"Schön, dass Ihr da seid". Mit diesem Satz bin ich zum ersten mal auf einer Aida empfangen worden. Das war wahrscheinlich der Moment, wo ich mich auf der Aida zu Hause gefühlt habe. Bei der Wellcome Show wurde einem dann die ganze "Familie" vorgestellt.
Nun ja... Auf der Diva ist vieles anders. Die Begrüßung war dieses mal "Ich hoffe Sie hatten eine gute Reise". Ich hatte zwar gelesen, dass das "Du" abgeschafft wurde, aber dennoch war ich erschrocken. Die ersten Tage war ich damit beschäftigt, mich vorzustellen. Immer "Ich bin Sandra, Du darfst mich duzen". Nach ein paar Tagen klappte das auch ganz gut.
Aber die Anweisung ist, dass jeder Gast beim Erstkontakt gesiezt werden muss. Schade! Ich hatte den Eindruck, dass man auf Distanz gehalten wird, dass ein "familiäres" Verhältnis gar unerwünscht ist. Diesen Eindruck bestätigte die abgeschaffte Wellcome Show. Es wird niemand der Crew am Anfang der Reise vorgestellt. Dem Gast soll es scheinbar egal sein, wer alles für einen da ist...
Die Animation heißt auch nicht mehr Animation sondern Club Team. Vom Personal her sehr abgespackt, die Angebote zum Teil nur noch zum . Tanzkurs ja, aber ohne Clubtanz. Nur noch Standarttänze.
Bingo ja, aber ohne Aktiv. Aida TV ja, aber ohne Gags, dafür aber Information.
Die Shows im Theatrium: Qualität ja, aber was Lustiges, nein. (Außer wenn Ole kam )
Ein Dank an alle, die das Clubschiff doch nicht ganz versenken wollen: Richie, der das Alpenglüh'n wieder eingeführt hat. Die netten Kellner, die ihr Lächeln nie verlieren. Anna, die Aktivbingo zwar nicht kannte, aber es dennoch so lustig fand und eine tolle Mischung aus Rentner- und Aktivbingo zauberte. Saschko, bei dem wir auch wieder U-boot trinken durften.
Und ein Pfui an alle die, denen wir die Konzeptänderung zu "verdanken" haben. Vermutlich sind es die, wie gestern erlebt, Ü-50 Fraktion, die den Kellnern süffisant lächelnd einen Schein in die Tasche stecken und sagen "Wir sind heute angekommen, sind insgesamt 18 Mann... Weißte ja, besorgste uns schöne Tische, gell?!" (gestern morgen im Markt restaurant live erlebt)
Bei sowas könnt ich brechen!