Wir waren vor unserem Stopp mit der Luna schon mal auf Island, hatten also den "Golden Circle", die Blaue Lagune und Reykjavik schon mal gesehen. Als Kontrastprogramm sind wir mit dem Mietwagen folgende Strecke abgefahren: Von Reykjavik Richtung Süden zum See Kleifarvatn, nach Grindavik, Blaue Lagune und zurück nach Reykjavik.
Über teilweise Schotterpisten fährt man durchs Hinterland und kann die tolle Landschaft schon genießen. Man kann am See parken und bis ans Ufer gehen, das Wasser ist kristallklar, zum Baden war es etwas kalt Weiter geht es dann - jetzt nur noch Schotterpiste - Richtung Grindavik. Vorher sind wir nochmal links rausgefahren, weil wir irgendwo gesehen haben, dass Dampf aufstieg. Es hat sich als mehr oder weniger private heiße Quelle herausgestellt. Zurück auf die Straße, wo wir nach einigen Kilometern noch mal - dieses mal nur auf Verdacht - raus gefahren sind. Und siehe da: Nach einigen unwegsamen Kilometern Islandpferde zum Anfassen! Wieder ging's zurück auf die Hauptstraße, wo wir am Vulkangebiet "Seltun" wieder rausgefahren sind. Hier geht es heute das erste mal etwas touristisch zu. Ein ordentlicher Parkplatz und ein WC-Häuschen stehen bereit. Auf Holzstegen kann man durch die Quellen. Wer es sich körperlich zutraut, kann auch ganz nach oben zu einem kleinen Krater steigen. Von hier aus hat man einen tollen Blick. Es geht weiter Richtung Südküste (Achtung Schafe kreuzen die Fahrbahn), wo es dann rechts ab nach Grindavik geht. In dieser Stadt gibt es sicher einiges zu Erkunden, wir haben nur in einem Supermarkt ein paar Kleinigkeiten eingekauft. Wenige Kilometer außerhalb Grindaviks ist die "Blaue Lagune". Für unseren kurzen Aufenthalt hat sich der Eintritt nicht gelohnt, daher haben wir sie nur von außen besichtigt. Hier könnte man eine Wanderung zum Thermalkraftwerk machen, sie führt auch über Stege und Brücken über das charakteristische türkisblaue Wasser (haben wir nicht gemacht, sind nur ein wenig am Wasser entlang gelaufen). Zurück in Reykjavik hatten wir noch Zeit für die Hallgrimskirkja. Mit einem Lift kann man auf den Kirchturm hoch fahren und den Blick über die Stadt genießen. Nach der Tour war noch ganz entspannt Zeit, den Mietwagen wieder voll zu tanken und abzugeben.
Mietwagen hatten wir vorher gebucht und bezahlt, bei Europcar war das am Hafen aber etwas chaotisch. Die Schlüssel und Unterlagen erhält man aus dem Kofferraum eines Kleintransporters. Wir hatten einen CDAN bestellt (z.B. VW Golf), aber einen Suzuki Grand Vitara bekommen. Im Nachhinein war der auch nötig, mit einem Golf hätte ich die Tour nicht machen wollen!
Hier noch ein paar Links:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kr%C3%BDsuv%C3%ADk