Montag, 29. April 2013 RAPA NUI (OSTERINSEL)
Sonnenstrahlen wecken uns zeitig auf und so frühstücken wir auch schon um 7h.Unsere vier Mitfahrer (wir haben bei Marc Shields – Green Island Tours schon vor Monaten die Zweitagestour im Kleinbus gebucht und pro Person und Tag 20 US$ Anzahlung geleistet, die im Fall der Nichtanlandung – kommt wohl häufiger vor als angenommen – verloren gewesen wäre)
Ira & Janice aus Memphis sowie Pat & Wayne aus Vancouver warten schon um 8.15h auf uns in der Marina Lounge.Mit Tender „grau“ geht es wenige Minuten später gemeinsam an Land.
Die ca. 20 minütige Überfahrt ist auch heute wieder ziemlich rau und mit einer längeren Wartezeit auf dem Meer vor der felsigen Anlegestelle verbunden.
Erst noch schnell zur – oberflächlichen – Taschenkontrolle, dann aber wartet schon Marc Shields auf uns und neben ihm Patricio, ein sehr netter Chilene, der schon seit über 40 Jahren auf der Osterinsel lebt und diese wie seine Westentasche kennt. Patricio spricht ein sehr ordentliches, klares Englisch, so dass wir kein Problem damit haben, ihn zu verstehen.
Zunächst gibt es eine kurze Information über das heutige Tagesprogramm:
“Akahanga - Rano Raraku - Tongariki - Te Pito Kura – AnakenaStarts at 9:30, taken to Akahanga where you will learn of the ceromonies, housing and religious rites. Also see the Moai as they now lie shattered as a result of the sudden downfall of this once great civilization. We then head to the quarry, a volcano where the moai where carved, probably the highlight of the island as we see scores of Moai in process, waiting to be moved to their platforms; a 'frozen in time' snap shot of where the carving of the moai. Afterwards we go to 'Tongariki', otherwise known as the 15 moai, the largest restored platform of the island. The 'navel of the world' a round magnetic rock is next. With legends abounding this rock will tickle the imagination before heading to the beach. Anakena beach is one of the most unique beaches in the world. With its crysal blue waters and a back drop of the'royal' moai, this is a great place to relax, swim.”
Und dann fahren wir als aller erstes zu einem Eingang des Nationalparks, um dort die Zweitagestickets zu erwerben. Dafür werden – wie im Vorfeld allerdings schon bekannt – 60 US$ pro Person fällig. Zusammen mit dem Kauf werden wir noch einmal darauf hingewiesen, dass es ungesetzlich ist, Statuen auch nur zu berühren. Das Klettern auf Moais kann sogar mit hohen Geldbußen geahndet oder mit Gefängnis bestraft werden!
Rapa Nui liegt mit seinen nur ca. 5.800 Einwohnern ziemlich isoliert im Pazifischen Ozean, gehört aber zu Chile. Die kleine Stadt Hanga Roa ist 3.5oo km von Chile und 4.300 km von Tahiti entfernt. Auch Pitcairn ist über 2.000 km entfernt.
Woher kennt man die Osterinsel? Aus Berichten von den Moais, das sind riesige Steinskulpturen.
Die wollen wir jetzt in den kommenden zwei Tagen auf der durchaus überschaubaren Insel besuchen.
Am Ahu "Tahai"-Komplex - der restaurierten Zeremonien-Anlage nur 15 Fußminuten entfernt von Hanga Roa – haben wir einen tollen Blick auf unsere Marina.
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Hier finden wir auch den Ahu "Ko Te Riku" mit Augen und Pukao.
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Die Moai´s sind etwa im zwölften Jahrhundert nach Christus entstanden, einige aber auch früher.Weiter geht es rd. 20 km nach Osten zum Rano Raraku - der Moai-Fabrik auf Rapa Nui.
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Hier findet man über 400 Steinmonumente, alle in unterschiedlichen Bearebitungsphasen.
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Am Rano Raraku findet man die einzige Stelle an dem Moai´s noch aufrecht standen. Wir laufen bei bestem Wetter und strahlendem Sonnenschein am Rano Raraku entlang und entdecken auch den einzigen Moai, der sich von seiner Form und Gestaltung komplett von denen der übrigen Moais unterscheidet. Dieser Moai hat Beine und kniet.
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Über Stock und Stein, denn wirklich gut ausgebaute Straßen gibt es auf der Osterinsel kaum, geht es weiter nach Ahu Akahanga
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Die größte Anlage Ahu Tongariki befindet sich in der Hotu-iti-Bucht
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Auf der Anlage stehen zahlreiche Moai´s, der kleinste ist nur 5 m, der größte Moai 14m hoch.
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Zum Abschluss des Tages soll es noch an den berühmten Strand Anakena gehen.
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Hier erwartet uns doch tatsächlich ein breiter weißer Sandstrand, der von einem wunderschönen Palmenwald umrahmt wird. Und hier gibt es auch eine weitereZeremonie-Anlage "Ahu Nau Nau"
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Wir finden den heutigen Ausflug sehr interessant, aber auch sehr anstrengend. Da sind z.B. die vielen fremden Namen, aber auch der häufige Wetterumschwung zu verkraften. Sonne, Wind und kurze Schauer wechseln sich ständig ab, wobei wir immer Glück haben, dass bei wichtigen Fotos die Sonne scheint.
Hier auf der Osterinsel ist jetzt Herbst, hören wir. Aber auch im Winter fallen die Temperaturen nie unter 15 Grad, während es immer Sommer schon knapp 30 Grad sein können. Die fühlen sich dann aber heißer an, weil die Sonne die Lava-Oberfläche der Insel stark erhitzt.
Wir sehen viele wilde Tiere auf Rapa Nui. Da sind z.B. Pferde, Kühe, aber auch zu viele Hunde zu nennen. Vögel gibt es kaum.
An einem Stopp nutzen wir die Gelegenheit, einen kleinen MOAI aus Lavagestein als Souvenir einzukaufen.
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Dann geht es zurück zum Pier und mit dem Tender durch hohe Wellentäler zurück auf die Marina. Die Zeit ist knapp, aber es reicht noch für einen Tee im Horizon.