Ihr habt schon Recht, es ging so einiges schief, aber das hat Euch doch jetzt wohl nicht wirklich den Urlaub verdorben??? Dass bei einer Kreuzfahrt mal der eine oder andere Hafen nicht angelaufen werden kann wissen wir doch alle schon bei der Buchung der Reise. Ich finde wir hatten ganz großes Glück, dass es uns trotz der schrecklichen Regengüsse der vorherigen Tage möglich war Petra zu besuchen. Unser Reiseleiter hat uns ein Video gezeigt, wie die Wassermassen durch den Siq geschossen sind. Das war wirklich dramatisch! Wie gut für uns, dass wir zwei Tage später alle Ausflüge wie geplant machen konnten.
Dass wir dann nach Safaga umkehren mussten hat uns viel Zeit gekostet. Aber erstens glaube ich, dass wir den wahren Grund dafür nicht erfahren haben und auch nicht erfahren werden. Ich verlasse mich mal darauf, dass es einen wichtigen Grund gab. Und sollten es tatsächlich "nur" medizinische Notfälle gewesen sein... Ich denke jeder von uns wäre froh, wenn so gehandelt würde, wenn man selbst oder ein Angehöriger betroffen ist.
Ein bisschen seltsam ist, dass die Verspätung am ersten von vier Seetagen nicht aufgeholt werden konnte. Aber auch dafür gibt es in diesem doch ein bisschen spannungsgeladenem Fahrgebiet sicherlich Gründe, die wir nicht kennen.
Deshalb wurden die Ausflüge in Salalah gestrichen und das Geld zurückgebucht. Schade, ich hatte mich sehr auf die Landschaftstour im Oman gefreut, aber den Oman gibt es ja noch und ich finde die Reise durchaus einer Wiederholung wert.
Ok, die Probleme bei der Treibstoffübernahme in Salalah hätten bei besserer Vorbereitung vermieden werden können. Aber auf welcher Seite der Fehler hier zu suchen ist? Sehr schade, dass deshalb in Muscat, das mir unglaublich gut gefallen hat so wenig Zeit war. Aber sehr schön, war es trotzdem oder? Ich weiß auf jeden Fall, dass ich dort sehr gerne nochmal hinfahren möchte.
Der Rest den Reise verlief dann doch planmäßig, oder habe ich da in meiner Urlaubsentspanntheit etwas vergessen?
Ich glaube, dass wir gar nicht wissen, was tatsächlich alles schief gelaufen ist. Und ich glaube, dass es wesentlich mehr war, als der Gast mitbekommt - zum Glück. Da gab es für die Führungsriege einiges zu tun. Umsonst hat der GM nicht gewitzelt, er hätte den Eindruck gehabt die Prima hätte Angst gehabt nach Japan zurückgebracht zu werden... Dafür finde ich lief es für uns Gäste doch ganz gut. Wir haben den Urlaub trotz des großes Schiffes und der Pannen und der vielen Seetage sehr genießen können.