Panama

PREISE

Zur Info, die Kosten in Mittelamerika allgemein sind alleine seit April 2007 um 30% gestiegen. Das gilt bei allen Preisangaben in dem geographischen Raum zu berücksichtigen, wenn man sich über Ausflüge Gedanken macht ...

Als die Preise des Erdöls angezogen haben und der Dollar geschwächt wurde, war die Inflation noch höher als sonst. Bislang lässt ein Gegentrend auf sich warten, vermutlich aufgrund der hohen Außenabhängigkeit von USA, asiatischen Ländern, Europa, etc.

Selbst im Rundreisetourismus kann man sagen: pro Person pro Tag sind im Schnitt $ 100, oft sogar € 100 normal. Die Region hat sich in den letzten Jahren seit 2000 extrem verändert, nicht nur zum Positiven. Die Länder streben alle danach, den Standard der Industrieländer aufzuholen.

ESSEN

ist in Panama vielfältiger und würziger als in den Nachbarländern, an sich zu empfehlen. Bei den Indianern wird die Küche bodenständig sein: Reis mit Bohnen, Kochbanane, gebratenes Fleisch mit Sauce, ggf. Palmenfrüchte, Gemüse ist oft aus der Kürbisfamilie, Salat meist Kraut/Karottensalat. An sich Lebensmittel, von denen man nicht krank wird.

Auf Fisch, Krabben etc. eher verzichten, vorsorglich auch auf Salatblätter. Weil in diesen Ländern die Abwässer fast alle ungefiltert in die Flüsse und Meere geleitet werden. Damit auch die unzähligen Chlor-Putzmittel, die gute und abbauende Bakterien vernichten. Hinzu kommen die toxischen Pestizide aus den vielen Bananen- und Ananas-Plantagen.

Bei Getränken schon mehr aufpassen, nur sauberes Flaschenwasser trinken und vorsorglich auf Eiswürfel verzichten - typisch wegen der vielen Touristen aus USA. Auch wenn sie lecker sind, in Mischgetränken auf Fruchtbasis ist meist Leitungswasser drinnen.

Und sonst die lebhafte Musik und kulturelle Vielfalt des Schmelztiegels vieler Nationen genießen !!

Wir waren Weihnachten 2006 bei den Indianern. Das war einer der schönsten Ausflüge, die ich mit Aida gemacht habe. Sind zunächst mit dem Bus zu einem Fluss gefahren, von dort haben uns die Indianer abgeholt. Nach ca. einer Stunde Bootsfahrt sind wir im Dorf der Indianer angekommen. Diese haben uns sehr freundlich empfangen. Wir haben dort Fisch zu Mittag gegessen und es ist uns damals sehr gut bekommen.
Nach ca. 3 Stunden lehrreichem Aufenthalt im Dorf sind wir mit dem Boot zurück zum Bus.
Natürlich leben die Indianer auch im 21. Jahrhundert, aber man bekam eine Ahnung davon, wie es sich dort vor langer Zeit lebte und vieles davon haben die Indianer sich auch noch bis bewahrt.

Schöne Reise

Claus-Peter

Über Elvin, einen Embera Indianer, berichtet [URL=http://www.spiegel.de/reise/fernweh/0,1518,588946,00.html]Spiegel Online[/URL].

Sollte man vielleicht als Tourist vor einem Besuch gelesen - schadet bestimmt nicht. Ob dieses Dorf das Ausflugsziel ist, weiss ich nicht.

Liebe Grüße
Christoph
+++

Als ich hier im Vorfeld gelesen habe, dass manche für einen intern organisierten Ausflug 60€ p.P. zahlen, war ich skeptisch.

Nachdem ich es nun live miterleben durfte, lache ich mich nachträglich schlapp.

Im Hafengebäude findet man sofort einen Taxifahrer (unter 4 Personen geht es aber wohl nicht/lohnt nicht).

Wir haben zu viert p.P. 30 US$ gezahlt, sind mit einem nagelneuen Nobelvan zunächst zum Kanal (Gatun Schleusen, ca. 20 min) gefahren.

Dort hat der Fahrer gewartet und wir sind dort rein. (5 US$ Eintritt soweit ich mich erinnere) haben zwei riesengröße Containerschiffe abgewartet.

Dort wird alles durch Guides, die da sowieso immer sind, erklärt (english).

Dann hat uns der Fahrer Collon gezeigt. An der Freihandelszone sind wir nur vorbei/wir wollten nicht raus.
Er ist dann noch zum neuen Pier, durchs Ghetto ((James Bond Drehort/ wo kein Fremder auch nur einen Fuß hineinsetzten sollte) und sonst kreuz und quer durch die Stadt gefahren.
Bis wir dann genug hatten und er uns wieder vor dem Schiff absetzte.

Die Stadt ist eine absolute Katastrophe und ich kann niemandem raten, allein oder in einer aidatypischen Schlüsselbandgruppe das Hafengelände zu Fuß zu verlassen.

Ohne Taxi geht da mal gar nichts!!

Und auch die Freihandelszone ist zu Fuß nicht so einfach zu finden. Einmal falsch abgebogen und ihr findet Euch in der South Bronx der frühen 70er wieder.

Zitat

Original von Sunriser
Ob man in Panama, Kolumbien etc. auf eigene Faust losziehen sollte , muss ja jeder selbst wissen. In den Seitenstrassen von Colon ist man als selbstbewusst auftretender Tourist sich sehr willkommen

Das sollte sicher ein Scherz sein, trotzdem zur Verdeutlichung hier noch einmal der Reisehinweis des AA:

In Panama-Stadt muss in einigen Stadtteilen mit Gewaltkriminalität gerechnet werden. Reisende sollten auf offener Straße keinen auffälligen Schmuck tragen, wenig Bargeld bei sich haben und insbesondere nachts folgende Gebiete mit großem Risiko von Raubüberfällen meiden:

in Panama-Stadt: El Chorrillo, Curundú, Río Abajo, San Miguelito, Santa Ana, Calidonia, San Felipe (= Casco Viejo)
außerhalb: Colón (auch tagsüber).

Meiner Meinung und auch nach Ansicht unseres Taxifahrers ist es lebensgefährlich, Colon zu Fuß zu erkunden.

Genau so sieht das aus!

Ein Aida Scout wurde vor einigen Routen ebenfalls sehr landestypisch in Colon empfangen.

Er wurde durch einen Steinwurf verletzt!

Trotzdem bedarf es zwingenderer Hinweise seitens der Aida, als in den Hafenhinweisen zu schreiben:

"Größere Wertsachen an Bord lassen, nicht alleine losziehen.."

Colon gilt schließlich nicht ohne Grund als eine der gefährlichsten Städte ganz Südamerikas!

Hallo,

wir sind grade von der Aura-Karibik-Tour zurück und möchten zum Ausflug "Besuch der Embera-Indianer" einfach hier folgenden Hinweis geben:

Fragt bei der Buchung des Ausflugs an Bord unbedingt nach, ob der Ausflug tatsächlich wie ausgeschrieben stattfindet, insbesondere bezüglich der Fahrzeiten mit dem Bus und Boot.

Uns ist nämlich folgendes passiert, dass der Ausflug mit 3 oder 4 Bussen/Gruppen durchgeführt wurde. Leider hatten wir das Pech, in einem der zwei Busse zu sitzen, die ein anderes Indianderdorf wie geplant angefahren haben. Dadurch dauerte unsere Busfahrt einfach 2 1/4 bis 2 1/2 Stunden, die Bootsfahrt dadurch leider nur höchstens 10 Minuten (!!!). Der Aufenthalt im Dorf war wie ausgeschrieben lange genug. Die Aufteilung der Gruppen erfolgt lt. Aida, da ein Dorf nicht alle Teilnehmer "aufnehmen" kann.

Leider erfolgte seitens Aida vor der Abfahrt keinerlei Info hierüber, so dass wir "ins kalte Wasser geworfen wurden". Eine Anfrage bzw. Beschwerde bei Aida wurde mit einem lieblosen Schreiben, das sich auf die örtlichen Reiseagenturen beruft, beantwortet. Hier war keinerlei Entgegenkommen zu bemerken.

Grundsätzlich können wir den Ausflug dennoch empfehlen, da er an sich sehr schön ist, sofern er regulär durchgeführt wird. Ausflugsteilnehmer aus den anderen Gruppen hatten die vollen Bootsfahrzeiten und waren vom Ausflug begeistert.

Dieser Hinweis nur zur Info - schließlich bezahlt man ja auch stolze 99 € für den Ausflug!

Viele Grüße und viel Spaß beim Shippern!!!

Ich will hier absolut nicht AC verteidigen, aber jeder Tourist sollte sich grundsätzlich über seinen Urlaubsort informieren! Das es in Südamerika nicht besonders sicher ist, sollte eigentlich jeder halbwegs gebildete Mitteleuropäer wissen! Und trotzdem erlebt man immer wieder z.Bsp. ältere Damen, die meinen, sie müssten Ihren gesamten Schmuck an Land zur Schau tragen! Selbst in Südeuropa würde ich das nicht empfehlen!
Daher sehe ich die Warnhinweise von AC als ausreichend an!
Da wird sicherlich auch rechtlich nichts zu beanstanden sein!
Ein Arbeitskollege von mir wurde vor einigen Jahren auf Jamaica (nicht mit AC!) mit einem kompletten Touribus gekapert! Da waren alle (Polizei, Fahrer) mit drin. Nach dem Ausflug fuhr der Bus in eine Garage und alle mussten Ihre Wertsachen abgeben und sich freikaufen! Man kann sicher vorsorgen und nur das Nötigste mitnehmen. Aber Kamera etc. sind wohl nicht zu retten! Denn die hat man immer dabei. Wir haben z. Bsp. eine Tochterfirma in Brasilien, die wurde bereits 3mal ausgeraubt! Das wird wohl überall so sein, wo bittere Armut sich mit "Wohlstand" kreuzt!