- Offizieller Beitrag
Casa de Campo, La Romana, Dom.Rep., Soft-Tour,Wertung ***
Diese Tour ist ein Sonntagsnachmittagsausflug für die ganze Familie. Es gibt nur eine Steigung, die den Namen wirklich verdient, und die ist auch noch sehr kurz. Da es nur diese eine Tour gibt, wird in einer großen Gruppe gefahren (50 TN, 3 Guides).
Casa de Campo ist ein Feriengebiet der besonderen Art. Es soll das drittgrößte der Welt sein, und die 4000 Hektar, die hier mit purem Luxus bebaut sind, beeindruckten uns alle. Es gibt drei 18-Loch-Golfplätze, einen Yachthafen, Strände und das künstliche Dorf Altos de Chavon (angeblich einem andalusischen Dorf nachgebildet).
Wir radeln entspannt durch die verschiedenen Viertel mit ihren Appartements, ihren Reihenhäusern und auch Luxusvillen vom Feinsten bekommen wir zu sehen. Autoverkehr ist nur auf besonderen Straßen gestattet, ansonsten zuckeln die Bewohner in Golfcarts durch die Nachbarschaft. Das ganze ist natürlich bewacht, und hinein kommen nur Mieter, Eigentümer und angemeldete Gruppen wie wir. Die Häuser der Stars und Superreichen bekommen wir aber nicht zu Gesicht, deren Viertel ist für uns Off-Limits (hier entspannen Leute wie Arnold "der Gouvernator" Schwarzenegger, Barbara "die Nase" Streisand, Madonna und die halbe Forbes-500-Liste hat sich hier auch niedergelassen.)
Die meiste Zeit werden wir von einem Security-Truck begleitet, wohl weniger in Sorge um uns, als vielmehr in Sorge darüber, ob wir wohl klauen oder nicht.
Nach einer entspannten gemütlichen Tour fahren wir zum Strand. Sauber, bewacht, gepflegt, die Liegen und Sonneschirme kostenlos; aber das Bier aus der Flasche 5 US-Dollar, na ja, wir hams ja.
Wer Spaß daran hat, sich solch ein Centerparcs für Reiche mal anzusehen, dem kann ich diese Tour wirklich empfehlen. Außerdem ist der Strand wirklich schön. Wir waren ca. 30km bei großer Hitze (über 35° unterwegs), es gab 2 Flaschen und den üblichen Riegel.
Die *-Wertung spiegelt meinen persönlichen Eindruck wieder, immer im Vergleich mit den anderen Touren, die ich gefahren bin. Dies soll eine schnelle Einschätzung ermöglichen und ist völlig subjektiv ohne „harte“ Kriterien.