Wir haben die Wanderung mitgemacht und mehr bekommen, als wir erwartet haben. 2 Wanderführerinnen aus der Schweiz, die schon seit vielen Jahren auf Samos leben, haben uns begleitet. Zuerst fuhren wir mit einem großen Bus ca. 20 min. an der Küste entlang, dann Umstieg in einen Kleinbus, der uns auf 400 m Höhe brachten. Den Kleinbus hatten die Wanderführerinnen organisiert, um uns den Aufstieg bei der Hitze zu ersparen. Für die nächsten Touren will AIDA nur noch Kleinbusse ordern, sodass der Buswechsel entfällt. Nach kurzer Erkundung durch das 1. Dorf ging es ca. 2 Std. durch das Nachtigallental zu einem 2. Dorf. Der Weg ist oft schattig mit traumhaften Ausblicken und hat wenig Steigungen. Trotzdem ist etwas Kondition erforderlich, besonders wenn es heiß ist. Wichtig: ausreichend Flüssigkeit mitnehmen! Zwischendurch gab es Erklärungen zur Vegetation. Im 2. Dorf sind wir in eine Taverne eingekehrt und bekamen einen guten, typisch griechischen Imbiss, lecker und satt machend. Jeder bekam ein Getränk (Wein, Cola, Bier ...) und Wasser ausreichend. Mit einer so guten Verpflegung hatte wohl niemand gerechnet. Danach hat sich die Wandergruppe (insgesamt waren wir 32) aufgeteilt. Eine Gruppe wollte lieber zu Fuß zur Küste herunterlaufen in Begleitung einer Wanderführerin. Die andere Gruppe (zu der wir gehörten) stieg nach ein paar Schritten in den Bus und fuhr mit der anderen Führerin herunter zu einer schönen, ruhig gelegenen, kieseligen Bucht. Dort "stürzten" wir uns alle zur Abkühlung ins Wasser. Nach unserem Bad war inzwischen auch die 1. Gruppe angekommen (die wegen des Fußwegs auf die Abkühlung verzichten mussten) und wir stiegen in den Bus, um in ca. 20 min. zur AIDA zurückzufahren.
Der Ausflug war mit 4.30 Std. angegeben, wir waren 6 Std. unterwegs. Die Wanderführerinnen hetzten uns nicht, im Gegenteil, es wurde immer wieder gesagt: "Wir haben Zeit". Wer etwas von der Natur und der Landschaft von Samos sehen will und etwas Kondition hat, macht mit diesem Ausflug nichts falsch.