Hier eine Rückmeldung zu unser gebuchten Kajaktour in Flam über https://www.seakayaknorway.com/
Diese Tour findet direkt vom Strand in Flam statt und ist nicht über die AIDA buchbar. Wir habe uns konkret für die Tour Old King's Path entschieden, welche ca. 4h von 10-14 Uhr ging:
Man sollte so ca. 30-15 Minuten vor Tourbeginn vor Ort sein. Allerdings hängt es dann auch von der Nationalität (Cliché!) der Teilnehmer ab, wie pünktlich es losgeht
Die Sprache ist entweder Norwegisch oder Englisch, es sollte also mindestens ein Mitfahrer eine dieser Sprachen sprechen.
Gefahren wird in Doppelkajaks. Gestellt werden neben dem Kajak inklusive Spritzschutzdecke auch ein Neoprenanzug (auch für XXL, XXXL sowie eine Wasserschutzjacke. Die Verwendung von Neopren ist zwar wahlfrei wird aber insbesondere bei/anstatt Baumwollbekleidung dringend empfohlen, da doch immer etwas Wasser durchdringt bzw. über das Paddel verspritzt wird und nasse Baumwolle dazu tendiert sehr kalt zu werden. Weiterhin gab es natürlich Rettungswesten sowie wasserdichte Säcke für Sachen die man mitnehmen wollte (vor Ort können auch Sachen deponiert werden) sowie wasserdichte Boxen für Kameras/Handys (nicht transparent, die Geräte müssen zum Fotografieren also entnommen werden).
Es gab dann nach einer Vorstellungsrunde eine Einführung in die Bedienung des Kajaks. Besonderer Wert wurde auf das Training der "Ausstiegsprozedur" im Falle des Kenterns gelegt, welche mehrfach geübt wurde bis alle sie beherrschten.
Dann ging es ins Wasser und man paddelte eine Weile den Fjord entlang. Ab und zu machten wir einen "Raft" (=alle Boote zusammenhalten) bei denen uns der Guide über verschieden Aspekte informierte.
Dann erreichten wir das Ziel, eine historische Stätte die sinnvoll nur auf dem Seeweg erreichbar war. Dort wird in Rahmen dieser Tour eine ganz kurze Wanderung unternommen nebst verschiedenen Erläuterungen und Geschichten des Guides. Eine ausreichend lange Pause wird eingelegt zwecks Verputzen der (hoffentlich) selbst mitgebrachten Nahrungsmittel/Süßigkeiten sowie ggf. für ein nettes Erinnerungsfoto in schöner Umgebung.
Dann ging es auf den Rückweg, natürlich ebenso wieder per Kajak.
Wir fanden die Tour toll und uns wird sie wohl lange in Erinnerung bleiben. Natürlich mag das auch wetterabhängig sein, aber eigentlich ist man mit der gestellten Ausrüstung auch für schlechtes/kaltes Wetter gerüstet.
Die Gruppengröße lag bei 5 Doppelkajaks = 10 Personen wobei davon 2 Personen außerplanmäßig (die Amis hatten sich terminlich wohl um 1 Tag vertan) teilnahmen.
Der Anspruch ist eher gering bis moderat. Man muss es figürlich hinbekommen sich durch die Öffnung im Kajak zu klemmen ("Plopp!") und sich in den Neoprenanzug und Spritzschutz zu fädeln. Der Zeitplan bot jedenfalls genug Luft um auch im Schleichgang ans Ziel zu kommen. (Der Guide empfahl uns schon doch einfach eine Extrarunde zu drehen um die Gruppe von hinten wieder überholen, weil mein Teenie in unserem 2er doch etwas ungeduldig vorpaddelte.)