heißt es Schadensbegrenzung und die vorgeschlagene Alternative wird angenommen.
„Jost van Dyke“. Allerdings erst am Nachmittag. Nun hat das aber den Effekt, dass jetzt doch noch Zeit für eine kurze Visite des Städtchens Road Town bleibt. Ist nicht groß, auch nicht toll,
aber einige Fotomotive findet man doch immer.
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Und hier drin hätte ich gerne denjenigen gesehen, der mir im Flugzeug die Sache mit dem Fensterplatz versaut hat. Das habe ich nicht vergessen!!!
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Dann geht es mittags aufs Boot. Es ist ausreichend Platz vorhanden und die Mutigen setzen sich vorne auf oder eben an das Netz des Katamarans. Eine Wahl, welche schon nach kurzer Zeit mit nassen Klamotten belohnt wird. Für den Rückweg kündigt die Bootsführerin im kleinen Kreis noch mehr dieser Überflutungen an. Damit ich weiter meinen Spaß habe, rate ich ihr, es nicht weiter kund zu tun.
Sie hält dicht - das Meer später nicht…
Die Fahrt durch den "Sir Francis Drake Kanal" ist super. Überall kleine und größere Inseln.
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Angekommen auf Jost van Dyke, landen meine Leute, mit mir im Schlepptau, wegen der gestrigen übertriebenen Sonnendusche, auf 2 Schattenliegen. Ja, Ja, diese empfindliche Menschenhaut.
Da ist Plüsch doch viel pflegeleichter. Manchmal ist es eben doch gut, ein Teddy zu sein.
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Unser Katamaran entfernt etwas später nicht nur sich, sondern mit ihm auch die Frühschicht vom Strand und verfrachtet sie schon Mal in Richtung Aida. Für uns als Mittagschicht hat das den Vorteil, dass der Strand immer leerer wird.
Und auch die Amis essen heute wohl wieder zeitig. Es ist dann so leer, dass man es nicht mal mehr für nötig hält, uns die 20 Dollar für die Liegen abzunehmen.
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Das Gesparte sollte übrigens, so rate ich, unbedingt in Teddys Vergnügen investiert werden...
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Auffallend sind hier die vielen Pelikane, welche sich immer wieder ganz nah vor meinen Augen ins Wasser stürzen. Scheint hier fischreich zu sein.
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Unter der Legende, wegen einem hartnäckigen Jetlag, unter entsetzlichen Kopfschmerzen zu leiden, erschleiche ich mir einen sogenannten „Painkiller“.
Schon ein Becher dieser „Spezialität“ soll wahre Wunder bei der Schmerzbekämpfung bewirken.
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Im Nachhinein zweifle ich diese Forschungsergebnisse an. Mein Selbstversuch geht völlig anders aus.
Puppenlustig trete ich erst die Rückfahrt und dann ein Schläfchen an. Erst in der Kabine wache ich wieder auf. Meine Leute sind weg, dafür aber etwas Anderes da- jetzt habe ich nämlich tatsächlich Kopfschmerzen. Wohl alles Lug und Betrug mit dem „Painkiller“. Wahrscheinlich aber eher „für Teddys nicht geeignet“.
Man lernt nie aus. Und manchmal behalte ich es auch und weiß es im richtigen Moment anzuwenden.
So wie am nächsten Tag ….. die Sache mit dem gelben Schnee…
St. Maarten
Ich beginne mal mit einem Suchbild. Wo bin ich? Also ich meine auf dem Bild.
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Also ich finde ja, dass der Pelikan wegen der ungewöhnlichen Fracht schon ziemlich verwundert schaut...
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Heute bin ich also in St. Maarten, im Hafen von Philipsburg. Zwei weitere Kreuzfahrtschiffe erwarten uns bereits. Eine Carnival und das neueste Schiff der Holland America Line, die „Koningsdam“.
Also ein großes Konzerntreffen. Alles fest in der Hand von Carnival.
Ja, und dann ist da aber auch noch diese kleine Dschunke, welche hinter uns einläuft.
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Also das wäre ja nichts für mich. Auf dicke Hose machen, nen Heli an Bord, aber für ne richtige Balkonkabine hat es wohl nicht gereicht. Oder? Da fahre ich aber doch lieber mit dem großen Schiff.
So, und was macht der Teddy heute sonst noch so? Also von mir werdet ihr jetzt nichts von dem legendären Maho Beach hören, also dem Strand, wo die Flugzeuge drüberbrettern.
Schon vom Schiff aus kann ich nämlich einen kilometerlangen Stadtstrand sehen, welcher sich über die ganze Bucht vor dem Städtchen Philipsburg erstreckt und mich schon sonnenbeschienen anlacht.
Also, wozu in die Ferne schweifen, wenn das Gute offenbar so nahe liegt.
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Auf dem Weg zum Hafenausgang bahne ich mir den Weg durch eine Einkaufsmeile. Zahlreiche Holzhütten, aber auch mindestens ein steinernes Gebäude beherbergen diverse Einkaufsmöglichkeiten.
Und es wird noch weiter gebaut. Alles wirkt recht gepflegt.
Sandstrand und Stadt liegen natürlich nicht direkt neben dem Schiff und um sie zu erreichen, bieten sich mindestens 2 Möglichkeiten. Es fährt ein kleines Boot im Shuttleverkehr vom Hafen zu 2 oder 3 verschiedenen Punkten von Stadt und Strand. Das ist mir zu einfach. Zu Fuß erlebt man sicher mehr. Und insbesondere, wenn man nicht selber laufen muss.
Der Weg führt schon nach kurzer Zeit über eine Marina und hier gibt es schon die ersten Geschäfte. Bis zum Beginn von Philipsburg und dem Strand laufen meine Träger tatsächlich nur etwa 20 Minuten.
Alles easy und es lässt sich für meine Leute kein Grund erkennen, zu meckern. Zunächst wird nun das Städtchen erkundet.
Und das Holländische bleibt auch hier in der Karibik nicht verborgen... Käsereklame für Gouda - mit Niederrheinkuh vor Windmühle und Tulpenfeld. Ja. auch das ist die Karibik. Hinter der Nächsten Ecke
vermute ich dann "Frau Antje", aber die läuft mir dann doch nicht über den Weg.
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leider geschlossen...
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Es bietet sich an, eine der Strecken an der Strandpromenade entlang zu gehen und für die andere Richtung die dahinterliegende Straße samt Nebenstraßen zu wählen. Auf beiden Wegstrecken gibt es recht nette Gebäude und interessante Details zu entdecken.
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Manchmal ist es dann auch gut, kein Geld zu haben...da kommt man erst gar nicht in Versuchung...
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Etwa in Höhe einer kleinen Seebrücke, auch ein Haltepunkt des Shuttlebootes, beginne ich zu streiken und will nun erst mal die Beine hoch legen, sprich: meinen Plüschkörper der Strandsonne aussetzen. Meiner Quengelei wird wie üblich nachgegeben und man sucht ein geeignetes Plätzchen. Platz ist hier genug.
Ich entscheide mich bewusst gegen das Kombipaket, welches neben 2 Liegen und 1 Schirm auch noch 5 Bier beinhaltet. Aus Erfahrung weiß ich ja, dass ich in der Sonne den Alkohol nicht so vertrage und möchte nicht wieder so enden.
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So kostet der alkoholfreie Spaß 15 Dollar für einen schönen Platz in der ersten Reihe und Blick über die gesamte Bucht und auf das Schiff.
Ja, auch mit wenig Aufwand, kann man es sich ganz schön hübsch machen. Nicht immer muss ich weit und unter großer Planung zu einem vermeintlich einsamen Robinson-Strand fahren, um dann festzustellen, dass ich gerade mal ein paar Minuten Zeit dafür habe. Hier ist es die Kombination von Strand, den netten Häuschen und nicht zuletzt der räumlichen Nähe, welche mir an diesem Tag entspannte Stunden bringt. Einfach herrlich.
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Und wenn ich nicht diese bauartbedingte Wasserallergie hätte, ja dann hätte sich auch noch ein Gang ins Meer empfohlen. Tja, man kann nicht alles haben und so bleibt mir -wie immer- nur das Zuschauen.
Und wo wir gerade beim Meer und beim Wasser sind….
Direkt neben mir liegen zwei US-Frauen. Gerade entsteigen sie -wenig elfenhaft- diesem einladenden Meer. Eine von denen steht nun -unter der Legende sich abzutrocknen- mit ihrem Handtuch direkt neben meiner Liege und tropft so vor sich hin. Und es tropft und tropft und tropft -und das wundert mich dann doch. Das kann doch nicht alles Wasser vom Badeanzug sein. Insbesondere auch, weil es eigentlich nicht tropft, sondern eher in einem Fluss die Beine herunterläuft, während die Verursacherin sich gerade, ihre Kehrseite zu mir gewandt, über ihre Liege beugt. Ich weiß ja, dass das Meerwasser nicht wirklich blau ist -aber gelb? Oh, Oh - in mir regt sich ein schlimmer Verdacht. Lass es bitte nicht das sein, was ich nun denke… ----doch es ist so. Im Winter haben mir meine Leute beigebracht, dass gelber Schnee „pfui ist“. Dann ist es gelbes Wasser wohl auch.
Ohne sich weiter drum zu kümmern, geht die entspannte Dame nun mit feuchtem Bein offenbar zum Essen. Wir verzichten dann lieber darauf. Irgendwie würde ich auf jedem Stuhl eine Hinterlassenschaft vermuten. Auch die Liegestuhlauflage ist zur Benutzung aktuell eher nicht mehr empfehlenswert. Und insbesondere das Sammeln von Sand wird dann besser auch an andere Stelle verlegt.
Feuchter Sand ist eh nicht so geeignet. Auch ohne das „Pfui“ im Sand wird dieses Andenken mal eine echte bleibende Erinnerung sein.
Man kann sich halt auch hier seine Nachbarn nicht aussuchen...
Aber es ist weniger das Erlebte, sondern eher die fortgeschrittene Zeit die mich schließich an Bord zurücktreibt. Üblicherweise wird es hier ja auch recht früh dunkel.
Piraten???
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-- Ende des 1. Teils --
Bevor der Teddy im 2. Teil seines Reiseberichtes bei rauher See nach Südamerika fährt und sich zuvor noch in Santo Domingo in den kulturellen Teil der Reise stürzt, dabei wieder kuriose Randerscheinungen beobachtet, ist er auf Antigua zur Sternstunde eingeladen...