Heute gab es bei "Verrückt nach Meer" (16:10 h) folgende Aussage von dem Kapitän auf der Brücke vor einem Auslaufmanöver
Zitat:
Schiffe gehören auf Meer
Zitat Ende
Heute gab es bei "Verrückt nach Meer" (16:10 h) folgende Aussage von dem Kapitän auf der Brücke vor einem Auslaufmanöver
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Schiffe gehören auf Meer
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Sparen diese 1-2 Stunden denn so viel Geld?
Im Hafen lässt sich doch Treibstoff sparen, da nur die Generatoren für den Hotelbetrieb und nicht für die Elektromotoren benötigt werden.
Aber gleichzeitig werden Hafengebühren fällig oder neuerdings der Zwang für die Nutzung von Landstrom, der oft deutlich teurer ist als die Maschinen laufen zu lassen.
Zusätzlich haben die Kreuzfahrtschiffe oft mehr als einen Hauptmotor, so dass sie je nach benötigter Leistung (Hotelbetrieb+Fahrmotoren) unterschiedliche viele Motoren „am Netz“ halten können und sich so (je nach installierter und abgerufener Motorleistung) eine optimale Dienstgeschwindigkeit ergibt, die nicht weit auseinander liegt - aber bei 1-2 Stunden zusätzlicher Fahrtzeit dann schon den Ausschlag gibt.
Das denke ich auch. Und Carnival hat ja einige Reedereien im Portfolio.
Man wird bestimmt nicht mit den Sphinxen die Mittelmeerrunden mit 3 Seetagen drehen,das würde nicht funktionieren.
Aber statt um 7 Uhr erst um 8 Uhr ankommen oder statt um 19 Uhr schon um 17:30 Uhr weg fahren halte ich für realistisch.
Und tatsächlich ist es bei den Schiffen mit überwiegend amerikanischem und auch bei denen mit überwiegend britischem Publikum so. Auch jetzt in der Karibik, wo teilweise sehr viele Schiffe gleichzeitig in den Häfen waren, konnte man beobachten, dass "Mein Schiff" und Aida meist als erste da waren und die anderen dann aber trotzdem schon 1, 2 oder mehr Stunden früher wieder raus sind. Und die Passagiere schienen voll, oder wenigstens voll zufrieden und hatten volle Einkaufstüten. (Nicht alle natürlich). Tatsächlich eine wohl überwiegend andere Interessenlage.
Mag Zufall sein, aber bei der Islandtour konnte man das frühere Wegfahren aber auch (2x) bei Phönix feststellen.
Costa!
Richtig. Und man vermarktet die Reisen mit diesen Schiffen unter dem Namen AIDA. (AC ist eine C.-Niederlassung.)
Richtig. Und man vermarktet die Reisen mit diesen Schiffen unter dem Namen AIDA. (AC ist eine C.-Niederlassung.)
Ich denke, die meisten hier werden wissen, dass das hauptsächlich steuerliche Gründe hat und nichts über irgendwelche unternehmerischen Entscheidungen aussagt. Die werden letztendlich in Miami getroffen...
Ich denke, die meisten hier werden wissen, dass das hauptsächlich steuerliche Gründe hat und nichts über irgendwelche unternehmerischen Entscheidungen aussagt. Die werden letztendlich in Miami getroffen...
AIDA Cruises
Eigentümer der Schiffe ist Costa Crociere, das Südeuropa-Tochterunternehmen der Carnival Corporation & plc mit Sitz in Genua. Für den Betrieb der unter italienischer Flagge fahrenden Flotte der Marken „Aida Cruises“, „Costa Crociere“ und „Costa Asia“ ist die im Februar 2015 gegründete Carnival Maritime GmbH in Hamburg verantwortlich.
Reine Hotelschiffe funktionieren aus steuerlichen Gründen nicht.
Aber "Fahrten ins Blaue" könnte ich mir schon vorstellen, z.B. über ein verlängertes Wochenende. MSC macht das in Südafrika. Finde daran auch nichts Schlimmes.
Bei regulären 1-wöchigen Kreuzfahrten finde ich 2 Seetage völlig in Ordnung und sehr entspannend. Jeden Tag Landgang ist doch ehrlich gesagt stressig, insbesondere in Fahrtgebieten wie dem westlichen Mittelmeer, wo die meisten Ziele nicht zu Fuß zu erkunden sind. Alles über 2 Seetage pro Woche wäre für mich aber ein NoGo.
Dann muss das aber auch so kommuniziert werden. Und vor allem die Umsetzung muss so laufen, dass es falls es so kommen sollte, auch klar kommuniziert und verkauft wird.
Wenn ich heute eine Kreuzfahrt zu den gültigen Bedingungen für das Jahr 2024 buche, dann erwarte ich auch, dass die Reederei sie auch einhält (klar wetterbedingte/streikbedingte Umroutungen außen vor gelassen). Wenn jetzt aber die Reise einen anderen Zuschnitt erhält durch weglassen von Häfen oder Einsparungen von Leistungen die zum Buchungszeitpunkt noch inklusive waren erwarte ich eine Anpassung des Reisepreises oder die Möglichkeit einer Stornierung.
Leider hat Aida sich da in der Vergangenheit nicht immer mit Ruhm bekleckert und eine Stornierung/Umbuchung nur nach hartem Mail-Austausch ermöglicht... Und da ist das Ende der Fahnenstange aus operativen Gründen noch nicht erreicht
Und tatsächlich ist es bei den Schiffen mit überwiegend amerikanischem und auch bei denen mit überwiegend britischem Publikum so. Auch jetzt in der Karibik, wo teilweise sehr viele Schiffe gleichzeitig in den Häfen waren, konnte man beobachten, dass "Mein Schiff" und Aida meist als erste da waren und die anderen dann aber trotzdem schon 1, 2 oder mehr Stunden früher wieder raus sind. Und die Passagiere schienen voll, oder wenigstens voll zufrieden und hatten volle Einkaufstüten. (Nicht alle natürlich). Tatsächlich eine wohl überwiegend andere Interessenlage.
Mag Zufall sein, aber bei der Islandtour konnte man das frühere Wegfahren aber auch (2x) bei Phönix feststellen.
Wobei ich der Meinung bin, dass man das nicht wirklich vergleichen kann. Meine Erfahrung in der Karibik mit den Amerikanern ist, dass diese sich in der Mehrheit nur kurz von Schiff bewegen, zum nächsten Pub und/oder Shop während „wir Deutsche“ losziehen, die Gegend zu besichtigen und dann hat die Liegezeit schon einen großen Einfluss
Wobei ich der Meinung bin, dass man das nicht wirklich vergleichen kann. Meine Erfahrung in der Karibik mit den Amerikanern ist, dass diese sich in der Mehrheit nur kurz von Schiff bewegen, zum nächsten Pub und/oder Shop während „wir Deutsche“ losziehen, die Gegend zu besichtigen und dann hat die Liegezeit schon einen großen Einfluss
Ja, genau das meinte ich eigentlich auch mit meinem von dir zitierten Kommentar. Ggf. nicht klar rausgekommen.
Im Ergebnis also: Andere Interessenlage, andere Zufriedenheitsziele, also "mit denen kann man es (eher) so machen" als mit anderen Zielgruppen.
Anders ausgedrückt: weitere Veränderungen/Verkürzungen würden dort den Charakter der Kreuzfahrt nicht so wesentlich verändern, als das es zu vergleichsweise größerem Widerspruch kommen würde (zumindest bei der Mehrheit).
Und da dies bekannt ist, wird eher dort der "größere" diesbezügliche Hebel angesetzt werden.
Das Potential liegt "hoffentlich" eher dort.
Sparen diese 1-2 Stunden denn so viel Geld?
Im Hafen lässt sich doch Treibstoff sparen, da nur die Generatoren für den Hotelbetrieb und nicht für die Elektromotoren benötigt werden.
Wenn ich aber insgesamt 2 Stunden weniger Fahrtzeit habe,muss ich entsprechend schneller fahren.
Und beim Fahren kann man am meisten Treibstoff sparen.Wenn ich 15-20 % mehr Zeit habe,um von A nach B zu kommen,macht das einiges aus.
Von Civitavecchia nach Livorno (als Beispiel) mag das noch nicht so ins Gewicht fallen, bei anderen Strecken schon.
Warum soll das nicht funktionieren? Bei 10 bzw 11 Tagen können es ruhig 3-4 Seetage sein.
Zum einen bezog ich mich auf die 7-Tages-Runden. Zum anderen...4 Seetage bei 11 Tagen Reise? Ich mache jede Wette,das das die Gäste nicht lange mit sich machen lassen.(wenn überhaupt)
Zum einen bezog ich mich auf die 7-Tages-Runden. Zum anderen...4 Seetage bei 11 Tagen Reise? Ich mache jede Wette,das das die Gäste nicht lange mit sich machen lassen.(wenn überhaupt)
TUI fährt ihre 11-Tage Norwegen touren sogar mit 6 seetagen. Und ich hab auch schon von so manchem gehört, dass ihnen alleine 3 Landtage am Stück schon zu viel sind.
Und zusätzliche Seetage bedeuten auch mehr Einnahmen an Bord.
Das mag eine Einnahmequelle für die Reedereien sein aber wenn die Route durch zuviele Seetagen unattraktiv wird, dann wird die Auslastung nicht doll sein oder man muss Schnäppchenpreise anbieten. 6 Seetage bei einer 11 Tage Reise wäre für mich ein no-go
Wenn ich aber insgesamt 2 Stunden weniger Fahrtzeit habe,muss ich entsprechend schneller fahren.
Und beim Fahren kann man am meisten Treibstoff sparen.Wenn ich 15-20 % mehr Zeit habe,um von A nach B zu kommen,macht das einiges aus.
Von Civitavecchia nach Livorno (als Beispiel) mag das noch nicht so ins Gewicht fallen, bei anderen Strecken schon......
Denke auch, dass es schon enorme Mehrkosten sind, wenn der Gashebel ordentlich umgelegt werden muss um das Ziel zu erreichen.
Ich kann es nicht nachrechnen, aber als z. B. jetzt mit der Diva wegen Loading unplanmäszig von La Romana nach Santo Domingo gefahren werden musste, dafür Ocho Rios ausfallen musste und wir in der Folge aber 2 1/2 Tage mit 19 Knoten statt im ökonomischen Bereich fahren mussten, um Cozumel pünktlich zu erreichen, da meinte der Kapitän, dass es umgerechnet Mehrkosten von etwa 100€ für jeden der 900 Passagiere, also wohl 90000 € ausmachen würde.
(Die Aussage stand im Zusammenhang mit den Beschwerden zum Ausfall Ocho Rios.)
Ob die Rechnung in der Summe richtig ist, dass weiß ich nicht, aber das "solch ein Heizen" nicht unerhebliche Mehrkosten bringt, steht wohl auszer Frage.
Und insofern liegt schon in etwas geringerer Geschwindigkeit erhebliches Einsparpotential.
TUI fährt ihre 11-Tage Norwegen touren sogar mit 6 seetagen. Und ich hab auch schon von so manchem gehört, dass ihnen alleine 3 Landtage am Stück schon zu viel sind.
Und zusätzliche Seetage bedeuten auch mehr Einnahmen an Bord.
Ich rede von 7-Tages Mittelmeerrunden und du kommst mit 11 Tagen Norwegen?
Ich rede von 7-Tages Mittelmeerrunden und du kommst mit 11 Tagen Norwegen?
Ja komm ich. Und 7 Tages Touren brauchen auch mindestens 2 Seetage.
AIDA pur, Blaue Reisen und die Non-Stopp-Fantouren waren ja durchaus ganz gut gebucht.
Wovon sich einige hier mal verabschieden sollten ist, dass ihre Meinung die allgemeingültige ist und dass nur die Routen und Schiffe, die ihnen gefallen, erfolgreich sein werden.
Die Kunst der Reedereien wird sein, die richtige Mischung, das richtige Angebot für jeden zu finden und den richtigen Reisezuschnitt in der richtigen Häufigkeit anzubieten. Und da hat sich AIDA bzw. der Carnival-Konzern ja in der jüngeren Vergangenheit eher schwer getan. Wenn irgendwas gut läuft, wird es im Anschluss gleich so oft angeboten, dass es nur noch mit Dumping-Preisen zu verkauften war. Anderen Reisen wurde nicht die Chance gegeben, sich zu entwickeln, die wurden direkt wieder aus dem Programm genommen.
NCL macht es vor wie man hafenintensive Routen fährt ohne unnötige Seetage einzubauen. Gerade die Ostseetouren der Dawn haben z.B 0 Seetage obwohl sie 9-11 Tage gehen.
Man muss aber auch erwähnen, dass dies bei längeren Touren und 2 verschiedenen Ein und Ausschiffsungshäfen leichter funktioniert als bei 7 Tage Touren bspw. ab/bis Kiel wo man die wichtigsten Häfen mitnehmen will, da brauchts meist 1-2 Seetage.
Ja komm ich. Und 7 Tages Touren brauchen auch mindestens 2 Seetage.
Nein,brauchen sie nicht.
NCL fährt 7-Tages Touren im Mittelmeer ohne einen einzigen Seetag !
Ok,das mag dann nicht wirklich wirtschaftlich sein,aber mehr als einen (von Süditalien nach Mallorca) braucht es nicht.
Meine bisher schönsten Touren Touren waren 14 Tage und länger (Transamerica, Grönland, Transkaribik...) und hatten immer abwechselnd See- und Hafentage! Muss euch nicht gefallen, aber solche Routen würde ich auch in Zukunft ganz gern im Programm finden
Und um auf das eigentliche Thema des Threads zurückzukommen: Mit Helios-Schiffen könnte ich mir diese Touren nur bedingt vorstellen...
Meine bisher schönsten Touren Touren waren 14 Tage und länger (Transamerica, Grönland, Transkaribik...) und hatten immer abwechselnd See- und Hafentage! Muss euch nicht gefallen, aber solche Routen würde ich auch in Zukunft ganz gern im Programm finden
Und um auf das eigentliche Thema des Threads zurückzukommen: Mit Helios-Schiffen könnte ich mir diese Touren nur bedingt vorstellen...
Gerade nach 10 Stunden Flug ist der Start mit einem Seetag eigentlich perfekt. Ebenso bei Abreise. Wenn ich an die Abfahrt von Barbados denke....über Nacht im Zug, dann langer Flug, aufs Schiff, ein paar Stunden geschlafen...1. Tag gebuchter Ausflug um 8 Uhr...wir sahen aus wie die Zombies .