Hi!
Auch auf Lanzarote haben wir uns einen Opel Zafira (cabreramedina) gemietet, den wir allerdings noch mit dem Taxi abholen mussten, da zu dem Zeitpunkt noch keine Hafenabholung (inzwischen scheinbar schon) möglich war.[Blockierte Grafik: http://www.SmilieCenter.de/smilies/auto/auto_smilies_0066.gif]
So ging es für den Rest von uns erst um halb zehn los, da das Autoholen doch etwas länger gedauert hat. Durch die ebene schwarze Lavalandschaft mit markant aufragenden Vulkanhügeln und wenig Bebauung kamen wir nach Teguise, eine der ältesten kanarischen Städte, dessen weiße Häuser schon von weitem aus dem Lava-Schwarz leuchteten und so gleich das typische Bild von Lanzarote lieferten.
Weiter in nördlicher Richtung kamen wir beim Mirador de Haria bis auf 500 Meter hinauf und befanden uns mitten in den Wolken. Bei der Abfahrt schöner Tiefblick auf Haría im Tal der 1000 Palmen mit seinen weißen Häusern. Dort machten wir einen kurzen Spaziergang durch den an eine afrikanische Oase erinnernden Ort.
Unseren nächsten Halt legten wir beim Mirador del Rio ein. Dieser 1973 von Cesar Manrique entworfene Aussichtsplatz befindet sich an einem 475 Meter hohen Punkt der Steilküste. Um zur eigentlichen Aussichtsplattform zu gelangen, hätte man Eintritt bezahlen müssen. Wir begnügten uns mit der Aussicht von der Straße aus auf die steilen Nordklippen und über die etwa zwei Kilometer breite Meerenge hinüber zur Insel La Graciosa, da eine von uns bereits zwei Wochen auf Lanzarote war und meinte, dass sich der EIntritt (8 Euro?) nicht lohnen würde, da man von dort auch nicht mehr sehen würde (bei wiki kann man ein paar Bilder von dem Gebäude sehen, aber die Aussicht auf La Graciosa ist von außen dieselbe).
Von dort gings dann weiter nach Orzola. Hinter dem Ort ist ein riesiger Strand, der mit Lavafelsen übersäht ist. Konnte dort schön herumklettern, aber auch Pfade durch die Felsen hindurchfinden. Etwas außerhalb haben wir uns dann noch Meerwasserbecken mit Bademöglichkeiten angesehen, die man sich aber sparen kann.
Nächster Stopp waren die Cueva de los Verdes (gibt dort gleich ums Eck noch eine Höhle, doch aufgrund unserer Ortskundigen und der knapp bemessenen Zeit haben wir uns eben für jene entschieden). Dort kostet der Eintritt auch 8 Euro, aber dort hat er sich wahrhaftig gelohnt. Die Höhle ist mit Lichtern ausgeleuchtet und der Führer lief mit usn etwa ein Kilometer tief hinein und dann sogar noch in einen "zweiten Stock" hinauf, wo einen eine Überraschung erwartete, die ich hier aber nicht erwähnen will, da es ja sonst keine wäre. Aber das war nicht nur das Higlight der Höhle, sondern meiner Meinung nach auch der Insel.
Unseren letzten Stopp legten wir in Tahiche bei dem ehemaligen Wohnhaus von Cesar Manrique ein, aus dessen Domizil eine Stiftung hervorging, die sich dem Einklang von Natur und Umwelt verschrieben hat und entsprechende Aktivitäten fördert. Nachdem wir aber acht Euro Eintritt bezahlen hätten müssen und auch noch eine Busladung AIDATouries am Eingang stand, unterließen wir die Besichtigung, da man auch von außen schon die schönen Kakteengärten betrachten konnte und laut unserer Ortskundigen es innen auch nicht um so viel anders aussähe.
Dann ging es auch schon wieder zurück nach Arrecife, wo wir noch eine kleine Stadtrundfahrt machten. Dann wurden vier von uns wieder zum Shciff gebrahct, während der Rest das Auto wieder zurückbringen durfte.
Fazit: Absolutes Highlight sind die Cueva de los Verdes, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Wir hätten gerne auch noch den Nationalpark im Süden gesehen, aber beides geht leider nicht an einem Tag. Ansonsten war Lanzarote aber nicht so schön und in meinen AUgen erst das schlechteste Ziel, aber dann kam ja noch Fuerte...
Reine Ausflugszeit ohne Autoholen war bei etwa acht Stunden und hat auch wieder nur ca. 8 Euro p.P. gekostet.
lg,
Christian