Stornierung/Umbuchung von VOR Corona gebuchten Reisen aufgrund der neuen Bedingungen und Leistungsänderungen

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  • Das soll jetzt hier nicht falsch rüber kommen, ich sehe durchaus die fatale Situation für alle Unternehmen und alle Kunden, ich akzeptiere, wenn ich jetzt buche, das Coronakonzept, da weiss ich, worauf ich mich einlasse, entweder mach ich es und darf nicht meckern oder ich beschliesse, nö ist nichts für mich.

    Ich würde auch nichts gegen Masken und Abstand sagen, ist halt jetzt wie es ist, auf Buffet würde Ich auch noch verzichten, aber

    Leuten zu sagen, Du fährst besser nicht, wegen Deiner Krankheiten aber stornieren darfst Du nicht

    Ausflüge nur über den Anbieter und den Rest der Landgangszeit gucke ich bloss auf Land

    Russischroulette, ob ich überhaupt fahren darf, ist meine Stadt über 50, hab ich über 37,5, hab ich letzte Woche jemanden getroffen, der dann positiv war

    Urlaub vorher für den Test in der Klinik, die von uns 100km weg ist, oder beim Hausarzt zittern, ob das Ergebnis passend kommt


    Das geht gar nicht.

  • Sammelklage: Ich wäre auch dabei.


    Es wäre mir eine große Freude, Aida so richtig den A.... aufzureißen.

    Viele Grüße

    Holger, der Seefahrer


    56 Kreuzfahrten - 644 Nächte an Bord.




  • In der Abwimmelmail von AIDA steht ganz unten, dass unerlaubtes kopieren oder weitergeben der Mail verboten sind.


    Ist der Passus neu? Will AIDA verhindern, dass der Rechtsbruch öffentlich gemacht wird?


    Darf ich das einem Anwalt überhaupt zeigen :sironie:


    LG, Bini

  • Haben wir hier eigentlich eine Definition, was "VOR"Corona bedeutet ?

    Nehmen wir das Datum 8.3.20, also alle Reisen, die vorher gebucht wurden oder den Zeitpunkt, ab dem die neuen Regeln für das Bordleben (inkl. Landgangrestriktionen) veröffentlicht wurden (für Neustartreisen und noch nicht abgesagte Katalogreisen ?

    Mit VOR Corona meinte ich alle Reisen, die unter den alten Reisebedingungen gebucht wurden, wie sie auch im (Papier-)Katalog stehen. Bei uns z. B. sind das Reisen, die wir bis Februar diesen Jahres gebucht haben.

    Ich weiß tatsächlich nicht, wann die ersten neuen Reisebedingungen auf der Internetseite von Aida veröffentlicht wurden. Wir haben erstmalig im August eine E-Mail erhalten, wo auf Veränderungen wegen Covid hingewiesen wurde in der Form, dass wir auf der Homepage nachlesen sollen.

    :Boot1: :Boot1: :Boot1: :Boot1: :Boot1: :Boot1::Boot1::Boot1::Boot1::Boot1::Boot1::Boot1::Boot1::Boot1::Boot1::Boot1::Boot1::Boot1::Boot1::Boot1::Boot1::Boot1::Boot1::Boot1::Boot1::Boot1::Boot1::Boot1::Boot1::Boot1::Boot1::Boot1::Boot1::Boot1::Boot1: :Boot1::Boot1::Boot1::Boot1: :Boot1: :Boot1: :Boot1: :Boot1: :Boot1: :Boot1: :Boot1: :Boot1: :Boot1: :Boot1: :Boot1:

  • Ich finde, man sollte auch unterscheiden zwischen Reisen, die zwar nach Auftauchen von Corona, aber vor Bestehen von Reisewarnungen gebucht wurden. Als wir im Sommer unsere Silvesterreise mit der Mar gebucht haben, waren die Fallzahlen rückläufig und wir sind davon ausgegangen, dass die Lage sich bis dahin normalisiert.

    Ansonsten könnte man NIE WIEDER eine Reise buchen, weil seitdem ALLES nach Corona ist. Das heißt nie wieder individuelle Anreisen, sondern für immer und ewig nur noch Pauschalreisen mit kostenlosem Rücktrittsrecht. Keine schöne Perspektive 😖

  • Der Passus ist tatsächlich neu, ich habe den zum ersten Mal jetzt in der ersten Abwimmelmail gesehen, also eigentlich erst gesehen, als Du jetzt darauf hingewiesen hast....ich würde denken, das hängt mit der Datenschutzverordnung zusammen. Vielleicht können die anderen User schauen, ob das bei ihnen auch vorkommt, vor allem in ganz lapidaren Info mails.

  • Was auch "interessant" ist: für diejenigen, die nach den neuen Regeln buchen, gelten verbesserte Anzahlungs- und Umbuchungsbedingungen, 50 Euro Anzahlung und Umbuchung bis 30 Tage vor der Reise. Für uns, die wir in der Vergangenheit gebucht haben, war die Anzahlung gemäss AGBs bei 20% und Umbuchung bei Premium 60 Tage vor der Reise.


    Die neuen Bucher wissen ausserdem, dass es erschwerte Bedingungen gibt und können entscheiden (z.B. wenn man in die von Aida definierte Risikogruppe gehört) ob sie buchen wollen oder nicht; bei den "alten" Buchern gibt es keine Wahlfreiheit, auch wenn man eigentlich von Aida gewarnt wird, die Reise nicht anzutreten.....ich glaube ich bin im falschen Film. :cursing: Je länger ich mich gedanklich damit befasse, desto wütender werde ich. :cursing::cursing:


    Wir haben hier auch Rechtsanwälte im Forum, daher meine Frage: darf eigentlich nach dem Gesetz ein Vertragspartner die Vertragsbedingungen so zum Nachteil des anderen verändern und ihm dann trotzdem keine Möglichkeit geben aus dem Vertrag auszusteigen?

    Das gilt ausschließlich für die Bella Italia Reisen, zumindest wurde mir dies nach Anfrage so kommuniziert.


    361 mal glücklich in die Koje gefallen :schlafen:


    next:

    11/2024: 7 Tage AIDAcosma - Kanaren & Madeira

    01/2025: 14 Tage AIDAdiva - Große Mittelmeerreise

    06/2025: 7 Tage AIDAnova - Skandinavische Highlights

    08/2025: 12 Tage AIDAsol - Island Rundreise

    11/2025: 21 Tage AIDAblu - von Mallorca nach Martinique

    01/2026: 14 Tage AIDAstella - Südafrika & Namibia

    06/2026: 12 Tage AIDAmar - Schärengärten der Ostsee

  • Lächerlich, das hindert nicht darin, den Inhalt sinngemäß weiterzugeben.

    Ich interpretiere diesen Anhang so, dass sie selbst wissen, dass ihre Ablehnungen auf tönernen Füssen stehen.


    361 mal glücklich in die Koje gefallen :schlafen:


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    11/2024: 7 Tage AIDAcosma - Kanaren & Madeira

    01/2025: 14 Tage AIDAdiva - Große Mittelmeerreise

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    08/2025: 12 Tage AIDAsol - Island Rundreise

    11/2025: 21 Tage AIDAblu - von Mallorca nach Martinique

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    06/2026: 12 Tage AIDAmar - Schärengärten der Ostsee

  • Ich finde diesen Zusatz überhaupt nicht lächerlich. In unserem Unternehmen erscheint dieser Satz schon seit Jahren im Disclaimer jeder E-Mail, die nach extern geschickt wird.


    Zu diesem Hinweis, über den hier diskutiert wird, findet man im Internet jede Menge Informationen. Ich möchte aber hier keine entsprechenden Links posten, um damit nicht indirekt Werbung für Anwaltskanzleien etc. zu machen.


    Ergänzung: In E-Mails, die bei uns von extern hereinkommen, steht dieser Hinweis ebenfalls größtenteils.

    "Travelling - it leaves you speechless, then turns you into a storyteller" (Ibn Battuta)

  • Hallo,

    wir haben diverse Reisen gebucht, aber bis jetzt keine Mail erhalten.

    Woran wird das liegen?


    Wolfgang


    Ergänzung:

    Habe durch Zufall gerade gesehen, dass die Manifeste nur zu 97% ausgefüllt sind.

    Musste noch bestätigen, dass ich in den letzten 2 Wochen vor der Reise nicht in einem Risiko Gebiet war.

    Da ist eine Reise vom August 2021 dabei. Aber jetzt ist alles im grünen Bereich. Nur die Risikogebiete sind mir bis August nicht bekannt.:cry2:

    Einmal editiert, zuletzt von Wolfgang ()

  • Ich habe nochmal geschaut, die Reise mit der Cara habe ich im März 2019 (!) gebucht. Zusammen mit der Bestätigung der Buchung gab es ein Formblat mit Hinweis auf die Richtlinie EU 2015/2302. In der Liste der wichtigsten Rechte sind unter anderen folgende gelistet:


    -Die Reisenden können ohne Zahlung einer Rücktrittsgebühr vom Vertrag zurücktreten und erhalten eine volle Erstattung aller Zahlungen, wenn einer der wesentlichen Bestandteile der Pauschalreise mit Ausnahme des Preises erheblich geändert wird.


    -Der Reisende hat Anspruch auf eine Preisminderung und/oder Schadenersatz, wenn die Reiseleistungen nicht oder nicht ordnungsgemäss erbracht werden.

    Das rote hört sich ja schön an,

    aber wer legt fest was ein wesentlicher Bestandteil einer Reise ist ?

    Ich denke da gehen die Definition von AIDA und den Kunden weit auseinander;)


    Georg

  • Zum Thema Änderung der AGB:


    Relevant sind IMMER die zum Zeitpunkt des Vertragsabschluss gültigen AGB.

    Wenn AIDA die neuen AGB für eure bereits gebuchte Reise geltend machen möchte, muss sie die ausdrückliche Zustimmung jedes Vertragspartners einholen. Ansonsten könnt ihr vom Vertrag zurücktreten (hat mit Storno absolut NICHTS zu tun).


    Allerdings ist AIDA NICHT verpflichtet absolut jedermann über geänderte AGB zu informieren. Bei Buchungsabschluss werdet ihr schließlich auf die Geschäftsbedigungen hingewiesen. Das ist dann allerdings immer der Part, wo 99,9% nur den Haken bei "Ich bin mit den Geschäftsbedingungen einverstanden" setzen und sich das "Kleingedruckte" nie durchlesen.


    Bin allerdings kein Jurist, nur Fachwirt. Falls ich falsch liege, bitte Ohrfeige per Email schicken :)

    2014 AidaBlu Mittelmeer 3
    2015 AidaAura Mittelmeer 1
    2016 Flitterwochen Malediven, nicht mehr genug Urlaub für Aida :(
    2017 AidaSol Hamburg-Teneriffa
    2018 AidaMar Karibik & Mittelamerika 1

    2019 MeinSchiff 2 (Neu) Mittelmeer mit Andalusien II

    2020 Corona :zorn::motz1:

    2021 Corona :zorn::motz1:

  • Das rote hört sich ja schön an,

    aber wer legt fest was ein wesentlicher Bestandteil einer Reise ist ?

    Ich denke da gehen die Definition von AIDA und den Kunden weit auseinander;)


    Georg

    Wenn AIDA nicht einsichtig ist, wird das ein Gericht bewerten. Da bin ich sehr optimistisch.


    Alleine die Tatsache, dass ich entweder AIDA weiteres Geld für Ausflüge hinterher schmeißen muss oder alternativ 14 Tage an Bord eingesperrt bin, dürfte ausreichend sein.


    LG, Bini

  • Vielleicht bügelt Aida alles ab, weil sie kein Geld mehr haben?


    Ich wollte diese These nur mal so in den Raum stellen...

    Viele Grüße

    Holger, der Seefahrer


    56 Kreuzfahrten - 644 Nächte an Bord.




  • Ich denke eher das AIDAI die "paar" Klagen einkalkuliert. Wenn von 10000 Pax 100 Klagen und der Rest das so hin nimmt, rechnet sich das für AIDA immer noch.

    Die Masse wird nicht klagen!


    Georg

  • Vielleicht bügelt Aida alles ab, weil sie kein Geld mehr haben?


    Ich wollte diese These nur mal so in den Raum stellen...

    Durchaus möglich. Für alle "alten" Reisen, die bis einschließlich März 2021 gefahren werden, gelten neue Bedingungen. Wenn nur 30% der Gäste daraufhin stornieren wollen, ist das wieder sehr viel Geld. Zum einen die Anzahlungen zurückzuzahlen, die schon längst ausgegeben wurden, zum anderen das Geld für die Reisen, das schon verplant ist. Man hat sicher mit den Einnahmen Anfang 2021 gerechnet und dann wollen die Gäste nicht zahlen. Die können sich das vermutlich gar nicht leisten, weil die Kasse leer ist....

  • Ist ja auch eh nur ne lustige Idee mit der Sammelklage, ist in Deutschland gar nicht möglich.

    Was aber hilft wenn sich viele Leute den gleichen Anwalt suchen und der alle dann gegenüber Aida erstmal schriftlich vertritt.

    So bekommt man da vielleicht bisschen mehr Dampf hinter als wenn es jeder für sich alleine versucht.