Da du zu größter Wahrscheinlichkeit mit Vollcharter fliegst, musst du nichts für La Romana ausfüllen. Einfach aussteigen, direkt zu Bus gehen und zum Schiff fahren.
Beiträge von SvenErikKl
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Ich habe auch nicht raus, wie ich gezielt zu einem bestimmten Post steuere, außer mich durch die Seiten zu navigieren, daher vielleicht noch mal zwischendurch als Link für alle. Hier gehts zum Post #15811 mit der verlinkten Barkarte:
el-capitano26. Juli 2024 um 15:02 Sorry el-capitano hat sich überschnitten!
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Das ist unabhängig vom Schiff, du zahlst die SM Flat nur noch anteilig, wenn du sie erst im Nachgang buchst. War bei uns zuletzt im November genauso.
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Hallo ASTA hilfreich wäre noch die Angabe der Klasse.
Wir waren im November mit Discover Richtung Barabados und zurück in der Economy unterwegs. Ziemlich zu Beginn gab es eine warme Mahlzeit (auf dem Hinflug Auswahl zwischen "mit Fleisch" oder "Pasta vegetarisch", auf dem Rückflug nur vegetarisch), kurz darauf einen der angeblich berühmten Cookies, und zum Ende hin gab es noch einen Snack (gefüllte Teigtasche und Muffin).
Alkoholfreie Getränke gab es kostenfrei, wurden regelmäßig verteilt oder konnte man sich bei den Flugbegleitern abholen.
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Man kann sich dazu natürlich überlegen, ob es überhaupt eine Verschlechterung ist, in die PE von Discover zu wechseln. Die birgt trotz recht alter Maschinen noch Vorteile zur PE von Condor (zum Beispiel Sitzbreite).
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Neues von der AIDA Evolution
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Wir legten am 05.12.2024 mit AIDAperla in La Romana (Dominikanische Republik) an. Wir hatten die Reise noch gar nicht richtig gebucht, da wurde uns schon nahe gelegt, auf jeden Fall zur Isla Saona zu fahren. "Okay, es sollte mein 40. Geburtstag sein und wenn es dort wirklich so toll ist...". Mit der Auswahl des richtigen Anbieters taten wir uns schwer.
Da gibt es Anbieter, die mit Schnellboot fahren. Andere fahren hin mit Schnellboot, zurück mit Party-Katamaran. Wieder andere fahren beide Strecken mit Katamaran und unterscheiden noch zwischen VIP und Normal.
Wir entschieden uns dann für "RH Tours Ausflüge Punta Cana". Christian und sein Team sind zwar spezialisiert auf Ausflüge mit Hotel-Touristen, bieten die gängigen Touren aber auch für Kreuzfahrer an. Die Internetseite ist ansprechend, die Ausflugsbeschreibung mal wieder versprechend und überzeugt hat mich, dass der Anbieter nicht so nervig und erdrückend auf allen möglichen (auch sozialen) Netzwerken und Portalen wirbt.Der Kontakt im Vorfeld war freundlich und lief in meinem Fall hauptsächlich über Facebook Messenger. Veranschlagt als Preis wurden 110 € (ab dem zweiten Mal gibt es dann 10 Euro Rabatt).
Um 08:45 Uhr kam uns auch pünktlich unser Fahrer "Api" am Hafenausgang von La Romana entgegen. Christian teilte uns im Vorfeld über Facebook den Namen des Fahrers und Notfallkontakte für den Fall, dass wir ihn nicht finden mit. Es handelte sich bei Api um einen gewöhnlichen Taxi-Fahrer, der Transfer zum Hafen von Bayahibe war im Preis inbegriffen. Achtung: bei einigen Anbietern wird dieser Transfer zusätzlich berechnet.
Mit acht Personen erreichten wir komfortabel nach circa 20 Minuten Bayahibe. Dort gesellten sich sechs Hotel-Touristen zu uns, die Gruppe war dann mit "nur" 14 Personen vollzählig. Hier in Bayahibe gab es den einzigen Kritikpunkt des Tages: wir wurden dort umringt von einer Vielzahl anderer Gruppen, Touristen und Verkäufern abgesetzt, ohne aber genau informiert zu werden, wie es weiter geht. Wir hatten aber die Tage zuvor schon die karibische Ruhe verinnerlicht und wenige Minuten später begrüßte uns schon Susi, unsere heutige Tour Begleitung. RH Tours wusste, das ich Geburtstag habe und so stimmte Susi direkt zu Beginn ein Ständchen an und versprach eine Überraschung am ersten Badestop. Es sollte nicht das letzte Lied zum Geburtstag bleiben.
Nach einer kurzen Empfehlung, mit Neigung zur Seekrankheit besser nicht vorne im Boot Platz zu nehmen, durften wir auf's Schnellboot und inklusive Rettungswesten ging es los entlang der Strände südlich von Bayahibe Richtung Isla Saona. Auf der knapp 40-minütigen Fahrt ahnte man schon, was auf uns zukommen würde: Wasser in den schönsten türkis-Tönen und Sandstränden mit unzähligen Palmen. So stellt man sich die Karibik vor.
Der erste Halt war an einem tatsächlich nicht überlaufenem Sandstrand. Tausende Palmen trennten den Strand von einer großen Lagune. Wir hatten circa 90 Minuten Zeit (waren dann am Ende sogar die einzige Gruppe, Versprechen gehalten), am Strand spazieren zu gehen, das warme Wasser zu genießen oder: die ersten "Vitamine" zu uns zu nehmen. Den ganzen Tag, fast an jedem Halt wurde die Rumflasche hervor geholt und großzügig mit oder ohne Cola bzw. Sprite eingeschenkt. Speziell an diesem Tag und zu meinen Ehren hat Susi zwei Flaschen gekühlten Sekt hervorgeholt. Eine vielleicht nicht kostspielige, aber einfach liebe Überraschung.
Die nächste schnelle Fahrt mit unserem Schnellboot hatte schon das Ziel des Dorfs "Mano Juan", dem einzigen Dorf auf Saona. Auch hier trafen wir auf die Karibik, wie man sie sich vorstellt: weißer Sand, Palmen überall und viele, schöne und bunte Häuser. Während Susi sich um Buffet und Essen kümmerte, wurden wir von unserem zweiten Guide in einem gemütlichen Spaziergang unter anderem zur Schildkröten Aufzuchtstation geführt. Ein ehemaliger Fischer erklärte uns dort seine Arbeit und informierte uns über die verschiedenen Schildkrötenarten vor den dominikanischen Stränden und zeigte uns sogar winzige Schildkröten-Babys, die kurz vor dem Aussetzen am Strand waren.
Im Anschluss versammelten wir uns am Strand, an dem sehr viele Bänke und Tische aufgestellt sind. Wer hier verspricht, dass man allein unter sich in der Gruppe ist, der verspricht etwas Falsches. Wir hatten zwar den Vorteil, unser eigenes "Buffet" zu haben und damit war die Beschreibung der Tour korrekt. Neben uns versammelten sich aber auch noch mehrere, andere Gruppen.
Das Essen bestand aus typisch karibischen Speisen: Geflügel, Kochbanane, Fisch, Reis etc. Als Kontrast zum Rum und zur Cola gab es zum Mittag auch frischen und fruchtigen Sangria. Der Ausblick während des Essens war unbezahlbar, wir saßen nur wenige Meter vom türkisblauen Meer entfernt.Erster Halt des Nachmittags war dann ein ehemaliger und mittlerweile gesprengter Anleger mit Zeit zum Schnorcheln, an dem schon einige Korallen gewachsen ist und dessen Platz oberhalb des Wassers von Möwen und anderen Vögeln und unterhalb des Wassers von vielen, verschiedenen bunten Fischen belebt wird. Zwar wurden viele schwarz-weiß gestreifte Riffbarsche durch Brot angelockt, das war aber nicht nötig, denn zwischen den Betonsäulen sah man zudem Igelfische, Rochen usw. Für uns als leidenschaftliche Schnorchler war dieser Halt sehr lohnenswert.
Wir verließen das Gewässer der Isla Saona und fuhren an Mangroven entlang zum "Piscina Natural", einer kilometerlangen Sandbank. Eigentlich soll es dort Seesterne geben, die sahen wir aber während unseres Aufenthalts im Wasser nicht, sondern erst auf der Rückweg zum Hafen vom Boot aus. Das Wasser an dieser Stelle war hüfthoch und wohlig warm. Eine knappe Stunde genossen wir das Bad auf der Sandbank und dank zahlreicher, weiterer "Vitamine" erreichte die Stimmung der Gruppe schnell ihren Höhepunkt. Wir quatschten, lachten und hatten einfach Spaß.
Am späten Nachmittag, fast schon frühen Abend legten wir mit dem Schnellboot in Bayahibe an. Dort wartete schon Api mit dem Taxi auf uns. nur wenige Minuten später erreichten wir genau so sicher wie am Morgen die AIDA.
Fazit: Ehrlicherweise glaube ich nicht, dass sich die ganzen Ausflüge zur Isla Saona stark unterscheiden. Natürlich wird es auch dort, gerade über Reedereien die vollgepackten Boote geben. Wir hatten einen wunderschönen Tag, der perfekt und sogar mit einigen positiven Überraschungen organisiert war. Die Versprechungen aus der Ausflugsbeschreibung wurden gehalten und wir empfehlen "RH Tours Ausflüge Punta Cana" ganz klar weiter und haben die gleiche Tour bereits für den 21.11.2025 wieder gebucht.
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Ja, es gibt auch vereinzelt Touren, bei denen man mit den Tieren Schnorcheln kann und auf dem Boot vor uns waren drei oder vier Leute, die dann direkt ins Wasser sind.
Bin selbst leidenschaftlicher Schnorchler, aber stelle mir das sehr stressig vor. Man muss schnell im Wasser sein und dann natürlich darauf achten, in geeigneten Abstand neben dem Wal zu schwimmen.
Kosten sind natürlich auch höher. Faszinierend aber bestimmt.
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Zunächst ein paar Schlagwörter, da ich im Vorfeld unserer Reise wirklich Probleme hatte, danach zu suchen: Whalewatch, Whale, Watching, Whalewatching, Wale, Wal.
Wir legten am 1. Advent oder 1.12.2024 mit AIDAperla in Roseau auf Dominica an. Ich hatte irgendwo gelesen, dass man in den Gewässern von Dominica ganzjährig Wale beobachten kann und somit war direkt klar, dass wir dort ein Whalewatching buchen werden. Überzeugt haben uns die Homepage und die Konditionen von "PH Whale Watch Dominica". Gleiche Tour scheint es auch bei Bakadi Dreams zu geben, das erfuhren wir aber lediglich von anderen Mitfahrern. Die Kommunikation im Vorfeld verlief freundlich und positiv, allerdings auf englisch. Wir zahlten 85 USD oder 85 Euro in bar zu Beginn des Ausflugs.
Vereinbarter Treffpunkt war der Eingang zum Anleger. Wir waren bereits einige Minuten eher da und konnten noch die Versammlung der Teilnehmer des AIDA Ausflugs mit gleichem Ziel beobachten: in 2er Rehen legten sie sie 100 Meter zur Fähranleger zurück, um dort mit ca. 40 Personen ein recht großes Boot zu besteigen.
Ich war mir nicht mehr zu 100 Prozent sicher, ob der Treffpunkt nicht sogar der Fähranleger war und schrieb daher eine WhatsApp an die mir bekannte Nummer und nur wenige Sekunden rief mich "Harry", ein deutsch sprechender Niederländer an und teilte mir mit, dass ich richtig stehe, unsere heutige Begleitung Britney sich aber um 2, 3 Minuten verspäten würde. Auch hier ein hilfreicher, positiver Kontakt.
Britney kam wie angekündigt und nur mit 8 Personen erreichten wir kurze Zeit später den Fähranleger. Britney sprach ausschließlich englisch, einige der Mitreisenden waren der Sprache allerdings nicht so mächtig, so dass ich zwischendurch übersetzte.
Bevor es aufs Boot ging, wurden jedem noch deutschsprachige Informationen über die Pottwale und Instruktionen zur anstehenden Fahrt ausgeteilt.Mit vorgeschriebenen Schwimmwesten ausgestattet, bestiegen wir unser Boot. Aufgrund der kleinen Gruppengröße hatten wir natürlich ein ebenso kleines und daher auch wendiges Boot, was uns im Verlauf noch zum Vorteil werden sollte. Mit guter Geschwindigkeit ging es direkt auf's Meer, wo wir in weiter Entfernung noch ein paar andere Boote erblicken konnten. Direkt mit uns an einer Stelle waren aber nur drei weitere, kleine Boote. Das große Boot der AIDA-Tour war nicht so wendig, wie unseres und daher nicht flexibel beim Ändern der Route.
Auf dem Meer erfuhren wir von anderen Booten, dass kurz vor unserem Eintreffen Wale gesichtet wurden. Die haben wir alle wohl alle verpasst und bis zu einem erneuten Auftauchen kann es bis zu 45 Minuten dauern. Somit fuhren wir zunächst gemütlich in die vermutete Richtung. Hin und wieder nutzte unser Kapität ein Gerät, mit dem er Unterwasser die Geräusche und die Richtung der Wale aufnehmen konnte.
Als wir nach fast einer Stunde schon den Glauben an unser Glück verloren hatten, änderte der Bootsführer die Richtung und gab Gas. Schnell waren die ersten Wasserfontänen sichtbar. Ruhig, sanft gleitend schwammen vor uns zwei der riesigen Tiere im Wasser. In ausreichendem Abstand folgten wir Ihnen, ohne sie zu belästigen oder einzuengen. Die Anbieter solcher Touren kennen sich natürlich sehr gut aus und warnten uns natürlich pünktlich vor, als die Tiere begannen, abzutauchen und das einmalige Bild der Schwanzflossen festgehalten werden konnte.
Kurz nach unserer ersten Begegnung zeigte uns Britney noch auf einer Auflistung, um welche Wale es sich handelte, denn alle bekannten Wale vor Dominica haben Namen und sind an der Schwanzflosse klar erkennbar.
Nur wenige Minuten später kam es zur zweiten Begegnung, diesmal mit nur einem Wal, der aber im Gegensatz zu den beiden Exemplaren vorher weiter aus dem Wasser ragte und daher auch besser erkennbar war.
Nach diesem wirklich beeindruckenden Erlebnis fuhren wir mit angenehmen Fahrtwind zurück zum Hafen, machten aber noch einen Halt vor dem Bug unserer AIDAperla. Hier durfte nämlich der obligatorische und typische Rumpunsch nicht fehlen. Gegen Mittag erreichten wir nach ca. 3 1/2 Stunden auf dem Meer den Anleger.
Fazit: 85 Euro für einen Halbtagesausflug bei einem privaten Anbieter sind natürlich nicht wenig. Allerdings wurde hier das Verprechen einer kleinen Gruppe perfekt eingehalten. Wir fühlten uns auch vor und während der Tour zu jeder Zeit ausreichend informiert und willkommen. Wir können PH Whale Watch Dominica daher auf jeden Fall weiterempfehlen.
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In unserer Reisegruppe konnten es einige nicht am Handy, sondern nur am PC bzw. am Handy mit Desktop-Ansicht.
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Jetzt, nachdem ein paar Wochen vergangen sind und einiges verarbeitet werden konnte, beginne ich mal, unsere Ausflüge zu beschreiben.
Wir legten am 30.11.2024 mit AIDAperla in Castries auf St. Lucia an und vorweg: für mich war es die schönste Insel der ganzen Reise. Ebenfalls sei vorweg erwähnt, dass so ein Bericht rein subjektiv ist. Ich möchte hier nicht widersprechen, dass es auch gegenteilige Erfahrungen gab.
Wir hatten bereits Anfang 2024 den Kontakt zu Angelika Serville von "Angels Deutschsprachige Touren in Saint Lucia" aufgenommen. Sie bietet verschiedene Land- und/oder Seetouren an. Wir entschieden uns für die Kombination und den Ganztagesausflug. Angesetzt für die Tour waren 125 USD p.P. für 7,5 Stunden, von denen eine Anzahlung von 25 USD im Vorfeld hätten auf ein Deutsches Konto überwiesen werden müssen. Aufgrund der vielen positiven Berichte und weil ich Ausflüge gerne bereits im Vorfeld bezahle, konnte ich direkt 125 € p.P. überweisen.
Beim Portal "Meine Landausflüge" gibt es den gleichen Ausflug von Angelika, zum Zeitpunkt unserer Buchung sogar günstiger. Der freundliche Kontakt mit ihr verleitete mich aber zu der direkten Buchung.Treffen war früh um 8 Uhr am Hafeneingang von Castries. Wir waren also mit die ersten, die das Schiff verließen. Zunächst wurden alle in Gruppen aufgeteilt, denn neben der Ganztagestour gab es natürlich auch die Land- oder die Seetour getrennt zu buchen. Auch die Teilnehmer der Ganztagestour wurden aufgeteilt, so dass eine Gruppe mit dem Teil auf See und die andere mit dem Teil an Land begann. Mit der genauen Teilnehmerzahl unserer Gruppe bin ich mir nicht sicher, aber es war ein recht kleiner Ausflugsbus und geschätzt weniger als 20 Personen.
Wir starteten an Land und fuhren mit dem Bus, unserem Fahrer und Angelika und Calvin als erfahrene Guides zum ersten Fotostop am Morne Fortune mit Blick auf den Hafen von Castries, auf unsere "Perla" und auf der anderen Straßenseite auf das "Government House". Während der Fahrt und zwischen den einzelnen Haltepunkten erzählte Angelika viel von St. Lucia, ohne aber an irgendwelchen Zahlen und Daten festzuhalten, die sich am Ende ohnehin niemand merken kann. Sie erzählte vom Leben auf der Insel und schaffte es wirklich unterhaltsam und kurzweilig.
Die Fahrt führte uns danach zu einem Aussichtspunkt oberhalb der Marigot Bay, einer wunderschönen Bucht. Diese Aussicht sollte uns einen Vorgeschmack auf das geben, was uns noch im zweiten Teil der Tour auf See erwarten würde.
Einem kurzen Stop am Rand der Bananenplantage folgte der Aussichtspunkt oberhalb von Canaries. Zwischenzeitlich durchfuhren wir die Gegend, die für die St. Lucia Viper, allgemein bekannt als Fer-de-lance bekannt ist. Es handelt sich um eine hochgiftige Schlange, die seinerzeit von Plantagenbesitzern ausgesetzt wurde und gegen rebellische Sklaven helfen sollte. Während des Stops oberhalb von Castries wurden uns einige einheimische Spezialitäten serviert, u.a. geröstete Kokosnuss, Bananen-Ketchup, Bananenkuchen, etc.
Letzter und beeindruckendster Halt war der Ausblick auf die Pitons, zwei Kegelvulkane, die es sogar auf die offizielle Flagge St. Lucias geschafft haben. Circa 15 Minuten hatten wir nicht nur die Möglichkeit, Bilder zu machen, sondern auch das ein oder andere Souvenir zu finden und/oder zu erwerben.
In der Old Mill in Soufrière wurde Mittag in Form eines Buffets serviert. Auch hier durften wir uns an karibischen Spezialitäten bedienen, z.B.: Gratin aus grüner Papaya. Diese Mittagspause war genau richtig eingeplant und verlief ohne Hektik und mit Erholung vor dem zweiten Teil des Tages.
Bevor es zum Hafen von Soufrière ging, legten wir noch einen Halt am "Morne Coubaril Historical Adventure Park" ein. Es handelt sich dabei um eine ehemalige Zuckerrohr Plantage, die sich bis heute zum botanischen Garten verwandelt hat. Calvin zeigte uns dort während eines Spaziergangs unter anderem die Geschichte des Kakao Anbaus. Auch die obligatorische Kokosnuss mit ihrem erfrischenden Wasser durfte hier nicht fehlen.
Danach war es wirklich Zeit, vom Bus aufs Boot umzusteigen. Ab jetzt begleitet uns die Niederländerin Gerda, die in der Karibik heimisch wurde und die Pitons bereits mit Füßen und Händen bestieg. Direkt in Soufrière stiegen wir auf ein Speedboot um und direkt nach dem Start war jedem klar, dass der Name nicht von Ungefähr kommt. In nur vier Minuten legten wir die Strecke um den kleinen Piton zum Sugar Beach zurück.
Nicht nur die kurze Fahrt unterhalb des steilen Vulkankegels, auch die Bucht selbst waren en Highlight der gesamten 14-tägigen Reise. Der zugegebener Maßen vor langer Zeit künstlich aufgeschüttete Strand unterhalb des Petit Pitons mit direkten Blick auf den Gros Piton hat mich verzaubert. Ich hätte dort ewig verweilen und den Ausblick genießen können.
Auch die Unterwasserwelt war dort nicht zu vernachlässigen. Im klaren Wasser waren beim Schnorcheln viele Farben und zahlreiche Meeresbewohner zu sehen.
Der Rumpunsch rundete den Nachmittag und den zweistündigen Aufenthalt am Sugar Beach ab. Der Rückweg führte uns mit dem Speedboot (diesmal in gemütlichem Tempo) entlang der Westküste St. Lucias direkt zurück zum Cruise Terminal von Castries. Während der Fahrt zeigte uns unser Speedboot-Kapitän mit einer extra Runde die oben bereits erwähnte Marigot Bay. Sie wird zurecht als eine der schönsten buchten der Karibik bezeichnet. Unter anderem wurde hier der Film "Dr. Doolittle" gedreht.
Nach einem perfekten Tag wurden wir nur wenige Meter von der AIDAPerla entfernt an Land gelassen.
Fazit: Im Gegensatz zur Tour, die wenige Tage zuvor stattfand, hatten wir richtig Glück mit dem Wetter. Es tropfte nur zwischendurch auf der Fahrt am Rand des Regenwalds.
Für uns war es eine wunderschöne Tour, die uns die Insel nahe gebracht hat. Wirklich alle, von Angelika über Calvin bis zu Gerda waren jederzeit bemüht, uns die Karibik und die Insel aus Sicht der dort Lebenden zu zeigen. Mit 125 USD war dieser Ausflug zwar einer der teuersten unserer Reise, aber jeder Dollar war gut investiert. Soweit ich weiß gibt es auch keinen anderen Ausflug, der die Pitons von Land und vom Wasser aus zeigt.Alkoholfreie Getränke waren übrigens ganztägig und Rumpunsch am Sugar Beach im Preis enthalten
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Jetzt, nachdem ein paar Wochen vergangen sind und einiges verarbeitet werden konnte, beginne ich mal, unsere Ausflüge zu beschreiben.
Wir waren am 29.11.24 mit der AIDAperla auf St. Vincent. Da es meine erste Kreuzfahrt und unsere erste Destination der Reise war, gingen wir auf Nummer "Sicher" und buchten im Vorfeld den Ausflug "VIN26; Bequia auf eigene Faust mit der Fähre" für 65,00 € p.P.
Wie üblich war Treffen in 2er Reihen vor dem Schiff auf der Pier. Gruppenweise wurden wir auf die Fähre geführt, die eigens für AIDA gechartert wurde und auf der das Sonnendeck zum Sitzen während der ca. einstündigen Fahrt geöffnet war. Man sieht die Fähren bereits vom Schiff und muss dementsprechend nur wenige Meter zu Fuß quer durch die Hafenanlage laufen.
Während der Hinfahrt gingen Guides rum und informierten bereits über die Ausflugsmöglichkeiten auf Bequia. Zudem informierten sie, dass der Princess Margret Trail zum gleichnamigen Beach aktuell nicht passierbar ist aufgrund von Sturmschäden. (Schade, denn genau das war unser Problem).
Wir hatten trotzdem Glück und fanden uns spontan zu einer 10er Gruppe zusammen, die sich das Taxi (Pickup) zum Princess Margret Beach teilte. Pro Person und Fahrt waren 5 USD fällig. Die Abholung klärten wir direkt für 14 Uhr.
Der Strand selbst war schön und genau richtig für die erste Destination. Typisch karibisch mit feinem Sand, Schatten durch Palmen und Mandelbäume und verteilten Strandbars. Für die Liege mit Auflage zahlten wir 10 USD. Getränke (Alkoholfrei, Bier und Rumpunsch) gab es recht günstig.
Überpünktlich, bereits kurz vor 14 Uhr war unser Taxi wieder da und brachte uns sicher zum Hafen zurück. Dort angekommen nutzen wir die restliche Zeit bis zum treffen um 14:45 Uhr an bzw. auf der Fähre noch für den Besuch von ein paar wenigen Souvenirshops und -ständen. Davon gibt es auch auf Bequia genug. Die Preise hatten es aber in sich: Magnete gab es nur ab 8 USD aufwärts.
Auf der Rückfahrt nach St. Vincent gab es dann noch den im Preis enthaltenen Rumpunsch und davon nicht wenig. Es war überhaupt kein Problem, mehr als einen zu trinken. Zum Schluss gingen die Guides noch mit dem Kanister durch die Reihen und verteilten den letzten Rest.
Auch für Unterhaltung war gesorgt durch karibischen Gesang und Tanz.Fazit: Man kommt zwar auch für wenige Dollar nach Bequia, aber wir haben das Geld gerne investiert. Da wir mit AIDA unterwegs waren, mussten wir uns m Vorfeld keine Gedanken um An- und Abfahrtszeiten machen. Wir hatten ausreichend Zeit auf der Insel und konnten diese ganz individuell nach unseren Wünschen gestalten.
Enttäuscht darüber, St. Vincent nicht kennengelernt zu haben, waren wir nicht, wussten wir doch im Vorfeld schon, dass es die schönsten Strände auf der Nachbarinsel gibt. Große Ausflüge hatten wir für den ersten Tag nach der Anreise ohnehin nicht geplant. -
"eigentlich". Wieder so ein Ding, bei dem man nicht von sich auf andere schließen sollte.
Nein, uns war es nicht bekannt. Liegt vielleicht daran, dass wir erst ein bzw. zwei Kreuzfahrten hinter uns haben und dazu noch mit einer Reederei, die keine Abschläge an Bord bietet. Wir interessieren uns auch nicht für Golf und schon gar nicht für Golf während einer Fahrt auf dem Meer.
Ich halte uns nicht für dumm, nur weil wir noch nirgends von Golfbällen aus gepressten Fischfutter gesehen, gelesen oder gehört haben. Die Aussage im Film, ob sie wieder Fischfutter ins Meer schlägt, lässt auch nur bedingt darauf schließen. Wir waren auch erst mal irritiert und mussten Google bemühen.
Andere machen das nicht und schon könnte die Kreuzfahrt Industrie wieder den nächsten Stempel haben. Die, die das Traumschiff gucken, werden aber vermutlich nicht gleich Alarm schlagen.
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Nachdem es gerade mal drei Wochen her ist, dass wir Curaçao mit Overnight kennenlernen durften, gefiel mir die Folge besonders gut. Und irgendwie war es ein bißchen, wie zurück zu kehren. Es war eine der schönsten Destinationen.
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Wir waren auf eigene Faust unterwegs, Ziel war auch der Carambola Beach Club. War im November aber an einem Tag auf Grund eines auf Reede liegenden Schiffs gesperrt. Ein paar Meter weiter haben wir eine der tollen und gemütlichen Strandbars erwischt und unter Kokospalmen gelegen. Da haben wir dann auch gerne auf die Dusche verzichtet.
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Für 15 Euro kam man im November mit Wassertaxi hin und zurück. Die Preise für Liegen können wir bestätigen. Aufpassen: Handeln streng erlaubt: mit 40 USD ging es los, wir zahlten letztendlich für zwei Liegen, Schirm und Tisch 20 USD.
Für uns war der Grand Anse Beach aber mit der schlechteste der ganze Perla Karibik Tour. Mein erster Kommentar an dem Tag: "fühle mich wie am Baggersee von Wanne-Eickel" . Okay, zugegebenermaßen hatten wir bescheidenes Wetter ohne Sonnenschein.
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