Sehe ich ganz anders. Wer isst denn Mittag oder Kaffee und Kuchen, wenn das Schiff in einem attraktiven Hafen liegt? Die Masse der Passagiere kommt nunmal zwischen 17 und 17.30 Uhr zurück aufs Schiff. Jetzt bei Princess war das auch so, und es war völlig normal, da gleich ins Buffetrestaurant zu gehen. Die Auslastung war zu dieser Zeit jedenfalls größer als zu jeder anderen Zeit des Tages (dennoch gab es immer reichlich Sitzplätze). Und was das Wegräumen und Vorbereiten der Speisen betrifft, sehe ich nicht, dass das ein Problem darstellt.
Für mich ist das eine Form des Sparens - wie übrigens auch der Umstand, dass es zu "Kaffee und Kuchen" fast nie etwas Herzhaftes gibt. Nicht jeder isst so traditionell und so zu festen Zeiten, wie bei Aida vorgegeben, mit den entsprechenden Pausen dazwischen. Selbst bei Costa gab es zu "Kaffee und Kuchen" auch Sandwiches usw. Bei Aida wird eine künstliche Verknappung hergestellt, die ich so auf Amischiffen nie gesehen habe. Dabei geht es mir nicht ums Rund-um-die-Uhr-Essen, sondern um die möglichst freie Zeiteinteilung im Urlaub sowie darum, nicht immer um einen freien Tisch kämpfen zu müssen. Reduzierte Restaurantöffnungszeiten haben zur Folge, dass die Passagiere alle in einem bestimmten Zeitfenster essen gehen müssen - und das wiederum hat zur Folge, dass die Tische knapp sind. Ergo: unnötiger Stress im Urlaub.