Schon bei
der Buchung hatten wir das Glück eine kostengünstige Balkonkabine über Just
Aida zu bekommen.
Das Wetter
war traumhaft schön. In Warnemünde beim Ablegen um 18.00 Uhr noch 25 Grad und blauer
Himmel sowie eine Menschenmenge, die sich sehen lassen kann.
Der erste
Tag (20.07.2014) war ein Seetag und nach dem ausgiebigen Frühstück im Markt-
Restaurant, welche Überraschung auf dem Sonnen- und Pooldeck , nicht ein
einziges Handtuch auf den Liegen.
Gegen 10.30
Uhr befand sich dann allerdings keine freie Liege mehr auf dem Sonnen- und
Pooldeck bei wiederum traumhaftem
Wetter.
Am zweiten Tag (21.07.2014) liefen wir Tallinn
an. Hier Gott sei Dank nur 26 Grad und blauer Himmel. Die wunderschöne Altstadt konnte man vom
Schiff aus mit einem Shuttlebus kostengünstig erreichen und zu Fuß erkunden. Die
Stadtmauer ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Im
Mittelalter war Tallinn eine der am besten befestigten Städte an der Ostsee.
Der Lange Hermann, die Dicke Margarethe und die Alexander-Newski-Kathedrale auf
dem Domberg sind immer eine
Reise wert.
St. Petersburg
war nun unser nächstes Ziel am dritten Tag (22.07.2014). Wieder Sonne pur von
oben, 30 Grad und die Buchung
Stadtrundfahrt und Peterhof. Eine wunderschöne Stadt mit ihren Kirchen;
Kathedralen und der Newa. Für die gesamten Sehenswürdigkeiten braucht man
Monate um diese zu besichtigen. Wir hatten nun den Peterhof mit im Programm.
Einlasstermin war 14.30 Uhr aber nicht nur für uns als Gruppe, sondern auch für
die anderen ca. 10 Gruppen. So mussten wir leider unter voller
Sonneneinstrahlung 45 Minuten auf unseren Einlass warten, weil die Damen und
Herren nur immer eine Gruppe in den Peterhof ließen und sich dabei sehr stur
verhielten ( vielleicht um es diesen Anderen mal zu zeigen), wir wissen es
nicht. Bei dem anschließenden Spaziergang im Park bewunderten wir die
Wasserkaskaden und Springbrunnen bis hinunter zur Ostsee.
Am viertenTag
(23.07.2014) wurde Helsinki angesteuert. 31 Grad- blauer Himmel, wir hatten es
ja nicht anders verdient. Pech hatten wir bei der Buchung, aber es war unsere
eigene Schuld. Wir wollten mit den Hop on – Hop off Bussen fahren, überlegten aber zu lange und
entschieden uns dann für die Aidatour mit der Oldtimer – Staßenbahn. (Nicht weiter zu empfehlen). Alles andere war
bereits ausgebucht.
Tag fünf (24.07.2014) war Stockholm. Schon bei der Einfahrt hatten wir traumhaften
Ausblick auf die Schären. Der Stockholmer Schärengarten besteht aus
ungefähr 30 000 Inseln, Schären und Felsen, die sich 80 km westlich von der
Ostsee zum Stadtzentrum erstrecken. Für
uns ein wahnsinniges schönes Schauspiel.
Stockholm selbst immer wieder eine Reise wert. Aber auch hier waren es an dem
Tag 33 Grad . Nach einer Stadtrundfahrt besuchten wir das ABBA – Museum. Auch
hier Menschenmassen. Aber mit dem Eintritt ging es relativ schnell. Mit einem
anschl. Altstadtbesuch wurde der Ausflug beendet.
Der sechste Tag (25.07.2014) der 2. Seetag. Hier war es dann
schon um 09.30 Uhr schwierig eine nicht reservierte Liege zu bekommen, denn wir
hatten wieder einen blauen Himmel mit Temperaturen bis 30 Grad mit leichter
angenehmer Brise.
Nun noch einmal zu einigen Merkmalen, die allerdings kein
Meckern sein sollen, sondern nur als
Hinweis dienen sollen.
Im Großen und Ganzen waren wir mit allem Zufrieden, aber es
gibt doch einige Unterschiede zwischen den Schiffen.
Das Servicepersonal in den Restaurants war auf der Mar
zurückhaltender und nicht so freundlich gegenüber den Gästen wie auf der Stella
und Diva. Auch ein zusätzliches Trinkgeld konnte die Mitarbeiter auf der Mar nicht umstimmen.
Eine wunderbareInstitution
ist das Brauhaus auf der Stella wie auch auf der Mar. Auch wenn hier die
Getränke bezahlt werden müssen (was ganz in Ordnung ist), ist doch hier das
Personal freundlich und aufgeschlossen und die Menükarte ist hervorragend und
ausgiebig gestaltet.
In den Bars war die Stimmung auf allen Schiffen immer
hervorragend. Barkeeper und Servicepersonal immer freundlich, man wurde schnell bedient, teilweise wurde
sich mit den Gästen nett unterhalten.
Im Entertainmentbereich waren die Shows auf
allen drei Schiffen hervorragend. Eine sehr gute Sache war auf der Mar die
Marcels Prime Time Show. Hier wurde mit Gästen diskutiert und sich über Dinge unterhalten,
die so an Bord geschehen können. Dieses
ist vielleicht noch besser zu gestalten, wenn man das Publikum und auch die
Bargäste mit in die Diskusionen einschließt. Was teilweise nur mit den Gästen
im Theatrium passiert. Jedenfalls war dies viel besser als die langweiligen
kurzen Theaterstücke auf der Stella und der Diva.
Ganz kurz zu uns:
Wir sind ein Ehepaar, zur Zeit 64 und 63 Jahre alt und
kommen aus Niedersachsen.
Dieses war bereits unsere sechste AIDA Reise, unter anderem
mit der Stella und viermal mit der Diva.
Alles in Allem werden wir die nächste Kreuzfahrt wieder mit
einer AIDA starten. Wohin steht im Augenblick noch in den Sternen. Ideen sind
aber vorhanden.