Ich weiss nicht warum das besser sein soll, als erstmal generell zu informieren "wir laufen russische Häfen nicht an und arbeiten an Alternativen, die wir Ihnen entsprechend vorstellen. " Ein sofortiges Statement erspart Anrufe von Gästen. Bei anderen Reedereien wurde es auch kritisiert, dass sie sich nicht positionieren, ich sehe da keinen Grund Phoenix so zu verteidigen. Zumal sie während Corona wirklich vorbildlich reagiert haben. Da ist die (meine...) Ewartungshaltung zu einer schnellen Positionierung einfach da.
Aber gut, jetzt ist erstmal was da. Wenn ich eine Flusskreuzfahrt im Juli hätte, wäre ich immer noch genervt, aber ich habe mehr Zeit, da wird hoffentlich bald eine Info kommen. Und dann entscheide ich wie ich damit umgehe.
Corona war einfacher zu fassen, denn da war die Situation klarer als jetzt. Auch wenn es sehr unwahrscheinlich ist, so kann ja sein, dass da immer noch ein Fünkchen Hoffnung mitgespielt hat, dass vielleicht doch noch die Häfen angefahren werden können. Da täglich die Situation schlimmer wird, hat man wohl eingesehen, dass man jetzt Stellung nehmen muss. Ich finde es nicht schlimm, wie Phoenix sich derzeit verhalten hat, ich bin aber auch nicht direkt betroffen und sehe es daher nüchterner. Das Phoenix nicht mehr ganz so "kulant" ist wie vor 2 Jahren ist aber auch sichtbar. Alleine dass die Ersatzroute meiner Kreuzfahrt im Februar preislich nicht günstiger sein sollte als das Original ist schon ein Zeichen dafür. Eventuell muss Phoenix ziemlich knapsen und dann kommt auch noch der Ukrainekrieg dazwischen. Subjektiv bin ich bei Dir, objektiv verstehe ich aber auch Phoenix