Beiträge von Troll55

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  • AIDAvita mit Norovirus kurz vor Kiel

    Meine Frau und ich haben am Samstag gesund die AIDAvita verlassen. Es war eine tolle Reise mit sehenswerten Zielen und schönem Wetter!
    Von dem Magen-Darm-Virus an Bord wurden wir am 13.05. per Kabinenbrief informiert. Von den 1.178 Passagieren und ca. 350 Besatzungsmit- gliedern (so die Zahlen am Begrüßungsabend) sollen zu diesem Zeitpunkt (wie wir am nächsten Tag hörten) 2 Besatzungsmitglieder und ca.
    80 Passagiere krank gewesen sein. Alle Kranken, die sich beim Bordarzt gemeldet hatten, waren in Quaratäne und bekamen Zwieback, Joghurt, Bananen und Getränke auf die Kabine. Die "Überbringer" trugen Mundschutz und Handschuhe (konnten wir täglich sehen). Soweit uns bekannt ist waren von dem Virus keine Kinder betroffen.
    Von Beginn der Reise an standen Mitarbeiter zu den Essenszeiten neben den Desinfektionsgeräten und haben genau darauf geachtet, dass alle Passagiere sich die Hände desinfizierten. Nach Bekanntwerden des Virus konnten wir beobachten, dass Passagiere, die schnell an den Geräten vorbeihuschen wollten, angehalten wurden und ihnen nochmals genau erklärt wurde was zu tun ist - für die letzten Unbelehrbaren. Niemand kam sonst in die Restaurants. Dieses "Zurückpfeifen" führte teilweise zu "Grundsatzdiskussionen" zwischen den AIDA-Mitarbeitern und den "Zurückgepfiffenen". Weiterhin standen Desinfektionsmittel in allen öffentlichen Toiletten. Die Handläufe in den Treppenhäusern und in den Fluren wurden permantent gereinigt. Zweimal wurde das komplette Schiff generalgereinigt, das Wasser aus den Pools wurde abgelassen, die Wasserspender in den Fluren waren außer Betrieb, alle Rettungswesten wurden desinfiziert. Wir hatten den Eindruck, dass von Seiten der Verantwortlichen von AIDA alles getan wurde, den Virus einzudämmen! Oft standen auch Aufsichtspersonen neben der Bierzapfanlage um zu verhindern, dass einige Unverbesserliche ihr Glas mehrfach benutzten. Außerdem gab es auch entsprechende Hinweisschilder (die interessieren aber wohl niemand)! Wie hoch die Dunkelziffer derer war, die trotz Krankheit nicht zum Arzt gingen und öffentliche Bereiche aufsuchten, kann man natürlich nicht abschätzen.