Hallo,
wir haben im Januar spontan Just für die Kanaren auf der Bella gebucht. Haben reichlich eine Woche warten müssen, aber dafür eine Traumkabine (Deck 9, IA, mittig) erhalten. Es bleiben also nicht nur die ungünstigen Kabinen übrig. Und der Preis ist natürlich im Vergleich zu Premium und Vario unschlagbar. Nach dieser Erfahrung werden wir sicher öfter Just buchen.
Hallo!
Wir sind die Nordtour vom 01.08.-15.08.2010 mit der AIDAluna gefahren und sind mit dem Mietwagen von Akureyri nach Reykjavik über die Ringstraße im Uhrzeigersinn gefahren.
Wir haben den Mietwagen am Flughafen Akureyri übernommen. Wir sind vom Schiff zum Flughafen gelaufen (ca. 45 min). Laut Auskunft anderer Mitfahrer kostet die Tour mit dem Taxi ca. 10 Euro (von 15 Euro runter gehandelt). Eigentlich sollte der Schalter ab 8 Uhr geöffnet sein, der Mitarbeiter erschien jedoch erst gegen halb 9. Allerdings standen an den Countern jeweils Telefone, mit denen man bei geschlossenem Schalter die Mitarbeiter erreicht. Gebucht hatten wir Sunny Cars und das Auto über Avis erhalten. Geplant war die Klasse Opel Corsa o.ä. Letzlich haben wir einen Opel Astra erhalten. Wir sind dann gegen 8:45 Uhr in Akureyri gestartet und auf die Ringstraße gefahren. Als Kartenmaterial hatten wir das Buch "Rund um Island auf der Ringstraße" vom Stein-Verlag sowie eine Landkarte 1:400 000 bei uns. Beides hat uns sehr gute Dienste geleistet und ist sehr zu empfehlen. Auf der Ringstraße sind wir zunächst zum Godafoss-Wasserfall gefahren. Die AIDA-Busse waren größtenteils schon wieder weg. Dennoch waren noch ausreichend Touristen anwesend. Dann sind wir weiter zum Myvatn-See gefahren und haben an diversen Aussichtspunkten kurz Halt gemacht und einige Fotos geschossen. Weiter ging es zum Solfatarenfeld Namaskaro. Dann die Ringstraße durch karge Landschaft entlang nach Egilsstadir. Den Abzweig zum Detifoss haben wir nach 5 Minuten aufgrund der "Qualität" der Schotterstraße abgebrochen. Ein geländegängigeres Auto hätte diesen aber sicher bewältigt. In Egilsstadir (da waren wir so gegen 13:30 Uhr) sollte man unbedingt tanken, was wir auch gemacht haben. Allerdings ist zu beachten, dass fast 95% der isländischen Zapfsäulen nur mit Kreditkarte bedienbar sind und auch die Eingabe der entsprechenden PIN nötig ist. Da wir diese nicht mithatten, mussten wir immer etwas schauen und konnten nur in größeren Tankstellen mit mehreren Säulen tanken, da dort einzelne Säulen mit Zahlung im Shop bzw. mit "Full service" (bedeutet aber Aufpreis) vorhanden waren. Hier haben wir gute Erfahrungen mit der Tankstelle "N1" gemacht. Weiter ging es nach kurzer Pause gegen 14 Uhr auf der Ringstraße. Teilweise ist noch Schotterbelag vorhanden, jedoch von sehr guter, d.h. feiner Qualität, wobei überall an parallelen Teerstrecken gearbeitet wird. Um 17 Uhr haben wir dann Höfn erreicht. Die "Stadt" ist nicht sonderlich sehenswert. Hier haben wir wieder getankt und ein kurzes Abendbrot gemacht, so dass wir 18 Uhr weitergefahren sind. Wir waren dann gegen 19 Uhr am Eissee Jökulsarlon. Ein Ausflug mit den Amphibienfahrzeugen war somit leider nicht möglich, da diese nur bis 18 Uhr fahren, aber einen Eindruck konnten wir gewinnen. Wahnsinn! Von dort sind wir dann 19:45 Uhr weitergefahren und waren gegen 22 Uhr in Vik. Wir sind dann noch eine Stunde gefahren und waren 23 Uhr in Hvolsvöllur. Dort haben wir neben einer Tankstelle (auch N1) geparkt und im Auto geschlafen. Den Wasserfall Skogafoss (zwischen Vik und Hvolsvöllur) haben wir nicht angeschaut (dort waren wir so gegen 22:30 Uhr), wir hatten uns zu dem Zeitpunkt schon entschieden, möglichst weit an den Goldenen Zirkel heranzufahren um für den folgenden Tag eine gute Ausgangsposition zu haben. Gegen 5 Uhr sind wir dann in Hvolsvöllur losgefahren. Wir sind dann durch den Ort Hella und dann nach 21 km (also noch vor Selfoss) auf die Straße 30 abgebogen. Diese führt direkt in den Goldenen Zirkel, so dass wir gegen 7 Uhr am Gullfoss-Wasserfall angekommen sind. Wir waren allein dort und hatten einen wunderschönen ungestörten Blick auf den Wasserfall. Dann sind wir weiter zum Geysir Strokkur. Dort waren wir gegen 8 Uhr und ebenfalls (bis auf ca. 10 weitere Leute) ganz allein. Das Geysir-Informationszentrum öffnet jedoch erst 9 Uhr. Es empfiehlt sich, am Vortrag einige Kekse o.ä. zu erwerben, da die Geschäfte oder Tankstellen in Island erst gegen 9 Uhr öffnen, so dass es mit Frühstück schwierig ist. Wir sind dann weitergefahren und haben gegen 9:30 Uhr Pingvellir erreicht. Dort kamen uns dann die ersten Touristenmassen entgegen. Aus diesem Grund hat sich unsere Entscheidung vom Vorabend (jedenfalls für uns) als richtig erwiesen. Letzendlich waren wir gegen 11 Uhr auf dem Pier in Reykjavik und hatten einen wunderschönen Blick auf die einlaufende AIDAluna. Wir haben dann an Bord kurz geduscht und gegessen und dann die Halbinsel Reykjanes (mit Blauer Lagune - ohne baden) erkundet. Am Abend haben wir den Mietwagen auf dem Flughafen in Reykjavik wieder abgegeben (bzw. nach telefonischem Kurzschluss mit der Mitarbeiter - der Counter war natürlich nicht besetzt) den Schlüssel in die entsprechende Box geworfen.
Zusammendfassend kann ich nur sagen, dass uns die Tour einen wunderschönen, vielfältigen und beeindruckenden Überblick über Island gegeben hat. Wir haben die Sehenswürdigkeiten (wie man an den Zeitangaben unschwer erkennen kann) zwar nur tangiert, aber im Nachhinein wäre auch eine längere Verweildauer möglich gewesen. Ich kann die Tour nur weiterempfehlen. Die Ringstraße ist sehr gut beschildert, allerdings meist erst kurz vor den jeweiligen Abbiegungen.
Bitte unbedingt nicht vergessen: an der AIDA-Rezeption abmelden!
Solltet ihr noch Fragen haben, bitte einfach melden. Wir helfen gern weiter!
Viele Grüße
Annette & Heiko
