Bei der Hitze kann man eh nichts machen und ich fange daher mal an meine Bilder zu sortieren um ein Photobuch zu erstellen. Ein paar davon werde ich hier einstellen und etwas über die Reise schreiben. Die Ostsee ist jetzt nicht so ein exotisches Reiseziel daher werde ich mich mehr auf das Schiff und NCL beschränken, es kann daher jemand hilfreich sein der mehr über NCL und die Breakaway wissen möchte.
Meistens sucht man sich ja seine Reise nach dem Ziel aus, bei mir war es hier umgekehrt. Meine erste Schiffsreise war damals mit der Escape und ich wollte wieder eine Reise mit der Away Klasse von NCL machen. Ostsee war daher das naheliegendste. Die Reise war sowohl vom Schiff als auch von den Orten sehr schön aber doch auch recht anstrengend.
Einschiffung bei der Reise war sowohl in Kopenhagen als auch Warnemünde möglich. In Warnemünde stieg jedoch nur ein kleiner Bruchteil zu. Es gibt für diese Gäste einen eigenen Muster Drill am ersten Tag im Theater, ich vermute es waren so rund 500 Personen. Das Schiff selber dürfte ausgebucht gewesen sein da vorher keine Kabine mehr buchbar war. Die Breakaway ist bei Doppelbelegung für rund 4.000 Passagiere ausgelegt, es waren wohl rund 4.500 an Bord. Bis auf Stosszeiten im Garden Cafe ( Buffet ) fand ich es jedoch überraschend gefühlt wenig voll an Bord. Einen Platz im Garden habe ich immer bekommen, nur in den Gängen war es dann etwas voller.
Die Mitarbeiter auf der Breakaway setzen sich aus rund 55-65 Nationen zsammen. Bei den Passagieren kommen meist so 50% aus den USA und der Rest setzt sich International zusammen. Diesen Eindruck hatte ich auch bei dieser Reise. Bordsprache ist English. Es gab Ansagen vom Cruisedirektor immer in Englisch und häufig noch in Spanisch bei Veranstaltungen, denke dies war der Gästestruktur angepasst. Durchsagen bei der Ausschiffung wurden noch in mehreren Sprachen gemacht, in Warnmünde auch auf deutsch. Es waren jedoch wenig deutsche an Bord. Der Zustieg in Warnmünde wurde nach meinem empfinden anch auch von vielen genutzt um Berlin vor oder nach der Kreuzfart zu besuchen. Grundsätzlich würde ich schon Englischkenntnisse empfehlen. Sobald wegen etwas kommuniziert werden muss wird es halt sonst schwierig. Bei mir wurde z.B. einmal Geld für einen Drink belastet, dies habe ich bem Guest Service reklamiert und wurde auch umgehend berichtigt. Nur ohne die Sprache zu sprechen wird es halt schwierig. Ein Zeit lang hatte NCL auch eine dt. Gästebetreuung angeboten. Ich glaube die gibt es aber nicht mehr, vorgestellt, angeboten oder ähnliches wurde es nicht, da ich nicht nachgefragt habe kann ich es aber nicht sicher sagen.
Vorübernachtung hatte ich im Neptun, ich liebe von dem Hotel den Ausblick auf Warnemünde ( immer bei Reservierung Sicht zum Hafen angegeben ). Ich habe die Einfahrt der Breakaway morgens vom Balkon angeschaut. Einschiffung war offiziell ab 12:00 Uhr möglich. Ich war 11:20 Uhr am Terminal und die Einschiffung war bereits möglich. Wartezeit gab es keine, Gesundheitsbogen ausfüllen, key Karte in Empfang nehmen und rein in das Schiff. Erstmal zum Pooldeck hoch und die Aussicht auf Warnnemünde geniesen.