Wir sind häufig mit Costa gereist, unter anderem dreimal auf der Smeralda und einmal auf der Toscana.
Die Schifffe haben unterschiedliche Designkonzepte und Zuschnitte. Restaurantkonzept und alles sonst ist aber letztlich sehr ähnlich.
Wir haben da keinen Favoriten. Auf beiden Schiffen gibt es dieselben Angebote für Kinder (die wir nicht benöigt haben und deshalb nicht genau kennen).
Costa-Getränkepakete zahlen nur Erwachsene, soweit Kinder bis 17 Jahre in derselben Kabine gebucht sind. Die bekommen dann das adäquate Getränkepaket immer kostenlos. Für 4-jährige dürfte der Vorteil alelrdings recht gering ausfallen.
Die Pakete von Dir benannten alternativen Getränkepakete bekommt man nach der Buchung in myCosta angeboten. Dort kannst Du auch alles andere wie Ausflüge und Restaurants, Fotopakete etc. buchen.
Ein paar Flaschen Trinkwasser im Rucksack bzw. bei Anreise im Handgepäck werden nach unserer Erfahrung toleriert. Insbesondere mit Kind sollte das kein Problem sein. Das Verbot, eigene Getränke an Bord zu bringen dürfte in erster Linie auf Alkohol abzielen. Costa will schließlich die nicht gerade billigen Getränke an Bord selbst verkaufen
Ob ein MyDrinks-Getränkepaket lohnt, müsste ihr selbst abschätzen. Ist sicher gar nicht so einfach, den Gegenwert zu vertrinken, wenn man keinen Wert auf alkoholische Getränke legt; aber es sind halt auch viele Kafffee-Spezialitäten, alkoholfreie Cocktails und Wasser mit im Paket. Wenn man den Bedarf an den kleinen Paketen für Wasser, Kaffee und Softgetränken gut absehen kann, könnte daggnatürlich preiswerter als myDrinks sein. Wenn die Wahl darauf fällt, unbedingt Pakete vorher in myCosta kaufen. An Bord gekaufte Getränkepakete kosten wegen zusätzlicher Servicepauschale mehr.
Ihr bekommt einen Tisch im Bedienrestaurant zum Abendessen zugewiesen, für den in myCosta einen Wunsch geäußert werden kann (welches Restaurant, Tischgröße und Essenszeit). Frühstück und Mittagessen sind auch in den anderen Bedienrestaurants möglich. Buffetretaurants stehen ohnehin jedem zu allen Mahlzeitten offen. Mindestens auf der Smeralda gibt es ein Familienrestaurant, das nur für Gäste mit Kindern vorgesehen ist. Vermutlich gibt es das auf der Toscana auch.
Es gibt zusätzlich spezielle kostenpflichtige Restaurants, die man natürlich schlicht außen vor lassen kann; es gibt auch so genug Möglichkeiten.
Pizza ist tatsächlich bei Costa in einem speziellen Restaurant erhältlich und kostenpflichtig - dafür aber auch wirklich ausgezeichnet gut.
Im Poolbereich gibt es außerdem das Salty-Beach, in dem es Burger&Co. käuflich zu erwerben gibt. Sowohl Pizaa als auch Burger sind moderat bepreist. Für rund 5 Euro bekommt man z.B. einen recht guten Burger mit Fritten.
Unbedingt vor der Buchung dem Costa-Club beitreten. Damit spart man bei der Buchung ggf. schon ein paar Prozent und an Bord sind z.B. Pizzen für Clubmitglieder preisreduziert (bis 50%).
Westliches Mittelmeer Ende September dürfte in der Regel überwiegend sommerlich warm sein. Wir hatten selbst im November sehr angenehme Temperaturen. Aber natürlich ist das letztlich ein nicht vorhersagbares Glücksspiel.
Vergleiche zwischen Reedereien werden gerne angestellt; sind aber doch immer subjektiv.
Wesentlicher Unterschied: Bei Costa geht es international zu. Italiener mit "La Familia" stellen gerade bei Mittelmerrreisen immer die deutliche Mehrheit und die Unterhaltungsangebote sind schon deutlich auf diese mediterrane Kundschaft ausgerichtet. Danach kommen Spanier und Franzosen, dann der Rest. Deutschsprachige Reisebebleiter sind immer mit an Bord und stehen bei Problemen zur Verfügung, wenn sie dann greifbar sind. Es ist deutlich einfacher, wenn man sich einigermaßen in englischer Sprache verständigen kann, um mit dem Personal zu kommunizieren.
Südliches Temperament ist auf Costa-Kreuzfahrten prägend. Nicht Alles wird jeder uneingeschränkt als liebenswert empfinden.
Wir als Familie haben bei Themenabenden "Be Italian" stets darüber geflachst, an diesen Abenden an den Aufzügen niemals jemanden aussteigen zu lassen, bevor wir einsteigen und bei jeder sich bietenden Gelegenheit laut diskutierend Durchgänge und Treppen zu versperren. So war unser Eindruck von "Being Italian" halt
Natürlich ganz subjektiv und das soll auch nicht verallgemeinern. Jede Nationalität bringt irgendwelche besonderen Gewohnheiten mit und bei allen gibt's Solche und Solche. International halt.
Mit etwas Humor und Toleranz kommt man bei Costa gut zurecht; sonst wären wir nicht so oft damit gereist. Ob das Konzept etwas für einen ist, kann man wohl erst entscheiden, wenn man seine eigenen Erfahrungen gesammelt hat. Gebt halt Costa einfach unvoreingenommen die Chance und erwartet nicht, dasselbe wie bei TUI und AIDA vorzufinden.