Ich finde die Bahn auch toll, ist ja auch einer der größten Abnehmer von kohlestrom in unseren lande
Diskussion zur Umfrage des Monats Mai 2019 - Umweltschutz und Kreuzfahrten, passt das noch zusammen ?
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el-capitano -
1. Mai 2019 um 00:01 -
Geschlossen
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Portia was wäre denn schlimm wenn die Politik Inlandsflüge verbieten würde? Deutschland ist doch relativ klein, von Nürnberg nach Hamburg ist man 30 min in der Luft. Das geht mit dem ICE auch
Das stimmt ja nun so nicht. Ich brauchte bis jetzt keine Inlandsflüge, kann aber z. B. Geschäftsleute mit Terminen verstehen die sich nicht 8 Stunden in die Bahn setzen, mit umsteigen. Da ist man mit Flieger, auch mit zusätzlicher Anreise, doch kürzer unterwegs.
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Mir persönlich wäre das egal, fahre auch lieber Zug. Das ist ein Beispiel dafür, was passiert, wenn "die Politik" mit Verboten loslegt.
Das stimmt ja nun so nicht. Ich brauchte bis jetzt keine Inlandsflüge, kann aber z. B. Geschäftsleute mit Terminen verstehen die sich nicht 8 Stunden in die Bahn setzen, mit umsteigen. Da ist man mit Flieger, auch mit zusätzlicher Anreise, doch kürzer unterwegs.
So, jetzt sind wir an einem Punkt!!
Keiner hat mehr Zeit, Jeder hat es eilig, also drehen wir die Zeit zurück?
Der "kleine Mann" soll seinen Diesel ersetzten mit Verlust, soll Dies und Das nicht, bis hin zu "Plastikröhrchen"...
Das ist mein Zwiespalt bei der ganzen Sache.
Wenn der ganze See nicht erhalten wird kann auch das Tröpfchen nichts machen...
wir müssten wieder in die Steinzeit um richtig was zu erreichen und das darf halt nicht nur beim kleinen Mann gesucht werden.
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Ein anderes Thema ist der zur Zeit der gewaltige "Hype" für das Elektroauto. Alle "ernsthaften Fachleute" wissen, dass das eine totale Sackgasse ist. Erstens ist die Produktion der E-Autos umweltschädlicher als die der "normalen" Autos (man denke nur an die Rohstoffe wie Kupfer, seltene Erden usw) und man kann nie den gesamten jetzigen Verkehr durch E-Autos ersetzen. Wahrscheinlich noch nicht mal einen Bruchteil davon. Die Grenze sind die Rohstoffe für die Akkus und deren begrenzte Verfügbarkeit.
Eine wirklich Alternative ist das mit Wasserstoffgas betriebene Auto. Warum daran kaum gearbeitet wird, liegt wahrscheinlich mal wieder an denen durch Politiker gesetzten Rahmenbedingungen. Bei dem Betrieb mit Wasserstoff müssten der jetzige Ottomotor nur marginal umgerüstet werden. aus dem Auspuff käme hauptsächlich Wasserdampf und etwas NOx, das man durch Kats völlig neutralisieren könnte. Die Sicherheitsfragen bei der Betankung und dem Betrieb sind machbar (Erdgas und Benzin sind im Auto auch nicht ungefährlicher).
Natürlich müsste der Wasserstoff auch gewonnen werden und dazu braucht man Strom, und zwar genau soviel, wie bei den E-Autos. Der Rohstoff wäre ausreichend vorhanden und der Betrieb wäre nachhaltig (aus Wasser wird Wasserstoff und Sauerstoff und bei der Verbrennung wieder Wasser).
Nur nebenbei, es gibt natürlich schon Autos, die mit Wasserstoff fahren können, nur diese Technik wird total vernachlässigt.
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Das stimmt ja nun so nicht. Ich brauchte bis jetzt keine Inlandsflüge, kann aber z. B. Geschäftsleute mit Terminen verstehen die sich nicht 8 Stunden in die Bahn setzen, mit umsteigen. Da ist man mit Flieger, auch mit zusätzlicher Anreise, doch kürzer unterwegs.
Charlynn, jetzt sag mir mal warum die Umweltverschmutzung vom Geschäftsmann besser ist als meine als Urlauber
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Landstrom ist doch die größte verarsche.
KLIMASCHUTZ:
Landstrom in Hamburg wohl seltener gefragt
Die Landstromanlage Hamburg-Altona soll eigentlich Kreuzfahrtschiffe während der Liegezeit umweltfreundlich mit Ökostrom versorgen. Wären da nicht Vorgaben der Bundesnetzagentur.
Die Idee ist nicht schlecht: Während ihrer Liegezeit im Hamburger Hafen sollen Kreuzfahrtschiffe ihre eigenen Generatoren zur Stromerzeugung abstellen und umweltfreundlich von Land aus mit Ökostrom versorgt werden. Soweit die Theorie. Aber die Landstromversorgung von Kreuzfahrtschiffen im Hamburger Hafen wird immer mehr zur Farce. Bislang benutzt lediglich die "Aidasol" als einziges Kreuzfahrtschiff die Anlage. Schon im vergangenen Herbst konnte das Schiff nach dem Anlegen nur für rund zwei Stunden mit Landstrom versorgt werden, dann stiegen die Gebühren und die Stromnutzung von Land war deutlich teurer als die Stromerzeugung in den bordeigenen Dieselgeneratoren.
In der nun anstehenden Kreuzfahrt-Saison wird die Aidasol die Landstromanlage während ihrer 20 Anläufe im Vergleich zum Vorjahr wohl noch deutlich weniger nutzen, meldet der Radiosender NDR 90,3.
Hintergrund sind Vorgaben der Bundesnetzagentur für die sogenannten Hochlastzeitfenster nach Paragraf 19 Abs. 2 Strom-Netzentgeltverordnung (StromNEV). Diese beschreiben, wann besonders viel Strom in Deutschland benötigt wird und wann nicht. Aus den Vorgaben berechnet jeder Verteilnetzbetreiber individuell, zu welchen Zeiten netzdienliche Nutzer privilegiert werden können, erklärte Michael Reifenberg von der Bundesnetzagentur auf Nachfrage von E&M. Dies seien zum einen stromintensive Unternehmen oder atypische Netznutzer, so der Sprecher.
Landstrom tagsüber besonders teuer
Im Herbst vergangenen Jahres war der Landstrom zwischen 10.30 Uhr und 20 Uhr besonders teuer. Es war just die Zeit, in der die Aidasol im Hamburger Hafen lag und den Strom hätte nutzen können. Für 2019 hat der Stromnetzbetreiber Stromnetz Hamburg für Frühjahr, Herbst und Winter Zeiten festgelegt, zu denen individuelle Netzentgelte erhoben werden müssen. Im Vorjahr gab es diese nur im Herbst und Winter. Somit nehmen die Zeiten zu, in denen für den Betrieb der Anlage höhere Netzentgelte entrichtet werden müssen.
Gegenüber E&M machte der Bundesnetzagentur -Sprecher deutlich, dass die StromNEV nicht dafür konzipiert worden sei, um Emissionsreduktionen in den Hafenstädten zu erzielen, sondern vielmehr alle Stromnetznutzer gleichberechtigt behandeln soll. „Das Problem der Schadstoffemissionen kann nicht über die StromNEV gelöst werden“, so Reifenberg.
Die Hamburger Landstromanlage war 2017 für 10 Mio. Euro errichtet worden und ist mit Steuergeldern sowie Zuschüssen von Bund und EU finanziert worden. Sie wird von der Hafenbehörde HPA betrieben und vom städtischen Energieversorger Hamburg Energie mit Ökostrom versorgt. Der Hamburger Senat setzt sich auf Bundesebene für eine wirtschaftliche Gleichstellung von Landstrom und dem an Bord produzierten Generatorstrom ein und hatte das Thema zuletzt auf der Ministerpräsidentenkonferenz Ende Januar auf den Tisch gebracht.
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Sehr interessant, habe ich noch nicht gewusst.
Wie so oft in D: Gute Ideen nicht zu Ende gedacht....
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Charlynn, jetzt sag mir mal warum die Umweltverschmutzung vom Geschäftsmann besser ist als meine als Urlauber
Das sage ich nicht, aber ich sage dass ich das nachvollziehen kann wenn ein Geschäftsmann sich eben nicht 8 Stunden in den Zug setzt wenn er seinen Termin in 4 Stunden erreichen kann. Nur um die Gegend zu verreisen kann ich mir Zeit nehmen. Da sehe ich den Job wichtiger an als die Freizeit
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Umweltschutz und Kreuzfahrt, passt das noch zusammen?
Wenn man es unter ökologischen Gesichtspunkten betrachtet, meiner Meinung nach ganz klar „Nein“! Nein, es passt nicht zusammen.
Aber, welches Handeln, dass uns unseren Wohlstand sichert (mit dem wir z.B. unser Geld für eine Kreuzfahrt verdienen) passt denn überhaupt noch zu Umweltschutz?
Können wir in der heutigen Welt / Zeit, auch wenn wir „ansonsten“ im Privatbereich weitestgehend ökologisch handeln überhaupt noch Umweltbewusst leben? Auf was müssten wir alles verzichten? Denn, de facto ist jedes produzierte Gut eine Belastung für die Umwelt!
Viele Medien haben sich ja momentan auf das Thema „Umweltschutz und Kreuzfahrt“ eingeschossen.
Und hier ist mir die mediale Debatte zu diesem Thema teilweise zu oberflächlich, verzerrend.
Erst kürzlich habe ich einen Bericht im TV einen Vergleich der Umweltbelastung durch Kreuzfahrtschiffe von 1998 zu 2018 verfolgt. Hier wurden Zahlen und Daten wild durcheinander gewirbelt. Eine unterm Strich Berechnung im Vergleich von 1998 zu 2018 je Kreuzfahrtpassagier, da ja in diesen 20 Jahren die Zahl der Kreuzfahrpassagiere (in Deutschland) von 300.000 auf ca. 2,3 Millionen gestiegen und somit auch mehr Schiffe unterwegs sind, wurde jedoch nicht präsentiert.
Es war also nicht entnehmbar, ist die Umweltbelastung (in diesem Falle ging es um Abgase) in diesen 20 Jahren pro Passagier gestiegen oder gesunken?
Dies ist die für mich persönlich eine wichtige Frage. Tun die Kreuzfahrtunternehmen etwas für den Umweltschutz (Abgasbelastung usw. senken) ja oder nein?
Andere Frage, wenn diese momentan 2,3 Mios. Kreuzfahrer eine andere Urlaubsform wählen würden (Hotelanlagen usw.), welche Belastung (incl. Anreise usw.) würde dann hiermit verursacht?
Bringen wir mit unserem Wohlstand, in dem wir eine Kreuzfahrtreise unternehmen nicht auch ein bisschen Wohlstand in die besuchten Ziele / Regionen? Wäre es besser, den Tourismus durch z. B. Industrieansiedlung dort zu ersetzen? Wird da dann vor Ort ökologisch sowie ethisch produziert.
Ich möchte mit meiner Ausführung nicht die Kreuzfahrt verteidigen, oder durch Quervergleiche (andere Dinge sind auch Umweltschädlich) verharmlosen, denn mir ist es, wie eingangs bereits erwähnt, durchaus bewusst, dass diese, meine bevorzugte Reiseform im Prinzip nicht mit dem Thema Umweltschutz vereinbar ist.
Trotzdem fehlt mir teilweise in der ganzen Diskussion zu dieser Thematik der ganzheitliche Ansatz.
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Sehr interessant, habe ich noch nicht gewusst.
Wie so oft in D: Gute Ideen nicht zu Ende gedacht....
Hallo,
dieses Stromgeschäft hatten wir täglich bezüglich unserer Einsatzzeiten bzw. Stromleistungen im Kraftwerk erlebt
Das ist wie mit den Spritpreisen,die schwanken auch täglich (die Strompreise haben aber täglich noch viel höhere Schwankungen )
Schöne Grüße
Heizergruss
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Hallo,
diese Stromgeschäft haben wir täglich bezüglich unserer Einsatzzeiten bzw. Stromleistungen im Kraftwerk erlebt (das ist wie mit den Spritpreisen,die schwanken täglich auch sehr stark)
Schöne Grüße
Heizergruss
macht ja auch Sinn wenn der Landstraße vom Kohlekraftwerk kommt.
Ist wie Bahnfahren da kommt der Strom auch zu über 50 Prozent aus Kohle Kraftwerken
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Grade war die AIDAluna in der Werft und wurde mit der Landstromversorgungstechnik nach-/ausgerüstet.
Sämtliche Reedereien sollten endlich ihre Hausaufgaben machen und nicht den Gästen die Sündenbockrolle überantworten.
Wenn sich daran nix ändert - DANN fahre ich nimmer - aus PROTEST!Dann stellt sich aber wiederum die Frage - woher kommt dieser Strom bzw. wird der umweltfreundlich erzeugt?
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Elbblick : das was Du da schreibst ist ein Blick in die Zukunft und wird uns alle treffen. Viel Haushalte haben schon die neuen Smartmeter als Stromzähler. Irgendwann wird dann mal umgestellt, und wer in der Hauptlastzeit Strom braucht zahlt entsprechend mehr. In der Industrie gibts das schon lange. Bei mir wird im 15Minuten-Takt per Funk abgelesen.
Blick in die noch weitere Zukunft: Zukünftig sollte es irgendwann möglich sein, seine Waschmaschine mit der Strombörse in Leipzig zu verbinden und einen Startbetrag anzugeben. Wenn der Strompreis dann unterschritten wird, fängt die Maschine an. Alles sinnvolle Ergänzungen um unsere Stromspitzen abzufangen
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Bevor das alles kommt müssen aber erst mal die Leitungen da sein.
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Und warum hast Du Dir das ausgerechnet auf der atmosfair Seite? Macht für mich jetzt keinen Sinn, diese Aussage.
ich finde das eingentlich auch ganz sinnvoll, sich das auszurechnen. selbst wenn man sich dann nicht gegen kreuzfahrt oder flug entscheidet, hat man immerhin mal einen eindruck, von was für mengen co2 wir hier sprechen.
es gibt rechner im internet, mit denen man seinen ökologischen fußabdruck bestimmen kann, z.b.:
https://www.wwf.de/themen-projekt…f-klimarechner/
da sieht man dann (ansatzweise), ob der restliche lebensstil tatsächlich irgendwie das persönliche reiseverhalten ausgleicht.
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ich finde das eingentlich auch ganz sinnvoll, sich das auszurechnen. selbst wenn man sich dann nicht gegen kreuzfahrt oder flug entscheidet, hat man immerhin mal einen eindruck, von was für mengen co2 wir hier sprechen.
es gibt rechner im internet, mit denen man seinen ökologischen fußabdruck bestimmen kann, z.b.:
https://www.wwf.de/themen-projekt…f-klimarechner/
da sieht man dann (ansatzweise), ob der restliche lebensstil tatsächlich irgendwie das persönliche reiseverhalten ausgleicht.
Fließt da auch das Bisherige mit ein? Also wenn ich 30 Jahre nur Auto Urlaube im eigenen Land gemacht habe, habe ich dann ein paar Kf frei?
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die fragen bei reisen die letzten 5 jahre ab, meine ich
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es gibt rechner im internet, mit denen man seinen ökologischen fußabdruck bestimmen kann, z.b.:
https://www.wwf.de/themen-projekt…f-klimarechner/
da sieht man dann (ansatzweise), ob der restliche lebensstil tatsächlich irgendwie das persönliche reiseverhalten ausgleicht.
Hab ich gerade gemacht. Es ist schon interessant, und im Fazit wurden bei mir erwartungsgemäß Flugreisen und Kreuzfahrten kritisiert. Überraschend finde ich jedoch, dass kritisiert wird, dass unsere Mietwohnung für zwei Personen zu groß sein soll. Da hab ich mir unter Klimagesichtspunkten noch nie Gedanken drüber gemacht. Wir heizen nur die Räume, die wir täglich nutzen.
Nun ja, ich werde deswegen nicht umziehen.
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Habs auch gemacht und war wirklich ehrlich, eher zu ehrlich, weil manche Sprünge waren ganz schon hoch. Hab ja erst eine Kf gemacht und trotzdem wird mir zu anderen Alternativen geraten, auch wenn ich auch wenig km im Jahr Auto fahre. Und meine wirklich nicgt große Wohnung wird auch als zu groß angesehen, mit 53 qm . Also die Grenzen die dort angezeigt werden sind schon sehr knapp bemessen
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Wieviel Strom braucht eigentlich ein Server damit das Internet funktioniert? Wieviel CO2 könnte man einsparen wenn nur noch wichtige Dinge per Mail verschickt werden?
Alles Fragen die man sich auch stellen sollte bevor man die KF verdammt.
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