na das ist ja witzig. ihr wart über uns
Beiträge von Steffen_M
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so, unsere Bilder sind endlich online...
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Royal Caribbean - Östliche Karibik
http://kaiserbadferien.de/index.php/men-de-berichte/kreuzfahrten/oestliche-karibik#
2. Tag - es geht an Bord
3. Tag - Bahamas
4. Tag - Seetag
5. Tag - St. Thomas - US-Virgin-Islands
6. Tag - Sint Maarten
7. Tag - Seetag
8. Tag - Seetag
9. Tag - ReiseendeReisezeit: 2. bis 9. November 2013 - mit Royal Caribbean.
1. Tag
Flughafen Berlin Tegel am 1. November 2013, kurz vor Sechs. Wir checken ein für die lange Reise nach Fort
Lauderdale. Mit Air France geht es in die Luft.Der vorab getätigte Online-Check-In ging nicht so glatt ab. Leider war es nicht
möglich, für alle Teilstrecken einen Sitzplatz zu buchen. Komischerweise
waren wir dann nur "Stand-Bye" gebucht und es gab keine Bordkarten. Bei
der Gepäckabgabe verwies uns der Servicemitarbeiter dann auch an den
Check-In-Automaten, um uns dann auf Nachfrage doch zu gestatteten zum
Gepäckabgabeschalter zu gehen. Unsere Plätze für die Flüge sind, außer
die reservierten für die Teilstrecke Paris - Atlanta, automatisch
vergeben. Für die Strecke Berlin - Paris war das okay, aber nicht für
Atlanta - Fort Lauderdale: "Das müssen sie in Paris klären", war die
Antwort der Dame am Schalter. Um dies dann im Bericht nicht weiter
ausführen zu müssen, in Paris war die Antwort, wir sollen das Problem in
Atlanta klären. Naja und da konnte uns auch niemand weiter helfen.
Begründung, es sei zwar ein Air France gebuchter Trip, aber die letzte
Teilstrecke "wird ja von Delta betrieben" - warum vergibt man dann
solche gebuchten Tickets überhaupt?Gegen sieben Uhr zwanzig heben wir ab. Die minimale Verspätung ist unproblematisch, wir haben
zwei Stunden Umsteigezeit auf Charles-de-Gaulle 2. Der angenehme Flug
nach Paris ging gefühlt schnell vorbei, wissentlich, dass noch zwei
Strecken vor uns liegen. In Paris angekommen, tippeln wir sofort zum
Zielterminal, von F nach E und das ging super flott. Einziges
"Hindernis" auf dem Weg zum Gate ist die Ausreisekontrolle durch die
französischen Behörden, die in dem Sinne auch keine Zeit verbraucht, so
dass wir innerhalb von zwanzig Minuten gemütlich am Gate ankommen.
Positiv zu erwähnen ist die zweckmäßige Beschilderung, die dem Fluggast
den richtigen Weg zeigt.Unser Boeing 777 steht auch schon bereit und nach einer knappe Stunde Wartezeit beginnt das Boarding. Nur das
Abfliegen verzögert sich. AF 682 soll 10.55 Uhr starten und gegen 14.40
Uhr in Atlanta ankommen. 17.45 Uhr geht es von Atlanta weiter. Aufgrund
des späten Abfluges und der Wetterbedingungen zeigt uns die AirShow im
Flieger eine bereits geplante Ankunft von 16.40 Uhr. Hui, eine Stunde
Umsteigezeit in Atlanta. In diversen Internetforen geisterte eine
Mindestumsteigezeit für diesen Flughafen von einer Stunde und 45
Minuten. Na mal sehen, ob das alles klappt. Ändern können wir es sowieso
nicht mehr, also genießen wir den ruhigen Flug und schauen gebannt auf
Grönland und seine schneebedeckten Berge.Tipp für Flugplanung: http://de.flightaware.com/ - hier kann man sehen, wie pünktlich oder unpünktlich Flüge sind oder für die US-Immigration: http://www.cbp.gov/xp/cgov/travel/wait_times/ - einfach den Flughafen und den Berichtzeitraum eingeben und man sieht die reale Wartezeit bei der US-Immigration.
Auch ich hatte vorher die Wartezeiten bei der Immigration für Atlanta
gecheckt und festgestellt, dass es in Atlanta in dem Sinne keine
Wartezeiten gibt, im Gegensatz zum JFK in New York. Aber wir wollen ja
auch nicht dorthin.Wir landen mit fast zwei Stunden Verspätung in Atlanta und mit Spannung schauen wir, ob wir den Delta-Flug nicht
bekommen. Die Tür des Fliegers öffnet sich und wir sind mit die ersten,
die den Terminal F betreten. Wir müssen zu Terminal B. Doch da gibt es
mehrere Hindernisse und im Hinterkopf geistert immer noch die 1h 45min
Umsteigezeit. Wir gehen los, entlang der Beschilderung und kommen zur
Einreise. Die Masse der Passagiere geht in Richtung US-Citizens. Für
Ausländer geht es in der großen Halle "nach hinten" und unglaublich: nix
los. Somit sind wir schwupps, nachdem wir unsere Fingerabdrücke
einscannen und das Foto machen lassen haben, bereits in den USA. Nun
heißt es noch, da wir von einem internationalen auf einen
domestic-flight wechseln, mit den Koffern durch den Zoll und diese
danach wieder abgeben. Wenige Schritte vor dem Gepäckband sehen wir
bereits unsere Koffer auf uns zu fahren, herunternehmen, zum Zoll, wo
außer den Mitarbeitern vom Zoll niemand sich aufhält und schon sind wir
auch da durch. Dahinter rufen bereits Servicemitarbeiter nach uns, die
die Koffer wieder aufs Band stellen und wir sind auf dem Weg in das
Terminal B. Die Beschilderung ist super und nach einer nochmaligen
Kontrolle auf einem Monitor sind wir auch schon in der Bahn, die die
Terminals miteinander verbindet. Aussteigen, zum Gate laufen und
boarding: nach unglaublichen 35 Minuten sitzen wir tatsächlich in
unserem geplanten Flieger.Fort Lauderdale wir kommen. Es ist bereits dunkel, als wir den Flughafen von Fort Lauderdale anfliegen. Die
Everglades sind zu erahnen, da nur eine beleuchtete Straße durch die
Dunkelheit führt und es sind die vielen beleuchteten Wohnhäuser am
Horizont zu sehen. Fast pünktlich landen wir. Unser Gepäck, ist trotz
der knappen Zeit in Atlanta, auf dem Gepäckband. Wir haben für die erste
Nacht im Hotel Cambria Suite Airport Zimmer gebucht. Wir besprochen
rufe ich die Rezeption an, um uns einen Shuttle zu schicken. Leider
dauert es. Wir warten fast eine Stunde im Haltebereich der
Hotelshuttles. Geschafft kommen wir im Hotel an und beziehen die Zimmer. Ein kleine Absacker in der Bar und wir fallen gegen 03.00 Uhr deutscher Zeit in die Betten.2. Tag
Frühstück. Als wir vor über acht Jahren in den USA waren, war das eher ein Graus.
Aber Zeiten ändern sich. Das Hotel bietet auch für Europäer oder besser
für uns Deutsche ein angenehmes Frühstück. Drei Kaffeesorten zur Auswahl
und der french roast kommt annähernd an unseren Kaffee heran und wird
somit unser US-Begleiter. Sonst gibt es Rührei, Speck usw., Toast,
Joghurt. Also wir haben gut gefrühstückt.In der Lobby des Hotels sammeln sich, nachdem wir ausgecheckt haben, viele Passagiere der
Kreuzfahrtschiffe, die heute ab Fort Lauderdale starten, das sieht man
unmissverständlich an den Labels an den Koffern, die wir ordentlich
vorab an unseren auch befestigt haben. An der Rezeption hatte ich am
Vorabend bereits nach einem Shuttle zum Port Everglades gefragt, es war
Kapazität vorhanden, jedoch erst nach 13.00 Uhr, was für uns eine
mehrstündige Wartezeit in der Hotellobby zur Folge hätte. Beim
Auschecken fragte ich nochmals nach einem Shuttle. Die Mitarbeiterin
erfasste uns, jedoch tat sich irgendwie 30 Minuten nichts. Erneutes
Nachfragen: "ach ja. ich kontaktiere eine mir bekannte Firma, die wird
sie fahren." - wieder dreißig Minuten nichts. Dann, auf neue Nachfrage
hin, ja eine Person könnte in dreißig Minuten fahren, drei in zehn.
Mhhhhh, unbefriedigend. Ich geh mal vor die Tür und da bemerke ich, dass
zwei Personen einen Shuttle mit jemand ausmachen. Die Dame mit einem
Klemmbrett, so stellt es sich heraus, ist ein privater Shuttleanbieter,
zehn Minuten später sitzen wir vier im bequemen Kleinbus und düsen zum
Hafen - für 20 Dollar pro Person.Immer größer wird das Schiff, dass im Hafen steht und dem wir fahren wollen, es überragt bereits das
zweite Kreuzfahrtschiff, welches wir sehen, die "Oasis oft he Seas". Royal Caribbean
hat zwei Schiffe bauen lassen, die derzeit die größten der Welt sind,
die Oasis- und die Allure of the Seas. Unser Shuttle bringt uns direkt
vor das große Check-In-Gebäude. Die Servicekräfte übernehmen sofort
unsere Koffer, was uns an AIDA-Cruises erinnert. Auf unserer Reise
werden wir immer vergleichen, wie das bei "unserem"
Kreuzfahrtunternehmen denn dagegen so läuft.Großes Schiff erfordert großes. Und das erleben wir bereits beim Check-In, gefühlte
und wohl auch vorhandene (wir haben nicht gezählt) 50
Check-In-Positionen gibt es, nachdem wir durch die Sicherheitskontrolle
sind, ohne Wartezeit. Freundlich begrüßt uns die Dame beim Check-In.
Auch hier geht alles super zügig und wir sehen bereits an mindestens
acht Fotopunkten im Hintergrund, wie Passagiere fotografiert werden.
Dann gibt es die Bordkarte auf der nur die dreistellige Kabinennummer
vorhanden ist, die erste Stelle der normalerweise vierstelligen Nummer
fehlt, das ist das Deck auf dem wir uns befinden. Nun geht es also los.Natürlich gibt es auch für uns ein Willkommensfoto und dann geht es endlich aufs Schiff. Es ist ca. 13.00 Uhr.
Die Gangway hinauf auf Deck 5 des riesigen Schiffes, was jedoch da noch
nicht zu spüren ist. Wir kommen zentral des Schiffes auf die Royal
Promenade. Wau! Unbeschreiblich. Wir kennen ja die Schiffe der Color
Line, die zwischen Kiel und Oslo pendeln, die haben auch eine Promenade,
aber diese hier verschlägt einem die Sprache. Mindestens doppelt so
breit und in der Länge - Wahnsinn. Zwei Decks oder drei Decks das ist
nicht bemerkbar - die Höhe der Promenade. Überall Geschäfte,
Restaurants. Wir laufen Richtung Bug. Mehrere digitale Schriftbänder
geben Informationen - wie auf dem Time Square in New York. Krass - wir
blicken entlang gläserner Fahrstuhlschächte hinauf auf Deck 16. Es geht
durch riesige Türen. Was ist das? Ein riesiges Showtheater - das ganze
über sage und schreibe drei Decks, aber nicht einfach so - sondern mit
richtigen Stühlen, riesig auslandender Saal mit riesiger Bühne. Solch'
Theater hat nicht mal jeden deutsche Großstadt.Bilder von unserer Kreuzfahrt.
Wir schlendern die Royal Promenade Richtung Achtern. Vorbei an einem großen
Oldtimer, der einfach so auf der Promenade parkt. Vor uns eine Bar die
drei Decks aufwärts fahren kann, zum Central Park. Ein Deck laufen wir
hoch und betreten Achtern den Boardwalk, nicht ohne nach oben zu schauen
und die vielen nach innen liegenden Balkonkabinen zu sehen und ganz
oben, das Drahtseil der Slipline. Vorbei geht es am Karussell zum
Showtheater am Heck des Schiffes. Dort trainieren gerad die Künstler in
dem optisch klein wirkenden Wasserbassin.Den ersten Schock kühlen wir mit einem Getränk an der Boardwalkbar. Das ist noch nicht
alles. Zurück geht es und wir gehen auf Deck 8. Was ist das denn? Der
Central Park. Eine grüne Oase auf dem Schiff. Tropische Pflanzen. Ein
Park auf einem Schiff, eingebettet in zig Balkonkabinen und seitlich mit
kleinen Restaurants und Bars. Irgendwie, ich weiß nicht genau wie wir
gelaufen sind, jedenfalls finden wir uns am Heck des Schiffes unter dem
Boardwalk wieder. Hier ist das riesige, auch über drei Decks sich
erstreckende Opus Restaurant. Dieses Restaurant lässt die Zeiten der
Titanic in einem wecken. In der Mitte des Restaurants prangt ein
Kronleuchter, der aus allen drei Restaurantdecks wahrnehmbar ist, dazu
vornehm dekorierte Eßtische. Hier gibt es das a la Carte-Menü. Wir
reservieren, trotz vorab gebuchten My Time Dining, einen Tisch für
abends. Zur Erklärung: My Time Dining - vorab entrichtete Trinkgelder -
jederzeit ohne Vorreservierung Essen im Opus Restaurant.Weiter geht es. Eislauftheater. Unglaublich, im Zentrum des Schiffes auf Deck 4 ist das Eislauftheater "Studio B".
So, jetzt aber mal vom Eis bzw. Winter in die Wärme und Sonne - mit dem
Fahrstuhl auf Deck 16. Was ist das nur für ein riesiges Sonnendeck. Hier
machen sich die Ausmaße des Schiffes erst bemerkbar, 360m lang und 60m
breit - doppelt so breit wie bspw. die AIDAmar. Vier Pools, diverse
Whirlpools. Eine Minigolfanlage, ein Basketballfeld, der Flowrider. Am
Bug eine angenehmer, glasüberdachter mit Bar und Whirlpools
ausgestatteter Ruhebereich.Wir sind so beeindruckt. Und fahren auf Deck 9 um unsere Kabinen in Besitz zu nehmen. Gebucht sind zwei
bessere Balkonkabinen (außen), die haben einen tieferen Balkon wie die
"normalen". Bordkarte in den Schlitz und "Sesam öffne dich.". Erster
Eindruck: toll. Doppelbett, kleine Couch, kleiner Tisch, diverse
Ablagemöglichkeiten, großer Balkon, das Bad, wir finden etwas größer als
AIDA. Zur Begrüßung und auch jeden Tag, die Bordunterlagen (Zeitung,
Informationen etc.) alles auf deutsch - super. Vermissen wir etwas?
Vielleicht Stühle für den Balkon, bei denen sich die Lehne verstellen
lässt. Sonst alles perfekt.Wir sind beeindruckt. Von allem. Nun stehen wir fast sprachlos auf dem Balkon in der Hitze, beobachten das
Beladen des Schiffes, das Starten der Flugzeuge vom Flughafen und warten
auf unsere Koffer. Gewartet haben wir auch auf diese Reise, fünf
Monate.Die Koffer sind da. Und in Ruhe packen wir aus und verstauen alles. Wie auch bei AIDA verschwinden die Koffer unterm Bett.
Eine Kleinigkeit gibt es, der Kleiderschrank ist nicht so tief, so dass
Hemden und Anzüge o.ä. schräg gehängt werden müssen.Nach einem Stück Kuchen und Kaffee im Büfetrestaurant Windjammer bereiten wir uns
auf die Seenotrettungsübung und das Ablegen vor. 16.30 Uhr ist es soweit
für die Übung, gewohnt ertönt das Notsignal. Nur im Gegensatz zu AIDA
gibt es keine Schwimmwesten in der Kabine. Ich öffne die Tür, da winkt
uns gleich unsere Stewart in die entgegengesetzte Richtung die uns
vorgeschrieben ist oder besser, die Alternativroute zum Sammelpunkt:
Studio B, "it's shorter." seine Aussage. Nun gut, er kennt sich sicher
besser aus. Am Eingang zum Studio B wird unsere Bordkarte per
Handscanner gebucht. Dann gemütlich einen Platz im Eislauftheater
gesucht, leider war alles besetzt, dann schauen wir uns den
Sicherheitsfilm an und die Maßnahme ist beendet. Da haben wir bei AIDA
ganz anderen Rettungsdrill erlebt. Übrigens, Rettungswesten liegen an
den Sammelpunkten bereit.Nun aber fix wieder auf den Balkon, denn es soll ja nun endlich los gehen. Und unglaublich, du merkst
(zumindest in unseren Kabinen) nichts davon, dass das Schiff die Motoren
angeschmissen hat und Gas gibt. Langsam wird der Abstand zwischen
Schiff und Kaimauer größer. Wir drehen auf der Stelle und der Bug
richtet sich nach Osten aus. Die Hafenpolizei sperrt den Intercoastal
Waterway für uns ab und es geht auf Hohe See. Vor uns, zunächst
unbemerkt, haben noch zwei Kreuzfahrer Kurs aufs offene Meer genommen.
Zu dritt gleiten wir auf die ruhige See. Wir spähen Richtung Miami, oh,
das sieht aus, als wenn auch da einige Kreuzfahrtschiffe abgelegt haben.
Kamera raus und mit meinem 260-Zoom ein paar Fotos gemacht und was
stelle ich beim hineinzoomen in das Bild fest, drei Kreuzfahrtschiffe
sind auch auf den Weg. Zum Abschied von Fort Lauderdale sieht es so aus,
als wenn ein A340 der Deutschen Lufthansa von Fort Lauderdale Richtung
Europa gestartet ist.Bilder von unserer Kreuzfahrt.
19.45 Uhr Abendessenzeit im Opus. Vorher noch duschen, denn die Hitze tut
heut ihr übriges. Wir müssen uns erst an das Klima gewöhnen. Wir
schreiten zum Restaurant. Keine drei Minuten nach unserer Begrüßung am
Eingang führt uns ein Kellner an unseren Platz. Die Menükarte ist extra
in verschiedenen Sprachen vorhanden, so dass wir in deutsch, ohne
Schwierigkeiten, unser Menü wählen können. Die Getränke hier sind gegen
Bezahlung. Wir lassen es uns schmecken. Für Frauen sicher interessant,
es ist etwas kühl. Sonst sitzt es sich ganz angenehm, jedoch etwas
beengt, da jeder Platz ausgenutzt wird, den das Restaurant bietet. Der
Service ist angenehm, nicht aufdringlich, aber immer freundlich. Bei der
Bestellung wird immer auf den Vornamen das Essen aufgenommen und unsere
Bedienkraft, eine Dame von den Philippinen, macht den Asiaten alle
Ehre, sie können sich sehr gut Namen und Gesichter merken. Warum, dazu
später.Nach unserer Abendmahlzeit verlassen wir das Restaurant. Den anfänglich gedachten Nachteil, das wir "in einer abgelegenen Ecke"
sitzen, sehen wir beim Verlassen des Restaurants als Vorteil, denn im
Bereich des schönen Kronleuchters, wo es auch "viel zu sehen" gibt, ist
es richtig laut und wuselig, weil ständig Kellner und Gäste hin und her
laufen. Da haben wir doch ganz gut gesessen.Wir spazieren noch etwas über das große Schiff, aber irgendwie sind wir alle heute wie
kleine Kinder: Müde von den vielen Eindrücken. Doch bevor wir uns Bett
fallen wird die Antwort auf die Frage beraten, wo wir morgen frühstücken
gehen, es gibt eine große Auswahl, die Entscheidung: Deck 3 - Opus
Restaurant.3. Tag - Bahamas
Die Balkontür ist offen und wie immer, alle sind wach nur ich nicht. Na da
muss ich gleich mal schauen was draußen los ist, es ist halb sieben. Die
Sonne geht auf, es ist warm und das Schiff ist fast am Kai in Nassau.
Wir sind an der Backbordseite, so dass wir das Manöver nur erahnen
können. Vor uns, eine Art Landzunge mit schicken Häusern, die beidseitig
das Meer an ihren Grundstücken haben. In Richtung achtern geschaut, das
große und bekannte Atlantis Ressort der Bahamas.Wir machen uns fertig zum Frühstück, da gehen wir nochmal auf dem Balkon und wir
schauen von Deck 9 hinunter und sehen, wirklich, einen Hai - relativ
groß. Wir zeigen und diskutieren, da fragt von schräg unter uns jemand:
"What do you see?", unsere Anwort: "Shark!" und dann, typisch laut und
emotional (dieser Ausspruch begleitet uns ab sofort auf unserer Reise)
sagt sie: "Shark! Oh my God!".Frühstück nehmen wir im Opus-Restaurant ein, Deck 3. Ein überschaubares Büfet für die Gäste.
Rührei, mehr als kross gebratener Speck. Obst, Joghurt, bissl Wurst,
Käse. Für amerikanische Verhältnisse okay. Es gibt neben frisch
gepressten Orangensaft (gegen Bezahlung) auch "regulare" Orangensaft und
Kaffee.Wir machen uns fertig für unseren gebuchten Ausflug, eine Inselrundfahrt. Treffpunkt ist vor dem Schiff. Also gehen wir
zeitgerecht von Bord, was sich als sehr unkompliziert erweist (trotz der
vielen Passagiere). Fünfzig Meter nach der Gangway erwartet uns schon
eine Mitarbeiterin des örtlichen Veranstalters. Da wir zu früh da sind,
heißt es in der Hitze: warten. Neben uns steht ein weiterer Kreuzfahrer,
der ordentlich Schatten wirft. Dann wird gerufen. in Zweierreihe
antreten. Hui, das sind wir wenn nur von uns Deutschen gewohnt, aber
auch die Amerikaner folgen. So geht es zum Hafeneingang, vorbei an vier
weiteren Kreuzfahrtschiffen, Nassau ist also voll belegt.Außerhalb des Hafengeländes werden wir einem Bus zugeteilt. Dieser hat achtzehn
Plätze, dazu einen Beifahrerplatz. Hinein gehen aber 22 - warum? Es
werden einfach im Gang weitere Sitze ausgeklappt. Ganz schön eng am
Ende. So geht es auf den Weg zum Adastra-Garden, einen kleinen Tierpark
mit Tieren der Insel.Dort angekommen stiefeln wir gleich zur Flamingoshow. Ganz nett anzusehen. Die Zuschauer werden einbezogen, in
dem ein paar in der Mitte zwischen den Flamingos hingestellt werden..
Der übersichtliche Park beherbergt neben Ziegen auch Papageien und ein
paar Reptilien. Viele Tiere gibt es halt auf der Insel auch nicht.Wir nehmen wieder, wie ordentliche Deutsche, im Bus auf unseren alten
Plätzen platz, was andere nicht tun, so ist dann die Verwirrung anderer
groß. Es geht zum Fort Charlotte. Fort Charlotte ist die größte und
interessanteste der drei Festungen in Nassau. Sie wurde zwischen 1787
und 1789 durch Lord Dunmore errichtet und trägt den Namen zu Ehren der
Frau von König George III., Sophie Charlotte von Mecklenburg-Strelitz.
Diese Festung feuerte niemals einen Schuss im Kampf ab und besitzt einen
wasserlosen Festungsgraben, eine Zugbrücke, Festungswälle und Kerker.Bilder von unserer Kreuzfahrt.
Von der Festung hat man einen tollen Blick aufs Meer und den mit Kreuzfahrtschiffen voll besetzten Hafen von Nassau.
Die kleine Inselrundfahrt endet am Hafen. Die Zeit bis zum Ablegen nutzen
wir um noch in der Innenstadt in den Geschäften zu stöbern. Der erste
Anschein bestätigt sich, es ist preiswerter als in Europa.Wir tippeln zum Schiff und genießen vom Hafen aus die Sicht zum Atlantis-Ressort.
Nach der Sicherheitskontrolle, ohne große Wartezeit, sind wir auch schon wieder auf unseren Kabinen.
Wir speisen im Büfetrestaurant. Es ist Platz da, alles kein Problem, keine
Wartezeiten. Das Angebot ist okay und schmeckt. Nur beim Bier, naja, da
kann sich doch etwas verbessern. Wir ordern Pilsener Urquell. Schwierig
für eine Asiatin den Namen aufzunehmen und zu merken. Bestellt wohl
nicht jeden Tag jemand das Bier. Okay, es dauert. Wahrscheinlich
äußerste Ecke im Lager. Okay, es gibt ein Glas. Und, das Bier schmeckt.
Irgendwie aus Neugier und sicher zu schauen, wo ist das Bier den
produziert, fällt es dann uns ins Auge, Mindesthaltbarkeit: September
2013. Fauxpas - zwei Monate drüber. Die Servicekraft herangerufen.
"sorry, sorry." - neues Bier. das gleiche, auch wieder abgelaufen. Okay,
die abgebuchte Summe wird zurückgerechnet.Und: Fortsetzung folgt.Am Abend setzen wir uns in den Pub auf der Royal Promenade und erwarten,
bei einem leckeren Cocktail, die Begrüßung durch den Kapitän.
Spektakulär rollt sich eine Brücke über den Köpfen der Gäste mitten auf
der Promenade aus. Im blauen Licht und mit viel Nebel und Tamtam betritt
der norwegische Kapitän die Brücke. Er richtet ein paar Worte an die
Gäste. 5.400 sind an Bord, davon 4.200 US-Amerikaner. Die deutsche
Gruppe ist zahlenmässig so niedrig, dass sie nicht einmal erwähnt wird.
Wir fragen später beim Sprachenbotschafter an der Rezeption: 46 deutsche
Gäste sind an Bord.Dann stellt der Kapitän die Offiziere des Schiffes vor und den Chefkoch, wie fast nicht anders zu erwarten: ein Deutscher.
4. Tag
Ganz in Ruhe stehen wir auf und essen Frühstück. Heute ist Seetag, aber diesen haben wir auch mit ein paar Highlights gespickt.
Zukünftig nehmen wir das Frühstück im Büfetrestaurant ein. Die Auswahl ist
größer, das Opus-Restaurant punktet nur in Sachen Ruhe. Ein Platz ist
schnell gefunden. Das Angebot reicht von Rührei bis Obst, es gibt fast
alles was das Herz begehrt. Sicher, jedem sollte bewusst sein, dass wir
auf einem amerikanischen Schiff sind, da gibt es natürlich andere
Begehrlichkeiten, wir finden aber, es passt! Zu allen Mahlzeiten gibt es
auch kostenfreie Getränke: Tee, Kaffee, Limonaden. Auch Säfte, da aber
vorsicht, Servicekräfte bieten auch frisch gepressten Orangensaft an,
dieser muss bezahlt werden.Spaß macht es natürlich andere Menschen zu beobachten. Und wenn du dann die Essensitten siehst. hui.
Vor allem das gematsche: riesen Berg mit gebratenen Speck, mit Pancakes
und Ahornsirup - lecker.Wer sich gut vorbereitet, bucht bzw. reserviert vorab bereits Showacts. Weit voraus hatten wir uns so bereits
für den Seetag Plätze im Opal-Theater reserviert, für "Hairspray".
Online ist das total unkompliziert, denn es besteht ohne Reservierung
keine Sicherheit, die Show besuchen zu können und das ist natürlich
alles im Reisepreis enthalten.Zeitig sind wir im gigantischen Theater und erwarten das Musical. Wie bei AIDA gewohnt, kann der
Besucher auch hier Getränke schlurfen. Dann ist es soweit. Uns erwartet
eine tolle original Broadwayinszenierung mit tollen Kostümen, super
Sound, genialer Kulisse und wirklich sensationeller Besetzung. Ein
absolut nicht erwarteter Qualitätssprung gegenüber AIDA-Cruises. Wir
sind begeistert!Pause, aber es geht ja noch weiter. Nach dem Abendessen geht es raus, Achtern, zum Aquatheater. Auch hier sind wir
rechtzeitig, um unsere Reservierung in Anspruch zu nehmen, die nur zum
Betreten der Show berechtigt, es ist keine Sitzplatzreservierung. Wir
genießen im lauen karibischen Sommerlüftchen unter sternenklarem Himmel
die Show: Oasis of Dreams. Noch ein tolles Erlebnis. Technisch absolut
ausgereift. das Wasserbecken lässt sich binnen Sekunden zwischen
mehreren Metern Tiefe und nur Knietiefe verstellen, so dass in kurzer
Zeit erst Künstler durchs knietiefe Wasser laufen und danach
Klippenspringer aus 17m Höhe in das Becken tauchen.Toll. Akrobatik und Wassershow in einem. Unglaubliche Sprünge aus 17m Höhe,
synchron. Tauchshow. Synchronschwimmen, dazu tollen Musik.Zum Abschluss des Tages noch einem Cocktail.
5. Tag - US Virgin Islands - St. Thomas und die Hauptstadt Charlotte Amalie
Es ist neun Uhr. Wir haben schon gefrühstückt, stehen auf dem Balkon und
beobachten die Einfahrt in den Hafen von Charlotte Amalie. Unglaublich,
welch Wendekreis dieses riesen Schiff hat, extrem wendig und auf engsten
Raum steuert der Kapitän das Schiff an seinen Liegeplatz, etwas
außerhalb.Völlig unspektakulär und locker geht's wieder von Bord
und uns "knallt" sofort die Wärme entgegen. Fast eineinhalb Stunden
stehen wir in der prallen Sonne, ächzen nach Schatten. Nicht so einfach.
Der Treffpunkt für unsere Inseltour ist direkt am Hafenausgang. Da
heißt es halt warten, warten, warten. Endlich geht es auf den Weg zu
unserem "Bus". Wir spazieren an der Kaimauer entlang, an der sich auf
den warmen Felsbrocken Leguane sonnen. Cool.Unser Guide ist typisch oder besser sieht in unseren Augen typisch aus: dunkelhäutig mit
riesen Haarmäcke, die er unter einer Strickmütze sitzen hat, aus der
Rasterlocken herausschauen. Hier merkst du sofort: kommst du heut nicht,
kommst du morgen. Eh wir so los kommen, naja, karibische Gelassenheit.Wir sitzen in dem halb offenen Pritschenbus in der letzten Reihe, unter mir
ein Rostloch. Oh Linksverkehr, das hatte ich vergessen. Es geht zum
ersten Aussichtspunkt. Entlang der Hafenlinie, können von weitem weitere
Kreuzfahrtschiffe sehen. Dann biegen wir in die Berge ab. Rasant geht
es zum Beacon Point, dem ersten Aussichtsstopp mit tollem Blick über die
Insel.Weiter geht es zum Skyline Drive mit einem Fotostopp über
Charlotte Amalie, der Inselhauptstadt. Wir haben einen tollen Blick auf
die drei Kreuzfahrtschiffe, die heute im Hafen liegen. Großer Andrang
herrscht hier, viele Pickupbusse. Es wird eng. Aber unser echt cooler
Fahrer bekommt alles gut hin.Weiter geht es bergauf. Ein kurzer Stopp an Drake's Seat. Und weiter geht's.Zum ultimativen
Souveniershoppingerlebnis: World Famous Banana Daiquiri oder auch Mountain Top Viewpoint.
Einmal durch die Shoppinghalle gegangen gibt es einen famosen Blick auf
de Insel und die karibische See. Hier gibt es längeren Aufenthalt und
danach geht es runter in die Stadt.Es ist noch Zeit bis alle Mann an Bord sein sollen. So erkunden wir Charlotte Amalie. Charlotte
Amalie war die Hauptstadt von Dänisch-Westindien. In dieser Stadt gab es
eine der ersten jüdischen Gemeinden der Neuen Welt, was die
zweitälteste Synagoge der westlichen Hemisphäre beweist. Die Stadt wurde
durch den Piraten Nicolaj Esmit im Jahre 1691 nach Königin Charlotte
Amalie (1650-1714), Gemahlin des Königs Christian V. von Dänemark
benannt. Zuvor hieß die Siedlung Christiansfort. Während der
Südamerikanischen Unabhängigkeitskriege wurde 1804 Charlotte Amalie zum
Freihafen erklärt. In Charlotte Amalie starb 1810 der Generalmajor
Casimir Wilhelm von Scholten, nachdem der Marktplatz der Stadt benannt
ist.Die kleine Stadt ist gesäumt von schnuckeligen kleinen Gässchen mit unzähligen Souvenir-, Schmuck-, Technik-, Klamotten- und
Parfümshops. Zollfrei einkaufen - das zählt für die US-Amerikaner. Und
wer zudem noch Alkohol zu günstigen Preis kauft, kann diesen in die
großen Sammelbehälter mit Kabinennummer am Schiff geben, dieser werden
am Vorabend der Ankunft in Fort Lauderdale wieder ausgegeben.Langsam bewegen wir uns auch wieder Richtung Schiff. Der Weg bis zur Oasis ist
recht weit, so dass wir uns ein Sammeltaxi anhalten, was uns dann zum
Schiff bringt, für 24 Dollar.Im Hafen wagen wir noch ein paar Blicke in die dortigen Souvenirshops. Danach dann ein ausgiebiges
Fotoshooting von dem genialen Kreuzfahrtschiff: Oasis of the Seas. Quer
ab liegt sie vor uns. Wau. Unglaublich diese Größe und auch Schönheit.
Genial ist, dass ich für das Schiff auch noch Statisten habe: Leguane.
Überall liegen und sonnen sich diese saurierähnlichen Tiere auf den
warmen Felssteinen im Hafen. Einige versuchen die Tiere zu berühren. Na
ob das so ein guter Gedanke ist.Wieder geht es, ohne lange Wartezeiten an der Sicherheitskontrolle, an Bord. Um 18.00 Uhr hat die
Abenddämmerung schon längst begonnen, legen wir ab, Richtung St.
Maarten.Fortsetzung des Bierproblems. Bei der Überprüfung unserer Rechnung auf dem ITV haben wir festgestellt, dass zwei Biere
(beide waren abgelaufen) gebucht und wieder zurück gebucht wurden. Nur
diese Rückbuchung wurde wieder rückgängig gemacht, d.h. wir haben die
Biere doch bezahlt. Für Fremdsprachler gibt es an Bord den sogenannten
Sprachenbotschafter, der Sprechzeiten an der Rezeption hat. Dem haben
wir dann das Problem erklärt und er gelobte Besserung und Korrektur.
Fortsetzung folgt.6. Tag - Sint Maarten
Wir erreichen Europa.
07.00 Uhr am Morgen und wir haben schon festgemacht am Kai von Philipsburg,
der Hauptstadt des niederländischen Teils der Insel Sint Maarten. Uns
folgen, das können wir schön sehen, weitere vier Kreuzfahrtschiffe. Am
Ende haben mindestens fünf Giganten der Meere festgemacht. Direkt neben
uns, die Carnival Dream."Welcome to Sint Maarten, my Name ist Jimmy, like the former us-president: Jimmy Carter." so begrüßt uns unser
Guide. Mit einem klimatisierten Bus erkunden wir die Insel. Sint
Maarten ist eine schöne Karibikinsel, deren niederländischer Teil seit
dem 10. Oktober 2010 ein eigenständiges Land innerhalb des Königreiches
der Niederlande ist. Zuvor gehörte es bis zu deren Auflösung zu den
Niederländischen Antillen. Sint Maarten besteht aus dem südlichen Teil
der Karibik-Insel St. Martin sowie einigen sehr kleinen und unbewohnten
Nebeninseln und Felsen. Der nördliche Teil der Insel wird vom
französischen Überseegebiet Saint-Martin eingenommen.Bekannt ist Sint Maarten auch für seinen Flughafen und deren spektakuläre An- bzw.
Abflugschneise. Hier donnern Jumbojets nur äußerst knapp über den Strand
hinweg, bevor sie auf der Landebahn aufsetzen. Viele Videos sind
darüber im Internet online. Leider kommen wir da nicht vorbei, ganz aus
der Ferne haben wir einen Flieger im Anflug beobachten können.Mit einem Fotostopp geht es nach Europa, über die
niederländisch-französische Grenze, nach Frankreich. Der französische
Teil ist ein Department und gehört zur Europäischen Union.
Selbstverständlich ist hier der Euro Zahlungsmittel. Wir schauen uns in
der Marigot um, der kleinen französischen Hauptstadt. Zurück geht es
vorbei an Häuserruinen, sowohl Mahnmale für diverse Tropenstürme als
auch verlassene Gehöfte.Zurück in Philipsburg nutzen wir die noch zur Verfügung stehende Zeit die kleine Stadt kennenzulernen.
Natürlich gesäumt von vielen Geschäften, denn auch diese Stadt ist ein
Freihafen, d.h. es fallen keine Steuern an.Bilder von unserer Kreuzfahrt.
Am Strand, immer fest unser Schiff im Blick, spazieren wir romantisch unter Palmen zurück zum Schiff.
Kurz vor dem Ablegen noch ein besonderes Ereignis. Ein
Pärchen schafft es, unter dem Applaus von Passagieren der Carnival
Dream und der Oasis of the Seas, gerad noch so, auf die Oasis zu kommen.Wir genießen die Abfahrt der vielen Kreuzfahrtschiffe in der Abenddämmerung
und im Dunkeln. Wie an einer Schnur aufgefädelt stechen die Schiffe in
See, wir natürlich auch.Abendessen und Bierproblemfortsetzung. Die Korrektur ist nicht durchgeführt, d.h. wir nochmals an die
Rezeption, wo uns erklärt wurde, wir müssen das mit dem
Restaurantmanagement klären. Das wollen wir dann auch am Abend beim
Essen, logischerweise unter der Bestellung eines Pilsener Urquells, was,
wie sollte es auch anders sein, abgelaufen ist. Okay, also erstmal die
Chefin des Servicepersonals geholt und ihr auf Englisch erklärt um was
es geht. Sie wollte das in die Hand nehmen, damit dann alles passt auf
der Rechnung. Fortsetzung folgt.Neue Show. Wir kommen etwas zu spät und die besten Plätze sind schon belegt im Studio B, aber egal, von
der Seite haben wir auch einen wunderbaren Blick auf die interessante
Eisshow.Aber das soll es noch nicht mit Show gewesen sein. Die Headliner-Show wartet im Opal-Theater, eine Show, wo vorher nicht
bekannt ist, wer auftritt. Und extra für uns wurde aus Las Vegas
eingeflogen: Mo5aic. Eine Vocalgruppe, die ohne Instrumente Popmusik
macht. Super, super, super. Es fehlen die Worte für diesen tollen
Auftritt der Gruppe. Am besten, ihr nutzt die Möglichkeit einen Eindruck der Gruppe hier im Internet zu erhalten.7. Tag - Seetag
Langsam neigt sich diese tolle Reise dem Ende. Wir haben Kurs auf Fort
Lauderdale genommen. Wir genießen die Ruhe und Erholung an Bord. Aber
dabei nicht vergessen, Sonnencreme!Belly Flop steht an - die "Internationale Belly Flop Competition" oder auch internationaler
Bauchklatscherwettbewerb. Im Aquatheater findet das Ereignis vor
begeisterten Zuschauern statt. Mehr Eindrücke gibt es bei Youtube mit
unseren Videos. Gewonnen hat, wie sollte es auch anders sein, der massigsten Man der sich bereiterklärt hat mitzuwirken.Die Gruppe Mo5aic ist völlig unkompliziert. Immer wieder sieht man die
Gruppe an Bord, in der Bar, im Restaurant. Stars zum Anfassen.Unser Problembier. ich setze fort. Da das Bordkonto immer noch nicht
wunschgemäß ausgezeichnet ist, in Bezug auf die Bierbestellungen, lassen
wir uns nun beim Abendessen den Restaurantmanager kommen. Und nun kommt
Leben in die Bude. Erstens, es gibt ein frisches Bier ohne Berechnung
(das auch nicht abgelaufen ist) und zudem sind alle nun so durcheinander
gekommen, dass alle Biere, die wir bis zu diesem Zeitpunkt bestellt
wurden, storniert sind. Okay, das waren jetzt nicht 15 Stück oder so.
aber die Geste zählt. Also alles geklärt und es wird keine Fortsetzung
benötigt.8. Tag - Seetag
Wir nutzen wieder den schönen Tag und bereiten uns auf den zweiten
formellen Abend. Den ersten haben wir irgendwie nicht so ernst genommen.
Heute sollen also unsere guten Sachen, die wir extra mitgenommen haben,
zum Einsatz kommen.Wir hatten den ersten formellen Abend nicht richtig wahrgenommen und uns abends nur gewundert, dass alle völlig
aufgebretzelt herumlaufen und in der jeder Ecke ein Fotoshooting
stattfindet, mindestens an zehn Stationen. Heute also sind wir dran.
Schick gemacht gehen wir in das Opus-Restaurant. Zum zweiten Mal gibt es
also Essen a la Carte. Da wir My Time Dining abgeschlossen haben,
benötigen wir keine Reservierung, bekommen aber den gleichen Platz wie
am zweiten Abend, wo wir im Opus gegessen haben. Und jetzt kommt der
Rahmen zum zweiten Abend. Und dem Fakt, dass sich Asiaten gut Gesichter
und Namen merken können. Was passiert natürlich, wir haben die gleiche
Bedienung wie an diesem besagten Abend. Und können uns gleich etwas
anhören (mit etwas Spaß). "Wo wart ihr denn die ganzen Abende? Steffen.
Hat es euch nicht gefallen?" - die Bedienung hat sich also gleich an uns
erinnert und serviceorientiert wie sie ist, natürlich ein wenig unsere
Kaufkraft eingefordert, doch jeden Abend hier essen zu gehen.Es wird ein angenehmer und schöner letzter Abend an Bord.
Später am Abend dann das Ritual. Koffer packen. Kleinigkeiten draußen lassen.
Der Rest wird bis 01.00 Uhr nachts vor die Kabine gestellt, in der
Hoffnung alles wieder zu finden bei der Gepäckausgabe.9. Tag - wir erreichen Fort Lauderdale
Bereits zeitig hat die Oasis of the Seas im Port Everglades festgemacht.
Gemütlich ohne Stress frühstücken wir. Ohne Stress vor allem, weil wir
wissen, unser Urlaub geht in Florida weiter, wir müssen nur unseren
Mietwagen abholen. Keine Flughafenstress oder ähnliches, angenehm.Gegen 09.00 Uhr verlassen wir das Schiff. Vorab muss man sich in eine Liste
eintragen, die auf der Kabine ausliegt, wann man denn wünscht von Bord
zu gehen, denn auch das muss bei 5.400 Gästen organisiert werden. Jeder
erhält einen Nummercode mit Aufenthaltsbereich, da die Kabinen ja am
09.00 Uhr nicht mehr betreten werden können. Über die diversen
Bildschirme an Bord wird man dann aufgerufen. Auch das geht reibungslos.
Und wir finden auch unsere Koffer wieder. Nur einer ist leider kaputt.
Okay, einen Beleg ausfüllen und, das können wir im Nachgang sagen, auch
das ist unkompliziert abgewickelt worden (über Royal Caribbean
Deutschland).Kommt noch die erneute Einreise in die USA, die auch flott ging.
Und es geht weiter, mit unsere kleinen Florida-Rundreise - bitte nutzen Sie die Menüführung.
Bilder von unserer Kreuzfahrt.
Zusammenfassende Fakten:
super Schiff,
absolut serviceorientiert,
Showacts der Superlative,
Balkonkabine nach außen - tolle Wahl,
vorab für die Shows Plätze reservieren,
My Time Dining - ohne Wartezeit und ohne Reservierungen in den a la Carte Restaurant speisen,
Ausflüge meist in englisch,
Bordsprache - englisch,
Sprachbotschafter mit täglichen Sprechzeiten,
alle Unterlagen auf der Kabine auf deutsch (inkl. Bordzeitung),
ITV - auf deutsch,
Getränkepakete auf Effektivität prüfen, Softdrinkpaket wird sogar an den ersten zwei Tagen an Bord mit 15% Rabatt angeboten. -
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1. Tag – Sharm el-Sheikh
Oh ist das wieder früh. Abfahrt: 04.00 Uhr. Mit dem Auto zum Flughafen
Berlin Tegel. Parken, Koffer umpacken und mit dem
Airport-Parking-Shuttle zum Fluhafen. Wir checken ein, wieder dank
Online-Check-In bei AirBerlin geht alles relativ schnell. Wir sitzen
im unattraktiven Terminal 2 und warten aufs Boarding. Es ist soweit,
Platz gefunden, Handgepäck verstaut…Kurz nach Sechs starten wir, dem Sommer entgegen, dem
Januar-Schlecht-Wetter zum trotz. Hurghada auf der Sinai-Halbinsel
ist unser Ziel. Wir landen pünktlich. Da wir direkt auch den Flug
über AIDA gebucht haben, rollt nun die AIDA-Maschenerie an. Laut
wird gerufen: Liebe Gäste von Aaaah-Iieeeeh-dahhhh, herzlich
willkommen.Überall sind freundliche Menschen hilfsbereit, zeigen dir die schnellere
Schlange bei der Einreise… Das Kofferband und den Bus. Toll. Als
Fachmann merke ich natürlich gleich: tausend Stempel müssen in den
Pass…Und ich sehe, dass statt Fahndungssystem eher Facebook auf den
Notebooks in der Kontrollbox läuft. Wir finden einen Bus und es geht
zum Hafen.Wo das Gute-Laune-Gefühl sofort wieder los geht… Übertriebene Freude
uns sehen… Check-In, Foto… Und neu für uns: Darsteller für das
Reisevideo. Erst wollte der Redakteur, das wir irgendwelche Figuren
machen, da sag ich: „…das ist mir echt zu doof!“ – da wir
aber wohl so kameratauglich sind, gab es eine neu Idee, mit der wir
uns auch anfreunden konnten, und, zum Abschluss konnten wir es auch
sehen: wir sind im Video!Nun geht es auf Deck 12. Wir haben uns bei dieser Reise durchs Rote Meer
für Spa Kabinen hier auf der AIDAmar entschieden – und das war
eine sehr gute Wahl. Toller Ausblick, tolle Kabinen und tolle
„Nebenprodukte“ – wie Anwendungen, Badeschlappen oder
Kosmetikserie. Wir genießen als fast „alte AIDA’s“ bereits
jetzt den Urlaub und das Schiff. Ein Stück Europa auf dem wir uns
befinden, im Nahen Osten. Bereits im Hafen sind die eklatanten
Unterschiede der Lebenskultur zu sehen…Am Abend dann noch der Generalalarm und das „Willkommen“ auf dem
Pooldeck.Bildervon dieser Kreuzfahrt findenSie hier - Achtung, Sie werden auf unsere flickr-Fotoseite
weitergeleitet.Mehr Reiseberichte auf unserer Homepage .
2. Tag – Petra
Wir merken bereits am ersten Tag, das wird ne „fette“ Tour. Vorab
haben wir die Ausflüge gebucht und die haben meist so 10 bis 12
Stunden Dauer. Trotzdem freuen wir uns drauf. Ganz früh, es ist
06.00 Uhr und wir machen im Hafen von Aqaba fest. Große Freude bei
mir, ich bin wieder in Jordanien, einem Land, vor dem ich Hochachtung
habe, vor allem seinem König, der versucht westliche Lebenskultur
und muslimische Welt zusammen zu bringen. Bereits im Jahr 2000 konnte
ich einen Kurzbesuch in Jordanien machen.Unser Guide begrüßt uns, die Passagiere der „Eyda“, äußerst
herzlich. Fast zweieinhalb Stunden Busfahrt durch Jordanien nach
Norden, nach Petra liegen vor uns. Mit der Erfahrung von Marokko im
Gepäck schauen wir bereits „anders“ auf das Land. Es ist
„sauberer“ als in Marokko. Das Leben scheint hier besser zu sein.
Aber, nach Ausführungen des Guides, ist dies natürlich auch alles
ein Schein… Die Menschen sind überwiegend beim Staat angestellt.
Verdienen schon gutes Geld, aber wenn der Staat kein Geld mehr haben
würde… Industrie gibt es kaum. Wir fahren an großen Viehanlagen
vorbei. Ich sage lieber: bitte nicht näher kommen…Nach einem Zwischenstopp erreichen wir den Eingang zur Felsenstadt Petra.
Eine Stunde Fußmarsch liegen vor uns… Auf halbem Weg zwischen dem
Golf von Akaba und dem Toten Meer, liegt Petra auf einer Höhe
zwischen 800 und 1350 m in einem weiten Talkessel im Bergland von
Edom. Dank ihrer strategisch günstigen Lage am Kreuzungspunkt
mehrerer Karawanenwege, die Ägypten mit Syrien und Südarabien mit
dem Mittelmeer verbanden, war die Stadt vom 5. Jahrhundert vor bis
zum 3. Jahrhundert nach Christus ein bedeutender Handelsplatz.
Insbesondere kontrollierte Petra einen wichtigen Knotenpunkt der
Weihrauchstraße. Diese uralte Handelsroute führte vom Jemen aus an
der Westküste Arabiens entlang und teilte sich bei Petra in einen
nordwestlichen Zweig, der nach Gaza führte, und in einen
nordöstlichen in Richtung Damaskus. Zur verkehrstechnisch günstigen
Lage kamen Vorteile der örtlichen Geographie. Petra lag versteckt
und gut geschützt zwischen schroffen Felswänden und verfügte zudem
über eine sichere Wasserversorgung.Der Ort ist nur über einen schmalen Gebirgspfad von Nordwesten
zugänglich oder von Osten her durch eine etwa 1,5 Kilometer lange
und ca. 70 Meter tiefe Felsschlucht, den Siq (dt.: „Schacht“),
der an seiner engsten Stelle nur 2 Meter breit ist. Brauch- und
Trinkwasser wurde über in den Fels gemeißelte Aquädukte in die
Stadt geleitet sowie durch Terrakottaröhren, die ebenfalls in die
Felswände eingelassen und mit Gips abgedichtet waren. Das höchst
komplexe Wasserversorgungssystem, das zudem mehr als 200 Zisternen
umfasste, speiste sich aus allen bekannten Wasserquellen im Umkreis
von mehr als 25 Kilometern um die Stadt. Die enge Verbindung von Fels
und Wasser in der Region ließ die Legende entstehen, Petra sei der
Ort gewesen, an dem Moses beim Exodus des Volkes Israel aus Ägypten
mit dem Schlag seines Stabes eine Quelle aus dem Stein habe sprudeln
lassen. Daher auch der heutige Name „Wadi Musa“ (dt.:
„Mosestal“), der die Umgebung der Stadt bezeichnet. Tatsache ist,
dass die Nabatäer mit ihren Fähigkeiten in der
Wasserbewirtschaftung eine künstliche Oase und damit eine
wesentliche Voraussetzung für Blüte und Wachstum der Stadt schufen.Bevor wir das aus Filmen wie „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“
bekannte Schatzhaus sehen, versuchen Kinder Souvenirs zu verkaufen,
mit den Worten: „Kuck mal hier, kuck mal da, alles ein Euro!“ –
irgendwie haben alle Kinder dieses Satz implantiert bekommen. Im
Gegensatz zu den Ägyptern, das merken wir später, belästigen die
Kinder oder auch erwachsenen Verkäufer oder Kameltreiber uns nicht
weiter, wenn du „Nein“ sagst. Dann erscheint in der vor uns
liegenden Felsspalte das Schatzhaus, Khazne al-Firaun.Das „Schatzhaus des Pharao“, wie es von den Beduinen genannt wurde,
war in Wirklichkeit eines von zahlreichen Felsgräbern. Knapp zwei
Stunden tummeln wir uns in Petra und lassen die vielen historischen
Grabstätten auf uns wirken. Es ist wirklich unfassbar, was
Menschenhand hier erschaffen hat. Die tolle Atmosphäre der Ruhe aber
auch des Gewimmels von Händlern, Reitern, Pferden, Maultieren und
Kamelen hat etwas sehr besonderes. Die Eindrücke, die wir hier
gewonnen haben, begleiten uns sicher ein Leben lang. Völlig
überwältigt erreichen wir dann unser Restaurant im
Mövenpick-Restaurant. Wir lassen uns das Essen schmecken und starten
dann zur Rücktour zum Schiff. Viele schließen schläfrig die Augen.Am Abend legen wir ab und fahren nach Israel. Tja und die Geschichte und
schwierige politische Situation im Nahen Osten, schreibt täglich
neue kuriose Geschichten… Eilat, die israelische Hafenstadt liegt
vier Kilometer westlich von Aqaba, d.h. ein Katzensprung für die
AIDAmar, ABER, wir müssen acht Seemeilen nach Süden fahren, um dann
in israelische Gewässer überzulaufen und dann wieder acht Seemeilen
Richtung Norden, nach Eilat. Dort angekommen zeigt sich auch die
schwierige Sicherheitslage.Von Deutschland her kenne ich das Prozedere der Sicherheitskontrollen für
Flüge nach Israel. Ähnlich läuft es hier ab, wobei, sooooo schlimm
ist es auch nicht. Alle, in Worten alle, Menschen der AIDAmar, also
auch alle Besatzungsmitglieder müssen nach dem Festmachen zum
„Face-Check“, d.h. mit unseren Reisepässen bewaffnet, die wir
für alle anderen Länder der Reise zentral abgeben müssen, gehen
wir von Bord und durch die Grenzkontrolle. Das nimmt dann mal so zwei
drei Stunden in Anspruch. Für uns relativ locker, denn es geht Deck
für Deck…Dann können wir beruhigt sein, wir sind in Israel und können am nächsten
Tag locker flockig unseren Ausflug machen.Bilder von dieser Kreuzfahrt finden Sie hier - Achtung, Sie werden auf unsere flickr-Fotoseite
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3. Tag – Eilat
Welcome in Israel. Dreizehn Jahre nach meiner Milleniums-Tour nach Israel,
bin ich im Heiligen Land. Wir haben uns entschlossen keine Tagestour
zu buchen, denn so schön Jerusalem ist (die Tour ist mit Flug) oder
auch Massada und das Tote Meer, die insgesamt achtstündigen Fahrten
wollten wir uns am Ende ersparen…Der Timna Nationalpark, knapp zwanzig Kilometer nördlich von Eilat, mit
antiken Kupferminen und den Überresten einer Stadt (Hurvat Timna)
befindet sich westlich der modernen Mine im Wadi Arabah. Schon
während des 4. Jahrtausends v. Chr. baute man im Gebiet von Timna
Kupfererz ab. Nach einer Lücke von mehr als einem Jahrtausend setzte
im 14. Jahrhundert die Kupfergewinnung und -verarbeitung erneut ein.
Im 12. Jahrhundert zeigten die Ägypter außerordentliches Interesse
an Timna, doch die Minen kamen alsbald unter die Kontrolle der
Midianiter, die laut Bibel durch Moses' Heirat mit der Tochter des
midianitischen Priesters Jitro Verbindungen zu den Israeliten hatten.Die Ägypter errichteten trotz midianitischer Gegenwehr in Timna einen
Tempel ihrer Göttin Hathor, den die Midianiter in ein Zeltheiligtum
umwandelten, das Ähnlichkeit mit der israelitischen Stiftshütte
aufwies und in dem eine teilvergoldete Schlange aus Kupfer gefunden
wurde. Die Ausgrabungen der Jahre 1964–1970 brachten verschiedene
Schmelz- und Schmiedeöfen zutage, die sich als dem 12. Jahrhundert
zugehörig herausstellten.In den 1930er Jahren glaubte der US-Amerikaner Nelson Glueck, die in der
Bibel beschriebenen berühmten Kupferminen Salomos (1 Kön 7,46 EU)
gefunden zu haben. Spätere Untersuchungen ergaben jedoch, dass es
aus dem 10. Jahrhundert hier keine Funde gab, die auf eine
nennenswerte Kupferproduktion hinweisen. Wir genießen die Zeit im
Timna-Nationalpark und fahren anschließend, an der AIDAmar vorbei,
zum Unterwasserobservatorium, wo wir nicht nur Haie und andere Fische
in Aquarien sehen können, sondern auch trockenen Fußes unter Wasser
gehen… Es geht zurück zum Schiff, wir genießen den sonnigen
Nachmittag… Abends eine Show.Nachts gibt der Kapitän Vollgas. Er teilte uns mit, dass aufgrund eines
medizinischen Notfalls wir diese Nacht auf der Fahrt nach Luxor noch
in Sharm el-Sheikh festmachen und einen Patienten an ein Krankenhaus
übergeben. Davon bekomme wir nichts mit…Bilder von dieser Kreuzfahrt finden Sie hier - Achtung, Sie werden auf unsere flickr-Fotoseite
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4. Tag – Luxor
Wir sind in Ägypten. Und das nach dem arabischen Frühling… Die Busse
sind sicherheitstechnisch durch den eigenen Sicherheitsdienst geprüft
und wir machen uns auf die dreieinhalbstündige Fahrt von Safaga nach
Luxor. Wichtig: aus Sicherheitsgründen fahren wir im Konvoi und ein
Polizist sitzt mit im Bus. Mhhhh Konvoi – nach zwanzig Minuten
Busfahrt war dieser bereits aufgelöst, wir fuhren mit drei statt mit
zweiundzwanzig Bussen gen Luxor. Und nen Polizisten habe ich im Bus
nicht gesehen.Dafür alle zehn Kilometer an einem der unzähligen Checkpoints, deren
Sinnhaftigkeit mich nicht ergründet hat. Da hängen, sitzen kann ich
dazu nicht sagen, Polizisten herum, daneben stehen
Dienstfahrzeugwracks, irgendwo in der Wüste… Ohne das eine gewisse
Kanalisierung zu diesem Polizeiposten erfolgt, man könnte also auch
200m daneben den Polizeiposten umfahren… Also wohl nur
Beschäftigungstherapie. Dann sehen wir viele Beduinen, die bissl
Geld bekommen, um Mobilfunktürme oder Stromleitungsmasten zu
bewachen, d.h. die Beduinen haben ihr Lager direkt am Fuße
aufgestellt.Dann gibt es noch den vielen Müll… Die ganze Wüste ist voller
Plastiktüten… Und dann die Straßen… Oh, das ist jetzt hier eine
Baustelle. Keinerlei Absperrungen, Verkehrsleitungen… es ist nur
daran zu merken, dass du mit einmal über eine Schotterpiste fährst…
Und dann dieses Busraserei… Wir kommen, nach Aussage des Guides,
nicht nur eine der größten, nein auch saubersten Stadt Ägyptens:
Al Masid.Nach unseren Blicken in die bereits durchfahrenen Städte und die
Bewässerungssysteme direkt neben der Straße erschließt sich dies
uns nicht. Überall Müll. Und zwischendrin leben die Menschen,
fressen Tiere… Unglaublich. In den Bewässerungsgräben ist
teilweise die Böschung nicht erkennbar, alles Müll, in den Gräben:
Müll und Tierkadaver, dazwischen: Angler. Tja, die Straßen sollen
an Bewohner vergeben sein und diese bekommen je nach Sauberkeitsgrad
etwas Geld. Aber ich finde, sauber ist das hier nicht. Okay, alles
relativ, wir Deutschen sind sicher sehr sauber, aber das hier ist
echt der Gipfel und da diskutieren wir in Deutschland über einen
Plastiktütenpfand.Langsam kommen wir, im dichten Verkehrsgetümmel nach Luxor. Der heutige Name
der Stadt Luxor in der Bedeutung „die Stadt der Paläste“ geht
möglicherweise auf das arabische al-qusūr („die Burgen“)
oder al-qasr („die Kaserne“) zurück, eine ins Deutsche
übernommene Arabisierung des lateinischen castrum für einen
befestigten Ort. Im Alten Ägypten fungierte Luxor als Tempelbezirk,
der den Namen „Ipet reset“ trug und Teil der altägyptischen
Königsmetropole Theben war. Berühmt ist der Tempel von Luxor, ein
Tempel zu Ehren des Gottes Amun, der größtenteils von Amenophis
III. errichtet wurde, den wir auch besuchen. Einer der granitenen
Obelisken, die vor dem Tempel errichtet worden waren, steht heute auf
der Place de la Concorde in Paris. Neben den Kolossalstatuen von
Ramses II. findet sich auch eine kleine weiße Moschee, die die
Gebeine des Ortsheiligen Abū l-Haggāg beherbergt.Unser Mittag nehmen wir auf einer Falukka ein, einem historischen
Segelschiff, dass auf dem Nil verkehrt. Angebunden sind wir bestimmt
zehn Schiffe, die gezogen von einem Motorschiff, über den Nil
gleiten. Dabei wird uns leckeres Essen serviert.Der Bus nimmt uns auf der Westseite des Nils auf und wir fahren in das
Tal der Könige. Hier heißt es: absolutes Verbot von Mitführen von
Fotoapparaten, daher bleibt die Kamera im Bus. Diejenigen, die mit
Smartphonen fotografieren, werden diese später abgenommen. Das Tal
der Könige war eine Nekropole im Alten Ägypten, in der bis heute 64
Gräber und Gruben aufgefunden wurden. Als „KV65“ gilt eine
Radaranomalie, die als Grab gedeutet wird, aber bis heute nicht
weiter untersucht wurde. Im Tal der Könige sind insbesondere die
Gräber der Herrscher des Neuen Reichs (ca. 1550 v. Chr. bis 1069 v.
Chr., 18. bis 20. Dynastie) zu finden. Das Tal befindet sich in
Theben-West, gegenüber von Karnak, am Rand der Wüste und ist
gesäumt von hohen Bergen, namentlich durch die natürliche
Felspyramide el Korn oder el-Qurn (Das Horn).Nahezu das gesamte Gebiet von Theben-West bildet eine riesige Nekropole.
Südlich davon liegt das Tal der Königinnen. Trotz
jahrtausendelanger Aktivität von Grabräubern und Plünderern
lieferte das Tal der Könige den Ägyptologen der Neuzeit noch
zahlreiche höchst wertvolle Grabungsfunde. Unter anderem wurde hier
das weitgehend unversehrte Grab des Tutanchamun (KV62) im Jahr 1922
von Howard Carter entdeckt. Drei Gräber dürfen wir besuchen.Danach eht es zum Totentempel der Hatschepsut, dieser stammt aus der 18.
Dynastie und ist der am besten erhaltene Tempel in Deir el-Bahari am
Westufer des Nil in Theben. Auffällig ist seine eigenwillige
Architektur. Die Pylone sind durch offene Pfeilerhallen am Anfang je
einer Terrasse ersetzt. Der gesamte Tempel ist aus Kalkstein
errichtet. Vom Tempel haben wir einen wunderbaren Blick in das
fruchtbare Niltal.Nun geht es zurück zur AIDAmar, eine wirklich lange Fahrt liegt vor uns.
Bevor die Dämmerung hereinbricht, überreicht unser Reiseleiter, der
irgendwie Denzel Washington ähnelt, beworbene Produkte, wie Foto-DVD
oder auch Schmuck. Wir haben das Gefühl, dass er uns nicht übers
Ohr haut. Fast alle im Bus haben etwas bei ihm erworben.Die Rückfahrt ist für diejenigen, die schlafen wenig ereignisreich.
Irgendwie bekomme ich keine Auge zu, wenn ich die Fahrerei beobachte.
Unfassbar gefährlich. Inzwischen ist es dunkel und die
„Autobahnbaustellen“ in Richtung Safaga sind mehr als
abenteuerlich. Vorab muss man wissen, dass es keine Pflicht ist im
Dunkeln in Ägypten mit Abblendlicht zu fahren. Der entgegenkommende
Autofahrer fühlt sich eher noch vom Abblendlicht des Busses gestört
und beantwortet dies mit ständigen Fernlicht. Dazu die Baustellen…
so ist die Autobahn nicht markiert… Und nun noch die
Schotterpisten, bei dem der Busfahrer Kurven nicht vorausahnt,
sondern hinein brettert… Oder wir auf einmal uns auf der
Gegenfahrbahn wiederfinden und als Geisterfahrer unterwegs sind. Und
dann tauchen noch wie aus dem Nichts um Dunkeln Pkw oder Lkw auf…Wir sind mehr als zufrieden, sicher in Safaga angekommen zu sein.
Übrigens, Konvoi-Fahrt war irgendwie auch auf der Rückfahrt nicht
mehr.Bilder von dieser Kreuzfahrt finden Sie hier - Achtung, Sie werden auf unsere flickr-Fotoseite
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5. Tag – Seetag
6. Tag – Kairo
Wieder zeitig gefrühstückt und schwups, sitzen wir auch schon im Bus nach
Kairo. Nur knapp zweieinhalb Stunden sind es von Sokhna nach Kairo.
Aufgrund der unruhigen Lage im Januar 2013, sind ein paar Ausflüge
in Kairo abgesagt. Unserer, zu den Pyramiden findet statt.Die Hinfahrt ist geprägt von Regen und dem ständigen Darbieten
irgendwelcher T-Shirts, Polo-Shirts und Schmuck. Unsere Reiseführerin
meint es sehr gut, aber das ist dann wirklich zu aufdringlich. An den
Ausfallstraßen von Kairo nehmen wir Panzer war, aber außer Müll
und riesigen Wohnhäusern die aussehen, als wenn sie bald
zusammenbrechen ist es eher ruhig… Massig Autoverkehr… Und
überall Müll. Es ist gewöhnungsbedürftig.Kalter Wind und viele viele fliegende Händler und Kameltreiber erwarten uns
an den Pyramiden von Gizeh und dem Sphinx. Sie sind auch mehr als
lästig, fassen dich an, wollen dich am weiterlaufen hintern und dich
zum Kauf nötigen. Das ist lästig. So dass wir wie die Japaner:
raus, schauen, Foto, wieder in den Bus einsteigen…Am Sphinx ist es etwas besser, da direkt an der Statue für Händler
gesperrt ist, aber ein paar sind da auch… Trotzdem sind wir sehr
beeindruckt.Wir fahren zu einer Papyrusmanufaktur. Dort wird uns gezeigt, wie früher
Papyrus hergestellt wurde. Der Rest ist Basar… Wir gehen gleich
wieder raus und beobachten, wartend auf die Reisegruppe, das
Straßengetümmel und lauschen dem Muezzin…Dann geht es Mittagessen im Hotel Le Meridien Pyramids.
Die Rückfahrt durch Kairo ist noch interessanter… Es geht unterhalb
der Hochstraße entlang, von der aus wir bei der Hinfahrt nicht das
„richtige Leben“ sehen konnten. Hier möchte ich nicht leben. Im
Innenkreis einer Autobahnauffahrt scharren Maultiere und Kinder in
einer riesigen Müllhalde… Nach sieben Stunden sind wir wieder
geschafft… Ein kleiner Hund, geformt aus den Handtüchern, kündigt
die letzte Route an, denn in Sharm el-Sheikh liegen wir eine Nacht
auf Reede…Bilder von dieser Kreuzfahrt finden Sie hier - Achtung, Sie werden auf unsere flickr-Fotoseite
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7. Tag – Sharm el-Sheikh
Mit einem Jeep geht es in die Wüste… Ein alter, braungebrannter Mann,
ist unserer Fahrer und wir düsen Richtung Norden aus Sharm
el-Sheikh. Es tut mir Leid, aber ich muss wieder sagen: überall
Müll. Unser erstes Ziel sind Beduinen. Vorbei an Beduinendörfern,
wo zwischen dem ganzen Müll dieZiegen, Kamele und Maultiere gehalten
werden. Die ägyptische Regierung hat den Beduinen Häuser bauen
lassen, um sie sesshaft zu machen… Nur die Beduinen leben weiter in
ihren Bruchbuden und sperren lieber ihre Ziegen in die neuen Häuser.Nach einem Fotostopp in der Wüste geht es rasant durch diese… Unser
Fahrer sagt bei jedem Hügel: hoooobbbbbbbbllaaaaaaaaahhhhhhh, wir
amüsieren uns.Dann ist es soweit, für mich ein Graus und Überwindung. Mit Kamelen soll
es durch die Wüste gehen. Oh Gott, ich hab natürlich das größte
Kamel bekommen und ich glaube, ich habe einen Kindersitz. Sowas geht
ja gar nicht. Und dann will dieses Vieh auch noch an jedem kleinen
Busch was futtern… Diese zwanzig Minuten sind ja so lang.Die Kinder, die mit Absicht die Kamele führen, sind mehr als
unverschämt, nach dem Absteigen, der Junge führte zwei Kamele, gebe
ich ihm einen Euro, da sagt der doch glatt frech: „And the second
one?“…Wir kehren ein, zu Gespräch, Fladenbrot und Tee… Das war ganz
interessant… Auch die Zweckverdrahtung der Beleuchtung dieser
Begegnungsstätte. Hab mich die ganze gefragt, ob der Strom wirklich
einfach aus dem Felsen kommt… Übrigens, zur Belohnung das die
Beduinen ihre Kinder in die Schule schicken, wird geimpft und die
Familie bekommt Nahrung.Die AIDAmar liegt immer noch auch Reede und wir tendern hinüber. Es war
aufregend und langsam sind unsere Köpfe von den vielen Eindrücken
voll. Heute heißt es Koffer packen…8. Tag – es geht Heim
Trotz Online-Check-In stehen wir geschlagene sechzig Minuten am
Check-In-Schalter von AirBerlin. Bis zum Flughafen hat auch alles
super geklappt, nur da hakt es etwas. Okay, wir sind in Ägypten…
Wir nehmen Abschied.Bilder von dieser Kreuzfahrt finden Sie hier - Achtung, Sie werden auf unsere flickr-Fotoseite
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Deutschland
liegt im Schlechtwetterbereich. Nasskalt ist es. Also typisches
Novemberwetter. Dazu kommt die Dunkelheit am Morgen. Und, das sehr
frühe Aufstehen, denn wir sollen schon kurz nach fünf am Parkplatz
sein, damit uns der Shuttle von dort nach Tegel bringt. Wir erreichen
Tegel, finden auch schnell den IBERIA-bagguage-Schalter, geben das
Gepäck ab und suchen uns etwas zum Frühstück. Viel Auswahl gibt es
ja nicht, auch unser Terrassenrestaurant hat so früh noch nicht
geöffnet. Also nutzen wir einen Kiosk im Check-In-Bereich.
Sicherheitskontrolle. Boarding. Oh sind das viele Menschen! Die
wollen alle nach Madrid. Es macht den Eindruck, auch als wir an Bord
sind, der Flieger ist ausgebucht.Kurz nach sieben heben wir ab, unser Ziel: Madrid. Die Boeing 737 macht
nicht gerad den flottesten Eindruck. Keine Air-Show. Imbiss und
Getränke nur gegen Bezahlung. Dazu ein Sitzabstand, der wirklich
unglaublich ist. Sowas von eng! Keine Bewegungsfreiheit! Ich frage
mich, im Falle eines Notfalls, wie ich die Sicherheitsposition
einnehmen soll. Ich glaub, meinen Oberkörper würde gar nicht
absenkbar sein, da wäre die Lehne des Vordermannes im Weg. In Madrid
wechseln wir das Terminal für unseren Anschlussflug nach Las Palmas
auf Gran Canaria. Besser wird es nicht. Der zweite IBERIA-Bomber hat
die gleichen Merkmale wie der erste. Dazu kommt, dass ich am Flügel
durch das Fenster ein Teil sehe, was irgendwie herausragt. Komisch,
eigentlich kuckt an dieser Stelle nie etwas raus. Mit einem kleinen
unguten Gefühl geht es in Richtung Kanaren. Wir entdecken ein großes
Solarkraftwerk, Cadiz, eines unsere AIDA-Ziele und natürlich die
Straße von Gibraltar.Kurz nach 14.00 Uhr setzen wir zur Landung auf Gran Canaria an. Etwas
windig und wackelig ist es, aber wir landen ja auch auf einer Insel
im Atlantik. Wir verlassen das Flugzeug mit der Meinung: nie wieder
IBERIA. Relativ schnell haben wir unsere Koffer und es geht auf die
Suche nach unseren Mietwagenanbieter. Schon vorab haben wir bei cicar
einen Opel Zafira bestellt, für € 116 für drei Tage inkl. aller
Gebühren, aller Kilometer und ohne Selbstbeteiligung. Irre schnell
haben wir die Schlüssel und suchen den Wagen. Etwas schwierig im
großen Parkhaus, aber am Ende finden wir, vom Terminal aus gesehen,
im Erdgeschoss das Auto. Vor Abfahrt: Auto checken. Die Beulen und
Kratzer interessieren ja nicht, da keine Selbstbeteiligung. WOLKE
gemacht, alles okay… einpacken, einsteigen, Abfahrt.Über die Autobahn geht es nach Norden, Las Palmas und das AC-Hotel ist
unser Ziel. Das geht super mit Navigation von maps.google.de – nur
einmal, mitten in Las Palmas gibt es ein Navigationsproblem. Wir
werden mit einmal in die Stadt gelotst, statt gerade aus Richtung
Hafen. Eine veränderte Autobahnführung war nicht erfasst. Aber wir
haben das hinbekommen. Kurz vor dem Hotel geparkt, ausgepackt und
gefragt, wo wir das Auto parken können. Das AC-Hotel hat direkt
hinterm Haus eine Kooperation mit einem Parkhaus, wo das Fahrzeug die
drei Tage untergestellt werden kann. Wir checken ein und gehen auf
unsere Zimmer in der 13. Etage. Was für ein Ausblick. Die
ansprechend gestalteten Zimmer mit Balkon liegen zum Hafen, so dass
wir am Donnerstag auf jeden Fall die AIDAbella sehen werden.Wir machen einen Spaziergang und suchen uns etwas fürs Abendessen. Am
Stadtstrand von Las Palmas entdecken wir ein Restaurant, was wir auch
im Internet als Tip gelesen hatte: das La Oliva. Wir setzen uns und
genießen den lauen Abend bei kanarischen Spezialitäten und Rotwein.Bilder von Gran Canaria finden Sie hier - Achtung, Sie werden auf unsere flickr-Fotoseite
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Mehr Reiseberichte auf unserer Homepage.1. Tag – Gran Canaria und Puerto Rico
Das Frühstück im AC-Hotel ist – naja. Das Restaurant liegt in den
oberen Stockwerken, mit tollen Blick über Las Palmas. Das Büfet ist
vermutlich schon herausragend für spanische Verhältnisse. Service –
nicht wie erwartet. Schwierigkeiten beim Nachfüllen des kargen
Büfet’s, vor allem bei dem nicht gerade besonderen Rührei. Der
Kaffee ist nicht wohlschmeckend, Milch musst du dir vom Personal
erkämpfen. Ich beschränke mich auf Milchkaffee und Baguette mit
Butter und Marmelade. Wir haben auch schon schlechter gefrühstückt.Wir packen unsere Sachen und fahren mit dem Mietwagen nach Süden, nach
Puerto Rico. Bereits in der Planung der Reise sind wir über die
Möglichkeit der Wal- und Delphinbeobachtung in Puerto Rico
gestoplert. http://www.dolphinwhale.co.uk/Für € 22,50 pro Person haben wir vorab fest für 12.30 Uhr
gebucht. Pünktlich sind wir um 12.15 Uhr im Hafen von Puerto Rico.
Wir parken auf dem Parkplatz direkt am Hafen. Neu ist die
Beschilderung, wonach pro Minute die Parkzeit abgerechnet wird.
Schnell finden wir die „Spirit of the Sea“ – ein Katamaran, der
uns aufs Meer bringen wird. Nur wenige Gäste sind an Bord, als das
Schiff pünktlich ablegt.Es geht Richtung Südwesten. Der Kapitän teilt auf Englisch mit, dass
sie heute Vormittag bereits Wale und Delphine gesehen haben und wir
an die Stelle fahren werden. Bereits nach einer knappen halben Stunde
sehen wir ein anderes Schiff vor uns und eine Menge Möwen über dem
Wasser. Wir kommen dem Getümmel näher und sehen am Horizont bereits
den Blas von drei Walen. Dazu die ersten Rückenflossen von
Delphinen. Jetzt beginnen zwei ereignisreiche Stunden… Kurz vor
unserem Schiff, nur wenige Meter, sehen wir den imposanten Rücken
eines Wales, der fast unter unserem Boot abgleitet. Wir sehen viele,
viele Delphine und mindestens drei Seiwale (vermutlich). Unglaublich.
Immer wieder schwimmen die Delphine um unser Boot. Am Ende begleiten
uns eine große Anzahl wieder Richtung Land. Es war ein total
beeindruckender Ausflug.Wir genießen die Rückfahrt über die Uferstraße. Maspalomas ist eine
Stopp wert. Ein Shoppingcenter wird durchforstet. Dann an der
Promenade Kaffee und Eis genossen. Wir schauen uns die Promenade an,
spazieren zum Leuchtturm mit Blick auf die Dünen von Maspalomas. Es
geht weiter Richtung Las Palmas. Wir gehen wir an die Strandpromenade
und finden ein einfaches Restaurant. Wir essen Paella für vier
Personen! Klasse! Ein schöner Ausklang des Tages.Bilder von Gran Canaria finden Sie hier - Achtung, Sie werden auf unsere flickr-Fotoseite
weitergeleitet.Mehr Reiseberichte auf unserer Homepage.
2. Tag – Las Palmas
Nach dem einfachen Frühstück satteln wir in Ruhe unseren Mietwagen und
düsen ein paar Kilometer entlang der av. de Canarias Richtung Süden.
In Las Palmas de Gran Canaria befindet sich ein sehr schöner,
empfohlener Park, den Park Doramas. Wir parken im Parkhaus in der
Calle Alejandro Hidalgo, nur wenige Schritte vom Park entfernt.
Dieser eher als Garten zu bezeichnende Park ist ganz nett.
Springbrunnen, ein Teich und diverse interessante tropische Pflanzen
sind zu sehen. Im Zentrum befindet sich das wohl exklusive Hotel
Santa Catalina. Danach fahren wir zum Vulkankrater Caldera de
Bandama. Um den imposanten Krater zu sehen, geht es mit dem Auto über
Serpentinen auf den Berg Pico de Bandama. Nichts für schwache
Nerven, auch wenn der Berg nicht allzu hoch ist, die Serpentinen
haben es schon in sich, vor allem, mit einem Auto mit manuellem
Getrieben. Der Ausblick vom Gipfel ist toll. Fast die gesamte Insel
ist zu sehen.Vom Pico de Bandama fahren wir mit dem Auto noch über die Insel. Über
Vega de San Mateo, Teror und Arucas schlängeln wir uns durch die
Inselwelt wieder ans Meer, an die Nordküste der Insel. Entlang der
GC2 fahren wir wieder nach Las Palmas de Gran Canaria.Bilder von Gran Canaria finden Sie hier - Achtung, Sie werden auf unsere flickr-Fotoseite
weitergeleitet.3. Tag – Es geht an Bord.
Es ist soweit. Wir haben uns hervorragend akklimatisiert, der Jetlag ist
überwunden… Das Frühstück in der mäßigen Qualität
eingenommen… Im Restaurant im obersten Stockwerk des AC-Hotels, mit
einem besonderen Ausblick: zwei AIDA-Schiffe haben im Hafen
festgemacht. Und da steht auch unser Schiff: die AIDAbella. Direkt
daneben, die AIDAsol, „unser“ Schiff vom letzten Jahr, von
unserer Kreuzfahrt: Höhepunkte der Ostsee. Trotz unsere Zeit, die
wir noch haben, packen wir doch relativ schnell und checken aus dem
Hotel aus. Mit dem Auto geht es direkt rüber zum Kreuzfahrthafen, wo
wir ganz einfach, das gemietete Auto ohne Tamtam im Parkhaus parken
und die Schlüssel und Papiere im Büro von cicar abgeben. Das war’s.
Und gleich hat uns das AIDA-feeling eingeholt. Schwupps haben zwei
fleißige Hände unsere Koffer entgegen genommen…Und da ist es wieder, das übliche und erwartete Gute-Laune-Gefühl.
Okay, manchmal wirkt es schon aufgesetzt und gekünstelt, das
ständige Hallihallo… das Herumgehobse und Getanze der Mitarbeiter…
Aber irgendwie gehört es halt zu AIDA… Wir checken ein… Am
Counter krabbelt es mit einmal an meinen Beinen, ich: „Ist hier ein
Hund?“ – uups, nein, die Krücke einer alten Dame hatte sich
zwischen meine Beine verirrt. Bewaffnet mit unseren Bordkarten,
Gutscheinen und Handgepäck geht es auf die AIDAbella. Wau, das ging
ja wirklich sehr schnell.Punkt 14.00 Uhr betreten wir das Kreuzfahrtschiff. Natürlich ist unsere
Kabine noch nicht fertig. Wir inspizieren das Schiff. Und natürlich
nehmen wir gleich einen Imbiss, Mittag ist ja noch fast. Oder bereits
Kaffee? Egal. Um 15.00 Uhr dürfen wir dann endlich in unsere
Gemächer. Wir packen aus. Genießen etwas Alkohol auf unserer
Terrasse… Da wir noch mächtig Zeit bis zur Übung und zum
Auslaufen haben, gehen wir noch einmal von Bord und in das gleich
neben dem Anlegeplatz befindlichen Shoppingcenter.Der Abend verläuft typisch für AIDA… Generalalarm, wir nehmen an der
für alle obligatorischen Seenotrettungsübung teil. Wir finden,
diesmal sogar etwas strenger… „Bitte keine Fotos – das ist kein
Spaß!“ – ja wir sind im Urlaub – aber auch ja, es ist ja
wirklich im Ernstfall kein Spaß. Die Übung dauerte diesmal etwas
länger, ein Passagier im Seniorenalter musste noch aus seiner Kabine
abgeholt werden, schon etwas peinlich für ihn, denn er musste im
Bademantel auch noch auf seine Musterstation an vielen Passagieren
vorbei. Neu, auch bei der in englischer Sprache durchgesagten
Belehrung durfte nicht dazwischen gesprochen werden…Um 22.00 Uhr dann der Willkommensgruß der Besatzung auf dem Pooldeck.
Und um 00.00 Uhr stechen wir in See, die AIDAbella legt ab und unsere
Reise beginnt.Bilder - bitte hier klicken - Achtung, Sie werden auf unsere flickr-Fotoseite
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4. Tag – Teneriffa
Es ist sieben Uhr, die AIDAbella macht in Santa Cruz de Tenerife fest.
Vor uns liegt die Grand Celebration, nicht gerad ein unseren
Erwartungen entsprechendem Kreuzfahrtschiff. Aber wir haben ja unsere
Bella. Vorab haben wir uns wieder Gedanken gemacht gehabt, welche
Ausflüge denn für uns interessant sind. Auf Teneriffa wollten wir
unbedingt in den Logo Park, den wir natürlich u.a. auch aus dem
Fernsehen kennen… Wie immer läuft alles wie geschmiert. Treffpunkt
im Theatrium, es ist 07.45 Uhr. Sind wir richtig wach. Doch schon.
Wir schreiten auf Deck 5 und verlassen das Schiff.Die Busse stehen bereit und schwups sind wir auch schon auf dem Weg quer
über die Insel zum Logo Park. Ganz in Ruhe mit viel Zeit geht es
geführt durch den wirklich schönen Logo Park. Ja, im Hinterkopf
haben wir die vielen Geschichten über Tierparks und Zoos und den
möglichen Widerspruch zur möglicherweise nur sogenannten
wissenschaftlichen Arbeit… Unser Bild ist vom Logo Park positiv.
Erster Höhepunkt, die Pinguinhalle. Toll in welcher Art und Weise
diese gezeigt werden. Eine super Idee hatten die Planer, in der Halle
steht der Besucher auf einem Band, welches die Besucher an den großen
Pinguinanlagen „vorbeifahren“ lässt. Die Geschwindigkeit ist
angemessen und es gibt kein Gedrängel an den Scheiben. Über die
Seelöwen- und Delphinshow geht es zu den Papageien. Jede Show ist so
aufgebaut, wie ich es aus den USA kenne, die Besucher werden immer
extrem mit einbezogen.Das Highlight schlechthin ist natürlich die Orka- oder auch
Schwertwal-Show. Trotzdem wir im Bereich saßen, wo kein Wasser beim
Springen der Orkas die Zuschauer erreichen sollte, wir sind trotzdem
nass geworden… Die Tiere sind sehr beeindruckend. Und natürlich
fragt sich der aufmerksam-kritische Besuche: ist das Becken groß
genug, werden die Tiere nicht gequält… Schwierig. Zumal vor ein
paar Jahren hier ein Tiertrainer durch einen Orka ums Leben gekommen
ist.Wir fahren zurück zum Schiff. Inzwischen sind wir zu viert im Hafen.
Denn die Queen Victoria der Cunard Line und die Thomson Majesty haben
festgemacht. Nach Kaffee und Kuchen beobachten wir das Auslaufen der
Grand Celebration. Winke, winke, diese Sprache verstehen alle
Menschen auf der Welt… Bissl neidisch schauen die Passagiere schon
zu uns herüber. Aber wir können ja nun auch nichts dafür… Auch
wir legen ab, denn Funchal auf Madeira wartet…Bilder - bitte hier klicken - Achtung, Sie werden auf unsere flickr-Fotoseite
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5. Tag – Funchal
Kurz vor 10.00 Uhr begrüßt uns die Blumeninsel Madeira mit einem schönen
Regenbogen über Funchal. Wir sind gestärkt vom ausgiebigen
Frühstück und motiviert die Insel zu entdecken. Ordentlich und
pünktlich, mit Fotoausrüstung und Wasser versorgt, sind wir wieder
im Theatrium unserem Treffpunkt. Mit dem Bus gibt es nur eine kurze
Fahrt in die Innenstadt von Funchal. Wir spazieren die Fußgängerzone
entlang, besuchen Kathedrale Se die Blandy’s Bodega… Hui, Alkohol
am Vormittag.Dann geht es auf den Wochenmarkt in die Markthallen. Was für ein Treiben…
Was für eine Vielfalt. Eine tolle Atmosphäre herrscht hier und wir
genießen den Bummel durch die vielen Gänge. Früchte, die wir noch
nie gesehen, geschweige probiert haben. Toll. Und dann die
Fischhalle. Um 12.00 Uhr sind zwar schon fast alle Fischhändler weg,
aber ein paar zeigen bzw. bieten noch den Degenfisch an, den
hässlichen aber wohl exquisit schmeckenden Tiefseefisch, der nur an
äußerst wenigen Stellen weltweit, u.a. hier vor Madeira gefangen
werden darf.Mit der Seilbahn geht es nun auf dem Monte hoch. Die Kabinen sind recht
klein und soviel Glas. Für mich als jemanden mit Höhenangst kostet
es schon große Überwindung einzusteigen und den luftigen Weg auf
den Monte aufzunehmen. Ich habe es geschafft, sogar mit
Fotografieren, was mich etwas abgelenkt hat. Oben angekommen, heißt
es auf die Vollzähligkeit der Reisegruppe zu warten. Wir besuchen
den Botanischen Garten auf dem Monte. Ein sehr beeindruckender Park,
der auch die Geschichte der Insel erzählt. Wir genießen die Ruhe
und die beeindruckende Vegetation. Ein paar Schritte entfernt ist
auch die Wallfahrtskirche Nossa Senhora de Monte. Wir erklimmen über
steile Stufen den Eingang der Kirche.Von hier aus, am Fuße der Wallfahrtskirche, erwartet uns ein Highlight
von Funchal, das jedoch nicht im Ausflugsprogramm enthalten ist,
daher haben wir uns von unserem Guide verabschiedet. Wir wollen den
Abstieg uns vereinfachen… Für 40 Euro pro Schlitten für zwei
Personen leisten wir uns den Luxus einen besonderen Abfahrt vom
Monte: Korbschlitten. Was für ein Spaß! Die ersten Korbschlitten,
die ursprünglich als schnelles Transportmittel nach Funchal für die
Bewohner Montes eingeführt wurden, tauchten um 1850 herum auf. Jahr
für Jahr ziehen die Korbschlitten Tausende von Touristen an, die
sich diesen Nervenkitzel, bei hoher Geschwindigkeit auf den engen,
kurvigen Straßen nach Funchal hinunter zu rutschen, aussetzen
wollen. Diese zweisitzigen Korbschlitten gleiten auf Holzkufen,
geschoben und gesteuert von zwei, traditionell in weißer
Leinenkleidung und einem Strohhut bekleideten Männern, die die
Gummisohlen ihrer Stiefel als Bremsen benutzen. Die Fahrt nach
Funchal hinunter erstreckt sich über 2 km und dauert etwa 10 min,
wobei eine Maximalgeschwindigkeit von 48 km/h erreicht werden kann.Am Ziel angekommen locken die Taxifahrer uns, zum Schiff ein Taxi zu
nutzen. Abzocke! Das erste Angebot lag bei 25 Euro. Als wir 100m weg
waren, schrie er uns hinterher, er würde uns auch für 10 Euro
fahren. Wir wagen den weiteren Abstieg zu Fuß… Und das war
vielleicht keine so gute Entscheidung. Schöne Gassen… Interessante
Häuser… ABER, steil abfallende Straßen, die das Laufen nicht
einfach machen. Schon etwas geschafft kommen wir nach über einer
Stunde Fußmarsch am Schiff an. Gut das die AIDAbella immer zu sehen
ist, so kann niemand den Hafen auf dem Spaziergang verfehlen. Mit
vielen Eindrücken machen wir uns nun auf einen langen Kanten. Wir
legen ab und machen uns auf den langen Kanten nach Lissabon.6. Tag – Seetag
Der Atlantik ist zu spüren. Das Schiff hebt und senkt sich sanft in den
Wellen. 1.200 Kilometer sind es von Madeira bis Lissabon. Wir nutzen
den Seetag um ausgiebig zu entspannen. Das Schiff erkunden. Die
kulinarischen Spezialitäten probieren… Einfach von der Liege aufs
Meer schauen und versuchen Schiffe zu sehen… In einer Decke
eingemummelt lesen. Wir lieben es.Bilder - bitte hier klicken - Achtung, Sie werden auf unsere flickr-Fotoseite
weitergeleitet.7. Tag – Lissabon
Streik mal wieder. Das kennen wir ja schon von unserer Nordeuropatour im
Juni. Auch hier streiken die Lotsen und AIDA-Cruises hat verhandelt
und ermöglicht, dass unser Schiff, gemeinsam mit der Queen Victoria
in Lissabon einlaufen und für vier Stunden festmachen darf. Nun
fällt das gebuchte Ausflugsprogramm flach, aber dadurch, dass wir
nahe der Altstadt festmachen, sind ein paar Sehenswürdigkeiten zu
Fuß erkundbar. Langsam bahnt sich das Schiff seinen Weg…Den Tejo
geht es flussaufwärts. Wir passieren die große Brücke über den
Tejo, die „Brücke des 25. April“, sie ähnelt der Golden Gate.Die AIDAbella steuert den Hafen an und dreht um 180°, Fahrtrichtung
Atlantik. Wir machen fest und gehen eigenständig von Bord. Was für
ein Kontrast zu Funchal, auf der portugiesischen Insel Madeira. Schon
der Reiseführer auf Madeira hat gesagt: „Wir sind keine
Festlandsportugiesen!“. Von weitem, also vom Schiff sieht die Stadt
super aus, aber nah dran… Kaputte Häuser… Unmögliche Straßen…
Kaputte Dächer… Okay, Portugal ist eines der ärmsten Länder
Europas. Wir merken es schon… Wir spazieren zum Praca do Comercio,
die Fußgängerzone Rua Augusta herunter.Ohne zu vergessen abzubiegen, zum Elevador de Santa Justa. Er verbindet
Stadtteile miteinander: Baixa (Unterstadt) mit Chiado und Bairro
Alto(Oberstadt). Der Elevador de Santa Justa ist ein 45 Meter hoher
Turm aus Stahl, reich verziert im neugotischen Stil. Der Eingang
befindet sich nahe des Rossio und der Metrostation Baixa-Chiado in
der Rua Santa Justa. Von dort aus fahren zwei mit Holz vertäfelte
Kabinen in die Höhe. In jede Kabine passen übrigens 24 Personen.
Oben angekommen kann man zu Fuß noch zwei weitere Etagen erklettern:
Über dem Ausstieg befinden sich die Maschinen, die den Aufzug
antreiben. Noch ein wenig Höher auf dem Dach des Lifts befindet sich
eine Aussichtsplattform mit einem Café. 1902 wurde der Elevador de
Santa Justa von Gustave Eiffels Schüler Raoul Mesnier de Ponsard
gebaut. Daher an einigen Stellen die Ähnlichkeiten mit dem Pariser
Eiffelturm. In seinen ersten Jahren wurde der Personenaufzug noch mit
Dampfmaschinen angetrieben, erst später kam der elektrische Antrieb.
Fünf Euro sind pro Person für die Fahrt zu berappen.Nur wenige Schritte vom Elevador entfernt ist der Praca Dom Pedro IV. Auf
dem Weg dorthin laufen wir an einer Bäckerei vorbei und was sehen
wir da… Pastel de Nata. Nichts wie rein und diese portugiesische
Leckerei gekauft. Auf dem Praca Dom Pedro IV suchen wir uns eine Bank
und genießen die Spezialität. Danach haben wir eine Idee, denn die
Zeit rast… Und vier Stunden sind nicht gerade lang. Wir suchen uns
eine Straßenbahnhaltestelle… analysieren die Linien und finden
eine, die vom Praca in Richtung der Anlegestelle der AIDAbella fährt,
die Linie 28E nutzen wir von der Station Martim Moniz bis Graca, in
der Nähe des National Pantheon. Es ist schon ereignisreich mit
dieser Straßenbahn durch die engen Gassen zu fahren. Es macht Spaß
die Passagiere zu beobachten. Graca steigen wir aus. Spazieren zum
Pantheon hinüber, das jedoch geschlossen ist. Hier in diesem
Stadtviertel leben also Portugiesen. Irgendwie so wie wir es uns
vorgestellt haben… Wäscheleinen sind über die Gassen gespannt…Langsam erreichen pünktlich unser Schiff. Auf wiedersehen Lissabon – okay,
das wissen wir noch nicht. So richtig hat uns die Stadt nicht
überzeugt. Wir machen die Leinen los und laufen aus. Langsam den
Tejo Richtung Atlantik. Wir passieren die Queen Victoria, die auch
ablegt und uns den Tejo folgt. Langsam geht es unter der „Brücke
des 25. April“ hindurch…Bilder - bitte hier klicken - Achtung, Sie werden auf unsere flickr-Fotoseite
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8. Tag – Cadiz und Sherry
Ein schöner Tag erwartet uns… Das Wetter ist super und wir machen im
Hafen von Cadiz in Spanien fest. Cadiz ist die Hauptstadt der Provinz
Cádiz in der Autonomen Region Andalusien in Süd-Spanien mit knapp
124.000 Einwohnern. Die Stadt erhebt sich auf einer Landzunge, die in
die Bucht von Cádiz vorspringt. Diese ist ein kleiner Teil des Golfs
von Cádiz. Die Altstadt mit den Vierteln El Pópulo, La Viña und
Santa María steht in starkem Kontrast zu den Hochhäusern der
modernen Neustadt. Das Stadtbild wird durch viele kleine Plätze
geprägt. Bei einer Stadtrundfahrt entdecken wir die Schönheit der
Stadt, halten direkt an einem riesen Gummibaum für Fotos und
bestaunen die Festung, die Kulisse für „James Bond – Stirb an
einem anderen Tag war“ und den Strand, an dem Hale Berry im knappen
Bikini dem Meer entstieg.Die Fahrt geht nach Jerez de la Frontera, nicht nur bekannt für eine
Formel-1-Grand-Prix-Strecke, sondern auch für die Sandeman-Bodega,
die wir auch besichtigen. Uns wird erläutert, wie Sherry entsteht.
Meine Meinung zum Thema Mixerei der Alkoholika, damit der Sherry
immer gleiche Qualität hat: „Ist ja ekelig.“, fand die Dame, die
uns alles erklärt hat, nicht so toll. Zum Abschluss probieren wir
mal ein paar Sherrys…Es geht zurück nach Cadiz und wir haben Zeit die Stadt auf eigene Faust
zu erkunden. Eine schöne alte Seefahrerstadt. Danach geht’s wieder
auf die AIDAbella. Spät, gegen 21.00 Uhr, legen wir ab…Bilder - bitte hier klicken - Achtung, Sie werden auf unsere flickr-Fotoseite
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9. Tag – Malaga
Gegen 09.00 Uhr machen wir im spanischen Malaga fest. Unser Ausflug führt
uns zunächst zu der Höhle von Nerja. Nach knapp einer Stunde Fahrt
entlang der Küste erreichen wir die Höhle. 1959 fanden spielende
Kinder ca. fünf Kilometer von der Stadt Nerja entfernt, in der Nähe
des Dorfes Maro, diese große Tropfsteinhöhlen. Die 4.823 m lange
Höhle hat drei Bereiche von denen nur der vordere, etwa ein Viertel
der gesamten Höhlen, allgemein zugänglich ist. Die höhere Galerie,
die Höhle hat einen Höhenunterschied von 70 m, und die beiden neuen
Galerien (seit 1969 bekannt) sind nur für Höhlenforscher offen.Nach der Besichtigung fahren wir Richtung Malaga zurück, durch
Andalusien. Wir sehen viele Olivenplantagen und einen imposanten
Stausee vor dem Panorama der Sierra Nevada. In Malaga besuchen wir
den historischen botanischen Garten „La Concepcion“. Das Landgut
La Concepción gehörte von 1850 bis 1990 den Markgrafen von Loring
und ging dann in den Besitz der Stadt Málaga über. Die einstigen
Besitzer machten das Gut zum Mittelpunkt des gesellschaftlichen
Lebens von Málaga und schufen eine beeindruckende Parkanlage mit
exotischen Pflanzenarten, die mit der Handelsflotte der Familie aus
Amerika, Australien und von den Philippinen kamen. Es handelt sich um
einen romantischen Garten mit gewundenen Wegen, Teichen,
Wasserfällen, Bächen und einer üppigen teilweise tropischen
Vegetation, zu der wunderbare Exemplare von Gummibäumen, Palmen und
sogar einige spektakuläre Araukarien gehören. Bemerkenswert sind
darüber hinaus das Loring-Museum, ein kleiner Tempel im dorischen
Stil, und die wunderschöne Pergola mit Blauregen in der Nähe des
Palasts.Geschafft von den vielen Eindrücken erreichen wir unser Schiff… Morgen sind
wir in Afrika, das erste Mal in unserem Leben. Wir sind total
gespannt.Bilder - bitte hier klicken - Achtung, Sie werden auf unsere flickr-Fotoseite
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10. Tag – Tanger
Was für eine neue Atmosphäre. Gegen 09.00 Uhr haben wir festgemacht, in
Tanger. Irgendwie liegen wirklich orientalische Gefühle in der Luft.
Marokko – Afrika. Natürlich geht es gleich per Bus los. Erste
Eindrücke vom Erwachen der marokkanische Stadt. Wir fahren zur
Herkulesgrotte in der Nähe von Tanger, jedoch nicht ohne den
üblichen Stopp für einen Tee und Gebäck am „Eingang zur Straße
von Gibraltar“ dem Kap Spartel. Vorbei an Kamelen und Müll
erreichen wir die interessante Grotte des Herkules. Bei genauem
Beobachten des durch das Meer ausgeschliffenen Grottenausgang zum
Meer, kann man die Umrisse vom afrikanischen Kontinent erahnen.Kaum wieder draußen, nehmen wir die vielen wilden Katzen war… Ein
kleine Junge wird durch unseren Reiseleiter mit seinem Esel
herangerufen, für Fotos… Und sofort nach dem Foto hält der Junge
ganz selbstverständlich die Hand für ein bisschen Backschisch auf…Zurück nach Tanger und in die Kasbah – die Altstadt. Dort angekommen,
wartete gleich ein Gehilfe des Guides, der uns immer den Weg
freihält, uns antreibt und den Weg zeigt… Dafür hält er
natürlich zum Abschied auch noch seine Hand auf… Gegründet wurde
Tanger im 5. Jahrhundert v. Chr. von Karthagern. Später geriet die
Siedlung Tingis unter römische bzw. byzantinische Herrschaft, bevor
sie 702 von den Arabern erobert wurde. 1471 hielten die Portugiesen
Einzug, denen 1580 die Spanier und 1661 die Briten folgten –
Katharina von Braganza brachte es als Mitgift in die Ehe mit Charles
II. ein. Doch schon kurz darauf, 1684, wurde Tanger an Marokko unter
den Alawiden übergeben. Wir spazieren durch die engen Gassen,
schauen uns die vielen interessanten Häuser und Paläste an. Dann
gehen wir fließend in die Kasbah, dem mehr oder weniger
Markt-Viertel der Stadt. Eine absolute Atmosphäre… Überall bieten
Handwerker in ihren Läden Produkte an. Fliegende Händler verkaufen
Obst und Gemüse, vor allem Beduinen, die dann mit dem Erlös andere
benötigte Produkte erwerben und dann wieder zu ihren Familie
pilgern. Sowohl der Fleisch- als auch der Fischmarkt wirken
merkwürdig, aber es ist alles sauber und frisch, also es riecht
nirgendwo. Dazwischen quälen sich „Warenbelieferer“ auf Mopeds
und den Wagen hinter sich ziehend… Und wir tun es… Wir gehen in
eine Kräuterapotheke und lassen uns unterhalten…Später sind wir wieder auf dem Schiff, mit ein Zufriedenheit, wieder
europäischen Boden unter den Füssen zu haben. Nicht nur im
Theatrium gibt es Show… Auch auf dem Kai. Wir beobachten, wie ein
älteres Pärchen eine Tasche kaufen will. Erst gehen sie vorbei.
Sie: ich will die Tasche… Er: brauchst du nicht. Sie: doch bitte,
er: okay, fragt, was soll sie kosten (wir nehmen mal an: 30 Euro),
er: das ist zu teuer, sie gehen weiter. Der Händler ruft was hinter
her, nach 100m dreht sich das Pärchen um. Diskussion… wir sehen,
wie die Geldbörse gezückt wird… Er muss allein zurück: okay, ich
nehm die Tasche. Der Händler (so könnte man das interpretieren), oh
jetzt ist nur noch eine Tasche da, und so begehrt: kosten jetzt 50
Euro. Oh Gott denkt er sich, habe nur 30 Euro dabei… Was passiert?
Der Dussel rennt zu Mutti, holt das restliche Geld und trottet zurück
und bezahlt…Der Kapitän startet den Schiffsdiesel… Morgen sind wir in Casablanca!
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11. Tag – Casablanca
Staub liegt über den Hafen, als die AIDAbella sich den Weg an die Kaimauer
im Hafen von Casablanca bahnt. Es ist früh. Die Sonne geht gerad
auf. Die Costa Fortuna hat bereits festgemacht. Von der Terrasse
sehen wir, wie schon einige Passagiere von Bord gehen und die bereits
überprüften Busse besteigen. Interessant ist zu beobachten, dass
das Sicherheitspersonal von AIDA-Cruises die Busse vorab checkt, d.h.
mit Spiegeln werden die Busse an der Bodenplatte und auch der
Innenraum der Busse geprüft. Das finden wir okay.Schon beim ersten Blick in den Hafen und das tägliche Getümmel, wir sind
in einer wirklich anderen Welt angekommen. Wichtige und unwichtige
Leute, in Uniform und ohne, Arbeiter und Nichtarbeiter, so richtig
fragst du dich, wer macht hier was? Wer ist Chef? Wer hat etwas zu
sagen? Mit dem Bus geht es in die Stadt. Vorbei an hier sich noch in
Grenzen haltenden herumliegenden Müll, komisch anmutenden
Wohnhäusern, Menschen, die Orangen verkaufen oder waghalsig zu dritt
auf einem Moped umherdüsen, natürlich ohne Helm.Die Moschee Hassan II – eine der größten der Welt. Ihr Minarett ist
mit 210 Metern Höhe das derzeit höchste Minarett und das höchste
religiöse Bauwerk der Welt. Sie wurde anlässlich des 60.
Geburtstags des ehemaligen marokkanischen Königs Hassan II. erbaut
und 1993 fertig gestellt. 2500 Arbeiter und 10.000 Handwerker
arbeiteten sechs Jahre lang an der Moschee. Am 30. August 1993 wurde
der Bau eingeweiht. Bis zu 25.000 Personen finden in der Gebetshalle
von 20.000 Quadratmetern Platz. Eine technische Besonderheit der
Moschee ist das sich automatisch öffnende Dach. Ein grandioses
Bauwerk. Auch innen. Wir betreten den riesigen Gebetssaal oder besser
Halle, mit eingezogener Etage für die Frauen. Im Untergeschoss
können die rituellen Waschungen durchgeführt werden. Wozu dann noch
ein großer Pool da ist, erschließt uns sich nur sehr eingeschränkt.Wir fahren in die Innenstadt. Schauen uns die Kirche Notre Dame de
Lourdes an. Am meisten macht jedoch Spaß, den Verkehr zu beobachten.
Kein Chaos, aber diese Lockerheit und Gleichgültigkeit… Dann die
völlige Bedenkenlosigkeit was mitfahren ohne Sicherung bedeutet. Da
haben wir eine ganz andere Einstellung… Zu Dritt auf nem Moped, zu
acht in einem PKW oder einfach auf der Pritsche eines LKW stehend…
Vor dem Mittag besuchen wir noch einen Basar, extra für Touristen.
Okay, wir wissen was das soll. Schauen es uns kurz an und genießen
danach, wartend auf die Gruppe, Casablanca… Mittag essen wir in
einem Hotel.Dann geht’s mit dem Bus in die Hauptstadt Rabat. Vorbei an den vielen
Mercedes-Taxis, die sicher alle schon mehr als dreißig Jahre auf dem
Buckel haben. Da wird dann auch einfach auf der Straße repariert,
was das Zeug hält. Umweltverschmutzung – was ist das? Die
Mercedes-Taxis sind weiss und sogenannte Überlandtaxis. In den
Städten fahren kleine PKW-Modelle, rote Fahrzeuge sind die
Innenstadttaxis für Casablanca, blau für Rabat. Und Wahnsinn, wie
viel Personen in ein Auto passen…Über eine sehr gut ausgebaute Autobahn fahren wir nach Rabat. Dort machen
wir einen kurzen Abstecher in den Königspalast, zu aufgeregten
Sicherheitskräften…“Bitte nicht so nah an den Bordstein
treten…“, dann geht es zum Mausoleum von Mohammed V, das leider
geschlossen ist. Wir spazieren durch die Medina und Kasbah, plötzlich
gibt es einen Anruf, das Mausoleum ist wieder geöffnet. Schwups,
rein in den Bus und schnell hingedüst. Nach dem anstrengenden Tag
können wir kaum die Augen im Bus bei der Rückfahrt offen halten.Wir rasen zur AIDAbella. Wau, das war ein Tag, zehn Stunden Tour, die
sich aber wirklich gelohnt hat.12. Tag – Seetag
Die Erholung tut uns gut. Mit sehr vielen außergewöhnlichen Eindrücken
im Kopf fahren wir Richtung Lanzarote…Bilder - bitte hier klicken - Achtung, Sie werden auf unsere flickr-Fotoseite
weitergeleitet.13. Tag – Lanzarote
Die Vulkaninsel grüßt uns bei schönstem Wetter. Wir sind gespannt…
Und unsere Erwartungen, dass kann ich vorweg sagen, werden auch
wieder zu 110% erfüllt. Die Tagestor führt uns als erstes in den
Timanfaya-Nationalpark. Die beeindruckende Lawalandschaft ist Kulisse
für die Darstellung der noch heute vorhandenen Vulkanaktivität. Die
Fahrt durch die Kraterlandschaft ist total beeindruckend. Und nur die
Vorstellung, wie es denn vor mehr knapp vierhundert Jahren hier im
Zusammenhang mit den schweren Ausbrüchen aussah… Unglaublich. Mein
Finger glüht, die Kamera macht ein Bild nach dem anderen… Tolle
Motive nur leider immer mit Fenster zur Landschaft.Wir genießen die Landschaft, fahren durch kleine Dörfer. Halten an
einer Bodega… Wir stärken uns beim Mittagessen in einem
Restaurant, was erstmalig uns zum Essen fassen „leitet“…
Praktisch und damit völlig ohne Büfetstress.Wir besuchen die Jameos del Agua, im Lavafeld des Volcan de la Corona
gelegen, ist sie Teil einer Lavaröhre, welche vom Volcan de la
Corona über die begehbare Cueva de los Verdes bis hin zur Küste
unter die Meeresoberfläche reicht. Der Teil, der heute Jameos del
Agua genannt wird, wurde 1966 vom Künstler und Naturschützer César
Manrique in eine Kulturstätte und Touristenattraktion umgestaltet.
Am unteren Ende von Jameos del Agua liegt der einzige Zugang zum
vollständig wassergefluteten Túnel de la Atlántida. Hier setzt
sich das Höhlensystem fort und endet nach etwa 1400 Metern etwa 50
Meter unterhalb der Meeresoberfläche in einer Sackgasse. Etwa zehn
Tauchexpeditionen haben diese Röhre zwischen 1983 und 2008 erforscht
und dabei rund fünfzig, teils noch unbekannte und endemische Arten
von pigment- und augenlosen Höhlentieren entdeckt, darunter auch
Vertreter der ausschließlich höhlenbewohnenden Remipedia. Nächste
Station ist der Aussichtspunkt Mirador del Rio. Das Mirador del Río
befindet sich auf einem 475 Meter über dem Meeresspiegel liegenden
Punkt der Steilküste des über 600 Meter hohen Famaramassivs. Der
weitreichende Blick über die Felsklippen und über die etwa zwei
Kilometer breite, namensstiftende Meerenge Río (spanisch für Fluss)
hinüber bis auf den Chinijo-Archipel, mit den Inseln La Graciosa,
Alegranza, Montaña Clara, und dem Felsen Roque del Este, machten das
Mirador del Río zu einer Touristenattraktion.Wir machen uns zum Hafen auf. Heute gehen wir auf das letzte Teilstück,
hinüber, quasi nur noch einen Katzensprung, nach Gran Canaria. Die
See, zumindest im Hafen ist rau und der Kapitän hat etwas zu tun,
das Kreuzfahrtschiff aus dem Hafen zu manövrieren.14. Tag – es geht Heim
Als wir die Gardinen am Morgen zurückziehen, haben wir schon längst im
Hafen von Las Palmas festgemacht. Die Heinzelmännchen haben nachts
die gepackten Koffer weggeschafft und diese sind bereits von Bord und
warten auf uns. Trotz individueller An- und Abreise ist die Nutzung
des Shuttles von AIDA zum Flughafen unproblematisch. Dank
Online-Check-In noch an Bord von der AIDAbella müssen wir nur noch
an den Gepäckschalter von AIRberlin. Es geht wieder Heim. Mit ganz
vielen Erinnerungen und Eindrücken. Ein toller Urlaub geht mit der
Landung in Berlin Tegel zu Ende.Bilder - bitte hier klicken - Achtung, Sie werden auf unsere flickr-Fotoseite
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-
1. Tag
2. Tag - Seetag
3. Tag - Olden im Nordfjord
4. Tag
- Shetlandinseln
5. Tag - SeetagMehr Bilder - bitte hier klicken (Achtung, Sie werden auf
unsere externe Fotoseite bei flickr.com weitergeleitet.).Fahrt mit der AIDAluna
nach Ulvik/Eidfjord und Bergen (beides Norwegen)Dienstag, 29. Mai 2012, wir sind auf dem Weg nach
Hamburg. Wie schon bei der letztjährigen Reise haben wir uns mit dem
Auto zum Ausgangspunkt unserer AIDA-Reise gemacht. Unser Zeitpuffer
ist gut kalkuliert, so dass wir uns nicht durch die vielen Staus in
der Innenstadt von Hamburg irritieren lassen. Wir haben vorab in
einem Parkhaus in unmittelbarer Nähe des Hamburger Cruiseterminals
einen Parkplatz reserviert. Wir passieren den Fischmarkt und halten
Ausschau nach dem Kreuzfahrtschiff, aber irgendwie ist es nicht zu
entdecken. Der Cruiseterminal liegt so, dass wir das Schiff auf der
Anfahrt nicht wahrnehmen. Aber dann sehen wir sie. Und relativ
schnell kommt zu der Vorfreude auch richtige Freude, das Schiff ist
da und wir können nun unseren Urlaub antreten. Wir biegen ein,
erklären kurz dem Securtiypersonal, dass wir nur auspacken wollen
und danach in ein Parkhaus und schwupps stehen wir vor
Terminalgebäude. So schnell konnten wir garnicht schauen, da ist
schon ein AIDA-Scout am Auto und heißt uns Willkommen. Erklärt, wie
alles funktioniert. Die Koffer konnten garnicht schnell genug aus dem
Auto heraus, Labels ran und schon sind sie aus unseren Augen
verschwunden... „Ihre Koffer gehen direkt an Bord.“. Toller
Auftakt. Wir parken das Auto im Parkhaus. Dann geht es zurück und
wir sind schon etwas vom Terminal überwältigt. 15
Check-in-Positionen, dazu sechs Sicherheitsschleusen und es geht
schneller wie in Warnemünde an Bord. Gegen 15.30 Uhr gehen wir an
Bord. Irgendwie wollten wir gar nicht so früh an Bord sein. Aber
dann dachten wir, wenn wir jetzt noch eine Hafenrundfahrt machen...
Okay, bis 21.00 Uhr ist Zeit, aber irgendwie passt es schon, jetzt an
Bord zu gehen. Denn die Kabinen sind auch schon bereit.
Wir müssen auf dem 7. Deck bis zum Ende des
Ganges Achtern. Die Tür öffnet sich und wir sind begeistert von der
Suite. Was für eine Sonnenterrasse. Vorn war es ja schon toll, aber
das übertrifft alles. Wir packen aus. Schon sind auch die
Sonnenliegen so gelegt, um die ersten Strahlen zu erhaschen. Doch
lange bleiben wir erst einmal nicht, denn Kaffee und Kuchen rufen.
Wie alte Hasen steuern wie das Marktrestaurant an, um das Kaffeebüfet
zu erstürmen.19.00 Uhr heißt es alle Mann an Bord. Und
neu, bereits am ersten Abend müssen wir die Schwimmkragen anziehen.
Seit dem Unglück der Costa Concordia findet die Seenotrettungsübung
bereits am ersten Tag statt. 19.30 Uhr gibt die Brücke den
Generalalarm.Wir haben natürlich schon vorher die Westen an und uns
umgeschaut, wie wir zum Sammelplatz gelangen. So sind wir relativ
früh am Sammelpunkt Y. Und irgendwie geht das alles ruhig und
gesittet zu. Manche kommen wie Sommerfrischler, trotz Hinweis, warme
und zweckmässige Bekleidung ist anzuziehen. Naja, im Ernstfall
vergessen sie es hoffentlich nicht. Wir diskutieren während der
Anwesenheitskontrolle über die Rettungsboote und das Problem, wenn
das Schiff sich zur Seite neigt... Wie geht das dann nur. Irgendwie
denke alle, Schiffe gehen nur nach vorn und nach hinten unter? Oder
warum sind die Rettungseinrichtungen ausschließlich an den Seiten.
Naja. Auch wir machen uns dann irgendwie keine Gedanken mehr dazu,
wie alle wahrscheinlich, der Spaß steht ja im Vordergrund und die
Meinung, es wird schon unser Schiff nicht erwischen.21.00
Uhr... wir bemerken, wie sich das Schiff langsam vom Cruiseterminal
löst. Das Schiffshorn ist kaum wahrnehmbar. Es geht endlich los! Wir
shippern langsam ein paar Hundert Meter Richtung Hamburg, dann kommt
die 180° Wende... Hamburg liegt nun genau vor uns, Achtern. Und
Kapitän Leitzsch gibt Gas oder lässt Gas geben. Unsere Reise
beginnt. Norwegen wir kommen.Wir fahren Elbabwärts...
Vorbei am Containerhafen. Viele Schiffe kommen uns entgegen. Leider
gibt es hier nicht so eine Verabschiedung wie in Warnemünde. Wir
passieren die Airbuswerke und können ein paar nagelneue A380
erahnen. Blankenese... Was für tolle Villen direkt an der Elbe... Es
wird dunkler. Das Schiff gleitet Richtung Nordsee. Wir gehen aufs
Pooldeck... Denn da findet wie üblich, der Willkommenssekt und die
Vorstellung der Besatzung statt.Es spielt bereits die Musik,
viele der Passagiere sind an Deck. Tolle Stimmung und bei etwas
kühlen aber regenfreien Wetter genießen wir die Atmosphäre... Nur
den Clubtanz, den können wir noch nicht.Bevor wir in die
Koje sinken, noch ein Blick raus. Wir haben Glücksstadt passiert. Es
ist dunkel. Und, entgegen vieler Vorinfos, Vibrationen sind so gut
wie keine da...Seetag
Wir
frühstücken in Ruhe mitten auf der Nordsee. Die Luna fährt weiter
Richtung Norden. Wir genießen den Tag bei etwas Sport und auf der
sonnigen Terrasse... Der Wind ist kaum spürbar. Es lässt sich sehr
gut in den Sonnenstühlen und der Hängematte müßig gehen, nicht
ohne ein Buch. Zu den Malzeiten sind wir rechtzeitig in den
entsprechenden Restaurants, wie es sich gehört. Die ältere
Generation, dass haben wir inzwischen gelernt, stürzt sich eher auf
das Marktrestaurant, wo es eher in die Richtung deutsche
Hausmannskost und nicht so stark gewürzt geht. Die anderen
Spezialitätenrestaurants sind nicht so arg frequentiert. Der
Tischwein schmeckt, wie schon im letzten Jahr, ausgezeichnet. Für
den Vormittag hatte Kapitän Leitzsch bereits eine wichtige
Information angekündigt, die jedoch erst gegen 17.00 Uhr kam.
Sicher, weil AIDA ersteinmal abchecken wollte, das alles für die
Gäste zu 100% klappt in den nächsten Tagen. In Hamburg äußerte
bereits AIDA, dass in Norwegen die Lotsen streiken. Nun kommt also
die endgültige Information vom Kapitän: statt Ulvik/Eidfjord
steuern wir Olden im Nordfjord an. Das hat den Grund, dass AIDA nur
noch Lotsen im Nordfjord gefunden hat, die noch bereit sind zu
arbeiten.Knapp 200km weiter nördlich geht jetzt unsere
Reise. Ein wenig sind wir enttäuscht, denn damit hat sich auch unser
gebuchter Ausflug verabschiedet, wir wollten mit der Flams- und
Bergensbahn fahren. AIDA hat aber sofort für Olden ein kleines
Ausflugsangebot geschnürt, eine Wanderung zur Gletscherzunge des
Briksdalsbreen, einen Seitenarm des größten Gletschers Europas, dem
Jostedalsbreen. Das ist natürlich wiederum eine größere
Überraschung, denn schon 2008 auf unsere Wohnmobiltour nach
Norwegen, wollten wir zu diesem Gletscher, fanden aber, er ist uns
zuweit im Norden.So gehen wir mit einem guten Gefühl, denn
wir haben gleich den Ausflug gebucht, in den Abend. Und lassen diesen
bei Show und Cocktails genüsslich ausklingen.Olden in Norwegen
Es ist 07.00 Uhr und wir
schleichen schon eine geraume Zeit ruhig durch den Nordfjord. Knapp
60km tief geht es über diesen Wasserweg ins Landesinnere. Bis
unglaubliche 600m tief ist dieser Fjord. Relativ dicht gleitet die
AIDAluna an den Hängen vorbei. Überall stehe vereinzelt Häuser.
Teilweise ist zu erkennen, dass nur für ein Haus am Ufer des Fjordes
eine Straße serpentinenartig sich den Berghang herunterhangelt.
Schneebedeckt sind die Berge. Immer wieder eröffnen sich gewaltige
Panoramen, wenn kleine Dörfer seicht über dem Fjord stehen und
Fjordarme sich weiter winden. Atemberaubend. Nach unserem Frühstück
sehen wir, wenn wir am Schiffsrumpf vorbei schauen, unser Ziel:
Olden. Es ist halb Zehn. Ein Kreuzfahrtschiff hat bereits
festgemacht, es wird langsam größer und wir erkennen, es ist die
britische „Arcadia“ von P&O Cruises. Sie hat an einem kleinen
Kai in Olden festgemacht. Wir gehen vor Anker, die Tenderboote werden
für die Überfahrt der Passagiere fertig gemacht.Wir
treffen uns im Theatrium. Warm haben wir uns angezogen und
wetterfest. Ordentliches Schuhwerk für eine Wanderung. Die Sonne
luschert immer wieder hervor, aber irgendwie ist Regen in Sicht,
glauben wir. Es geht nach einer Weile in der Gruppe von Bord. Auf
Deck 3 ist die große Luke geöffnet und Herr Asiate stützt uns beim
Einsteigen. Ganz schön eng ist es, vom Fußraum her. Wobei manchen
Luftfahtgesellschaft bietet sowas ja als Beinabstand für
Transatlantikflüge an. Da geht das schon für fünfzehn Minuten.An
Land erwartet uns ein junger Guide, er spricht super Deutsch und hat
ein wirklich super Fach- und Allgemeinwissen. Irgendwie hört er sich
sogar wie Ranga Yogeshwar von der ARD. Es wird eine interessante
Tour. Wir fahren im Bus ca. 25km in das Oldedalen hinein. Unterwegs
ein Fotostopp. Am Ausgangspunkt für unsere angekündigte ca. 40
Minuten dauernde Wanderung ist ein gewaltiger Wasserfall zu sehen und
ein Souvenirshop. Hier noch schnell entsorgen und auf geht’s zur
Gletscherzunge. Nach 100m kann der Wanderer sich überlegen, wandern
oder fahren, denn dort stehe Elektromobile. Für ein wenig Kleingeld
geht es dann im Elektroauto hoch. Wir entscheiden uns fürs Wandern.Der Guide sagte 40 Minuten. Im Nachgang frage ich
mich, ob Norweger andere Wanderschritte und Geschwindigkeiten haben.
Ich bin recht gut zu Fuß und habe 60 Minuten gebraucht. Das sollte
jeder, den die Zunge besuchen will berücksichtigen und, es ist echt
anspruchsvoll! Gutes Schuhwerk und zweckmässige Wanderbekleidung ist
erforderlich, aber es lohnt wirklich. Ein großartiger Wasserfall ist
etwas auf halber Strecke und dann miteinmal dieser tolle Blick: die
Gletscherzunge ist beeindruckend! Nur, wo ist der Gletschersse, von
dem der Guide berichtet hat... Das ist wohl noch nen Stück. Weitere
20 Minuten Fußmarsch, vorbei an einer kleinen Hütte und Schildern
mit Jahreszahlen, an denen die Gletscherzunge dort endete. Nach 60
Minuten ist es geschafft. Ein riesiger See und eine gewaltige
Eiszunge die sich in ein Tal hinein presst. Gletscherblau färbt sich
das Eis im Sonnenlicht, denn wir haben tolles Wetter hier oben. Der
Guide meinte bereits bei der Abfahrt, wir könnten richtig Glück mit
dem Wetter haben.Der Gletscher ist ein Ausläufer des
Jostedalsbreen, des größten Gletschers Europas. 100km lang, bis zu
15km breit und knapp 500m hoch. Gewaltig. Es ist schwierig sich die
Dimension vorzustellen und auch hier an der Gletscherzunge die
Eindrücke zu verkraften. Leider haben wir kaum Zeit dafür, denn
aufgrund der Berechnung des Guides, 40 Minuten Wanderweg und 20-30
Minuten am Gletscher, dann sollte es zurückgehen, müssen wir nach
kurzer Zeit wieder los, um wieder rechtzeitig am Schiff zu sein. Der
Rückweg, das weiß der erfahrene Wanderer, ist nicht leichter wie
der Aufstieg. Nieselregen erschwert die Sache etwas und die Leute,
auch von der AIDA, die uns im Regen entgegen kommen, tun uns etwas
Leid, denn auch die Wolken kommen tiefer. Wir hatten also mit dem
frühen Start die richtige Wahl getroffen. Hoch beeindruckend steigen
wir in den Bus und düsen zurück.Wir warten noch etwas mit dem Tendern und suchen uns
einen tollen Blick auf den Fjord. Postkartenatmosphäre und dank
einer tollen Spiegelreflex gelingen Bilder, die lange auf der
Festplatte bleiben werden. Die „Arcadia“ und die AIDAluna im
Nordfjord-Panorama. Dazu hat sich die kleine, aber feine, „Ocean
Nova“ gesellt, ein exklusives Kreuzfahtexpeditionsschiff, das wir
hinterher recherchiert haben (sie ist auch schon auf Grund
gelaufen).Danach geht es wieder an Bord. Und für 17.00 Uhr
hat Kapitän Leitzsch die Gäste zu einer wichtigen Information ins
Theatrium geladen. Wir sind natürlich vor Ort, um uns die neuesten
Streikinformationen von der Front abzuholen. Gut besucht ist das
Theatrium, viele verfolgen sicherlich die Information auch übers
Bordfernsehen. Leitzsch berichtet, dass der Streik noch anhält. Ein
Schiff der gebeutelten Costareederei ist durch die Lotsen nach
Stavanger gebracht worden, aber nicht wieder raus. Somit steht das
Schiff im Hafen. Dieses Risiko will der Kapitän mit uns und dem Ziel
Bergen vermeiden. Nach Rücksprache mit der Reederei gibt es nun ein
anderes Ziel: Lerwick, Shetlandinseln. Knapp 430km westlich von uns.
Was für eine Überraschung. Auch im positiven Sinn!
Selbstverständlich hat ein Passagier dann im Theatrium geäußert,
wie das jetzt mit Rückerstattung ist, schließlich ist das ja nun
nicht mehr die Reise, die er gebucht hat. Wir finden, egal. Solche
Ziele hätten wir nie gesehen und wir sind motiviert, die
Ulvik/Eidfjord – Bergen – Tour zu wiederholen.Es geht
also nach Schottland. Und AIDA hat gleich einige Ausflugspakete
parat. Da wir keine Lust auf zusätzliche Inselbesuche,
Schmuckvorführungen oder ähnliches haben, entscheiden wir uns eine
kleine Inselrundfahrt mit Besuch einer Shetlandponyfarm zu buchen...
Wir freuen uns auf morgen.Mehr Bilder - bitte hier
klicken (Achtung, Sie werden auf unsere externe Fotoseite bei
flickr.com weitergeleitet.).Lerwick –
Shetlandinseln – Schottland
Wieder ist es relativ früh für einen Urlaub,
wo wir aufstehen und den ersten Blick aus dem Schiff wagen. Es ist
viertel vor Sieben und Land ist zu sehen. Steilküste, wie wir sie
von Rügen oder der Normandie kennen. Relativ weit weg nehmen wir ein
kleines Tor in der Steilküste wahr, so wie das Tor der Normandie.
Die AIDAluna fährt langsam. Hier fuhren, nach unseren Informationen,
immer nur die kleineren AIDA-Schiffe her. Karg ist die Landschaft,
das sehen wir bereits. Bevor es zum Frühstück gehen, sehen wir bei
herrlichen Sonnenschein, einen Leuchtturm mit ein paar Häusern am
Ufer. Toll.Nach dem Frühstück liegen wir bereits in
Lerwick. Auf sogenannter Innenreede. Backbord des Schiffes die kleine
Inselhauptstadt. Steuerbord ein paar Anwesen, verteilt in der
waldlosen Landschaft. Schafe sind zu sehen. Bereits gestern hatte ich
beim Ausflugbuchen nachgefragt, ob wir denn unbedingt zum Treffpunkt
für den Ausflug im Theatrium sein müssen, das wäre insofern
ungünstig, da dieser erst gegen 13.00 starten soll und wir auf
eigene Faust bis dahin Lerwick erkunden wollen. So einfach schien das
nicht zu sein. Jedenfalls habe ich uns im Theatrium vor unserem
Lerwick-Landgang angemeldet. Ein wenig Diskussion, aber irgendwie
wollte der Guide uns weitermelden.Wir stapfen auf Deck 3 und
finden sofort Platz in der Fähre. Wenige Minuten später sind wir im
Hafen von Lerwick. Auf deutsch begrüßen uns Einheimische. Es git
Stadtpläne. Bevor es auf den Spaziergang geht, suchen wir uns noch
einen tollen Fotopunkt, um die Luna auf Reede fotografieren zu
können. Dann stiefeln wir in die übersichtliche Innenstadt. Nicht
ohne immer im Kopf zu haben, in London gelernt, „look right!“ -
an der Straße! Die Shoppingmeile von Lerwick ist nicht lang. Ein
paar Geschäfte. Der örtliche Fotoladen hat bereits ein auf deutsch
gestaltetes Willkommensbild zum Kauf im Schaufenster mit der AIDAluna
auf Innenreede vor Lerwick. Die Stadt erinnert mit ihren vielen
kleinen Steinhäusern an nordisch geprägte Städte. Eine Mischung
aus England und Skandinavien. Beim Lesen der Straßennamen fallen
immer nordische Bezeichnungen auf. Nachdem wir noch die Festung
besucht haben, geht es zum Hafen.
Dort stehen schon Busse bereit und ich spreche
einen AIDA-Guide an, dass wir jetzt da sind. Naja, Diskussion hin und
her. Wozu gibt es Funk? Einfach rüber melden, auf das Schiff, hier
sind schon Ausflügler vor Ort. Und schon sitzen wir im Bus. Andere,
so beobachten wir, hatten die gleiche Idee, haben sich aber nicht
(ordentlich so wie wir) bereits vorab für diese Aktion
angemeldet...
Der Bus ist fast voll besetzt, als wir zu unserer
kleinen Tour starten. Aufgrund der Kurzfristigkeit unseres Trips
hierher sind fast nur englischsprechende Führer in den Bussen, aber
und das ist toll, AIDA setzt Guides ein, die übersetzen – das
klappt gut. Noch in Lerwick sehen wir, allerdings nur kurz, ein paar
Robben auf den felsigen Ufern liegen. Auf der Fahrt zum ersten
Fotostopp, mit einem schönen Blick, erläutert uns der Einheimische,
das sie hier nicht mit Whisky und Schottenrock in Verbindung gebracht
werden wollen, sie sind eher Skandinavier als Schotten.Wir
fahren zu einer kleinen Shetlandponyfarm. Bemerken, dass es keinen
Wald auf der Insel gibt. Sie eher farblich braun wirkt und nur im
September farbenfroh sei, wenn die Heide blüht. Die Arbeitslosigkeit
ist sehr gering, fast alle arbeiten in der Erdöl-/Erdgasindustrie.
Diese sponsort auch einiges für die tristen Winter, wo die Sonnen
nie auf geht. Da gibt es tolle Sport- und Freizeitangebote. Die
Inseln sind sehr zersiedelt. Überall verstreut sind kleine Anwesen.
Die Straßen nicht beleuchtet oder groß farblich markiert (außer
die Hauptverbindungsstraßen). Das muss schon ein schlimmer Winter
sein.
Die kleinen Ponys haben gerad Nachwuchs
bekommen. Achtung, nicht füttern, denn sie werden gierig und da kann
schon mal ein Finger in Mitleidenschaft gezogen werden. Nach einen
kurzen Stopp geht es weiter und zurück Richtung Hafen.Und
das war es dann auch schon... Informativ und auch recht schön, die
kleine Inseltour. 17.00 Uhr Ortszeit heißt: alle Mann an Bord!Es
regnet mit einmal wie aus Eimern. Das Wetter spielt hier oben
verrückt und wechselt sehr schnell. Da hatten wir wieder einmal sehr
viel Glück mit der Sonne heute. Aber, so schnell wie der Regen da
war, ist er auch wieder weg... Ein toller Regenbogen verabschiedet
uns von den Shetlandinseln.Wir nehmen Kurs auf Hamburg.
Seetag
Ganz gespannt geht am nächsten Morgen der erste
Blick aufs Meer... Wo sind sie denn, die Bohr- und Förderanlagen in
der Ostsee. Wir vergleichen die Seekarte, die uns AIDA über den
Bildschirm anbietet. Aber irgendwie nehmen wir die Anlagen noch nicht
wahr.Nach dem Frühstück ein ausgiebiger Rundgang übers
Schiff. Der Kidsclub macht, aufgeteilt auf verschiedene Altersstufen,
seine Vorführungen auf der Bühne des Pooldecks. Wir spazieren nach
vorn, oh, das kennen wir ja von der AIDAsol noch garnicht, es ist
möglich über der Brücke einen Platz nach vorn zu ergattern...
Toller Ausblick hier vorn. Aber sowas von voll. Naja.Nach
dem Mittag ausgiebiger Müßiggang auf den Sonnenliegen. Bei
Sonnenschein und kaum Wind ist das ja sowas von erholsam. Nun
durchqueren wir die Öl- und Gasfelder. Am Horizont, garnicht so weit
weg, sind gut die Bohr- und Förderanlagen zu erkennen.Langsam
kommen wir Deutschland immer näher. Kurz vor 23.00 nehmen wir den
Leuchtturm von Helgoland wahr. Die Insel ist auch gut zu erkennen und
wir ahnen, morgen ist die Reise schon zu Ende. Gleichzeitig sind wir
erstaunt, wie lange wir nun von hier noch brauchen, bis an den Kai in
Hamburg.Am nächsten Tag heißt es wieder Abschied nehmen.
Von einer sehr erholsamen und erlebnisreichen Reise mit AIDA, wir
freuen uns auf‘s nächste Mal. -
Impressionen von unserer tollen Tour unter:
-
Premium Suite 8102
Toll...
Wohnbereich:
geräumig mit einem Schrankklappdoppelbett, d.h. die beiden, am Kopfende mit einem schmalen Brett getrennten Betten, können einfach weggeklappt werden,
Doppelsitzer - als Bett ausklappbar,
TV-/Mini-Bar-Schrank - schwergängig aber drehbar,
Schrank für mitgeführte Sachen,
kleiner Tisch,
großes Fenster mit Balkontür,Schlafbereich:
mit Schiebtür abgetrennt vom Wohnbereich (Geräuschdämmung!),
Doppelbett,
Kosmetikplatz (Schrank/Spiegel),
großes Fenster,
TV,Badezimmer:
Whirlpoolwanne,
Dusche,
Waschbecken,
ausreichende Ablagemöglichkeiten,begehbarer Kleiderschrank:
ausreichen Platz für mitgeführte Sachen,
großer Spiegel,Toilette:
Toilette einzeln, Zugang vom Wohnbereich und vom SchlafzimmerBalkon:
ca. 20m lang und 1,5m tief,
eine Hängematte,
zwei Stühle und ein kleiner Tisch,Annehmlichkeiten:
Suitenfrühstück - in Ruhe im Buffalo Steakhouse frühstücken,
erster Abend: ein Drei-Gänge-Menue für alle aus der Suite im Rossini,
täglich ein Obstteller,
täglich Pralinen,
täglich Betten für die Nacht vorbereiten lassen,
zur Begrüßung: eine Flasche Champagner,
extra Check-In-Schalter,
bevorzugte Gepäckbehandlung (es wird in die Kabine getragen, beim Verlassen des Schiffes steht das Gepäck extra),
am letzten Tag kostenfreie Nutzung des Wellnessbereiches möglich.Fazit:
Wir möchten nichts anderes mehr buchen, als eine Suite. Einfach zum Genießen.Gibt es Nachteile? Ansichtssache... Balkon. Nach vorn ist der Balkon schmal und du kannst nur zu zweit gegenüber sitzen. Und: immer Wind, sowohl Fahrtwind als auch der natürlich Wind "knallt" auf den Balkon. Die Vorstellung, auf dem Balkon stehen und die Fahrt genießen, ist halt von den Windstärken abhängig. Und: Hafeneinfahrten sind toll. Dann dreht aber das Schiff und du schaust wieder aufs Meer... Und: keine Glasreling.