So kann es auch ergehen.
Wir sind Clubstufe Grün und haben viele Bekannte an Bord. Personal und Gäste.
Auf der letzen Reise war einer der nicht uns, sondern mir das Leben auf AIDA schwer gemacht hat.
Er war besonders abends betrunken, stark betrunken. Er war mit seiner behinderten Frau an Bord. Diese war abends auf der Kabine, er lungerte von Bar zu Bar.
Am Beginn der Reise wollte er mit mir Händeklatsche, ich hatte ihm gesagt, dass ich kein Interesse habe.
Daraufhin hat er mir Stinkefinger gezeigt, mit gespreitzten Fingern vor dem Mund geleckt. Obszöne Bewegungen gemacht.
Da ich genügend vom Personal gekannt habe, habe ich mich an entsprechende Stellen gewandt. Zeugen waren genügend vorhanden.
Wie mir berichtet wurde, wurde am Folgetag ein Gespräch mit ihm geführt. Er gab zu, dass er speziell mit mir ein Problem hätte. Er wurde gebeten nicht mehr mit mir in Kontakt zu treten, ein Schiffsverweis wurde ihm angedroht.
Es ging ein paar Tage gut (14 Tagereise). Da es besonders immer an den Bars, also bei ihm mit Alkohol verbunden war, wurde mir sofort gesagt, dass jeder Barangestellte das Problem kennen würde, es gab ein Passwort für mich.
Leider musste ich es wiederholt in Anspruch nehmen. Nach wenigen Minuten kam Personal, das den Kerl in eine andere Bar mitgenommen hat. Mir wurde auch widergespeigelt, dass das Personal dort wusste, dass sie ihn beobachten müssen.
Tagsüber war es ok.
Eigentlich hätte ich ihn anzeigen sollen.
Das Personal war sehr souveän und sie hatten es wirklich im Griff.
Was ich damit sagen will. Die Crew kann auf soche Probleme sehr professionell eingehen, man muss sich nur an sie wenden. Der F&B auf der besagten Reise ist selber gay und hatte auch erkannt.
Also nach über 40 Reisen muss ich sagen, das war übel, aber die Crew hilft und weiss, dass Diskriminierung nicht sein kann.
Resumee: Aida kein Problem, manche Gäste leider noch ja