Wenn man sich die ersten Bilder und Viedos der Relax ansieht, dann scheinen die Oberdeck- Bereiche und das Pooldeck extrem windanfällig zu sein. Sie haben ja wie bei der Celebrity Edge Klasse auf ein Pooldeck mit extra viel Meerblick gesetzt, was aber bei zu niedrigen Scheibenhöhen zu der Windanfälligkeit führt. Ein extra umlaufendes Deck um das Pooldeck herum hat da ja schon mehr Windschutz generiert. Dadurch sind dann auch ein paar extra Liegen und Schattenplätze darunter weggefallen.
Auch dürfte am Ende den meisten die Außenalsterbar sehr stark fehlen. Die Außen- Barfläche ist für TUI Verhältnisse schon deutlich kleiner, besonders am Heck. Wenn man dann aber hört, dass bei einer Doppelbettenkapazität von unter 4000 Gästen (und nicht wesentlich höheren Maximalkapazität) ganze 4300 Sitzplätze in Restaurants vorhanden sind und sieht wie riesig die Abstände zwischen den Tischen in den Restaurants und teilweise auch die Gänge wie im Buffetrestaurant sind, dann können die da ohne Probleme noch mal ein extra oder halbes (Kabinen-) Deck oben drauf setzen und diese Probleme (fehlende Außenalsterbar/ Windschutz Pooldeck) behebt und das Schiff noch effizienter betreiben. Das wäre dann aber erst etwas für weitere Neubauten, die mit Sicherheit folgen werden.
Ich habe mich eben beim Schiffsrundgang auch gefragt, ob das wirklich gut durchdacht ist, dass sie den Pool bzw. das Pooldeck soweit oben haben. Der Wind pfiff doch ordentlich über den Pool. Mir gefiel es auch immer ganz gut, auf dem Deck darüber an der Reling zu stehen und mir das Treiben auf dem Pooldeck anzusehen.
Ich hatte mir etwas mehr versprochen von der Relax was die öffentlichen Bereiche an der frischen Luft angeht. Die Bar 17 wirkt auch nicht gerade überdimensioniert. Die Fläche rund um die schöne Dachkonstruktion hätte ich mir auch anders vorgestellt. Insgesamt doch wirklich viele: Liegen, Liegen, Liegen.
Das X-Lounge samt Restraunt und Außenbereich gefallen mir richtig gut. Dem Suitenbereich oben kann ich weniger abgewinnen.
Wenn man jetzt schon darüber nachdenken müsste, die Wind-Problematik zu beheben, hätte man wirklich keinen großen Wurf abgeliefert ...