reisebericht A I D A diva 8.-15.6.07
so, nachdem die reise bei uns nun etwas gesackt ist und wir gaaanz traurig sind, dass alles schon wieder vorbei ist, will ich doch ein wenig von unserer fahrt berichten...
angefangen hat alles bereits am 7.6. mit dem vorabend-check-in am flughafen hannover. trotzdem dafür für alle air berlin flüge nur ein schalter offen war, ging das unproblematisch und relativ fix. ausserdem konnte man schonmal einen blick auf mögliche mitreisende erhaschen aber das waren alles ausschließlich ältere semester..
danach die a2 ohne stau überstanden, ab ins bett und um halb2 war die nacht dann auch schon wieder zu ende
aber das machte ja gar nix, denn die reisefreude stieg immer mehr..na ja, meine freundin hatte zwar noch ziemlich panik vor`m flug, aber auch das war in griff zu bekommen.
wir waren dann auch pünktlich am flughafen, bloß irgendwie geschah nix am schalter unseres fluges in der wartehalle. einige lustige menschen probierten doch trotzdem bei der einsamen jungen dame ihre boarding-karte loszuwerden, aber das war nicht von erfolg gekrönt. um 4 uhr dann endlich die durchsage: aufgrund einer erkrankung eines crewmitgliedes würde sich der start verzögern..mit 50 minuten verspätung ging es dann los und der pilot teilte uns dann auch gleich mit, dass er "schuld" an der verspätung hatte, da er für seinen kranken kollegen erst noch aus hamburg über die a7 einfliegen musste. immerhin hat er über den wolken dann ordentlich gas gegeben, so dass wir mit lediglich noch 12 minuten verspätung auf mallorca landeten.
nach dem kleinen fussmarsch zu den gepäckbändern wurden wir am ausgang bereits von einer aida-mitarbeiterin erwartet, die wir sofort mit der frage konfrontierten, wohin denn unsere transfer-busreise führen würde. denn aida selber war ja bis donnerstag mittag nicht in der lage uns zu sagen, ob wir doch noch zur finca kutschiert werden. ach, und die antwort klingelte in den ohren: es geht natürlich gleich zum schiff!!
also bestiegen wir den bereitstehenden bus2 und waren aufgrund eines kleineren staus nach ca 30 minuten am hafen. vorbei an den ganzen jachten und dem tui-kreuzer ließ sich der schriftzug schon erahnen und kurze zeit später strahlte uns die diva in voller pracht bei super wetter entgegen. ach, und sie gefiel uns optisch gleich viel besser als zuletzt im nebel vor der meyerwerft!!!
vor dem schiff angekommen hieß es dann raus aus dem bus und an den entsprechenden schaltern anstellen. unglaubliche 15 minuten später stapften wir über die gangway an bord. der erste eindruck war bombastisch. alles bunt, freundlich, grandios, aber leider auch total überfüllt mit an- und abreisenden menschen
der hunger (denn das air-berlin sandwich war irgendwie echt nicht toll!!!) trieb uns sofort zum weite welt-restaurant. dort erwartete uns allerdings das megachaos. einen platz zu finden war reine glückssache und am büffet hätte man zeitweise echt boxhandschuhe gebrauchen können. aber ok, das konnte unsere vorfreude überhaupt nicht trüben und wir hatten hoffnung, dass es eben nur an der an- und abreisesituation liegen würde..wir ließen uns das leckere essen in allen varianten schmecken und vermissten weder das müsli mit den nüssen noch den lachs
nach dem frühstück war erstmal schiffserkundung angesagt. das theatrium, pooldeck, die bar`s (soweit sie denn schon offen hatten), die aida lounge etc. es war so toll und wir fanden schon da, dass das schiff von innen ne echte wucht ist. es gefiel uns super!!!
da wir leider unsere sonnencreme im koffer gelassen hatten, konnten wir nicht gleich das sonnendeck genießen. mit den schattenplätzen war`s eher mau und so positionierten wir uns zunächst auf dem bequemen weißen ledersofa vor dem rossini.
wir besorgten uns in der beach-bar erstmal einen prosecco, um auf den hoffentlich wunderschönen urlaub anzustoßen. es gesellte sich dann ein älterer Herr zu uns, der die vorfreude noch erheblich steigerte, da er die woche vorher gefahren und restlos begeistert war. na denn, aida diva konnte starten :-))
pünktlich zum mittagessen zog es uns dann nicht weiter nach unten, sondern wir gingen kurz über den flur ins bella vista und konnten dort ohne probleme einen schönen tisch ergattern. ach, und das essen war super. pasta, salat, aber auch fleisch und fisch begeisterten uns. und natürlich auch das superleckere dessert!
nach dem essen erschien uns das schiff noch voller, überall lagen, saßen und standen menschen mit handgepäck und wir wollten eigentlich auch nur noch auf die kabine. aber leider kamen immer noch die durchsagen, dass diese noch nicht frei wären. also setzten wir uns in der beachbar auf ein gemütliches sofa mit meerblick und tranken noch eine kleinigkleit. dort wurden wir dann aber relativ zügig durch eine penetrante rentnerreisegruppe verscheucht. schade, aber das war echt nix für nen gelungenen urlaubsstart!!!
so schlenderten wir noch ein wenig durch`s schiff, schauten noch den sportbereich und den shop an und gingen aus lauter verzweifelung um 15.00 uhr auf deck6 um einfach mal zu schauen, wo denn unsere kabine wohl ist. wir hatten die 6233, eine aussenkabine hinter den rettungsbooten. auf dem flur waren noch die ganzen reinigungswagen, aber eine nette junge dame des housekeepings fragte uns, welche kabine wir hätten und sagte dann zu unserer riesigen freude, dass diese doch schon fertig wär. wunderbar, so waren wir um 15.05 uhr endlich am ziel angekommen.
die kabine war schön (siehe dazu auch kabineninfo) und wir machten erstmal ordentlich fotos.
der hunger :-))) trieb uns dann zu kaffee und kuchen ins weite welt. na ja, hatte sich seit dem frühstück nix geändert. auffällig war nun die hohe anzahl älterer herrschaften, auch extrem ü70, die wirklich das drängeln und schubsen super beherrschten. gab ja auch quasi keinen kuchen mehr :-)))
wir fanden noch ein nettes plätzchen und bekamen gesellschaft von einem netten ü50-paar aus stuttgart.
anschließend gingen wir zurück zur kabine und kurze zeit später kam dann auch mein koffer. meine freundin öffnete die tür und wurde von einem sehr dynamischen phillipino quasi umgerannt, der den koffer wohl unbedingt seinem besitzer persönlich überreichen wollte. also ganz ehrlich, dass er nicht noch ins bett gehüpft kam war ein wunder. offensichtlich wollte er gerne sofort sein trinkgeld haben, aber meine freundin bugsierte ihn freundlich mit der frage nach ihrem koffer wieder nach draußen. also trinkgeld schön und gut, aber so auf die pelle rücken musste echt nicht sein.
weitere 20 minuten später klopfte es erneut mit der lustigen stimme "koffääää". diesmal war meine freundin schneller, nahm ihren koffer direkt an der tür im tausch gegen 2 € in empfang und machte die tür auch gleich wieder zu.
schnell verstauten wir unsere klamotten in den ausreichend großen schränken, um pünktlich um 17 uhr zum aida-fans.de-treffen zur ocean-bar zu gehen. wir waren etwas früher, aber ausser älteren herrschaften war niemand zu sehen, so dass wir uns direkt ganz vorne seitlich an einen großen tisch setzten, um auf die restlichen mitreisenden zu warten. wir saßen dort dann ca ne halbe stunde, aber wirklich zuordnen konnten wir niemanden, so dass wir uns dann wieder in unsere kabine begaben, um endlich zu duschen und uns auslauftauglich anzuziehen.
um 18.30 uhr waren wir dann pünktlich zum essen im weite welt. das chaos war diesmal überschaubar..das essen war wie erwartet sehr lecker, wenngleich meine freundin als wiederholungstäterin die auswahl "bemängelte". klar wurde man satt und die qualität war 1a, aber bei den bisherigen themenabenden auf vita und aura war wohl doch noch viel mehr im angebot!?
das chaos begann dann aber beim eis...eine unglaubliche schlange stand vor den drei kleinen eispaketen und jeder versuchte krampfhaft die kugeln herauszukratzen. wartezeit bis 15 minuten..ohne worte!!!
direkt vom essen zog es uns ins theatrium, wo wir uns gleich auf eine der gemütlichen bänke setzten, um dem tollen auftritt von karl springer und the gang zu lauschen. die waren super!!!
gegen 21 uhr gingen wir dann auch schon auf`s pooldeck, um noch ein wenig die aussicht auf das abendliche palma zu genießen und den poolparty-vorbereitungen zuzuschauen. punkt 21.30 uhr stürmten dann club direktor richie und entertainment manager bertin die bühne und entgegen aller aussagen zur konzeptänderung im forum, wurden wir von beiden mit einem lockeren "du" begrüßt. der kampf an der sekttheke hielt sich in grenzen und so ließen wir uns das gläschen schmecken.
das showensemble trat zur welcome-show auf und sorgte schon für echte urlaubsstimmung. kurz vor 22 uhr ertönte dann auch käptn kurc mit seiner ansprache und wenig später ging es los. palma hell erleuchtet, enya und atlantis aus den lautsprechern, das thyphoon leider etwas zu mickrig für das riesen schiff, es war grandios und erweckte wirklich gänsehaut-feeling. weiter ging es mit der lasershow und der anschließenden pool-party, die wir aber aufgrund akuter müdigkeit schon um kurz nach 0uhr verlassen haben..
den seetag ließen wir dann auch ganz gemächlich angehen, frühstückten im marktrestaurant, wo es deutlich übersichtlicher war, als im weite welt und gingen um kurz nach neun zum pooldeck. natürlich gab es sie wieder: liegenreservierer!!! aber wir fanden noch ein gemütliches plätzchen auf deck11 mit blick auf die bühne. um 10.20 uhr gab`s die übliche seenotrettungsübung, die ja leider aufgrund einiger nichtanwesender leute nervig in die länge gezogen wurde. gegen 11 uhr waren wir dann aber zurück auf den liegen und lauschten dem showprogramm an deck. zur mittagszeit rannten alle zum essen, so dass wir den unteren runden pool ganz alleine für uns hatten.
das kleine hungergefühl wurde später mit köstlicher pasta und der üblichen weißweinschorle im bella vista bekämpft, das verdauungsschläfchen wurde dann durch the gang wunderbar untermalt.
allerdings fiel uns auf, dass einige leute wirklich keine liege mehr an deck bekommen haben..aber da konnte man sich wieder bei den leuten bedanken, die nur ihrem handtuch etwas sonneneinstrahlung schenken wollten!!!
toll war dann die caipi-happyhour von 15-16 uhr. immerhin gab`s auf jeden caipi 30%, das war schon ok außerdem gab es an deck eiskaffee und eisschokolade..lecker!!!
viel zu schnell war der seetag vorbei und wir waren um 18.30 uhr zum essen fertig. aber hilfe!!! vor dem marktrestaurent eine schlange: unfassbar!!! als das tor geöffnet wurde war man erstaunt, wie schnell die ganzen älteren herrschaften zur verteidigung ihres stammplatzes plötzlich laufen konnten ;-)) wir hatten trotz gemächlichen laufens das glück, noch einen der großen runden tische am heck mit wunderbarer aussicht auf`s meer zu ergattern. aber am nebentisch spielten sich unglaubliche dinge ab: es saßen 2 personen an diesem 8er-tisch. ein pärchen unseres alters fragte nett nach, ob dort denn für sie noch ein platz frei wäre. nette antwort der beiden sitzenden: nein, hier ist alles besetzt! also kamen die beiden zu uns und wir regten uns wirklich über diese restaurantreservierer auf, zumal dann die leute, für die offensichtlich freigehalten wurde, erst nach ca 30 minuten auftauchten. ne frechheit und dafür werden andere leute so abgespeist!!!
gut gesättigt gingen wir dann später richtung theatrium und stießen eher zufällig auf die erste show von kay ray, lutz und moritz. grandios! was haben wir gelacht! da aber auch das theatrium schon wieder von entsprechenden theatriumsreservierern besetzt war, hatten wir keine lust uns dort die beine in den bauch zu stehen. so sind wir zeitig auf die kabine gegangen und haben kaleido und die zweite show von kay ray im tv geschaut.
tunis war für uns ganz klar schiffstag, da wir die ausflüge von aida nicht toll fanden und nach den berichten im forum auch nicht auf eigene faust los wollten.
beim frühstück konnten wir dann live dabei sein, dass sich vor dem softdrink-/wasser-/saftspender eine riesige menschentraube gebildet hatte und jeder dieser lustigen menschen mit einer trinkflasche bewaffnet den abgelutschten flaschenhals unter die abfülldüsen stellte. also ganz ehrlich, da verging es einem dann wirklich. absolut unhygienisch und auf unserer liste der no goes im restaurant gleichauf mit dem brot-ohne-tuch-anfassen!!! iiiiiiigggggiiiiiiiiiiiiiiitttttttttttttt!!!!!!!!!!!
die liegenreservierer waren leider noch aktiver, als am seetag und wir entdeckten sogar leute, die in voller ausflugsmontur ihre handtücher verteilt haben, um dann erstmal auf unbestimmte zeit von bord zu gehen. wir steuerten zielstrebig einige freie liegen im schatten auf deck11 an. auf einer saß ein älterer herr und telefonierte. meine freundin belegte die danebenstehende liege mit ihrem handtuch, um im gleichen moment angeflaumt zu werden, dass diese liege leider schon belegt sei. aha, tja, konnte man so ohne handtuch drauf und vor allem ohne eine dazugehörige person nicht erkennen. wir waren sprachlos, ließen einen kleinen spruch ab, aber hatten keine lust auf irgendeine diskussion. wegen solcher blöden leute sollte man sich den urlaub nicht vermiesen lassen
gegen mittag besuchten wir dann kurz den sportbereich und versuchten, die angefutterten pfunde wieder zu entfernen. gelang nicht wirklich, zumal wir anschließend im bella vista wieder die köstliche pasta in uns reingeschaufelt haben..
die abendgestaltung war wie üblich, nach dem essen nahmen wir an der gameshow teil und mussten feststellen, dass wir wohl günther-jauch-untauglich sind, denn trotz nur einiger fehler, waren wir nicht unter den besten 30 wir haben es allerdings auf unsere womoglich defektes gerät geschoben
anschließend gab es noch die show goldfinger, mit den besten songs aus den james bond-filmen. war ganz nett, besonders die lichteffekte, aber es gab auch noch bessere shows in der woche..
am nächsten tag stand malta auf dem programm. der wecker klingelte um 5 uhr, da wir unbedingt mal einen sonnenaufgang auf dem meer sehen wollten. super, das tiefhängende wolken das ein wenig vermiest haben, aber auch so entstanden unglaublich schöne fotos. immerhin besuchten wir so um 6 uhr das frühaufsteherfrühstück in der pizzeria und waren verwundert, wie viele menschen doch schon so früh unterwegs sind. das einlaufen in den grand harbour von malta war dann ein echtes erlebnis und pünktlich um kurz nach neun verließen wir das schiff zur erkundungstour. malta ist echt ne reise wert, wir waren begeistert von der architektur, von dem quirligen leben auf der republic street und dem super ausblick von den lower and upper baracca gardens. wir hatten uns im vorfeld einen reiseführer gekauft und bereits festgelegt, was wir alles sehen wollten. das war bis kurz nach mittag zu schaffen und so konnten wir sogar noch auf dem schiff essen.
auch das auslaufen war traumhaft und zudem gab es an deck superleckere erdbeerbowle, die uns die aussicht noch versüßt hat.
nach dem üblichen abendessen im mal wieder leeren bella vista gehörten wir nun auch einen abend zu den dauer-theatriumsbesuchern, müssen wir ja zugeben. um 20 uhr ging`s los mit varieté, varieté , eine echt gelungenen show aus artistik und clownerie, anschließend gab es all you need is love, die bekanntesten love-songs aller zeiten und um 23 uhr brachte kay ray in einer 2 1/4 stündigen show die lachmuskeln so richtig in gang. der typ ist echt grandios!!!
nach einer kurzen nacht waren wir pünkltich zum einlaufen in catania wieder an deck. der ätna war zu sehen, nur umgeben von ein paar rauch- und nebelschwaden. im hafen neben uns lag die costa victoria. nach einem schnellen frühstück machten wir uns auf ins theatrium, wo treffpunkt für unseren einzig gebuchten aida-ausflug auf den ätna war.
im bus sitzend begrüßte uns die reiseleiterin und wir hatten glück, es war eine gebürtige österreicherin, die seit jahren in catania lebt und uns wirklich informative info`s zu stadt, land und leuten, aber auch zum thema vulkane geben konnte. wir fuhren ca 1,5 stunden vom hafen zum ätna, zuerst durch die stadt, dann durch vororte vorbei an orangen- und zitronenplantagen, sahen olivenhaine und kamen immer höher in die unwirkliche welt des vulkans. wie oft diese straße da hoch schon wieder neu gestaltet werden musste, konnte man nicht sagen, die letzten lavaströme waren jedenfalls aus dem jahr 2002. so hatten wir uns die auch gar nicht vorgestellt, alles sah aus wie eine riesige großbaustelle, wo bagger das ganze erdreich aufeinander geschoben haben.
oben angekommen stiegen wir aus dem bus und waren erstaunt, dass es am fuß der gondelstation noch gar nicht so kalt war. witzig war, dass überall marienkäfer herumschwirrten. es waren wirklich millionen und wie uns gesagt wurde, werden die durch die thermik an den vulkanhang getragen. na ja, jeder dunkle fleck auf dem boden war ein toter käfer
mit der abenteuerlichen gondel, wirklich nicht vergleichbar mit dem uns gewohnten standard aus österreich, fuhren wir den berg hinauf und waren erstaunt, dass man auf dem ätna tatsächlich auch skilaufen kann..oben angekommen bestiegen wir unimog-geländebusse und fuhren ca 15minuten noch weiter in die mondlandschaft. das wetter war faszinierend. auf der einen seite wolken und nebel, dass man fast gar nix mehr sehen konnte, auf der anderen seite strahlende sonne und fast hätte man auch die diva noch im hafen liegen sehen können.
dann waren wir oben angekommen, klar, bis zum aktiven krater darf man nicht, wir stiegen somit auf höhe des kraters von 2002 aus. und waren wirklich froh, dass wir unsere skijacken mitgenommen hatten. es war schon frisch, aber insbesondere der wind war unangenehm. einige todesmutige sahen wir in t-shirts da rum laufen, die werden sich aber sicher einiges abgefroren haben!?
mit einem bergführer gingen wir dann einmal um den krater herum und waren erstaunt, wie warm die erde dort noch immer war. und die aussicht nach ganz oben und die nebenkrater unter uns war echt grandios. der bergführer sagte uns, dass sie bald wieder einen großen knall erwarten. wir waren froh, dass es nicht bei unserem besuch passierte ;-))
in einem restaurant bei der gondelstation gab es dann noch ein mittagessen. nicht zu vergleichen mit dem schiffsstandard, aber war ok. allerdings hätte man es auch weglassen und uns stattdessen einfachgleich wieder auf`s schiff bringen können. nach dem essen gab es dann noch kurz die möglichkeit, sich die beine auf dem silvestrikrater zu vertreten und anschließend ging es dann wirklich wieder mit dem bus zurück zum schiff.
das auslaufen nochmal vorbei am ätna (übrigens mit einem cocktail in der hand, der uns dank der ausflugstickets jeweils nur die hälfte gekostet hat) war ebenfalls ein erlebnis und auch während des essens im bella vista hatten wir ihn dann noch lange im blick. wir näherten uns dann der straße von messina, der meerenge zwischen sizilien und der stiefelspitze italiens und konnten sogar ganz kurz ein paar delfine sehen.
nach der durchfahrt (war eigentlich auch nix besonderes!!) startete dann die schlagerparty am pool. ok, zuerst gab`s musik für die ältere generation mit den flippers und co, aber einige cocktails später, die wir dann zwischenzeitlich wegen der besseren bedienung an der beachbar einnahmen, gab es dann ordentlich partymucke mit dem lasso und dem stern, der deinen namen trägt. aber leider auch hier wieder kein el tiburon :-(((
wir blieben dann tapfer wach, weil käptn kurc uns für 0uhr die vorbeifahrt am stromboli versprochen hatte und dieser als aktivster vulkan europas alle 20 minuten feuerspucken sollte. um kurz vor 0uhr gingen wir dann nach vorne zum bug und starrten, wie viele andere leute auch in die nacht..was nicht alles der stromboli war. irgendwelche schiffslichter etc. meine freundin sagte immer, dass das ja ne ganze insel mit nem dorf drauf sei und man da ja die lichter von sehen müsste. nach 20 minuten ging ich dann man schnell einen blick auf die seekarte im itv werfen und stellte fest, dass wir schon längst an der insel vorbeigefahren waren. wir teilten das dann an allen leuten um uns herum mit, aber die wenigsten glaubten uns das. na ja, vielleicht haben sie ja bis zum nächsten morgen auf den ausbruch gewartet :-)))
war jedenfalls sehr schade, dass man nix gesehen hat. wir sind dann extra nochmal zum heck gegangen, man konnte die insel noch erahnen, aber von heißer lava war leider gar nichts zu sehen.
am nächsten morgen stand auch schon der nächste vulkan auf dem programm. leider lag der vesuv in neapel doch mehr in den wolken, als der ätna den tag vorher. neben uns lag diesmal auch wieder ein schiff, nämlich die voyager of the seas.
wir haben`s dann gemütlich beim frühstück angehen lassen und sind um 10.35 uhr mit der fähre nach capri gefahren. ticket lösen war völlig unkompliziert, allerdings sind 30 € für die hin- und rückfahrt auch ganz schön happig.
in capri angekommen lösten wir gleich ein ticket für die standseilbahn, was ebenfalls unproblematisch und sehr fix ging und fuhren dann direkt nach capri-stadt. na ja, dort war es übervoll, von der schönheit der insel bekam man wegen der menschenmassen nicht so viel mit. wir stapften dann tapfer umher, aßen in einer kleinen seitengassen pasta, gönnten uns später noch ein superleckeres eis und waren dann aber auch froh, als wir um 15.25 uhr die retourfähre nach neapel besteigen konnten. es war einfach wirklich zu voll..
zurück an bord machten wir uns auslauffertig. leider verzögerte sich das ganze sehr, weil ein pärchen meinte, erst um 19uhr wieder zum schiff zurückkommen zu müssen. unglaublich, alle mann an bord war ne halbe stunde eher. aber immerhin bescherte uns diese verspätung ein wunderschönes auslaufen mit der voyager. sie legte kurz vor uns ab und wir fuhren dann unmittelbar hinterher. von der sonne angestrahlt sah sie super aus und zusammen mit den auslaufsongs war doch wieder leichtes gänsehautfeeling da. vom bella vista aus konnten wir das schiff dann noch lange beobachten, sie fuhr dann aber eher richtung sizilien und wir nahmen ja leider schon wieder kurs auf mallorca.
abends gab`s dann nochmal kay ray mit seiner show und auch diesmal gelang es ihm wieder, die massen zu begeistern. wenngleich einige sprüche deutlich unterhalb der gürtellinie waren..anschließend gingen wir das erste mal in die anytime dico zur beachparty, aber ehrlich gesagt fanden wir es dort nicht wirklich toll, so dass unser bett uns den abend schon sehr zeitig zu gesicht bekam.
unser letzter tag war dann nochmal ein seetag und viele leute hatten gelernt, doch eher zum frühstück zu gehen und sich dann bereits eine liege zu suchen. es war schon um 9uhr extrem voll. aber natürlich waren auch wieder genügend liegenreservierer unterwegs. wir hatten wieder fast den gleichen platz wie am ersten seetag und beobachteten ein wenig die dreistigkeit der leute.
neben uns war noch eine liege frei, 3 liegen weiter noch eine und auf der anderen seite des sichtschutzes noch eine...es kamen dann zwei ü70-damen, bewaffnet mit 2pooltüchern, offensichtlich auf der suche nach freien liegen. nun, da es keine anderen freien mehr gab, verteilten sie ihre handtücher auf eben diese drei freien liegen. allerdings hatten sie ja nur zwei pooltücher, also, großes problem, wie hält man nun die dritte liege für erich frei????? und dann passierte das unglaublich. oma nr. 2 nahm einen kamm aus ihrer beigen handtasche, also so einen zum zusammenklappen, und legte den als reservierung auf die liege. unglaublich, wir wussten nicht, ob wir lachen oder uns aufregen sollten, es war der hammer!!!
immerhin eine stunde später kamen die damen dann zurück, der kamm wurde wieder eingesteckt und durch ein weiteres poolhandtuch ersetzt. um 10.30 uhr begann dann das poolradio und unsere liegen standen unweit von den riesenboxen des pooldecks entfernt, so dass es schon etwas lauter, aber an sich echt noch erträglich war. oh je, für die älteren damen aber nicht. erst regten sie sich darüber auf, dass man sich gar nicht mehr unterhalten könne, dieser lärm einfach unglaublich, um dann festzustellen, dass sie das aber nicht lange ertragen könnten. köstlich, war wie im film. um 12 uhr machten sie dann ihre "drohung" war und gingen. natürlich blieben ihre handtücher liegen, aber die älteren damen mussten sich wohl schon so zeitig für`s mittagessen rüsten. wir blieben dann noch gemütlich liegen, lauschten der animation (ja, es wurde ein kleines spielchen gemacht), der musik von the gang und dem niedlichen auftritt der kidsclub-kinder. anschließend gingen auch wir dann zum essen und als wir zurückkamen, waren die rentner damen weit und breit nicht zu sehen. immer mehr leute suchten da schon noch freie liegen und diese drei tanten waren nirgends zu sehen. gegen 17 uhr tauchten sie dann bereits abendfein wieder auf, nahmen ihre pooltücher und gingen. man, haben wir uns aufgeregt. für 2 stunden rumliegen haben die den ganzen tag die liegen blockiert, echt zum kotzen!!! wir waren gerade dabei die aida-fragebögen auszufüllen und dieses thema hat natürlich einen sonderpunkt darin abbekommen. da muss die crew unbedingt wieder mehr durchgreifen!!!
der abend füllte sich dann mit wehmut, es war ja der letzte..das farewelldinner besuchten wir im marktrestaurant und waren erfreut über hummer, lachs, kaviar, ente und viele andere schöne dinge. neben uns setzte sich ein weit über ü70-pärchen aus hamburg, mit denen wir sehr nett ins gespräch kamen. und man höre und staune, die freuten sich bereits auf zu hause, weil ihnen das verhalten, insbesondere der älteren leute, so was von zum halse raushing. sie sagten, dass sie so eine drängelei noch nie erlebt hätten. das wäre echt zu viel!!!
zum abschied erfreute uns kay ray nochmal mit einem kurzen programm im theatrium, bevor es auf dem pooldeckmit der farewell-poolparty losging. das wetter wurde nicht gerade besser, wir hatten leichten seegang und der himmel sah nach regen aus.
bertin und richie präsentierten dann einige crewmitglieder, erzählten etwas über den weinverbrauch an bord, aber es war sehr schade, dass dieser programmpunkt nicht mehr vom käptn begleitet wurde. man hat ihn, wenn man ihn nicht zufällig an einer bar getroffen hat, auf dieser fahrt leider gar nicht zu gesicht bekommen.
na ja, wir kippten uns dann den aida-abschiedssekt hinein und feierten auf der paty. leider fing es dann wirklich leicht an zu regnen, was aber der stimmung keinen abbruch tat.
am nächsten morgen, leider zurück auf mallorca, konnten wir ab 7.45 uhr unsere koffer direkt an der pier einchecken, was unproblematisch und zügig abgelaufen ist. anschließend frühstückten wir ein letztes mal im weite welt und konnten schon neuen passagieren von einer wirklich tollen reise berichten. anschließend setzten wir uns noch ein wenig an deck, um 12.15 uhr ging dann auch schon unser bus zum flieger. der (übrigens ein nagelneuer airbus a320) hob dann auch pünktlich ab und auf unsere schleife über mallorca konnten wir noch einen letzten traurigen blick auf die diva werfen.
nach einem angenehmen flug und einem landeanflug direkt über hannover-downtown hatte die realität uns um 17.05 uhr schon wieder schade!!!!!!!!!!
fazit: es war eine tolle reise auf einem tollen schiff, welches wir mit sicherheit nochmal buchen werden. die diva ist anders, in manchen sachen schlechter, in manchen sachen viel besser als die anderen schiffe. sie bietet so viel mehr möglichkeiten zur freizeitgestaltung, das theatriumskonzept ist toll, der service an bord war super etc.,
aber leider gab es auch viele negative sachen. ob aida mit dem imagewandel auf dem richtigen weg ist, möchten wir bezweifeln. uns hat die animation nicht gefehlt, aber dass das "du" abgeschafft wurde, dass das essen ist in seiner vielfalt überhaupt nicht mehr vorhanden ist, dass ein tagescoktail im maximum 80cent günstiger ist als alle anderen regulären, dass man von der crew auf den partys überhaupt niemanden mehr zu sehen bekommt, dass der shop einer nobelboutique ähnelt, sehr schade!
wir werden die entwicklung weiter beobachten und hoffen, dass aida doch noch die bremse zieht und das clubschiff weiterleben lässt...