Nachtrag:
Vielleicht haben ja andere User auch das gleiche Problem mit der Ausflugsplanung in Ho Chi Minh. Daher ist vielleicht der nachfolgende informative Eintrag, welchen ich soeben in der AIDA Weblounge unter
gefunden habe, eine Hilfe:
Heute stellten wir den Wecker schon auf 5 Uhr. Wir wollten die 3 stündige Fahrt auf dem Saigon River an Deck geniessen. Anfangs begleiteten uns an beiden Ufern tiefer Dschungel, vereinzelte Fischerhütten und kleine Boote. Je näher wir der Stadt kamen wurde auch die Besiedelung, kleinere Reisfelder und der Schiffsverkehr mehr.
In Saigon angekommen hatten wir den Ausflug HCM 04 - Ho Chi Minh Komplett gebucht.
Als erstes fielen uns die vielen Motorräder und Mopeds auf. Obwohl wir aus Reisefilmen davon wussten, übertraf es unsere Erwartungen. Kreuz und quer wird an Kreuzungen der beste Weg gesucht. Auch wir sollten noch unsere Erfahrungen machen!
Zuerst ging es mit dem Bus zum alten Präsidentenpalast. Wenn man die Geschichte kennt, überfällt einen ein sonderbares Gefühl wenn man durch die Konferenzräume, privaten Büros und Gemächer spaziert.
Weiter ging es zu einer Lackwarenfabrik. Hier konnten wir den Künstlern bei ihren Arbeiten zuschauen. Im Anschluss kauften wir im Verkaufsshop noch ein Lackbild mit einer typischen Frau auf dem Fahrrad.
Der nächste Stopp war beim historischen Museum. Auf verschiedenen Stationen konnten wir die lange Geschichte Saigons nachvollziehen. Den Abschluss bildete eine Vorführung des Wasserpuppen-Theaters. Sie dienen zur Überlieferung von Legenden. Da tauchen Drachen und Fabeltiere aus den Fluten auf, Bauern und Fischer verteidigen ihre Beute gegenüber Feinden. Eine nette Abwechslung, war es auf jeden Fall.
Weiter ging es mit der Fahrradrikscha zur Kathedrale Notre Dame und zum Hauptpostamt einem historischen Kollonialbau aus dem späten 19. Jh. Ebenso wie die Mopedfahrer suchen sich die Cyclosfahrer den schnellsten und besten Weg zum Ziel. Dabei sind auch rote Ampeln kein Hindernis. Es war zwar Abenteuer pur und ein tolles Erlebnis, aber die meisten waren danach froh, dass es mit dem Bus weiterging.
Unser nächstes Ziel war die Xa Loi-Pagode, ein moderner buddhistischer Bau, dessen Besuch sich lohnt. Überall neben den Straßen befinden sich Garküchen, die um die Mittagszeit regen Besuch hatten. Auch wir machten im Himlam Hotel Mittagspause, wo wir bei vietnamesischer Folklore mit einem tollen Buffet verwöhnt wurden.
Unser nächstes Ziel war der Binh-Thy-Markt im Stadtviertel von Cholon. Hier findet man alle Artikel die ein normaler vietnamesischer Haushalt benötigt und ein Tourist unbedingt kaufen sollte *grins*. Auf engsten Raum sind Läden und Geschäfte untergebracht. Hier könnte man stundenlang verweilen und dem regen Treiben zusehen. Aber wir mussten weiter.
Den Abschluss dieser beeindruckenden Ausfluges, war ein kühler Drink auf der Dach-Terrasse des historischen 5*Hotels Majestic, von wo wir einen fantastischen Blick auf den Saigon River hatten. Leider mussten wir nach kurzem Aufenthalt schon wieder zurück auf die Cara, die um 15:30 Uhr wegen des steigenden Wasserstandes auslaufen musste.
Eine halbe Stunde nach Abfahrt unterquerten wir den Grund unserer frühen Abreise, die Saigon River Brücke in geschätzten zwei Metern Fahrbahnabstand in Richtung offenes Meer mit Ziel Bangkok.
LG Ute