Um zum Thema zurückzukommen.
Das Batteriepack wird wohl vor allem in Sachen Flexibilität und Spritsparen helfen.
Nach meinem Halbwissen (Kapitänsdurchsagen, Wikipedia...) richtet sich die Geschwindigkeit nach der jeweils betriebenen Anzahl der Generatoren. Das führt - wenn man die Generatoren im wirtschaftlichstem Drehzahlbereich fahren will - zu recht groben Geschwindigkeitsstufen. Z.B. (mal das Wetter außer acht lassen) 21 Knoten bei 4 laufenden Generatoren und 16 Knoten bei 3 Generatoren. Dazwischen geht zwar auch, aber dann laufen die Generatoren eben wesentlich weniger wirtschaftlich.
Mit dem Batteriepack ließe sich das dynamischer handhaben. Die 10MWh entsprechen ca. der Leistung eines Generators in einer Stunde. Man könnte also zunächst mit 4 Generatoren im Betrieb ca. 2h mit der Leistung von 3,5 Generatoren fahren und mit dem verbliebenen 0,5 Anteil die Batterie aufladen. Dann legt man einen Generator still und fährt ca. 2h mit gleicher Geschwindigkeit aber der Batterie + 3 Generatoren.
So ließen sich die zwecks Termineinhaltung ggf. erforderlichen Geschwindigkeitsstufen wirtschaftlicher fahren.
Bei Manövern laufen vermutlich auch teils Generatoren als schnell verfügbare Reserve mit. Das ließe sich durch den Akku ggf. ersetzen.
Auch das "Ausregeln" von Lasten durch die Generatordrehzahl kann vermutlich reduziert werden indem Schwankungen durch die Batterie gepuffert werden.
Als Ersatz für Landstrom oder alleinigen Antrieb sehe ich so einen Akku aber eher nicht. Der Landstromanschluß der AIDASol liegt bei 12MW. Die Perla liegt im Bedarf vermutlich noch drüber. Das heißt nach ca. 1h wäre Schluss mit Akku-Landstrom.
Ist aber wie gesagt alles nur Halbwissen und Rumgerate.