Gerald, hier nur ein paar Kurzbemerkungen zu Ausflügen. Ich verstehe vollkommen, dass es dabei oft Unzufriedenheit gibt und man sich nicht an anderen, oft schlechteren Beispielen orientieren darf. USA ist inzwischen für uns kein "billiges Pflaster" mehr. Andere Unternehmen lassen sich die Land-Ausflüge viel teurer bezahlen. Ich denke die eigene Marge ist bei denen höher kalkuliert als bei Phoenix. Du hast selbst gesehen, dass die Reiseleiter vor Ort sehr unterschiedlich sein können und Phoenix das schlecht anhand einer Glaskugel vorher übersehen kann. Das erst einmal zur Beruhigung.
Wir haben die Reise nur bis Miami mitgemacht, das heißt, wir dienten die Hälfte der Reise zur "Stabilitätserhöhung" des Schiffes. Es wurde bestimmt bemerkt, wie ruhig die Artqania durch den Nordatlantik lief . Andererseits hatten wir Glück, dass für uns fast kein neuer Hafen dabei war. Wir haben die Welt bereits bei über 30 Reisen mit AIDA-Schiffen bereist, vornehmlich mit den Dreien, die es nun nicht mehr gibt (Cara - Vita - Aura).
Von >>Norfolk<< aus haben wir damals die Vergangenheit der USA kennenzulernen versucht. Landung der ersten Engländer in Virginia, deren Hungertod und wirtschaftlichen Beginn mit Tabak-Anbau als auch den Rauswurf der letzten Engländer mit Hilfe der Franzosen. Das war alles recht dicht beieinander. Daher wussten wir auch, dass in der größten Naval Base der Welt nicht viel los sein konnte, zumal wohl viel unterwegs zum Mittelmeer war (?). So gingen wir nur kurz von Bord, um einen Einkaufsauftrag für Verwandte zu erledigen. Dieses Spezialgeschaft gab es glücklicherweise in besagtem recht leerstehenden Einkaufszentrum.
Den Ausflug >>Brooklin<<
Tscha, es stand Panoramafahrt auf dem Programm. Da darf man keine großen Ansprüche stellen. Während der Fahrt aus dem Fenster fotagrafieren ist ohnehin ein "No Go". Standort kann man nicht wählen, Farbverschiebung durch die Fensterscheiben (ein Referenz-Weiß oder besser -Grau findet man nachträglich selten auf einem Bild), Spiegelung der Scheiben. Das reicht nur zum Gucken, Merken und nochmal später allein hinfahren. Ich selbst habe es wieder nicht geschafft, ein vor 13 Jahren gefundenes Motiv endlich fotografieren zu können. Wir waren knapp daneben (Green-Wood Cemetery mit seinen Großkreuzen und dem Finanz-Distrikt im Hintergrund). Wir waren bei der Panoramafahrt gar nicht weit weg, denn den Prospect Park haben wir ja besucht. Trotzdem konnten wir bei den Stopps einige gute Eindrücke sammeln. Ja es war Sabbat und Viele hingen an den Fenstern und fotografierten die Ortodoxen. Leider haben sie dabei das "Recht am eignen Bild" ignoriert. Das existiert auch in den USA. Also erst die Personen fragen.
>>Charleston<< ist eigentlich nochmals eine Reise wert. Es machte neugierig.
>>Jacksonville<< war toll. Leider zu wenig Zeit. Das war das erste Mal auf der Reise, dass ich mit Bewohnern in ein vernünftiges Gespräch gekommen bin, was eigentlich immer einer der Gründe von Fernreisen sein sollte.
>>Fort Lauderdale<< hat uns positiv überrascht. Haben uns die Bootsfahrt angetan - tolle Kanäle. Na ja, das Geprahle über die teuren Grundstücke von Prominenten . . . Man muss man darüber hinweg senen. Das erlebt man auch, wenn man zwischen Miami und Miami Beach in der Lagune unterwegs ist .
>>Miami<< war für uns Schluss. Nur noch ab zum Flughafen, der in der Organisation endlich wirklich gut war.
Dort hätte es sich gelohnt, wenn man Zeit gehabt hätte, mal >>Little Havana<< zu besuchen. Es ist nich falsch, dort etwas Spanisch zu können. Englisch ist dort Fremdsprache. Coral Gables kann man mal schnell durchfahren. Da wird man vielleicht neidisch, weil unerreichbar. Leider ist es den Kreuzfahrern untersagt, in Miami länger zu liegen. So wird natürlich eine Menge Zeit durch den Transfer verbraucht. Da ist nun aber Phoenix nicht dran Schuld. Ich vermute es liegt an den Betreibern von Restaurants und Hotels. Sie möchten nicht weiter zusehen, wie ihnen die Geschäfte entgehen, weil die Touristen auf den Schiffen leben.
Ja, mehr Kommentare verbieten sich mir. Antigua und Cayman Islands habe ich mal besucht und teilweise nach Briefkastenfirmen gesucht :). Auf Jamaika können Taxifahrer Wechselgeld nicht kleiner als 10$ handhaben...
Kommt gut nachhause und freut euch auf die nächste Reise
Beiträge von utress
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