Wenn es AIDA nicht mehr gibt, brauchen wir auch nicht mehr viele Reisebüros.
Wolfgang
Wer ist WIR, Wolfgang? Es gibt noch andere Reiseformen als Kreuzfahrten.
AIDAcruises erwägt Staatskredit
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TransOcen "nicht mehr gibt", die Muttergesellschaft ist offiziell insolvent, ich habe das schriftlich vorliegen, und bin gerade dabei, meine ANzahlung dort zurückzuholen (derzeit nenne ich keine Details).
TransOcean war nur ein Verkaufs Büro einer Englischen Mutter in Offenburg. Gebucht wurde immer nach Englischen Recht. Ist nicht das schlechteste. Ich finde das Ende sehr schade. Aber wie schon geschrieben, wen interessiert es schon. Nichts anders ist es wenn Aida Insolvenz anmelden müsste. Das wäre von der Größe her, schon ein paar Schlagzeilen in der Bild wert. Aber, da bin ich mir sehr sicher, nach 14 Tagen wird nur noch in entsprechenden Foren diskutiert. Denn es gibt viel wichtigeres als Kreuzfahrten mit Aida oder TUI Cruises oder wie sie sonst noch heißen.
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Wenn es AIDA nicht mehr gibt, brauchen wir auch nicht mehr viele Reisebüros.
Wolfgang
Dann müssen die Reisebüros sich vielleicht mal bisschen anders aufstellen und das Portfolio erweitern um unter diesen ja nun nicht mehr ganz neuen Corona Umständen weiter zu überleben.
Das man sich nicht von einem Produkt oder Lieferanten abhängig machen sollte das hat man irgendwann ja auch schon mal im bwl Studium oder der Schule beiläufig mitgenommen.
Die Menschen die in Urlaub wollen sind doch trotzdem da, das Reisebüro hat diese Kunden doch und kann dann Alternativen anbieten und nicht nur reisen umbuchen, zu Gutscheinen raten um zu hoffen das irgendwann wieder alles von alleine läuft so wie bisher auch.
Die Zeiten werden vorbei sein.
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Erst mal müsste es einen offiziellen Antrag von Aida auf Staatshilfen geben.
Dann müsste entschieden werden ob diesem entsprochen wird, oder auch nicht.
Und dann könnte man immer noch frisches Geld durch Anleihen oder Kapitalerhöhungen einsammeln.
Wie es allerdings wirklich um Carnival steht weiß niemand von uns so genau.
Genauso welchen Weg sie gehen wollen um frisches Geld zu bekommen.
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Aus der Perspektive des Unternehmens finde ich es wenig verwunderlich, wenn in Krisensituationen sämtliche Optionen geprüft werden. Und dazu gehört dann offensichtlich auch die Möglichkeit, Staatshilfen in Anspruch zu nehmen. Diese gibt es übrigens nicht umsonst und auch nicht mit dem Füllhorn - auch wenn manche Beiträge hier das Gegenteil suggerieren. Und in den letzten Jahren hat gerade die KfW nicht wenig verdient..
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Aus der Perspektive des Unternehmens finde ich es wenig verwunderlich, wenn in Krisensituationen sämtliche Optionen geprüft werden. Und dazu gehört dann offensichtlich auch die Möglichkeit, Staatshilfen in Anspruch zu nehmen. Diese gibt es übrigens nicht umsonst und auch nicht mit dem Füllhorn - auch wenn manche Beiträge hier das Gegenteil suggerieren. Und in den letzten Jahren hat gerade die KfW nicht wenig verdient..
Trotz eines “guten operativen Ergebnisses” in den ersten zwei Monaten des Jahres erwartet die KfW deshalb, dass ihr Konzernergebnis im ersten Quartal auf ein Minus zwischen 600 und 900 Millionen Euro absackt.
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Bei Phönix verblieben die Gewinne ja auch in der Firma und wurden nicht über die Holding entzogen wie bei vielen anderen.
So hat man halt auch paar Rücklagen und ist auch für Banken ein soliderer Partner als verschachtelte Konstruktionen.
Und das weißt Du 100%?
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Und das weißt Du 100%?
Was weiß ich 100%?
Guck dir doch die Bilanzen an im Bundesanzeiger, da sieht man dich die Gewinnvorträge die vor sich her geschoben werden. 🤷🏻♂️
Und das Rating ist für so ein Unternehmen halt besser als für jede Firma mit Gewinnabführungen innerhalb einer Holding.
Das wird dadurch nur für die Mutter (Carnival) besser aber nicht für die ausgelutschten Töchter.
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Was weiß ich 100%?
Wie viel Gewinn hat Phoenixreisen 2019 (alternativ 2018, 2017, 2016) gemacht?
Wie funktioniert die Bereederung der Schiffe? Wie funktioniert die Abrechnung der Dienstleistungen (sprich Arbeitskräfte) an Bord? Und so weiter...
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Trotz eines “guten operativen Ergebnisses” in den ersten zwei Monaten des Jahres erwartet die KfW deshalb, dass ihr Konzernergebnis im ersten Quartal auf ein Minus zwischen 600 und 900 Millionen Euro absackt.
Ich hab mal die Passage aus der Pressemitteilung der KfW kopiert: „Von der Corona-Krise sind Unternehmen und in Folge auch Banken massiv betroffen. Auch für die KfW ergeben sich spürbare Auswirkungen in der Ertragslage. Nach einem Konzerngewinn von 295 Mio. EUR im Vorjahr schließt das erste Quartal 2020 mit einem Verlust von 592 Mio. EUR ab. Während sich das Betriebsergebnis vor Bewertungen gegenüber dem Vorjahr mit 435 Mio. EUR um fast 11% verbessert, schlagen die Auswirkungen der Corona-Pandemie mit hohen Belastungen im Bewertungsergebnis von rd. 1 Mrd. EUR durch. Diese resultieren aus Bewertungsabschlägen im Beteiligungsportfolio sowie aus zusätzlicher, weit überwiegend pauschaler Kreditrisikovorsorge, ohne dass es bisher zu nennenswerten tatsächlichen Ausfällen aufgrund der Pandemie gekommen ist..“ ..Operativ ist bei der KfW alles bestens, das Betriebsergebnis konnte sogar weiter ausgeweitet werden. Das Absacken des Konzernergebnisses resultiert aus überwiegend pauschalen Risikovorsorgen, ohne dass bislang Kreditausfälle eingetreten sind. Kreditausfälle laufen der Konjunktur idR nach, d.h. die tatsächlichen Ausfälle werden sich wohl erst 2021 zeigen. Und dann bleibt auch abzuwarten, wie stark die Krise tatsächlich trifft.
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Wer ist WIR, Wolfgang? Es gibt noch andere Reiseformen als Kreuzfahrten.
Die haben wir sogut wie alle durch.
Wolfgang
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Vielleicht kann Aida ein Schiff in Richtung Palma verlegen. Da könnte man dann die ganzen Partygeilen drauftun, die ja zum Teil auch jetzt für die Corona- Zahlen dort in Mallorca verantwortlich sind. Sollen sie auf dem Schiff feiern, dann Quarantäne und gut ist. Und Aida hat auch prompt richtig Umsatz.
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Wie viel Gewinn hat Phoenixreisen 2019 (alternativ 2018, 2017, 2016) gemacht?
Wie funktioniert die Bereederung der Schiffe? Wie funktioniert die Abrechnung der Dienstleistungen (sprich Arbeitskräfte) an Bord? Und so weiter...
Die Gewinn- und Kapitalsituation ist eine Sache. Was hat das mit der Bereederung und Personal zu tun? Ich verstehe diese Argumentation nciht, vllt hilft man mir weiter?
Die Seeschiffe sind zT im Eigentum (über GmbHs), auf Fluss mW gechartert. Das Personal ist grds extern, dafür bedient man sich spezieller Firmen (welche nichts mit Phoenis zu tun haben), getrennt für seemännisches und Hotelpersonal. Z B Seachefs stellt das gesamte Hotelpersonal (von wenigen Ausnahmen abgesehen) und ist auch für die Sachkosten verantwortlich. Im Endeffekt ist fast alles "ausgelagert".
Ich kenne die Bilanzen nicht, schätze aber H Zurnieden als grundsoliden Geschäftsmann und aktiven gläubigen Christen, dem seine Firma sehr am Herzen liegt, was auch auf seine MitarbeiterInnen zutrifft.
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Erst mal müsste es einen offiziellen Antrag von Aida auf Staatshilfen geben.
Ich verwende mal Deinen ersten Satz, um meine Verwirrtheit zu artikulieren. Hier wird immer geschrieben, "AIDA" bzw. "AIDA Cruises - German Branch of Costa Crociere S.p.A" würde möglicherweise einen Antrag auf Staatshilfe in Höhe von 500 Mio Euro stellen. Das geht aber überhaupt nicht, da "Aida Cruises" nur eine Marke der "Carnival Maritim GmbH" ist, die lediglich als ein besseres Reisebüro, wie Elbblick geschrieben hat, die Schiffe vermarktet und betreibt, deren Eigentümer aber "Costa Conciere" ist, das wiederum ein Tochterunternehmen der "Carnival Corporation & plc" ist. Ganz schön verschachtelt ist mein Satz, aber ist nichts gegen die Verschachtelung der Holding mit all seinen Töchtern. Aber viel Deutsches kann ich in dem ganzen Konstrukt nun wirklich nicht erkennen. Da ist mehr Schein als Sein. Was auch für den "Präsidenten" Felix Eichhorn gilt.
Steuern wurden lediglich in Italien abgeführt und das nach der in Italien auch für Kreuzfahrtschiffe zulässigen Tonnagebesteuerung. Da die einzelnen Töchter in der Carnival Bilanz nicht separat ausgewiesen werden, gibt es für AIDA nur eine Schätzung in Höhe von 2 Mrd. Euro. Der Gesamtkonzern erzielte in 2011 einen Umsatz von 17,5 Mrd. Dollar mit einem Gewinn von 2,67 Mrd. Dollar Gewinn. Dafür führte Carnival in Panama 60 Mio Dollar Steuern ab, das sind 1,1%. So einen Steuersatz wünscht sich wohl jeder. Wie man so auf die Idee kommen könnte, in Deutschland 500 Mio Euro Staatshilfe zu beantragen, erschließt sich mir nicht und ich kann mir soviel Unverfrorenheit auch gar nicht vorstellen. Ich glaube, wir sind mit unserer ganzen Aufregung auf einen Fake reingefallen.
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Ich verwende mal Deinen ersten Satz, um meine Verwirrtheit zu artikulieren. Hier wird immer geschrieben, "AIDA" bzw. "AIDA Cruises - German Branch of Costa Crociere S.p.A" würde möglicherweise einen Antrag auf Staatshilfe in Höhe von 500 Mio Euro stellen. Das geht aber überhaupt nicht, da "Aida Cruises" nur eine Marke der "Carnival Maritim GmbH" ist, die lediglich als ein besseres Reisebüro, wie Elbblick geschrieben hat, die Schiffe vermarktet und betreibt, deren Eigentümer aber "Costa Conciere" ist, das wiederum ein Tochterunternehmen der "Carnival Corporation & plc" ist. Ganz schön verschachtelt ist mein Satz, aber ist nichts gegen die Verschachtelung der Holding mit all seinen Töchtern. Aber viel Deutsches kann ich in dem ganzen Konstrukt nun wirklich nicht erkennen. Da ist mehr Schein als Sein. Was auch für den "Präsidenten" Felix Eichhorn gilt.
Steuern wurden lediglich in Italien abgeführt und das nach der in Italien auch für Kreuzfahrtschiffe zulässigen Tonnagebesteuerung. Da die einzelnen Töchter in der Carnival Bilanz nicht separat ausgewiesen werden, gibt es für AIDA nur eine Schätzung in Höhe von 2 Mrd. Euro. Der Gesamtkonzern erzielte in 2011 einen Umsatz von 17,5 Mrd. Dollar mit einem Gewinn von 2,67 Mrd. Dollar Gewinn. Dafür führte Carnival in Panama 60 Mio Dollar Steuern ab, das sind 1,1%. So einen Steuersatz wünscht sich wohl jeder. Wie man so auf die Idee kommen könnte, in Deutschland 500 Mio Euro Staatshilfe zu beantragen, erschließt sich mir nicht und ich kann mir soviel Unverfrorenheit auch gar nicht vorstellen. Ich glaube, wir sind mit unserer ganzen Aufregung auf einen Fake reingefallen.
an Fake glaube ich nicht. Auf der einen Seite hier so gut wie keine Steuern zu bezahlen undwenige Arbeitnehmer zu beschäftigen, auf der anderen Seite Staaatshilfen zu verlangen, das ist doch ...irgendwie clever...
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an Fake glaube ich nicht. Auf der einen Seite hier so gut wie keine Steuern zu bezahlen undwenige Arbeitnehmer zu beschäftigen, auf der anderen Seite Staaatshilfen zu verlangen, das ist doch ...irgendwie clever...
Du sagst clever, ich sage dreist und unsozial. Wenn es denn so stimmt.....
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Wie wär es denn mit einer Beantragung beim italienischen Staat?
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Darum habe ich ja auch geschrieben das erst einmal ein Antrag gestellt werden muss
Solange Das nicht passiert braucht sich auch niemand aufregen
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Also ich finde, wenn Aida um Kredit bittet, sollte man diesen gewähren.
Aida hat viel zu meinen schönsten Erlebnisse beigetragen, die ich in meinem Leben hatte.
Dafür gerne auch eine Milliarde, oder zwei. Ist mir egal, ich möchte, das es weitergeht.
Mach dir keine Sorgen.Du wirst auch in Zukunft noch sehr viele schöne Erlebnisse haben auf See,egal wie das jeweilige Unternehmen dann heißt.
Aber einen Staatskredit nur zu vergeben,um den leuten "schöne Erlebnisse" zu bieten,wäre halt auch nicht richtig.
ZitatOb nun Reisebüro oder Vertriebsbude, es ist halt nix mit Substanz oder Zukunft im Moment
Dafür braucht man aber die Zukunftsperspektive und die ist im Moment halt 0,0 gegeben
Wie kommst du denn darauf? Wenn ich jedem,der aktuell(!) keine gute Zukunftsperspektive hat,einen kredit verweigere,dann würden 95% aller Unternehmen in Deutschland keinen bekommen. Um sinnvoll zu investieren,muss man in die Zukunft blicken und nicht nur die Momentane Situation betrachten.
Im Moment ist die Lage für viele beschissen,aber alles was mit Tourismus oder Konsum zu tun hat,wird wieder bei 100% sein,und das nicht erst 2023. Ein System,was seit Jahrzehnten in den Köpfen der Menschen ist,wird nicht durch ein bisschen Virus kaputt gemacht. Kreuzfahrten wird es in Zukunft wieder geben,sogar als Massentourismus. Das ist die Branche,um die ich mir am wenigsten Sorgen mache.
