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Neues Fahrtgebiet: Saudi-Arabien
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So wie versprochen wollten wir berichten, wie wir die Fahrt mit der Splendida durch das Rote Meer erlebt haben:
Wir hatten die Fahrt bereits für den letzten Winter mit der Bellissima geplant. Dann wurde aber kräftig an der Route geschraubt und diverse Häfen umgestellt und das Schiff sollte viel Zeit stehend in Jeddah verbringen. Daraufhin haben wir auf die Grandiosa im Mittelmeer umgebucht, auch weil die Einschränkungen durch Corona nicht gut absehbar und planbar waren. Im Sommer haben wir dann gesehen, dass die Splendida dieses Jahr fast auf der ursprünglich letztes Jahr geplanten Route eingesetzt werden sollte und zusätzlich KAEC (King Abdullah Economic City) durch den Hafen von Sokhna in Ägypten mit der Option für Ausflüge nach Kairo ersetzt worden war. Daraufhin haben wir für den Zeitraum 25.12.2022 - 01.01.2023 gebucht.
Wir haben selten auf einer Tour so viele Reederei-Ausflüge gemacht und so viel Grips in die Vorabplanung gesteckt, denn die Formalitäten für die Einreisen waren sicherlich die umfangreichsten, die wir je für eine Kreuzfahrt gemacht haben. An dieser Stelle auch noch mal herzlichen Dank an Avita61 für den regen Austausch und die Tipps von einer der Vorreisen.
Ich möchte das Fazit vorwegnehmen: Es war für uns, die wir keines der Länder und die Region am roten Meer noch nicht kannten, eine sehr eindrucksvolle und interessante Reise, die wir nicht missen wollen. Gerade die Menschen in Saudi-Arabien waren unglaublich freundlich, hilfsbereit und tolle Gastgeber. Es war faszinierend, ein Land zu entdecken, was sich erst kürzlich wirklich für den Tourismus geöffnet hat und wo dahingehend eben aus diesem Grund noch nicht viel touristische Infrastruktur war. Wir haben versucht, die politischen Einstellungen im Land hintenan zu stellen, um ein ungewöhnliches Reiseziel zu erleben. Wer damit Probleme hat, hat mein volles Verständnis, aber es wird ja auch niemand gezwungen, diese Reise zu machen. Auch Petra sollte unser großes Reisehighlight werden, dazu ist es leider nicht gekommen, aber dazu später mehr. Worauf man sich in der Region in JEDEM Fall einstellen muss, ist, Geduld zu haben. Überall gab es Kontrollen, Wartezeiten und Verzögerungen. Aber das ist eben der arabische Raum. Wenn noch ein Beamter unzufrieden ist, der Busfahrer eine rauchen will oder die Liste nicht stimmt, dann wartet man eben, inshallah. Wir hatten uns darauf eingestellt aber bei manchen (deutschen) Gästen hat das sehr an den Nerven und am Urlaubsfeeling gezerrt.
Wir hatten uns vorab für den Ausflug SOK04 (Gizeh und Sakkara) ab Sokhna entschieden, um endlich einmal die Pyramiden zu sehen. In Aqaba war AQA04 (Petra mit Lunch) gebucht und in Yanbu YNB01 (Yanbu - the City of two Souls). In Jeddah waren wir unsicher. Wir hatten bei der Buchung der Bellissima die Bilder aus Hegra und vom Elefantenfelsen gesehen und waren total fasziniert. Der Ausflug ging damals mit dem Flugzeug ab Yanbu und sollte für uns beide 530 Euro kosten. Der wurde dann storniert und nachher kamen die weiteren Umroutungen, so dass das wie beschrieben hinfällig war. Lange waren dann keine Ausflüge für Jeddah eingestellt und als sie kamen, war Hegra wieder dabei, aber mit einem Preis von 599 Euro PRO PERSON. Das war dann fast ein drittel Kreuzfahrt und wir konnten uns nicht dazu durchringen, den Ausflug zu buchen. Auch, weil es beim letzten Mal über 4 Monate gedauert hatte, bis MSC diese Kosten erstattet hatte. Angesichts der Preise waren wir auch unsicher, ob der Ausflug überhaupt stattfindet. Wir wollten an Bord fragen, ob er stattfindet und dann entscheiden. An Bord wurden jedoch 699 Euro PRO PERSON aufgerufen, daraufhin haben wir JED01 (Altstadt von Jeddah) gebucht. Stattgefunden hat der Ausflug aber.
Die Anreise ab / bis Düsseldorf war bei MSC bezahlbar und wurde von Condor durchgeführt. Des Weiteren haben wir das Easy-Getränkepaket gebucht. Als Kabine hatten wir eine Aurea-Suite vorne am Bug. Die Infos zur Einreise gerade hinsichtlich Saudi-Arabien kamen recht spät und so haben wir uns Ende November mit den Visa beschäftigt. Für Ägypten braucht man das mit der Mehrfacheinreise, egal, ob man in Sokhna runter will oder nicht, man reist alleine in Hurghada am Flughafen einmal ein und am Ende der Reise in Safaga erneut. Somit werden hier 60 Dollar für das "Multiple-Entry-Visum" fällig. Die ägyptische Seite ist gut programmiert und man kann den Status der Bearbeitung einsehen. Unser Visum kam innerhalb eines Tages. Wir haben aber auch von anderen Gästen gehört, dass deren Anträge mehrfach (inkl. der Kosten) abgelehnt wurden. Letztlich sollte aber jeder bei der Einreise in Hurghada gegen den entsprechenden finanziellen Beitrag am Flughafen ein Visum bekommen haben. Für Saudi-Arabien empfiehlt MSC bei Anreise über Ägypten das Transitvisum. Das kostet ca. 30 Dollar und ist vier Tage gültig. Hier waren wir vorgewarnt, dass es hier länger dauern könnte. Die Webseite war nicht so toll programmiert und gerade das Hochladen eines Fotos stellte uns vor Herausforderungen. Eine derart geringe Bildauflösung musste erst mal hergestellt werden. MSC gibt eine Ausfüllhilfe für die Webseite, aber ich scheiterte immer beim Speichern an der Telefonnummer („invalid“). Erst als ich die mal ganz weggelassen habe, konnte ich den Antrag finalisieren. Dann hieß es: "warten". Von Avita61 wusste ich, dass ihr Visum erst in der Nacht vor der Ankunft in Saudi-Arabien kam. Tatsächlich kamen unsere aber auch bereits ca. 10 Tage vor dem Abflug, somit war die Sorge auch erledigt.
Wir haben auf der Reise mit vielen anderen Gästen gesprochen. Bei vielen kam das Visum aber auch dann nicht, bei einige nur bei einem der Reisenden. MSC bietet am Seetag zwischen Aqaba und Jeddah aber einen Druckservice für eingehende Visa an (wie Avita61 schon schrieb wäre dann ein funktionierendes Internet nicht schlecht). Man kann aber auch noch am Tag der Ankunft in Jeddah das 128 Dollar teure E-Tourist-Visum abschließen, was ein Jahr gültig ist. Es kommen Beamte der Einreisebehörde an Bord und man direkt dort per Kreditkarte bezahlen und kann dann direkt an Land. Letzten Endes haben wir von vielen gehört, die in beiden saudischen Häfen an Bord geblieben sind, weil sie kein Transit-Visum bekommen haben und dann eben auch die 128 Dollar nicht zahlen wollten oder weil sie kein Interesse an dem Land haben. Dann würden wir uns allerdings direkt eine andere Route suchen. Nur Jordanien ist auf der Reise visafrei zu bereisen. Viele Gäste hatten wohl die Reise auch noch innerhalb der letzten Woche vor Abreise gebucht, was wir mutig fanden angesichts der erforderlichen Vorbereitungen.
Nun aber zur Reise selbst:
Sonntag (Anreise nach Hurghada und Transfer zum Schiff):
In Düsseldorf am Flughafen standen bereits 2 MSC-Mitarbeiter an den Check-In-Schaltern, die die gebuchten Gäste abhakten und eventuelle Fragen beantworteten. Das fanden wir guten Service. Auf der Liste konnten wir sehen, dass ca. 140 Gäste auf den Flieger gebucht waren. Der Condor-Flieger war pünktlich, war ca. eine Stunde schneller als üblich dank kräftigem Rückenwind. Wir hatten bereits die Visa und waren umgehend und gestempelt und ohne Schlange in Ägypten eingereist. Die Koffer liefen bereits am Band (das kennt man aus Düsseldorf anders) und man wurde dann nach einer weiteren Sicherheitskontrolle des Aufgabegepäcks in Richtung der Busse geschickt. Dort begann dann die Warterei. Wir haben sicherlich 45 Minuten auf dem Flughafenparkplatz gestanden, weil die Busse zum Schiff als Kolonne aufgestellt werden sollten und auch danach hielten wir immer wieder an. Letztlich hat die Busreise zum Schiff ab einsteigen bis zum Aussteigen in Safaga 135 Minuten gedauert. Bei früher gelandeten Gästen soll es schneller gegangen sein. Check-In dann im Terminal in Safaga (Sicherheitskontrolle des Aufgabegepäcks nach Geschlechtern getrennt) und umgehende Ausreise wieder mit ägyptischer Passkontrolle im Terminal. Dann Shuttlebus zum Schiff da Safaga ein Industrie- und Fährhafen ist. Um 19:30 Uhr waren wir endlich an Bord. Kabine sehr sauber, allerdings reparaturbedürftig, weil der Rost sehr an einem der Scheibenrahmen nagte. Dadurch waren nachts die Wellengeräusche zu hören (schön) aber auch der Wind pfiff durch (nicht schön). Danach haben wir noch etwas das Schiff erkundet aber sind dann auch schnell auf die Kabine. Auf der Kabine lag bereits ein sehr übersichtlicher Ablaufplan, welche Besonderheiten hinsichtlich der jeweiligen Einreisen auf der Tour beachtet werden mussten. So konnte man sich darauf bereits einstellen.
Montag (Aqaba):
Das Schiff kamt morgens um 09:30 Uhr in Aqaba an. In Aqaba mussten alle Gäste aussteigen und zu einer kurzen Sichtkontrolle / FaceCheck am Pier, unabhängig, ob ein Ausflug / Landgang geplant war, oder eben nicht. Die Pässe wurden dort auch durch die Behörden eingesammelt, so dass hier keine Wartezeiten bei der Abfahrt der Busse entstanden. Nach Petra fuhren insgesamt 25 MSC-Busse. Wir hatten bereits die Wettervorhersage gecheckt und es war Regen angesagt, was unsere Stimmung nicht gerade beförderte. Wir hatten einen tollen deutschsprachigen Guide und auf ging es Richtung Wüste. Es war eine Reisezeit von ca. 2 Stunden angekündigt und nach etwa einer Stunde führte die Straße immer höher und es begann zu schütten. Wenig später kam Hagel dazu. Wieder etwas später (und höher) wurde es so neblig, dass man nicht mehr die Straße erkennen konnte. Hier muss man unserem Busfahrer Norman echt Respekt zollen, wir haben uns zumindest nie unsicher gefühlt. Allerdings musste man entsprechend langsam fahren. Je näher man Petra kam, umso mehr hatte man aber das Gefühl, dass das nicht der Tag werden würde, an dem wir die Felsenstadt zu Gesicht bekommen würden. Das Wetter wurde immer schlimmer, je näher man Wadi Musa kam. Dort angekommen, gewitterte es sogar so heftig, dass Blitz und Donner im Prinzip gleichzeitig kamen. Es wurde uns dann gesagt, dass wir nur noch schnell in ein Hotel gebracht werden würden, um unser Lunchpaket zu erhalten und wir danach so schnell wie möglich Wadi Musa verlassen müssten. Es war noch Schnee bzw. weiterer Regen vorhergesagt. Also alle aus dem Bus, aber inzwischen waren die Straßen im Ort überschwemmt und die abschüssige Straße, die auf dem Weg zum Hotel überquert werden sollte, war ein reißender Bach geworden. Das Wasser stand sicherlich 20-25 cm hoch. Es wäre sicherlich besser gewesen, die Lunchboxen einfach zum Bus zu bringen, als 50 Leute eine Strecke von 500m durch Sturzregen und Gewitter zu schicken. Wir haben dann noch bei einem Straßenhändler Socken erstanden, denn die Schuhe, Socken und Hosenbeine waren komplett durchweicht und wir wollten nicht krank werden, da es auch nur 6 Grad waren. Auf dem Rückweg aus Wadi Musa mussten wir mehrere Male anhalten und warten, bis Schaufelradbagger die Straßen von Erdrutschen befreit haben und zu guter Letzt tropfte es noch kräftig rund um die beiden Busluken im Dach, weil es weiterhin so kräftig regnete. Damit muss es Petra sogar in die Heute-Nachrichten geschafft haben, so wurde von zuhause berichtet, denn die Felsenstadt musste ebenfalls evakuiert werden. Wir waren dann doch froh, wieder heil und sicher am Schiff angekommen zu sein und haben uns gefragt, warum überhaupt so weit gefahren ist. Andere Busse sind wohl eher umgekehrt. Somit müssen wir also nochmal nach Aqaba kommen, um endlich Petra zu sehen.
Dienstag (Seetag):
Der Seetag war total entspannt. Dadurch, dass das Schiff nicht voll war, konnte man abseits des unmittelbaren Poolbereiches überall Liegen finden. Es war angenehm warm und nicht windig und so konnte man diesen Tag in vollen Zügen genießen. Abends war der erste von zwei eleganten Abenden.
Mittwoch (Jeddah):
Ankunft in Jeddah war um 07:00 Uhr. Der Hafen sah riesig aus. Die Regelung besagt, dass jeder, der in Saudi-Arabien an Land will, dort auch einreisen muss. Wer also Jeddah auslassen und nur in Yanbu runterwollte, musste trotzdem in Jeddah die Immigration durchlaufen. Das war hier von MSC anhand der Ausflugszeiten organisiert. Man fährt zunächst mit dem Shuttlebus durch den Hafen zum Kreuzfahrtterminal. Dort Schalter wie aus den USA bekannt. Man zeigt Visum (wichtig: gedruckt) und den Pass vor. Dann Abgabe der Fingerabdrücke und Foto (mit einer Canon-Spiegelreflexkamera pro Schalter – ja da ist Geld im Land). Innerhalb von einer Minute erledigt und dann Willkommen in Saudi-Arabien. Wir sind dann mit dem Bus in die Altstadt von Jeddah gefahren, was keine 10 Minuten gedauert hat. Die Guides in typischen Gewändern, gutes Englisch aber noch kein Stück „trainiert“. Es war am Ende eher ein Shuttle mit Freizeit in der Altstadt, weil die Herren (es waren zwei Guides) kaum etwas erzählten. Die Altstadt dagegen super interessant, noch sehr ursprünglich, man fängt gerade an, diese etwas zu renovieren. Die Menschen ausnahmslos unglaublich freundlich und neugierig. Die schauten sich die Touristen genauso an. NIEMAND war aufdringlich oder hat einen verfolgt bzw. angesprochen. Tolle Gerüche in der Altstadt. Wurden tatsächlich zu einem arabischen Kaffee eingeladen. Sehr lecker, sieht aus wie Tee mit Gewürzen, wir hatten schwarzen Mokka erwartet. Dann hat uns der Guide zum Mittagsgebet einfach in eine Moschee geführt. Schaut Euch um, macht Fotos waren seine Worte. Da hat sich die Gruppe etwas irritiert angesehen. Der Imam des Hauses fand das seiner Reaktion nach zu urteilen auch nicht so witzig, aber die Guides waren völlig entspannt. Danach wollten wir aber noch mehr von der Stadt sehen und haben uns ein Taxi zur Corniche organisiert. Haben uns mit einem anderen Pärchen zusammengetan. Erst wollte der Taxifahrer 40 Euro, am Ende sind wir für 25 gefahren. Dann an der Corniche eine völlig andere Welt. Westliche Hotels (Hilton etc.) und alles top modern und auch sehr gepflegt. Kleine Cafes (die alle Karte nahmen) und eine schöne lange Promenade. Sind dort lange gewesen und dann per Uber (ja, gibt’s auch da) zurück zum Hafen. Ausreise dann wieder mit Passkontrolle, alle sehr freundlich und völlig problemlos.
Donnerstag (Yanbu):
Ankunft am Vormittag in Yanbu, ein kleiner Hafen, dieses Mal aber mitten im historischen Teil. Man hatte uns gesagt, dass eine erneute Passkontrolle stattfinden würde, das war aber nicht der Fall. Wir hatten einen Ausflug gebucht, der uns zunächst in die Wüste und ins Gebirge brachte, wo wir 2.000 Jahre alte Siedlungen besichtigen konnten. Diese wurden damals an einer unterirdischen Quelle angelegt und bereits mit Wasserkanälen versorgt. Gegen offenbar regelmäßige Überschwemmungen wurden die Häuser alle erhöht angelegt. Nach dem Austrocknen der Quelle musste die Siedlung mit 50.000 Menschen aufgegeben werden. Unterwegs in der Wüste überall Kamele. Danach wurden wir wieder zum historischen Teil am Hafen gebracht, wo noch eine kleine Führung erfolgte. Die Guides hier waren wesentlich kommunikativer und haben auch viele Hintergründe zur Entwicklung des Landes berichtet. Sie wiesen auch darauf hin, dass abends ab 17:00 Uhr dann der Basar öffnen und Live-Musik stattfinden würde. Wir sind dann einfach mal die Straßen abgelaufen und auch hier viele neugierige Blicke. Einige Menschen haben uns vorsichtig angesprochen und gefragt, wo wir herkommen. Alle unglaublich nett und freundlich und des Englischen mächtig. Viele haben dann einfach nur gesagt „welcome to my country“ oder „welcome to Yanbu“. Abends füllte sich der historische Kern dann rasend schnell, aber vor allem mit Einheimischen. Es gab Musik und eine Lichtshow und Saudis und Schiffspassagiere vermischten sich. Auf dem Basar konnte man selbstgemachte einheimische Spezialitäten probieren, die die saudischen Frauen dort offenbar jede Woche an Touristen und Saudis verkaufen. Leider wird Yanbu auf der Tour im nächsten Jahr nicht mehr angelaufen, was schade ist, aber es gibt dort vermutlich letzten Endes zu wenig zu sehen und zu machen.
Freitag (Seetag):
Heute ging es zurück durchs rote Meer Richtung Sokhna und es war der zweite Galaabend. An diesem Tag wurde eine Passkontrolle nach Decks durchgeführt und für die Ausflügler nach Kairo gab es den nächsten ägyptischen Stempel (Transit dieses Mal). Heute wurden auch die Uhren zurückgestellt, was wir für den nächsten Morgen mit sehr frühem Aufstehen besser gefunden hätten, aber dann hätte es sicherlich ein Chaos gegeben und die Hälfte der Leute ihre Ausflüge verpasst.
Samstag (Sokhna):
Nun sollte es nach Kairo gehen, wohin drei unterschiedliche Touren angeboten werden. Auch das Tagesprogramm sagte, man sollte Ausflüge buchen, denn im Hafen gäbe es nichts. Das war auch völlig richtig, es ist ein furchtbar staubiger Industriehafen ohne weitere Infrastruktur. Vom Ausflugscounter wussten wir, dass zwischen 06:00 Uhr und 06:15 Uhr Treffpunkt für insgesamt 35 (!) Busse Richtung Kairo sein sollte. Um 05:30 Uhr öffnete das Buffetrestaurant und das Chaos kann man sich vorstellen, wenn 35 Busse mal ca. 50 Leute dann auf einmal frühstücken wollten. Treffpunkt für die Ausflüge war im Theater was dann genauso überfüllt war. Unser Bus (Nummer 27) wurde dann auch erst um 06:50 Uhr statt um 06:15 Uhr aufgerufen. Das muss MSC dringend anders organisieren, am besten, dass man sich direkt an Land trifft. Das vordere Treppenhaus platzte aus allen Nähten und der Zeitplan war bereits über den Haufen geworfen. Das war ärgerlich, da 1.750 Gäste und damit ja dreiviertel der Passagiere minimum um 05:00 Uhr aufstehen mussten. Bereits vorab wies MSC daraufhin, dass es wieder zu Wartezeiten kommen könnte, da die Busse im Konvoi Richtung Kairo fahren würden. Es war dann auch 07:45 Uhr bis wir losfuhren. Alleine die Fahrt über die Schotterpisten im Hafen bis zur Autobahn hat dann sicherlich noch mal 20 Minuten gedauert. In Kairo gab es wieder einen deutschsprachigen Guide („Schlachtruf Ramses :-)“) und wir fuhren dann vorbei an unzähligen Polizeikontrollstellen zuerst nach Sakkara, wo die Stufenpyramide steht. Diese war bereits sehr beeindruckend und vor allem wesentlich leerer (sowohl Touristen als auch fliegende Händler). Danach ging es über stark verstopfte Straßen nach Gizeh ins Hotel zum Mittagessen. Das war sehr gut aber verzögerte den Zeitplan weiterhin. Schließlich ging es dann zu unserem Highlight, den drei Pyramiden von Gizeh. Bedingt durch die späte Uhrzeit fing es bereits an zu dämmern (um 16:40 Uhr ist Sonnenuntergang), so dass die Lichtverhältnisse nicht mehr optimal waren. Trotzdem haben wir den Aufenthalt dort sehr genossen. Zunächst ging es zu einer Aussichtsplattform mit Blick über alle drei Pyramiden, dann ging es zu einem Stopp zwischen der Cheops- und der Chephrenpyramide. Abschließend dann noch zur Sphinx. Hier herrschte heilloses Chaos, weil man offenbar mit Bussen und Autos alle Pyramiden anfahren kann. Des Weiteren laufen Pferdekutschen und Kamele über die Straßen. Massenhaft fliegende Händler und andere Gestalten, die die Touristen nerven. Schließlich wurden wir noch in einen Basar gefahren, dort sind wir aber nicht mehr ausgestiegen und weil auch der Rest der Reisegruppe dort nicht mehr rein wollte, wurde der Stopp stark verkürzt. Schließlich ging es zurück Richtung Schiff, wo wir zwei Stunden nach planmäßiger Abfahrtszeit losfuhren, da alle Busse aus Kairo wesentlich zu spät waren. Man kann in Sokhna nur empfehlen, Schiffsausflüge zu buchen, wir haben von einigen Gästen mit privaten Ausflügen gehört, die das Schiff aufgrund der langen Anfahrtswege und der Verkehrssituation verpasst haben. Ansonsten ist Kairo ein Moloch. Dreck, Müll, Abfall und nochmal Müll überall. Schlimmer als erwartet. Die Bewohner laufen auf die Straßen und kippen dort ihre privaten Mülltonnen aus. Verkehrschaos überall. Wahnsinn. Auch arbeiten hier noch Esel und Pferde als LKW-Ersatz und alte VW-T2-Busse fahren als Taxiersatz. Abends war dann Silvester und ab 23:15 Uhr sollte auf dem Pooldeck der Jahreswechsel gefeiert werden. Das war dann aber relativ leer und löste sich kurz nach Mitternacht auch direkt auf, die Leute waren wohl einfach platt.
Sonntag (Safaga):
Und schon war die Woche rum. Wir hatten mit unserem sehr guten und netten Kabinensteward ausgemacht, dass wir statt um 08:00 Uhr die Kabine bis 10:00 Uhr nutzen durften. Wir wurden dann um 12:00 Uhr abgeholt und Richtung Flughafen Hurghada gebracht (keine Warterei, keine Kolonne dieses Mal). Am Airport unzählige Sicherheitskontrollen bereits vor dem Check-In und hier haben sie dann die Leute richtig gegen sich aufgebracht. Unsinnige Maßnahmen und vor allem unglaublich unfreundliches und freches Personal. Einer Dame haben sie die Trinkflasche weggenommen und dann genüsslich selber getrunken. In der Schlange am Check-In haben alle Leute gesagt, nee, nach Ägypten komme ich nicht mehr. Der Rückflug mit Condor war dann wieder total entspannt, pünktlich und die Crew war super.
Fazit:
Wie bereits geschrieben, die Reise hat uns gut gefallen, wie in eine andere Welt. Das Schiff ist gerade in den öffentlichen Bereichen gut gepflegt, sauber und schön. Das Frühstück bei MSC war dieses Mal sehr einfach und aufgrund des Reisegebietes auch in der Auswahl etwas eingeschränkt. Auch die Qualität war nicht die allerbeste. Wurden auf der Seaview beispielsweise die Waffeln selbst gebacken (super lecker), so gab es hier nur Fertigwaffeln aus der Industrieproduktion. Bääääh. Abends waren wir oft im Bedienrestaurant, welches eine sehr große Auswahl an Gerichten hatte. Es gab auch eine lokale Karte, von der wir oft etwas probiert haben. Diese Speisen waren sehr gut. Auch der Service war top im „La Reggia“. Im Buffet natürlich dann die stets gute MSC-Pizza, auch hier in eingeschränkter Sortenvielfalt. Das Schiff war angesichts der Buchungszahlen angenehm leer und man fand immer überall einen Platz. Personal in den Bars super, schneller Service. Wir haben oft abends die Livemusik genossen, es gab ein tolles spanisches Duo und auch einen arabischen Liedermacher.
Die Gäste waren so international wie wir es noch nie erlebt haben. Nach den Sprachen zu urteilen waren die stärksten Gruppen (in der Reihenfolge) aus Italien, Spanien, Deutschland und Frankreich. Einige Araber aber weniger als gedacht. Dann Asiaten, Russen, Briten, Amis, Brasilianer, Inder. Multikulti auf 333 Metern.
Für die Landgänge ist wie gesagt Geduld die oberste Priorität. Alles dauert. Einreise, Busabfahrten und auch sonst ist das dort eben der typische Lebensstil. Wem das nicht gefällt, der sollte nicht fahren. Petra hat ja leider nicht geklappt, dafür müssen wir nochmal irgendwann kommen. Saudi-Arabien war beeindruckend, gerade von den Menschen her. Die saudischen Guides haben sich übrigens stets verabschiedet, bevor man ihnen Trinkgeld etc. geben konnte. Das braucht man dann sicherlich nicht. Es ist ein sehr junges und neugieriges Land und man kann nur hoffen, dass die Öffnung weitervoranschreitet. Die Menschen sind offen und freundlich. Über Ägypten haben sich viele Gäste beschwert. Dort hat man sich auch eher gegängelt gefühlt. Gerade die Einreisebeamten und das Sicherheitspersonal am Flughafen war sehr unfreundlich und hat bei vielen Mitreisenden für Reaktionen gesorgt, dass diese in absehbarer Zeit nicht mehr dorthin reisen wollen. Im nächsten Winter ersetzt Sharm-El-Sheikh auf der Route Yanbu, was die Route unserer Meinung nach unattraktiver macht.
So, das war jetzt irgendwie ein SEEEEHR langer Bericht, aber die Eindrücke sind noch frisch und ich wollte sie gerne teilen. Bei Fragen gerne immer raus damit.
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Vielen Dank Travelnplane für deinen ausführlichen Bericht über ein interessantes Reisegebiet.
Wir fahren im März mit TC durch das Rote Meer. Aqaba (Petra ist gebucht), Safaga und Alexandria sind bei uns die Häfen.
Du hast mich sehr neugierig mit deinem Bericht gemacht.
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Danke für diesen extrem authentischen Bericht über ein unbekanntes Reisegebiet! Top!
Schade, dass MSC sich schon wieder zunehmend von Saudi-Arabien verabschiedet (letztes Jahr waren es ja sogar 3 Häfen dort).
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Travelnplane Vielen Dank für den ausführlichen Bericht. Die Tour hatte ich auch schon mal als Transreise mit der MSC in Planung wurde aber seitens MSC verworfen.
Cozumel2011 Die Transreise machen wir auch mit Mein Schiff 2, nur halt dieses Jahr im Herbst, freuen uns auch auf die Tour.
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Hallo Travelnplane, Du hast mich mit diesem Reisebericht und den schönen Bildern, wo ich vieles Schöne wiedererkannt habe, die Reise nochmal erleben lassen, danke dafür....
Schade, dass die Tour im nächsten Jahr mit noch mehr Ägypten so entwertet wird, jedenfalls in meinen Augen. Die Eindrücke vom vermüllten und hässlichen Kairo (damals noch mit Aida und Port Said) und dem Land insgesamt, waren bei mir die gleichen. Ich hätte lieber noch einen Hafen in Saudi Arabien, als SA streichen und dafür Ägypten. Deshalb freue ich mich, dass ich diese Reise noch rechtzeitig gemacht habe....
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Ganz herzlichen Dank für diesen ausführlichen, informativen und so interessant geschriebenen Reisebericht!
Wir waren ja zur selben Zeit individuell in Jordanien und auch zwei Mal montags, da die MSC anlegte, in Aqaba. Vom Hotelzimmer aus hatten wir den entsprechenden Blick (siehe Foto). Am 19.12. war sie wohl ziemlich spät dran und wir drückten die Daumen, dass alle Ausflügler es rechtzeitig nach Petra schaffen. Am 26.12. (Eure Reise) hatten wir selbst eine Regensturzfahrt vom Toten Meer durch den Jordangraben zurück nach Aqaba. Auch da waren die Straßen überschwemmt, durch Geröll teilweise schwer passierbar und die Wadis führten ordentlich Wasser. Will heißen: die Großwetterlage war einfach zu schlecht, um Petra zu besichtigen.
Abends glücklich in Aqaba angekommen, sahen wir dann wieder die Splendida im Hafen liegen. An der Corniche liefen einige Pärchen und kleinere Grüppchen herum, die wir als Kreuzfahrer identifizierten. Richtig glücklich wirkten sie alle nicht. Daher vermuteten wir schon, dass Petra buchstäblich ins Wasser gefallen war.
Wir selbst haben nun schon fast beschlossen, dass wir diese Kreuzfahrt nicht machen werden. Die selbst geplante Reise mit dem Mietwagen war einfach zu schön (inkl. drei vollen Tagen in Petra vor Ort). Wenn Saudi Arabien, dann wohl auch individuell ohne Schiff.
MSC halten wir trotzdem die Treue. Wir haben mit denen schöne Kreuzfahrten gemacht und mögen es an Bord. Aber wenn ich so lese, wie das mit der Einreise und den ganzen organisatorischen und sonstigen Formalitäten ist ... das nimmt uns dann doch bissel die Luft zum Atmen.
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Wie versprochen, hier ein bisschen mehr zu Saudi Arabien und zum neuen Reisegebiet Rotes Meer. Ich teile das ein bisschen auf, damit der Text nicht zu ellenlang wird.
Ägyptisches Visum: wichtig war ein Mehrfacheinreisevisum zu besorgen. Ich habe es über den von MSC veröffentlichten Link gemacht, 60 Dollar bezahlt und das Visum war innerhalb weniger Tage da.
Hallo,
vielen Dank für den ausführlichen Bericht.
Wir machen auch bald diese Reise.
Zur Visaerteilung Ägypten habe ich eine Frage.
Was gibt man bei den folgenden Fragen an?
Name des Gastgebers* MSC Cruises?
Tel-Nr. des Gastgebers* ?
E-Mail Adresse des Gastgebers*
Adresse des Gastgebers* Hat das Schiff eine Adresse?
Über eine Antwort freue ich mich.
LG
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Ich kann mich nicht mehr genau erinnern....ich glaube ich habe die allgemeine MSC mail Adresse genommen, die Schiffstelefonnummer habe ich ergoogelt und als Adresse Port of Jeddah....aber ausdrücklich keine Gewähr! Ich glaube dass es in der Zwischenzeit sogar eine Ausfüllhilfe gibt, wo genau diese Fragen beantwortet werden, da auf der MSC Seite, ich bilde mir ein, dass ich das dort gelesen habe....
Viel Spass auf der Tour!
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Für Ägypten braucht man das mit der Mehrfacheinreise, egal, ob man in Sokhna runter will oder nicht, man reist alleine in Hurghada am Flughafen einmal ein und am Ende der Reise in Safaga erneut. Somit werden hier 60 Dollar für das "Multiple-Entry-Visum" fällig. Die ägyptische Seite ist gut programmiert und man kann den Status der Bearbeitung einsehen. Unser Visum kam innerhalb eines Tages. Wir haben aber auch von anderen Gästen gehört, dass deren Anträge mehrfach (inkl. der Kosten) abgelehnt wurden. Letztlich sollte aber jeder bei der Einreise in Hurghada gegen den entsprechenden finanziellen Beitrag am Flughafen ein Visum bekommen haben.
Mein Visumantrag wurde auch abgelehnt .
In der ablehnenden E-Mail stand nur lapidar drin: "We are sorry to inform you that your e-Visa request is declined, due to Travel Document does not match application`s data."
Dabei hatte ich die Daten doch mehrfach kontrolliert?
Da hat die Kreuzfahrt noch nicht mal begonnen und schon sind die ersten 120 $ für nix abgebucht worden .
Ich bin ja mal gespannt ob auf meine Anfrage per E-Mail eine Antwort kam, woran es gelegen hat. Bei manchen ist wohl einfach der Name zu lang?!
Hat sonst noch jemand so eine Ablehnung bekommen?
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So sieht die Eingabemaske des ägyptischen electronic Visa Portals beim Punkt Namen aus:
Leider habe ich keine Ausfüllanleitung auf Deutsch gefunden.
Bei Name habe ich den Nachnamen eingetragen.
Bei Familienname auch den Nachnamen. Eventuell war das falsch.
Aus der unten aufgeführten Antwort geht leider nicht genau hervor warum die Namen nicht übereinstimmen. Vielleicht lag es auch daran, dass meine Frau und ich unterschiedliche Nachnamen und somit auch Familiennamen haben. Einer davon enthält zusätzlich noch ein Sonderzeichen.
Hier die Antwort auf meine E-Mailanfrage was denn schief gelaufen sei (Given Name was not correct) und was ich nun tun kann (nochmal ein Visum für weitere 120 $ beantragen).
ZitatDear,
Thank you for contacting E-Visa, hope this email finds you well.
Regarding your case, kindly note that the visa for (Visantrag 1) was declined due to (Travel Document Does not Match Application Data ) as the written (Given name) was not correct, you cannot update and you have to create a new application. And the visa for (Visanantrag 2) was declined due to (Travel Document Does not Match Application Data ) as the written (Given name) was not correct, you cannot update and you have to create a new application.
The data must be matching with the provided traveling document. Thus, the application can be refused for many reasons: Travel Document does not Match Application's Data, Poor Quality of Travel Document, Wrong Attach of Travel Document, etc. In the case of rejection e-mail will be sent to you, informing you with the rejection reason, then the visa status will turn into Completed and you will need to create a totally new application with a new process including a new payment.
Moreover, kindly be informed that the Terms and Regulations of E-Visa portal regarding your inquiry states that: In Application processing status, application can be refused for two reasons:
(1) Info doesn’t match the travelling document, in this case a refusing e-mail will be sent to you, visa status will turn into Completed and you will need to create a totally new application with new payment.
(2) Poor quality of your traveling document, in this case an e-mail will be sent to you, visa status will turn into Completed (Declined) and you will need to create a totally new application with new payment, and with a better quality passport copy.
Also please be informed that according to your agreement on (Confirm Application Data), visa processing fee is non-refundable.
Gratefully, we are looking forward to having you in Egypt very soon. Please feel free to contact us again, if you have any inquiry or need any assistance regarding issuing an electronic visa to visit Egypt.
Immerhin freuen sie sich darauf, dass wir nach Ägypten kommen .
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Given Name ist Vorname
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Given Name ist Vorname
Ich habe mal die Sprache auf Englisch umgestellt. Dann sieht die Eingabemaske so aus:
Dann wäre im ersten Feld wirklich nur der/die Vorname(n) einzugeben. Und bei Surname(s) der Nachname.
Die Beschriftung der Felder ist hier anders als im Deutschen.
Das wäre die Erklärung. Aber irgendwie ziemlich ernüchternd wenn das der Fall wäre. Dann hätte ich auf Grund einer nicht ganz optimalen Übersetzung die Visagebühren auf Grund der Ablehnung umsonst bezahlt .
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Hallo allerseits,
durch die überwiegend positiven Berichte hier wollen wir uns nun evtl. im November auch in dieses Abenteuer stürzen .
Da wir bisher noch nicht mit MSC gefahren sind, eine Frage an die Spezialisten hier zur Preisstruktur.
Momentan gibt es die Reise noch mit Frühbucherrabatt. Wie lange gilt dieser?
Ist es zu erwarten, dass sich die Preise noch verändern? So ähnlich wie Premium/Vario?
Hat jemand Erfahrungen bzgl. des Wetters im November? In Petra ist es wahrscheinlich schon kühler, aber gibt es am Meer noch die Chance auf Sonnenbrand ?
Dieses Jahr fährt die Orchestra. wer kennt dieses Schiff und wie ist die Chance eine Bella-Balkonkabine ohne Sichtbehinderung zu bekommen bzw. wie groß kann die Behinderung auf Deck 8/9 sein?
Schon einmal vielen Dank für evtl. Antworten!
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