Ich habe heute auch immer wieder mal bei MyAIDA reingeschaut, ob die Flugzeiten angezeigt werden, aber leider ohne Erfolg.
Normalerweise werden die Flugzeiten doch 90 Tage vorher angezeigt.
Beiträge von alice77
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Hallo,
wir haben heute diese tolle Reise gebucht und freuen uns schon riesig auf den Schärengarten.
Von den Zielen kennen wir bisher nur Stockholm.Mit der Aura sind wir schon 2x gefahren und sie hat uns gut gefallen.
Liebe Grüße!
Elisabeth -
Wir freuen uns riesig auf die Vorpremiere 3-Fahrt mit der Nova ....die vielen Neuheiten und dabei speziell das Time Machine Restaurant.
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Schade....für unsere Vor-Premierenfahrt kann man den Mysterie Room nicht reservieren. Vielleicht ist er dann noch nicht betriebsbereit.
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Time Maschine ist ab sofort wieder buchbar für 14,90euro für ein 3 Gänge menü.
Danke für den Hinweis!
Ich habe dieses Angebot auch eben für uns gebucht. -
Detlef...vielen lieben Dank dafür! Zukünftig werde ich mich bei solchen Problemen an euch Moderatoren wenden und mich nicht unterkriegen lassen.
Ich wünsche euch allen viel Spaß beim Lesen und diejenigen, denen meine Reiseberichte nicht gefallen: Behaltet es bitte für euch! -
Was ist nicht verstehe, dass Berichte wieder gelöscht wurden, weil man mit der (erhofften) Resonanz nicht einverstanden war. Man stellt doch Berichte unabhängig von einem Gewinnspiel ein, mache ich zumindest so.
Mir wurden durch persönliche Nachrichten negative Meinungen kund getan, so dass ich mich entschloss, die Reiseberichte zu löschen....frei nach dem Motto: "Perlen vor die...."
Wenn man/frau sich die Arbeit macht, die Reiseberichte zu erstellen, sollte das auch anerkannt werden. Es zählt nicht immer ein "Gefällt mir", aber Personen anzufeinden, weil sie einen Text ausführlich....und/oder ohne Fotos....und/oder mit vielen Smileys schreiben, finde ich nicht OK und daher habe ich die Konsequenzen daraus gezogen.
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@'Prassat
Ich hatte dir auch eine PN geschickt.
Schicke dir noch eine mit meiner Adresse. -
Hallo,
ich suche einen AIDA-Kugelschreiber, den es aktuell als Willkommensgeschenk für AIDA-Clubmitglieder (ich glaube für Clubstufe Gold) gibt. Wer hat einen abzugeben? Gerne auch als Tausch.
Bitte PN schicken.Viele Grüße!
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Reisebericht der Tour "Rotes Meer" mit der AIDAmar vom 25.11. bis 2.12.2012
Sonntag, 25.11.2012
Um 0.15 Uhr ging es mit dem Auto los Richtung Flughafen Köln/Bonn. Dort hatten wir im Parkhaus einen Parkplatz reserviert und das klappte auch alles prima.
Pünktlich um 3.40 Uhr startete unser Flugzeug und nach kurzweiligen 4 std. und 15 min. landeten wir in Sharm El Sheikh. Der Landeanflug war schon atemberaubend, da die Gebirgswüste, die wir überflogen, in dem Morgenrot wunderschön aussah.
Obwohl auf dem Flughafen nichts los war, hatten wir in gemäßigter Schnelligkeit unser Gepäck und nach 25 min Transfer kamen wir bei der Mar an.
Der Scout, der uns schon im Bus begrüßte, kündigte an, dass wir als erste Ankömmlinge des Tages den Vorzug hatten, schon direkt auf unsere Kabinen zu dürfen.
Beim Verlassen vom Bus wurden wir vom AIDA-Filmteam gefilmt und mein Mann ist auch winkend auf dem Film "Unvergessliche Momente" drauf.Der versprochene Eistee zur Begrüßung war nicht da und das Einchecken fürs Schiff verlief chaotisch, da die Crew mit uns noch nicht gerechnet hatte (wir landeten 20 min früher, als erwartet).
Um 10.50 Uhr waren wir auf unserer Kabine 7437 und haben erst mal geduscht und uns umgezogen..... Ja, wir waren mit unserem Handgepäck dafür gerüstet ... und auch für das Sonnen auf dem Pooldeck nach einem leckeren späten Frühstück im Bella Donna. Dort sprach mein Mann dann auch mit einem Mann, der auf die Abreise wartete und dessen Frau bis zum Transfer in der Kabine in Quarantäne bleiben musste. Salmonellen oder was
Der Mann erzählte auch, dass der Schiffsarzt die Quarantäne auf 72 Stunden festgesetzt hatte.Der Tag verlief dann ganz entspannt mit Ruhen auf dem Pooldeck, Siesta in der Kabine , leckerem Essen und der SNRÜ um 20.30 Uhr.
Das Forumstreffen sollte nach der SNRÜ an der Poolbar sein. Es waren aber nur ca. 10 Leute vom Forum dort und diese standen auch etwas gelangweilt herum. Nur mit einer Frau kam ich kurz ins Gespräch und dann stürmte auch schon alles auf Deck 10 (Pooldeck) zum Willkommens-Sekt. Eigentlich wollten wir uns dann mit Sekt wieder an der Poolbar treffen, aber mein Mann und ich waren alleine auf weiter Flur.
Also haben wir das Auslaufen, die Laser-Show und noch kurz die Pool-Party genossen... und dann ging es in die Kabine...Montag, 26.11.2012
Morgens um 7.00 Uhr haben wir in Aqaba (Jordanien) angelegt und um 7.45 Uhr ging auch schon unser Ausflug "Petra: Eines der 7 (neuen) Weltwunder" los. Es waren jede Menge Busse, die für die Ausflügler nach Petra bereit standen. Wir hatten einen supernetten und auskunftsfreudigen Reiseführer (Karim) erwischt und los ging die 2std. Busfahrt nach Wadi Musa, wo diese Felsenstadt liegt.
Dort angekommen, begann ein Fußmarsch von ca. 3 Stunden über Wege, die teilweise steinig und teilweise grob gepflastert (erinnerte mich an Pompeji) waren... und höchste Aufmerksamkeit erforderten... sei es wegen der unebenen Wege oder wegen den Kutschen, mit denen die Einheimischen (Beduinen) fußkranke Touristen transportierten und in halsbrecherischer Geschwindigkeit die Wege entlang jagdten. Auch Kamele waren unter Führung von Beduinen mit sich krampfhaft festhaltenden Touristen beladen unterwegs.Nach kurzem offenen Weg mit Blick auf einige interessante Ausgrabungen und "Wohnungen" früherer Bewohner, ging es durch den sogenannten "Siq".
Der Siq ist eine über 70 m tiefe Felsschlucht mit einer Länge von ca. 1,5 km und zugleich der Eingang zur Felsenstadt Petra. Der Siq wurde durch die Wassermassen des Wadi Musa, eines früheren Gebirgsbachs, der nach heftigen Regenfällen anschwoll und durch die Schlucht schoss, tief in den Fels gegraben.
Da der Weg bedingt durch die riesigen Felsen recht schattig war und Petra recht hoch liegt (zwischen 800 und 1350 m) war es teilweise doch recht kühl und wir waren froh, dass wir den Reisetipps aus dem Forum gefolgt sind und Jacken mitgenommen hatten.
Am Ende vom Siq standen wir plötzlich vor dem Schatzhaus (Khazne al-Firaun), das wohl berühmteste Bauwerk Petras (40 Meter hoch und 25 m breit), welches ein Grabtempel war und von oben nach unten in den Fels gehauen wurde.Nach Besichtigung von weiteren Baudenkmälern, hatten wir 2 Stunden Freizeit, die wir für den Rückweg und ein Mittagessen nutzen konnten.
Da mein Mann nach seinem Bandscheibenvorfall im Sommer noch immer nicht 100% fit war und links noch einen leichten "Schlappfuß" hatte, war die ganze Lauferei doch recht anstrengend für ihn und wir waren froh, dass wir auf dem Rückweg so viele Sitzgelegenheiten vorfanden. Ansonsten hätte ich ihn in eine Kutsche oder auf ein Kamel verfrachten müssen.
Das Mittagessen hatten wir dann in einem Mövenpick-Hotel zu uns genommen (Buffet).... unter Weglassung aller Speisen, die "Montezumas Rache" heraufbeschwören könnten.
Auch auf der Rückfahrt zum Schiff hat Karim uns sehr viel Interessantes über Land und Leute erzählt.
Zurück auf dem Schiff erhielten wir von Cäpt'n Out die Durchsage, dass der "Facecheck" für Israel am Abend nicht wie geplant in der AIDA Lounge durchgeführt wird, da die israelischen Behörden darauf bestehen, dass ALLE Passagiere und ALLE Crew-Mitglieder im Hafengebäude zum "Facecheck" erscheinen.
Wir legten um 18 Uhr in Aqaba ab und sollten um 20 Uhr in Eilat (Israel) anlegen, obwohl diese beiden Häfen nur 5,6 km voneinander entfernt liegen.
Dann kam die Durchsage, dass die Mar momentan weiter keine Fahrt aufnehme, da der Hafen von Eilat aktuell nicht anzufahren sei.
Der Grund dafür war (das haben wir später auf dem Clubtreffen erfahren), dass ein Costa-Schiff, auf dem Bombenalarm war (es hatte sich wohl eine "unbefugte" Person Zutritt zum Schiff verschafft), den Hafen blockiert hatte.
Als wir dann doch endlich anlegen konnten, dauerte es noch eine gefühlte Ewigkeit bis unser Deck zum Facecheck aufgerufen wurde. Wir MUSSTEN dahin, obwohl wir in Israel nicht an Land wollten. Eine grimmig dreinschauende Beamtin schaute sich im Hafengebäude mein sicherlich nicht besonders freundlich wirkendes Gesicht an, gab mir einen Stempel auf die Einreisekarte in meinem Pass und das war's auch schon.
Um 23 Uhr waren wir endlich auf unserer Kabine und wollten nur noch , da der Tag mit dem 10 std.-Ausflug doch recht anstrengend war.
Mit dem war das allerdings nicht so einfach, denn es gab immer wieder Durchsagen ... ja auch auf den Kabinen hörbar.... dass sich noch die Personen, die noch nicht beim FC waren, dort einzufinden hätten. Um 23.20 Uhr kam sogar noch eine Durchsage, das Herr Dr. S. und Herr Prof. S. aus Kabine 8130 umgehend zum FC kommen sollten. Die beiden waren aber nicht auf unserer Kabine... also warum kam die Durchsage nicht nur in den öffentlichen BereichenNa ja, irgendwann konnten wir dann doch schlafen und der zweite Tag unserer Reise ging zu Ende.
Dienstag, 27.11.2012
Wir hatten für diesen Tag die Wellness Oase gebucht, da wir an Bord bleiben wollten.
Also konnten wir schön ausschlafen, in Ruhe frühstücken (die Landausflügler waren ja schon weg) und uns einen schönen Platz in der Wellness Oase suchen.
Dort war auch den ganzen Tag über sehr wenig los.
Am Abend hatten wir dann in der Anytime-Bar das Clubtreffen.... mit sehr sehr sehr vielen Menschen. .... So viele, dass das Foto auf dem Pooldeck nach Clubstufen gemacht wurde, weill alle nicht auf ein Bild gepasst hätten. Wir haben uns dafür entschieden, dass wir nicht auf das wollten und sind lieber zum Abendessen gegangen.
Später wurde dann im Theatrium die Show "Kauri" aufgeführt, die es nur auf der Mar zu sehen gab. Diese Show hatten wir auch schon auf unserer Nordland-Tour gesehen.... und waren begeistert. Bei der aktuellen Tour gefiel sie uns noch besser.
Ich muss sagen.... mein Mann und ich sind nicht unbedingt Fans der AIDA-Shows und wir haben auch schon etliche gesehen, die uns nicht gefallen haben.
Nun auf der Mar war ein Show-Ensemble, welches uns durchweg überzeugt hat. Besonders die Shows "Kauri", "Hurricane" und "Varieté Eden" haben uns begeistert. Nach einem kurzen "Absacker" ging es auch schon da am folgenden Tag der Ausflug nach Luxor schon um 6.45 Uhr startete.Mittwoch, 28.11.2012
Wie schon erwähnt, mussten wir früh aufstehen, da unser Ausflug "Auf den Spuren der Pharaonen" schon um 6.45 Uhr los ging. Wieder standen sehr sehr viele Busse bereit, um die Ausflügler aufzunehmen. Wir hatten wieder einen netten und geschäftstüchtigen Reiseleiter namens Ashraf.
Nach kurzer Fahrt durch Safaga kam eine lange Fahrt durch ägyptische Steinwüste. Die Fahrt bis nach Luxor dauerte 4 Stunden, in denen Ashraf uns Infos über das Land gab und einen langen Vortrag über seine politische Einstellung und den Gründen der Demonstrationen in Kairo hielt. Da unser Bus von einem Sicherheitsbeamten begleitet wurde, fand ich die Äusserungen von Ashraf schon ziemlich mutig. Wie schon erwähnt, war er auch ziemlich geschäftstüchtig und nutzte die lange Busfahrt auch dazu, uns Halsketten oder Armbänder mit dem eigenen Namen in Hieroglyphen oder eine Foto-CD zu verkaufen.
Endlich in Luxor angekommen, besichtigten wir zuerst den Tempel von Luxor. Da ich ein großer Fan ägyptischer Kultur bin und schon auf dem Gymnasium im Leistungkurs Geschichte eine Facharbeit über den Totenkult im Alten Ägypten geschrieben hatte, war ich hier in meinem Element.
Die Besichtigungszeit (1 Stunde) war für mich natürlich zu kurz. Wir wurden dann mit dem Bus zu einem "Steigenberger"-Hotel gefahren, gingen durch die Hotelanlage durch an das Ufer des Nils, wo ca. 10 Feluken lagen, die für ein Mittagessen der Touristen an Bord hergerichtet waren. Das Betreten unserer Feluke war eine wackelige Angelegenheit.... wir saßen dann auf gepolsterten Bänken an schmalen Tischen mit ca. 16 Passagieren pro Feluke. Die Feluken wurden per Seile aneinander befestigt... vorweg fuhr ein Motorboot... und los ging die Fahrt im "Gänsemarsch". Die Fahrt war sehr schön ... mit viel schöner Vegetation am Ufer (auch viele Palmen) erinnerte sie mich an dem Film "Tod auf dem Nil", bei dem ähnlich schöne Landschaftsaufnahmen zu sehen waren... mit dem Unterschied, dass wir die Fahrt überlebt haben.... wenn auch mit Blessuren (dazu später).
Das Essen auf der Feluke war ein Fünf-Gänge-Menue, welches aus der Küche des Steigenberger-Hotels stammte und von einem Hotelangestellten serviert wurde. Klasse!
Die Nilfahrt dauerte ca. 75 min und dann hieß es wieder: Wackelig aussteigen. Ich musste auf ein ca. 60 cm hohes Brett steigen und mein Mann bot mir seine Hand als Hilfe an. Ich hatte wohl zuwenig Schwung genommen und das Boot schaukelte... und ich fiel rückwärts wieder ins Boot... zum Glück auf die gepolsterte Bank. Abgesehen von einem kleinen Schreck hatte ich am nächsten Tag noch einen blauen Fleck am Arm als "Souvenir".
Weiter ging es dann mit dem Bus in das Tal der Könige.... mein Highlight des Ausflugs.
Schon im Bus hat uns der Reiseleiter gefragt, wer von uns das Grab von Tutanchamun besuchen wollte, denn das war nicht im Reisepreis enthalten und kostete 15 EUR p.P. extra. Na, unsere Hände schnellten natürlich sofort hoch, denn wenn ich schon mal im Tal der Könige bin, ist das Grab von Tutanchamun für mich schon Pflicht. Aus unserem Bus wollten insgesamt nur 6 Personen diese "Extrawurst".
Zum gebuchten Ausflug gehörte der Besuch von drei Pharaonen-Gräbern. Für Tutanchamun haben wir Sechs einen ausfallen lassen und waren mit der ganzen Gruppe noch in den Gräbern von Ramses I und Ramses IV..... sehr schön....sehr beeindruckend.... aber das Grab von Tutanchamun war der Kracher.Einige Stufen führten hinunter in die erste Kammer und dort steht eine Glasvitrine mit der Mumie von Tutanchamun.... in der Sargkammer steht der Quarzitsarkophag mit dem äußersten Mumiensarg aus Gold, abgedeckt durch eine Plexiglasplatte..... und dann die Wandmalereien...WOW!
Das war sooooo beeindruckend!Ach... hatte ich schön erwähnt, dass wir ein super Wetter hatten? Sonnig und 26 Grad...perfekt!
Tja, dann war die Zeit im Tal der Könige leider auch schon um un es ging weiter zum letzte Ausflugziel: Dem Totentempel der Hatschepsut.
Dieses "Fake".... nur die untersten Säulen sind noch original, der Rest wurde später rekonstruiert..... war auch sehr beeindruckend und zum Glück waren dort, wie auch im Tal der Könige kaum Touristen. Etwas beklemmend fand ich es beim Totentempel der Hatschepsut schon, denn ich musste immer an den Anschlag vom 17. November 1997 denken, als dort 53 Touristen und 3 Ägypter von Terroristen ermordet wurden.Dann war es leider Zeit für den Rückweg und auf Bitten einiger Mitreisenden, fuhr unser Bus noch an den Kolossen von Memnon vorbei, bevor es wieder Richtung Steinwüste und Safaga ging. Auf der Rückfahrt wurde es dann dunkel und die meisten Leute in unserem Bus haben ein Schläfchen gehalten... auch der Reiseleiter.
Nun ist Ägypten ja ein Land, in dem Touristen von Händlern regelrecht überrannt werden und die Händler schon fast bis in die Busse hinein kommen. Die Wörter, welche wir bei diesem Ausflug definitiv am meisten gehört hatten waren: "Ein Euro"
Auch wir blieben nicht verschont und sind diesem "Kaufzwang" erlegen.... aber wir haben es nicht bereut.Völlig erschöpft, aber zufrieden kamen wir um 21 Uhr wieder am Schiff an, gingen duschen und dann
Donnerstag, 29.11.2012
Seetag..... und so konnten wir lange , ausgiebig und uns dann in die "Schlacht" um die Liegen begeben. Schattenplätze waren rar, aber wir hatten dann doch noch zwei ergattert.
Hatte ich schon erwähnt, dass wir einen Lektor an Bord hatten? Diesen fanden wir zwar nicht so gut, wie den Lektor, den wir bei der Nordland-Tour dabei hatten (der Lektor der aktuellen Reise hat beim Vortrag fast alles abgelesen), aber die Vorträge waren sehr informativ.
Um 11 Uhr gab es im Theatrium wieder einen Votrag, den wir uns anhörten.
Als am Nachmittag die Sonne unsere Liegen erreichte, sind wir auf Deck 5 in den Schatten der Rettungsboote geflüchtet. Dort war es auch viiieeeel ruhiger, als auf dem Pooldeck.
Unser Highlight am Abend war die Show "Hurricane" und der Cocktail des Tages.Freitag, 30.11.2012
Unser Schiff lag in Sokhna und viele, viele, viele Busse starteten morgens Richtung Kairo.
Wir hatten den Ausflug "Ein halber Tag am Strand" über AC gebucht, der um 9 Uhr startete. Mit dem Bus fuhren wir ca. 30 min zu einem "Mövenpick"-Hotel, wo wir drei Stunden Aufenthalt hatten. Liegen und Sonnenschirme am Strand und am Pool waren inklusive. Da wir von AIDA mit drei Bussen "einfielen", waren die Liegen am Strand schnell belegt und wir hatten gute Schattenplätze "ergattert".
Wir wurden schoen etwas stutzig, als wir sahen, wir einige Touristen sehr zaghaft ins Meer gingen und stellten bald fest, dass das nicht nur an den Steinen lag, die man "überwinden" musste, um ins Meer zu gelangen. Das Wasser war KALT .... für uns zumindest, da wir ja bekanntermaßen "Weichlinge" sind und Karibiktemperaturen lieben. So streckten wir nur unsere Zehen ins Meer und waren uns einig, dass wir dort nicht Schwimmen wollten.
Noch zu den Steinen im Meer: Auf dem Ausflugsticket, welches am Anreisetag auf unserer Kabine lag stand: "Badeschuhe empfohlen". Nur nützt das nichts, wenn man schon auf dem Schiff ist. Diesen Hinweis hätte AC schon in der Ausflugsbeschreibung geben müssen, damit wir ein Chance gehabt hätten, die Badeschuhe von Zuhause auch mitzunehmen.
Also... da uns das Meer zu kalt und der Strand zu laut war, haben wir unsere Liegen dort geräumt und sind zum ruhigeren Poolbereich gegangen. Dort lagen nur wenige ägyptische Hotelgäste, meist Familien, wobei die Männer später zum Freitagsgebet verschwunden waren.
Am Häuschen vom Bademeister war ein Schild angebracht, welches anzeigte, dass die Wassertemperatur vom Pool 18° sei und die vom Meer 20°....brrrrr.... also sind wir auch nicht in den Pool gegangen.
Von diesem Ausflug zurück auf dem Schiff waren wir uns einig, dass dies ein Ausflug war, den man/frau nicht unbedingt braucht.Samstag, 1. 12.2012
Wir waren wieder zurück in Sharm El-Sheikh und eigentlich wollten wir uns ein Taxi zu einem "Mövenpick"-Hotel nehmen und dort den Tag am Strand verbringen. Nach den Erfahrungen vom Vortag sind wir aber davon abgekommen und entschlossen uns, an Bord zu bleiben.Wir dachten, dass das Schiff relativ leer sein würde, da viele Passagiere einen Ausflug machen würden. Dem war aber nicht so und wir mussten morgens lange nach Liegen im Schatten suchen. Fündig wurden wir letztendlich in dem FKK-Außenbereich. Morgens beim Frühstück hatte Cäpt'n Out extra nochmals darauf hingewiesen, dass der FKK-Bereich nur textil zu nutzen wäre, da es in diesen islamischen Ländern ansonsten Schwierigkeiten geben könnte. Ein entsprechender Hinweis war auch auf einem Merkblatt am Eingang zum FKK-Bereich vermerkt.
Ihr glaubt garnicht, wie viele Passagiere sich NICHT daran gehalten hatten und sich trotzdem "in voller Pracht" presentierten.
Abends gab es dann die wunderschöne Show "Varieté Eden" im Theatrium und dann war es leider auch schon Zeit für den Farewell-Sekt (rot, mit Erdbeere schmeckt klasse) und die Farewell-Show.Sonntag, 2.12.2012
Abreisetag
Wir hatten schon Zuhause für diesen Tag die Wellness Oase gebucht und das war eine gute Idee. Dort war wenig los und wir bekamen von der Hektik des "Wechseltags" nicht viel mit. Lediglich die Umkleidekabinen, die ja ausserhalb der WO liegen, waren kurz vor den Transferzeiten recht voll.
Der Transfer war recht entspannt, aber dafür erwarteten uns am Flughafen chaotische Zustände. Das Sicherheitsperonal hatte wohl kurz zuvor gestreikt und so hatte sich einiges angestaut.... sowohl bei der Sicherheitskontrolle, wie auch später beim Abflug. Wir sind dann mit 40min Verspätung abgeflogen und der 5-stündige Rückflug zog sich schier endlos hin
Endlich in Köln angekommen, erwartete uns Schnee und Kälte und meine Grippe war da wahrscheinlich schon vorprogrammiert.Die "Rotes Meer"-Tour war eine schöne Reise, mit viel beeindruckender Kultur und viel Erholung. Wir können sie sehr empfehlen, würden sie aber nicht ein zweites Mal machen wollen.
So.... das war mein Reisebericht. Ich hoffe, er gefällt euch.
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Reisebericht der AIDAmar Nordland-Reise vom 18.08. bis 01.09.2012
Samstag, 18.08.2012
Nach einer entspannten Anreise nach Hamburg mit dem Auto, waren wir kurz nach 13 Uhr an dem Cruise Center Altona. Den Parkplatz hatten wir schon Wochen vorher im benachbarten Parkhaus "Holzhafen" reserviert und somit brauchten wir auch keine Angst zu haben, wegen der Cruise Days keinen Parkplatz zu bekommen.
Das Einchecken ging zügig und um 14 Uhr durften wir auf's Schiff.
Die Mar ist klasse und die Farbgestaltung gefällt mir bei diesem Schiff besonders gut .... viel gelb und aubergine. Wir hatten die Kabine 6434 und die war vor der Lage her prima.... mittig... fast genau zwischen den beiden Treppenhäusern.
Das Gepäck war noch nicht da, also wurden Telefonate geführt.... und dann kam die Überraschung:
Entgegen vorheriger Mitteilungen, waren gute Bekannte, die wir bei unserer Karibik-Tour im Februar kennenlernten, doch nach Hamburg gekommen. Was haben wir uns gefreut!
Die Beiden waren auch die ersten lieben Ex-Mitfahrer, die wir dann vor dem Schiff getroffen haben. Im nahegelegenen Café kamen dann auch zwei weitere dazu und die Freude war riesig. Kurze Zeit später trafen dann auch liebe Ex-Mitfahrer aus Hamburg ein und das geplante Teil-Forumstreffen war perfekt! Wir gingen zu einer anderen Lokalität, saßen gemütlich zusammen und haben uns prächtig unterhalten.
Leute.... es war einfach wunderschön und es war eine perfekte Verabschiedung für eine tolle Reise.....
Noch perfekter wäre es natürlich gewesen, wenn sie auch mit uns diese Reise gemacht hätten. So haben sie uns schon etwas leid getan, als es hieß: "Wir gehen auf's Schiff und Ihr nicht."
Es wurde dann auch Zeit, denn um 17.30 Uhr mussten alle Mann an Bord sein.
Die Trolleys von meinem Mann standen vor unserer Kabine, aber meine nicht.... Er konnte duschen und sich umziehen... ich nicht.
Nach dem Abendessen (im Brauhaus) hieß es um 19.15 Uhr: Seenotrettungsübung.
Danach: Keine Trolleys von mir, kein Duschen, kein Umziehen.
Also hatte ich beim Auslaufen KEINE frische Kleidung an.
Zum Auslaufen, der Auslaufparade und dem Feuerwerk waren wir ganz hinten (fast mittig) auf dem Aussendeck der Oceanbar... und hatten eine wunderbare Sicht auf den "Blue Port", die vielen Menschen, die anderen Schiffe (nur nicht das, welches vor uns gefahren ist) und das Feuerwerk.
Es war gigantisch und ein paar Tränen der Rührung kullerten bei mir auch. Ein schöneres Auslaufen kann ich mir nicht vorstellen und habe ich auch noch nicht erlebt.
Ich hoffe, dass die Zuschauer an Land auch viel Spaß hatten... besonders die, die "vor Ort" waren.
Nach dem ganzen Spektakel ging's dann in die Kabine. MEINE TROLLEYS WAREN DA und so konnte ich endlich duschen.
Ohne Poolparty, aber ziemlich müde und glücklich ging es dann ins Bett.
Montag, 20.08.2012
Bergen..... Da wir in 2009 schon mal hier waren, haben wir die Stadt auf eigene Faust erkundet. Mein Mann hatte nun endlich Gelegenheit, seine neue Kamera zu testen und tat dies auch ausgiebig. Leider musste ich sehr oft als "Fotomodel" herhalten und dabei lasse ich mich doch nicht gerne fotografieren.
Wir durften diesmal Bergen bei schönem Wetter erleben und das hat richtig Spaß gemacht. Nur den Fischmarkt fand ich nicht so toll, denn da waren zu viele tote Tiere und einige wurden auch gerade live getötet. Das ist nichts für mein zartbesaitetes Gemüt.
Gekauft habe ich Trolle (für die Kinder) und Postkarten, auf denen auch das Nordkap zu sehen war. Einem Tipp folgend habe ich nämlich die Postkarten in Bergen gekauft, sie in Ruhe in den folgenden zwei Tagen auf dem Schiff geschrieben und dann am Nordkap in den Briefkasten geworfen. Einen schönen Poststempel vom Nordkap hatten die Karten aber leider nicht bekommen.
Dienstag, 21.08.2012
Bei bedecktem Himmel sind wir morgens in den Geiranger Fjord eingelaufen. Das war schon megatoll und da wir einen Lektor an Bord hatten, versorgte dieser uns mit entsprechenden Informationen. So kamen wir an den Wasserfällen "Die sieben Schwestern" und "Der Freier" vorbei und sahen auch das "Trollgesicht", welches aussah, als ob es in den Fels gehauen wäre.
In Geiranger mussten wir tendern und dort hatten wir privat mit 8 Personen eine dreistündige Tour mit "Geirangertaxi" gebucht und die war toll. Die Sonne lugte auch ab und zu mal durch. Nur ganz oben auf "Dalsnibba", wo man einen herrlichen Ausblick auf den Fjord und die AIDA haben soll, war es wolkenverhangen und es regnete.
Geiranger war auf unserer ganzen Tour der einzige Hafen, in dem auch noch andere Schiffe mit uns lagen. Dies waren ein Costa-Schiff und eins von MSC.
Der Ort Geiranger ist recht klein, hat aber urige und interessante kleine Häuschen.
Mittwoch, 22.08.2012
Seetag ohne Wellness Oase
Am gestrigen Abend hatten mein Mann und ich in feuchtfröhlicher Runde von unseren "blinden Passagieren" berichtet. Wir nehmen auf jeder Reise zwei Stofftiere mit ... einen Plüsch-Eisbär (Eisi) und einen Flicken-Hasen (Hasi), die somit schon viel von der Welt gesehen haben ... oder auch nicht, weil sie ja immer in der Kabine bleiben mussten.
Unsere Mitreisenden aus der geselligen Runde meinten, dass das so nicht weitergehen könnte und die beiden (Eisi und Hasi) doch mal am Kreuzfahrtleben teilhaben sollten. Da machte mein Mann das Zugeständniss, dass die beiden sowohl an der Polartaufe, als auch am Nordkap dabei sind.
Heute Nachmittag war also die Polartaufe und Neptun höchstpersönlich taufte uns auf Namen, die in seinem Reich gültig sind. Hans, der Hasi aus seiner Jackentasche herausschauen ließ heißt jetzt " Hans der Hasenfisch" und ich, die Eisi aus der Handtasche herausschauen ließ, heiße jetzt "Elisabeth der Eisbär".
Donnerstag, 23.08.2012
Honnigsvag und Nordkap
Da wir erst um 19 Uhr in Honnigsvag einlaufen sollten, hatten wir für heute die Wellness Oase gebucht. Nach dem Frühstück hatten wir uns dort ein schönes Plätzchen gesucht und viiieeel entspannt. Ab 16 Uhr begann dann schon die Nordkap-Passage mit einer Moderation von dem Lektor, die in den öffentlichen Bereichen (nicht in der Wellness Oase) zu hören war. Wir sind dann auf das Aussendeck der Wellness Oase, wo wir die Moderation hören konnten und einen phantastischen Blick auf den Felsen vom Nordkap hatten. Da auf dieses Aussendeck nur die Passagiere konnten, die auch die Wellness Oase gebucht hatten, war dort wenig los und wir konnten ganz entspannt tolle machen.
Wir hatten abends den Ausflug zum Nordkap bei AC gebucht und fuhren um 19.30 Uhr mit dem ersten "Schwung" los. Unter "Nordkap" hatte ich mir bislang nur einen kahlen Felsen mit einer Weltkugel aus Eisen vorgestellt und dachte: "Na ja, Hauptsache mal da gewesen zu sein." Aber ich erlebte eine Überraschung...... Die Busfahrt zum Nordkap war sooooo schön Die Landschaft, die Natur pur und die vielen, vielen Rentiere.... wir waren begeistert.
Am Nordkap angekommen, war es 2° kalt und leicht windig. Da wir Eisi und Hasi dabei hatten, wurden die Beweisfotos gemacht, noch ein paar Erinnerungsfotos und dann ging es ins Warme.... in die Nordkap-Halle, wo wir einen interessanten Film über das Nordkap sahen, die bereits erwähnten Postkarten einwarfen, Souvenirs kauften und für die letzten Norwegische Kronen noch eine Waffel gegessen haben.
Gegen 22.30 Uhr waren wir dann wieder zurück am Schiff und dort begrüßte das Barteam vom Schiff die Rückkehrer mit leckeren "Aufwärmern" in Bechern. Orange war ohne Alkohol (Orangensaft und nochwas) und Grün war mit Alkohol (Vodka, Orangensaft und Blue Curacao) Da uns recht kalt war, blieben wir und zwei liebe Mitreisende in der Nähe des Barteams und haben so jeder 4 "Aufwärmer" getrunken.
Um 23 Uhr gab es dann noch eine Poolparty, aber dafür waren wir definitiv zu müde und uns war auch draußen zu kalt.
Freitag, 24.08.2012
Seetag ohne Wellness Oase
Morgens haben wir lange dann gemütlich gefrühstückt und um 10 Uhr saßen wir im Theatrium und haben uns den Vortrag "Highlights im Norden: Islands Vulkanlandschaft" vom Lektor angehört und -gesehen.
Nach dem Mittagessen wurde dann Siesta gehalten und anschließend ein gemütliches Plätzchen zum Lesen gesucht. Nach Kaffeetrinken und Abendessen stand abends dann der zweite Auftritt des Gastkünstlers Sven Hieronnymus auf dem Programm. Wir hatten Sven schon mal bei einer Reise an Bord (Karibik 2010) und fanden ihn damals schon toll. Heute war er wieder in Bestform.
Samstag, 25.08.2012
Seetag mit Wellness Oase
Heute konnten wir nicht sooo lange schlafen, da wir nach dem Frühstück einen "schönen" Platz in der Wellness Oase suchen/finden wollten. Die "schönen" Plätze.... mit Aussicht nach draußen... waren aber schon alle belegt oder mit Handtüchern reserviert und somit fanden wir ein "lauschiges" Plätzchen neben dem Wirlpool. Dieser war leider leer und gesperrt, da wir "etwas" Seegang hatten.
In den Treppenhäusern hingen K...tüten, aber uns hat die Schaukelei nichts ausgemacht.
Um nicht den ganzen Tag in meinem grausigen Buch (Die Chemie des Todes) zu lesen, war ich nachmittags ohne meinen Mann... aber mit dem Versprechen, nicht beim "Blind Date" zu bieten... im Theatrium bei der Kunstauktion. Das war lustig und bei einer Kunstauktion vor wenigen Tagen hatte sogar ein Mitreisender aus dem Forum einen Rizzi ersteigert (aber nicht beim "Blind Date").
Abends haben mein Mann und ich dann mit zwei lieben Mitreisenden im Brauhaus gesessen, viel erzählt und genug getrunken.
Diese beiden Mitreisenden haben wir immer wieder getroffen, ohne uns zu verabreden und wir hatten viel Spaß und viele, viele nette Gespräche. Wir trafen uns abends meist im Brauhaus, liefen uns aber auch bei Landgängen immer wieder über den Weg und haben uns dann darüber auch gefreut.
Es gibt eben Menschen, die einen Urlaub unwahrscheinlich bereichern können, mit denen man gerne zusammen ist, an die man schöne Erinnerungen hat und mit denen man auch nach der Reise noch in Kontakt bleibt.
Sonntag, 26. August 2012
Akureyri
Heute mussten/wollten wir früh aufstehen und standen schon um 5.30 Uhr auf Deck 12, um das Einlaufen zu sehen. Das hat sich wirklich gelohnt und nach dem Frühstück ging es um 7.30 Uhr auch schon los zum Ausflug.
Wir hatten privat bei "BSO-Taxi" zwei Autos für jeweils 8 Personen gemietet und die Tour sollte sechs Stunden gehen.
Mein Mann und ich saßen in dem Taxi, bei dem der Recorder für die Tour-Guide-Cassette in Deutsch kaputt war und der Fahrer sich als sehr wortkarg erwies. Wir hatten ihn aber mit Fragen "gelöchert" und so haben wir doch einige Dinge über die Region erfahren.
Auf unserer Tour sahen wir den Godafoss (Wasserfall der Götter), den Myvatn- (Mücken-) See.... die Mücken waren aber heute nicht da .... Skútustadir (Pseudokrater vulkanischen Ursprungs) und Schwefelquellen, die recht unangenehm gestunken haben.
Zurück in Akureyri bekamen wir noch eine tolle Stadtrundfahrt und sind auch zum Skigebiet (ohne Schnee) oberhalb der Stadt gefahren.
Wir und alle Mitreisenden waren von der Landschaft rund um Akureyri begeistert.
Beim Auslaufen um 15 Uhr standen wir mit Mütze, Schal und Handschuhen auf Deck 12 und haben nochmals den schönen Fjord bewundert. Ca. 20 min nach dem Ablegen sagte der Lektor durch, dass an der Bachbordseite Wale zu sehen sind. Und tatsächlich sahen wir eine ganze Gruppe Wale. Leider waren sie etwas weiter weg. Der Lektor meinte später, dass es sich wohl um Grindwale gehandelt habe.
Montag, 27. August 2012
Reykjavik
Um das Einlaufen in Reykjavik zu sehen, brauchten wir nicht so früh aufzustehen, da wir erst um 12 Uhr dort waren.
Schnell noch etwas und dann ging es um 13 Uhr zum Ausflug.
Wir hatten privat mit 21 Personen für 9 Stunden zwei "Monsterjeeps" bei Mountain-Taxi gemietet.
Zuerst ging es zum Thingvellir National Park.
Historische Bedeutung: Bereits um 930, also am Ende der Landnahme durch die überwiegend norwegischen Wikinger, wurde hier einmal jährlich für die Dauer von zwei Wochen im Juni die traditionelle gesetzgebende Versammlung Alþing abgehalten. Es handelt sich meines Wissens nach um eines der ältesten Parlamente der Welt - nach denen in Griechenland und im Römischen Reich der Antike. Dieses bestand bis ins Jahr 1798, als die Dänen das Althing auflösten.
Im Jahr 1000 wurde hier die Annahme des Christentums beschlossen.
An diesem geschichtsträchtigen Ort wurde auch am 17. Juni 1944 die Republik Island ausgerufen und 1994 deren 50Jahr-Feier begangen
Noch heute sind am Rande des Parlamentsplatzes, sowie an mehreren Orten der Schlucht verwitterte und überwachsene Steinmauern zu sehen.
Geologische Bedeutung: Der Nationalpark liegt inmitten einer Grabenbruchzone und ist umgeben von vier aktiven Vulkansystemen.
Der Fluss Öxará fließt durch den Nationalpark und formt an der Schlucht Almannagjá einen imposanten Wasserfall, den Öxarárfoss.
Hier (und im weiteren Umfeld) wird auch das Auseinanderdriften der amerikanischen und europäischen tektonischen Platten durch ausgeprägte Felsspalten und Risse sichtbar. Die tektonischen Verschiebungen zeigen sich auch in den häufigen Erdbeben. In den letzten 10.000 Jahren ist das Land auf beiden Seiten der Schlucht Almannagjá um ca. 70 Meter auseinander gedriftet und der Talboden hat sich um ca. 40 Meter gesenkt.
Und wir sind in dieser Schlucht gelaufen.
Weiter ging es zum Strokkur, wo es mehrere Geisire gibt, die bis zu 100° heiß sind.
Dann fuhren wir zum Gullfoss-Wasserfall. So einen großen und beeindruckenden Wasserfall habe ich noch nicht gesehen. Allerdings war ich auch noch nicht bei den Niagara-Wasserfällen.
Über zunächst breite geteerte Straßen, dann schmale geteerte Straßen, dann nicht geteerte Straßen, dann holprige Wege und dann "Geröll-Wüste" sind wir zum Langjökull-Gletscher gefahren. Das ist der zweitgrößte Gletscher Islands.
Es ist schon beeindruckend, wenn man auf Eis steht, das schon tausende Jahre (oder noch älter) ist und in tiefe Gletscherspalten hineinschaut.
Auf der Fahrt dorthin kamen wir durch Landschaften, die ich einfach nur wunderschön fand.
Unter "Island" hatte ich mir bisher nur eine karge Vulkaninsel vorgestellt, aber nach dieser Tour bin ich (und mein Mann ebenso) ein absoluter "Island-Fan" und ich kann eine Reise dorthin nur jedem empfehlen.
Nach unserem Landausflug kamen wir abends glücklich und müde zum Schiff und haben den Tag im Brauhaus ausklingen lassen.
Der Fluss Öxará durchströmt den Nationalpark und formt an der Schlucht Almannagjá einen sehenswerten Wasserfall, den Öxarárfoss.
Dienstag, 28. August 2012
2. Tag in Reykjavik
Direkt nach dem Frühstück sind wir mit einem Shuttlebus ins Zentrum von Reykjavik gefahren und haben dann die Stadt zu Fuß "erobert". Viel Zeit hatten wir allerdings nicht, da um 12.30 Uhr alle Mann an Bord sein mussten.
So sind wir durch einige Straßen der Altstadt geschlendert, haben tolle Fotomotive gefunden, die mein Mann sofort hat, waren in der Hallgrimskirche (bis oben unter den Glocken) und haben noch letzte Island-Souvenirs gekauft.
Auch das Auslaufen aus Reykjavik war sehr sehenswert und ich ahnte da noch nicht, dass es für mich das letzte Auslaufen der Reise sein sollte, das ich genießen konnte.
Mittwoch, 29. August 2012
Seetag mit Wellness Oase
Auch heute waren wir nicht früh genug in der Wellness Oase, um noch Plätze "mit Aussicht" zu bekommen und so lagen wir wieder unten in der Nähe des Whirlpools (der heute gefüllt und geöffnet war).
Nachmittags "lockte" mich wieder die Kunstauktion (ohne etwas zu kaufen) und ansonsten haben wir an diesem Tag viel
Das Highlight des Abends war für uns wieder der Auftritt von Sven Hieronymus (mit Autogramm) im Theatrium.
Donnerstag, 30. August 2012
Invergordon
Schon morgens nach dem Frühstück fühlte ich mich nicht so ganz wohl, führte das aber auf "vielleicht etwas Falsches gegessen" zurück.
Wir hatten von Zuhause schon einen Ausflug mit "Bruce" gebucht und so ging es um 9.30 Uhr mit Bruce, einem großen Bus und ca. 22 Passagieren los.
Der erste Halt war bei der "Mermaid of the North" einer Meerjungfrau-Statue, die größer als die von Kopenhagen ist. gemacht und weiter ging's nach "Dornoch for 13th century cathedral".... kann man mal gesehen haben, muss man aber nicht. Der Ort Dornoch war ganz hübsch.
Nächster Halt war am "Loch Fleet", der kein Ungeheuer und auch sonst nicht viel zu bieten hat.
Für meinen Mann wurde es dann interessant in der "Clynelish Distillery", wo wir eine Führung und Verkostung hatten. Da mir immer elender wurde, konnte ich die Gerüche in der Destillerie überhaupt nicht gut ertragen und musste zeitweise mit dem Brechreiz kämpfen. Meinen "Probier-Whisky" habe ich dann ganz freiwillig meinem Mann überlassen.
Weiter ging es dann zum "Dunrobin Castle", einem wunderschönen Schloss mit einem phantastischen Schlossgarten. Wir haben das Schloss von innen besichtigt, aber leider war dort das Fotografieren verboten. Ich bin ja ein Fan von "alten Gemäuern" und daher konnte mich das etwas aufheitern.
Als mein Mann und viele andere sich draußen im Schlosspark die Falkner-Show anschauten, widmete ich mich der Toiletten im Schloss.
Nächste Sehenswürdigkeit war "Falls of Shin", wo Lachse einen Wasserfall aufwärst springen, um dort zu laichen, wo sie selbst "geboren" wurden. Zu dem Wasserfall musste man einen Weg mit Stufen gehen und dazu fühlte ich mich nicht mehr fähig... also blieb ich am Bus stehen und wartete auf die Rückkehr von meinem Mann und den anderen Mitreisenden.
Bei der Weiterfahrt habe ich ernsthaft überlegt, ob ich das Paar, das hinter uns im Bus saß, fragen sollte, ob ich ihre Plastiktüte (natürlich ohne ihre Einkäufe) haben könnte. Die Papiertüte, in der sich unsere Einkäufe von der Destillerie befanden, hätte mir nicht wirklich weiter geholfen.
So kämpfte ich tapfer weiter gegen den Br...reiz und blieb beim letzten Halt, dem "Million Dollar View" schon ganz im Bus sitzen. Die Rückfahrt zum Schiff habe ich nicht wirklich mehr wahrgenommen.
Als wir um 17 Uhr an Bord waren, ging ich direkt ins Hospital und schilderte dem Arzt meinen Zustand. Der verordnete mir Loperamid-Tabletten, MCP-Tropfen, Kohle-Tabletten, Beutel mit einer Elektrolyten-Mischung und eine Lotion zu Handdesinfektion. Ausserdem "verdonnerte" er mich zu einer 24std. Quarantäne auf der Kabine.
Den Rest des Tages /Abends verbrachte ich mit Fieber und Schüttelfrost im Bett oder mit anderen Widrigkeiten im Bad. Meinen Mann schickte ich zum da er mir sowieso nicht helfen konnte und ich einfach nur in Ruhe wollte.
Freitag, 31. August 2012
Seetag ohne Wellnessoase
Wir hatten schon von Zuhause aus für heute die Wellnessoase gebucht, aber mein Mann hatte sie gezwungenermaßen gestern Abend storniert.
Das Essen und Trinken, das ich auf die Kabine gebracht bekam, bestand gestern Abend aus Fleisch , Kartoffeln, Bananen und Wasser, wovon ich ausser dem Wasser nichts anrührte. Heute Morgen gab es Bananen, Zwieback, Pfefferminztee, Wasser, Weißbrot und Diät-Gelee... da konnte ich schon Wasser UND Bananen genießen. Mittags brachte man mir Wasser, Bananen und Linsensuppe.... LINSENSUPPE Die habe ich natürlich nicht angerührt.
Meinen Mann habe ich den ganzen Tag weggeschickt, damit er mich nicht leiden sehen musste. Abends, als die Quarantänezeit um war, versuchte ich etwas im Brauhaus zu essen, aber ich scheiterte kläglich und verbrachte den Rest des Abends/der Nacht in der Kabine.
Mein Mann war auf der Poolparty und hatte sich von innen desinfiziert, damit er sich nicht ansteckte.
Samstag, 1. September 2012
Abreisetag
Nach dem Frühstück verließen wir so schnell wie möglich das Schiff und fuhren ganz schnell nach Hause.
Es war eine wunderschöne Reise mit einem weniger schönen Ende. Wir haben tolle Landschaften gesehen und ich kann euch diese Reise nur wärmstens empfehlen.
So, das war mein Reisebericht. Ich hoffe er hat euch gefallen und Ihr könnt euch vorstellen, was wir alles so erlebt haben. -
Hallo, bei der 1. Runde grillen auf dem FKK Deck, 2. Runde ab ins ehemalige Nonnenkloster.
Alles bestens.
Gruß
WolfgangWir waren auch bei der Sternstunde in Cagliari dabei.... und fanden es nicht bestens.
In dem Kabinenbrief, der am Anreisetag auf der Kabine lag, hieß es bezüglich der Sternstunde:"...Unternehmen Sie mit uns einen unvergesslichen Ausflug ins sardische Hinterland. Genießen Sie schöne Ausblicke und sardische Spezialitäten an einem ganz besonderen Ort."
Das Treffen zur Sternstunde fand in der AIDA Bar statt und dort gab es erst mal einen weißen Sangria. Dann ging es mit zwei Bussen zum Ausflug. Durch den Stadtverkehr fuhren wir zur "Basilika Unserer Lieben Frau von Bonaria" und hatten dort einen kurzen Stopp, um einen Blick in die Kirche zu werfen. Gegenüber konnte man auch einen "schönen Ausblick" auf die Küstenregion von Cagliari erhaschen. Ansonsten gab es auf der ganzen Fahrt nur Stadt mit vielen mehrstöckigen Wohngebäuden zu sehen.
Dann kamen wir zum ehemaligen Kloster "Convento San Giuseppe", das ebenfalls in Cagliari liegt. Die Klosteranlage ist recht hübsch und die "sardischen Spezialitäten", die dort in einem Buffet angeboten wurden, waren extrem köstlich. Wir saßen in kleinen Tischgruppen im Innenhof und hatten nette Tischgespräche. Eine sehr kurze Führung durch ein paar Räume des Klosters gab es auch noch.
Die gesamte Sternstunde war von 15:15 Uhr bis 19:00 Uhr.Was mich enttäuschte: Die Sternstunde wurde als "Ausflug ins sardische Hinterland" angekündigt, aber die Stadt Cagliari hatten wir nicht verlassen. Da mein Mann noch nie auf Sardinien war, hatten wir gehofft, etwas mehr als nur Straßen und Häuser von Cagliari zu sehen.
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Hallo,
so...wir haben heute Morgen gebucht.
Santorin, Kotor und Split kennen wir noch nicht und daher wollte ich diese Tour unbedingt machen.Viele Grüße!
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Wir hatten diese Kabine im Vario zugeteilt bekommen und waren auf der AIDAstella.
Die Bewertung von Flu kann ich nicht bestätigen, da wir mit der Kabine sehr zufrieden waren.Wenn man die Kabine betritt, steht das Doppelbett an der linken Wand mit dem Kopfende entgegen der Fahrtrichtung. Das Bad befindet sich auch auf der linken Seite.
Ausser den üblichen Motorengeräuschen haben wir keine weiteren Geräusche wahrgenommen....auch kein Vibrieren.
Die Lage der Kabine war für uns ideal....Steuerbordseite...wenn man aus dem Treppenhaus nach links geht, ist es die erste Kabine auf der linken Seite. -
Ach so... ich habe die Maße vergessen: 14,2 x 9 x 1,5 cm
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Wie versprochen, kommen hier die Fotos von dem Notizbuch (aktuelles Clubgeschenk für Clubstufe Grün):
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Wir sind zur Zeit auf der Stella und heute lag auf unserer Kabine als Willkommensgeschenk für jeden ein Notizbuch und ein Pin. Wir sind Clubstufe grün.
Ein Foto von dem Notizbuch liefere ich noch nach. -
ABGELEHNT!
Sendung ist unterwegs.DANKE!
Wenn wir uns mal bei einer Reise an Bord treffen, gebe ich dir auch gerne einen aus. -
Bei meiner bevorstehenden Versandaktion kommt schon einiges an Porto zusammen.
Das kann ich mir vorstellen.
Ich zahle dir gerne die Versandkosten. Schicke mir doch eine PN, wohin ich sie überweisen soll. Ich bin ja froh, dass ich die Artikel von dir bekomme.LG
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@ Cap Hornier
Ich habe Interesse an den Schlüsselanhänger mit Kussmund und die DVD Traumwelten Ostsee.
Suchst du vielleicht nach etwas Bestimmten, dass ich dir vielleicht im Tausch anbieten könnte?Liebe Grüße!
Elisabeth