Beiträge von Metaxa

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  • Vergleich zwischen AIDA und Costa

    Wir sind bisher 3 mal AIDA (Blue, Perla & Nova) und 2 mal Costa (Pacifica & NeoRiviera) gefahren. Am Ende kommen wir mit beiden Anbietern gut zurecht und würden die Auswahl letztlich vom Preis und der Route ausmachen. Einzig die Nova würden wir nur noch mit deutlicher Preisabwertung fahren. Das Schiff blieb negativ mit überall Schlange stehen und Überfüllung in Erinnerung.

    AIDA:

    • Auf deutsche Gäste fokussiert und Boardsprache ist deutsch
    • Die Buffets sind ganz gut und abwechslungsreich
    • Getränke während der Buffet-Speisen inklusive (also auch Softdrinks, Bier & Wein)
    • Mehr oder weniger deutsche Pünktlichkeit, sofern man hier wert drauf legt
    • Überzeugte das Theatrium-Konzept auf der Sphinx-Klasse uns noch, so war es auf Perla und Nova schwer bis unmöglich einen freien Platz zu bekommen
    • Die Pools sind eher wenig und klein. Oftmals keine Liegen mehr frei an Seetagen
    • Weniger Live Musik als bei Costa und insgesamt auch weniger Party-Stimmung, jedoch auch sehr von der Route und der Altersstruktur abhängig
    • Dresscode leger. Aber nicht auszuschließen auch den ein oder anderen deutschen Assi bei der Reise dabei zu haben. Kampftrinker die im Buffetrestaurant literweise das Bier bunkern oder sich gegenseitig mit Hummern beworfen haben... beides schon erlebt

    Costa:

    • Buffet flop, Bedienrestaurant wirklich top. Wer will kann hier jeden Abend ein inkludiertes 5 Gänge Menü genießen welches qualitativ auch wirklich gut ist
    • Bis auf Wasser, Kaffee und Saft keine Getränke inklusive
    • Abends sehr viel Live-Musik, überall ist was los und ausgelassene Stimmung
    • Geht der Ausflug um 08:30 Uhr los und man ist Punkt 08:30 Uhr am Treffpunkt, wird man der erste sein und wartet noch eine halbe Stunde bis alle Südeuropäer eingetroffen sind und es los geht
    • Insgesamt gefühlt mehr Platz pro Gast. Man hatte eigentlich immer in Bars oder am Pooldeck einen freien Platz gefunden. Etwas was auf den großen AIDAs so nicht immer zutreffend war
    • Etwas nervige Lautsprecherdurchsagen die teils in 4 bis 5 Sprachen wiederholt werden
    • Etwas englisch sollte man können. Zwar gibt es auch deutschsprachige Ansprechpartner aber nicht immer und überall auf dem Schiff
    • Sehr kinderfreundlich wirkend und viele Babys und Kleinkinder an Board, die Abends auch überall hin mitgenommen werden
    • Die klassischen Theater finden wir besser. Die Shwos wirken hochwertiger, man sieht von jedem Platz gut und bekommt vor allem auch immer einen Platz
    • Dresscode abends eher schick
    • Wir mögen die Italiener. Aber mit der anderen Mentalität muss man zurecht kommen. Es ist allgemein lauter als auf AIDA und Schlangen zum anstellen werden auch eher nur als Empfehlung wahrgenommen

  • Babyphone bei MSC

    Zitat von kofferradio

    Das ist nicht mehr ganz richtig.

    Bei den neuen Schiffen (ab Meraviglia) gibt es Babyphones, allerdings in beschränkter Anzahl und nicht reservierbar. Am ersten Tag zur Rezeption und freundlich fragen. Aber definitiv nicht darauf verlassen.

    Hintergrund: Für Italiener und andere Südeuropäer (immernoch die größte Kundengruppe im Mittelmeer) ist undenkbar, die Bambinis alleine in der Kabine zu lassen. Die werden in den Buggy gesetzt und bis zum bitteren Ende mit in die Bar genommen ;-).

    Ob sich das in 2023 geändert hat weiß ich nicht. Aber bei unserer Reise im Oktober 2022 im westlichen Mittelmeer auf der MSC Belissima (Meragvilia-Klasse) gab es kein Babyphone an Board.

    Tatsächlich wurde uns bei der telefonischen Buchung über MSC das Babybett und das Babyphone zugesichert. Das Babybett sollte bei Anreise auf der Kabine stehen und das Babyphone wäre bei der Rezeption auf unseren Namen hinterlegt und wir sollten es einfach abholen. Das mit dem Babybett für unsere damals 12 Monate alte Tochter hat auch wunderbar funktioniert, war ein sehr schickes Chicco-Reisebett gewesen inkl. Bezug und Zudecke. Jedoch bei der Rezeption hat man uns mit großen Augen angeschaut und konnte mit dem Begriff Babyphone nichts anfangen. Sowas gäbe es an Board nicht und hat es auch noch nie gegeben. Unser Vorschlag uns dann auf Kulanz wenigstens ein Internet-Paket freizuschalten für die Babyphone-3G-APP fürs Smartphone wurde auch abgelehnt. Kinder dürften generell nicht alleine auf Kabine bleiben, da der Steward zweimal täglich diese betritt war die Aussage.

    Naja war auf jeden Fall anfangs für uns sehr ärgerlich, auch aufgrund der gebrochenen Zusage bei der Buchung und weil wir uns auf freie Abende als Eltern gefreut hatten. Letztlich haben wir es dann so gemacht wie die ganzen italienischen und französischen Familien mit kleinen Kindern, die damals mit an Board waren und haben die Kleine abends im Buggy überall mit hin genommen. Und es waren bei der Reise wirklich ehr viele Kleinkinder und Babys dabei. War für uns anfangs ein etwas befremdlicher Anblick spät abends in Bars und bei lauten Veranstaltungen überall die kleinen Kinder zu sehen. Aber war eben auf dem Schiff ganz normal und man gewöhnte sich dran. Und schaden tut es sicherlich auch nicht. Waren die Kinder abends noch wach, hatten sie Spaß bei dem Trubel. Und wenn sie einmal im Buggy eingeschlafen ist, dann konnte sie auch nichts aufwecken.

    Nach Reiseende hatten wir uns dennoch mal schriftlich bei MSC beschwert wegen der falschen Buchungszusage. Aber bis auf eine unpassende automatische Entschuldigungs-Textbaustein Mail kam dabei nichts zurück.

    Als abschließender Tipp: Auf jeden Fall lieber einen kompakten Reisebuggy als einen großen Kinderwagen mitnehmen. Letzterer wird nicht durch die Kabinentür passen und ist für die teils vollen Gänge und Aufzüge auch zu unwendig.