Ihr Lieben, bitte lasst nicht auch dieses Thema wieder eskalieren. Es reicht doch schon, worüber wir uns in diesem Thread hier Gedanken machen (müssen).
Danke und lieben Gruß
Alicia
Das ist doch gerade schön, das hat schon Goethe gefallen:
"Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei.
...
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
...
Dann kehrt man abends froh nach Haus
Und segnet Fried und Friedenszeiten."
Ich kann Heizergruss nur zustimmen, macht Euch keinen Kopf.
Wenn die Steinzeitmullahs 20 Raketen abfeuern und sie treffen nicht mal feste Ziele! 
Also da würde ich mir bei einem fahrenden Ziel wie einem Schiff keine Sorgen machen. 
Fahrende Ziele sind viel schwerer zu treffen.
Ich spiele so gern den Klugscheißer - zum Glück bin ich anonym:
Das Zufriedenheitsurteil wird gebildet durch einen Abgleich der Produktleistung mit den Erwartungen. Die Erwartungen können 5-6 unterschiedliche Dimensionen haben (das Gerechte, das dem Preis angemessene, das was man aus der Vergangenheit gewohnt ist, das was Andere bekommen haben, usw.). Und die Erwartungshaltung kann im Nachhinein sogar noch verändert werden. Deshalb ist das mit der objektiven Zufriedenheitsmessung nicht so einfach. Die Einen sind halt hinterher zufrieden, die Anderen nicht. Den jeweils hinterher Andersdenkenden dann irgendwelche Prämissen unterstellen zu wollen (geht nur nach dem Preis, legt auf Qualität keinen wert usw.) ist Unfug - genau wie oben richtigerweise genannt. Das sind objektive Werturteile, wissenschaftlich nutzlos.
Und es ist ganz normal, dass es nach jeder Kreuzfahrt auch Unzufriedene gibt. Die Zufriedenheit verteilt sich wie viele Dinge: Eine Normalverteilung nach der Gaußschen Glockenkurve. An den Rändern gibt´s einerseits wenige total Unzufriedene und andererseits auch Leute die total glücksbesoffen vor lauter Zufriedenheit sind. Der Rest ist um den Erwartungswert herum mehr oder weniger zufrieden.
Wenn es hier im Forum augenscheinlich viele Unzufriedenen gibt, muss man das relativieren. Es fahren jeden Tag Zehntausende auf AIDA-Schiffen. Ein ganz kleiner Bruchteil schreibt hier. Das sind keine statistisch reliablen (zuverlässigen) Aussagen.
AIDA gehört doch zu einem Ami-Laden, zum Carnival-Konzern. Die merken schon wenn´s brenzlig wird, die messen ständig die Zufriedenheit. Was AIDA gut macht ist das Qualitätsmanagement. Die werten Fehler ständig aus und regen Rückkopplungen an. Das ist ein lernendes System, eine "offene Gesellschaft" auf See.
Ich kann Erfahrungen aus 30 Kreuzfahrten mit 7 Gesellschaften bei meinem Zufriedenheitsurteil zu Rate ziehen. Und noch einen Vergleich mit der letzten AIDA-Reise 2014: Bin mit meiner Kreuzfahrt 2019 (mit der Blu) zufrieden. Wenngleich AIDA schon mehr bieten muss als Andere (z.B. als die Billig- und Massenveranstalter MSC). Weil AIDA teurer ist (siehe oben, höhere Erwartungen).
Meines Erinnerns ist das Essen bei AIDA standardisiert. Ich habe jedenfalls viele Gerichte aus 2014 wiedererkannt. Es wurde aber durch das ständig wechselnde Themenessen nie eintönig. Kleine Abweichungen gab es: Die Hummerschlacht am vorletzten Tag wurde auf kleine Portionen auf Tellern reduziert. Dafür konnte man sich mehrmals holen. Und es gibt jetzt auch frische Smoothies, gab es 2014 noch nicht. Bei der Auswahl: Ich weiß nicht, ich meine sie blieb gleich.
Also nehmt es nicht so ernst mit der (Un)Zufriedenheit - es sei denn es gibt totale Enttäuschungen, statistische Ausreißer.
Ich bin auch der Meinung, wie oben mehrfach erwähnt, dass sich das Zufriedenheitsurteil anhand des gezahlten Preises ausbilden soll. Man muss gegenüberstellen was man gezahlt hat. Und dadurch sind natürlich einige unzufrieden. Wenn ich manchmal hier lese, was für AIDA im Premium so gezahlt wird...
Bei meiner letzten Reise mit der Blu bin ich ja Vario, lastminute und nur 25% Einzelkabinenzuschlag gefahren (ganz selten). Da war ich natürlich hochzufrieden, was ich für mein Geld bekommen habe.
Die Zufriedenheitsforschung ist hoch interessant. Menschen neigen dazu, ihr Zufriedenheitsurteil anhand der gemachten Erfahrungen in der Vergangenheit auszubilden. Demzufolge sind die Leute nach der ersten AIDA-Fahrt immer ganz glücksbesoffen, nach der 10. Fahrt nörgeln sie wegen Kleinigkeiten.
Meine kleine blaue Pille hat mich bekannt gemacht. Sie ist noch in der Schachtel, aber ich habe mich schon erkundigt. Ungefähr 1 bis 1 1/4 Stunden vorher muss ich sie einnehmen. Ich will Euch ja gerne als Versuchsobjekt zur Verfügung stehen - alles im Sinne der Wissenschaft natürlich. Mir fehlt aber das wissenschaftliche Gegenstück. Der Beipackzettel spricht vom auslösenden Ereignis. Sonst steht da nichts, schade. Ich sollte mich mal bei Tinder anmelden.
Ich gehöre auch zur letzten Gruppe, weshalb es mich zu Phoenix verschlagen hat.
Ich würde mal sagen dass Du bei Phoenix bist, weil Du umsonst reisen kannst. Oder wie ist der Zusatz "sponsored by clubschiff-profis.de" bei den geplanten nächsten Reisen sonst zu verstehen?
Was die Zufriedenheit anbelangt, so ist das Jammern auf hohem Niveau. Wenn man Aussagen hört: Rinderfilet ist als Weihnachtsmenü nicht mehr gut genug, oder das Fleischangebot ist zu hoch, oder der Kaffee taugt nichts: nehmt doch die Bezahlautomaten oder den löslichen Markenkaffee. Aber wahrscheinlich genügt das Euren Ansprüchen auch nicht.
Also mir kommt es auf Ziele und Preis an. Für Sterne-Essen kann ich auch woanders Urlaub machen, da muss ich nicht auf´s Schiff. Ich meine, dass das Essen bei AIDA ziemlich gut ist.
Mit Euro´s können die was anfangen, auch mit Stücken. Die tauschen am Hafen dann Stückgeld in Papiergeld bei Touristen (habe ich z.B. auch gemacht). Dann können die in Wechselstuben Euro in Scheinen in ihre Währung tauschen. Die Taxifahrer und Tuk-Tuk-Fahrer nehmen Euro sehr gern. Ich habe nur 10 Euro in einheimische Währung bei einer Wechselstube getauscht. Für Getränke, Snacks, Markt und Supermarkt.
Die Armut ist auf Madagaskar augenscheinlich viel größer als bei den anderen Stationen (Reunion, Mauritius, Seychellen). Nach der Reise habe ich bei Wikipedia nachgeschaut warum: gescheiterter Sozialismus, Korruption, Bürgerkrieg, enorme Geburtenrate usw.
Hilfe ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Sobald ihr etwas gebt, habt ihr Trauben um Euch rum. Aber ein Anfang ist gemacht, besser als nichts. Die Frauen sind sehr geschäftstüchtig, haben schöne und brauchbare Dinge, sind nett, die Sachen sind preisgünstig. Also trotzdem ein freundliches und interessantes Land. Es scheint sich zu entwickeln.
Man kann den Kindern eigentlich nichts abschlagen. Nehmt Euro-Stücke mit, öffnet Eure Herzen und Geldbeutel. Einen Magneten kann man immer gebrauchen oder zu Hause verschenken.
Die Kinder in Madagaskar fragen ständig nach einem "cadeau" (auf deutsch Geschenk). Was man dort gut kaufen kann sind Vanille, bunte Stoffe (Pareo´s), Duft-Öl (Ylang-Ylang), Gewürze, Litschies.
Ich war Ende 2019 mit der AIDAblu in Madagaskar. Ein Tag Antsiranana, ein Tag Nosy Be. Am Hafen stehen jede Menge Tuk-Tuk´s und bieten Touren an. Kommt auf das Verhandlungsgeschick und die Strategie an. Erst mal ein Stück rauslaufen, die Wegelagerer abschütteln die einen mit Angeboten bestürmen.
Kosten je Tuk-Tuk: 20-30 Euro. Man kann die meisten Ziele sehr gut machen, auch ohne Sprachkenntnisse. Aber die Straßen sind eine Kaastrophe, riesige Schlaglöcher. Leute mit Rückenproblemen sollten sich ein Sitzkissen von der AIDA mitnehmen. Entferntere Ziele, wie die rote Erde in der Nähe von Antsiranana, sind nur mir dem Jeep erreichbar.
Die Leute sind arm, viele Kinder, die einen auf den Zwischenstationen etwas verkaufen wollen. Auch ein Beispiel gescheiterter Sozialismus. Voll Afrika halt. Aber freundlich und ungezwungen. Nicht so, wie es den meist ängstlichen Deutschen dargestellt wird, man kann alles selbst machen.
Den Leuten soll man kein Geld schenken - so wird es auf der Ausflugspräsentationen dargestellt. Aber was sollen die alle mit den empfohlenen Geschenken, wie Malblöcken, Buntstiften usw?
Ich habe kleine Summen (1-Euro-Stücke) verschenkt, die Menschen müssen ja nicht mit wohlmeinenden Geschenken bevormundet werden. Mit Geld können sie selbst entscheiden was sie brauchen.
Ich habe meinen Aufenthalt genutzt und bin zum Friseur. Gut ausgebildete Leute, natürlich nicht so ein Designer-Salon wie in Deutschland. Kosten für einen guten Herrenschnitt: 2,60 Euro. Ist auch ein Stück Entwicklungshilfe, hilft beiden.
Habe die Tour gemacht, 10.-24.12.19. In Mauritius aufs Schiff gegangen und die Seenotübung war am 2. Tag um 16.45 Uhr. Um 18.00 Uhr fuhr das Schiff ab, 16.30 mussten alle an Bord sein. Fand ich nicht so gut, denn unser Ausflug am 2. Tag musste entsprechend früher enden.
Danke SUMEHA,
finde ich auch. Sich minimalistisch verhalten und auf das Wesentliche konzentrieren! Das Wesentliche können zum Beispiel schöne Kreuzfahrten sein. Erst heute las ich: "Menschen, die glückliche Erinnerungen haben, sind insgesamt glücklicher." Und Kreuzfahrten sind ja glückliche Erinnerungen.
Das mit der ausführlichen Beschreibung meiner Reise ohne Koffer hat sich so ergeben. Ich hatte es vor meiner Reise beiläufig erwähnt und dachte damals sogar noch, den Koffer noch nachzubuchen (das geht bei Condor auch im Nachhinein). Aber ich wurde geradezu bestürmt mit Fragen und fast alle fanden es toll. Da musste ich es auch machen, wurde geradezu dazu gezwungen. Und die Ergebnisse wollten wieder alle wissen. Ich freue mich doch, wenn ich mit einem Experiment zur Wahrheitsfindung beitragen kann. Bin aber froh, dass ich anonym bin. Wenn das mein Arbeitgeber durch googeln meines Namens rausfinden würde, das wäre mir schon peinlich.
Die 0,5 Kg mehr hätten dich stressen können. Selbst bei Mitreisenden vor wenigen Wochen erlebt. Genau 20 kg und kein Gramm mehr. Die kamen am Check-in ordentlich ins Schwitzen.
Das bezweifele ich, da gibt es Toleranzgrenzen. Ich habe schon unzählige Male erlebt, dass die Gewichtsgrenzen überschritten wurden. Selten bei mir, man sieht es ja beim Vorderman/Frau wenn man in der Schlange steht. Ich würde mal behaupten plus 10% geht sogar noch durch, die Waagen am Flughafen sind ja auch nicht so genau. Das Personal weiß das.
Ich sollte mal für Übergewicht 20 Dollar pro Kilo zahlen. Wären so 40 Dollar gewesen. Ihr ahnt jetzt was ich gemacht habe: Wieder weg vom Schalter und noch ne Jeans und zwei Pullover aus dem Koffer angezogen und wieder hin. Gewicht war in Ordnung. Der Mann am Schalter hat ein dummes Gesicht gezogen.
Das mit der Stückzahl 1 bei gefälschten Sachen wusste ich vorher aus Fernsehberichten. Das ist unkritisch.
Und ich war übrigens immer passend gekleidet, hatte halt nur zwei lange Hosen. Aber 6 T-Shirts sind doch o.k., dazu zwei lange Hemden und drei kurze Hosen. Das war völlig ausreichend. Ich hab schon dreißig Kreuzfahrten und hatte immer nur die Hälfte vom Koffer an.
Ich musste sogar immer auf frisceh Kleidung achten, hab mehrmals am Tag gewechselt durch die Hitze und Sonnencreme. Die Leute wussten leider durch meine frühe (und hinterher überflüssige) Offenbarung von meinen wenigen Sachen und sagten sie werden kontrollieren ob ich "müffele". Habe ich nicht!
Das Grundproblem warum es eigentlich nicht geht (oder mit großem Aufwand) ist, dass bei Condor nur ein Gepäckstück von 40 x 30 x 10 ohne Mehrpreis von 180 Euro zulässig ist. Nennt sich Tarif Light. Man muss also seine Sachen auf kleinsten Raum unterbringen. Ich habe im Vorfeld überlegt, mir ein Vakuum-Gerät anzuschaffen. Wenn man T-Shirts per Vakuum einschweißt werden sie ganz dünn. Der Aufwand war mir dann doch zu groß.
Wenn man mit normalen Kabinetrolley fliegt (55 x 40 x 30) kostet es gleich 180 Euro mehr. Dann ist der normale Koffer sogar auch noch mit im Preis drin. Also beim Kabinentrolley ohne Aufgabekoffer kämen wir alle locker zurecht. Aber ich habe es auch mit Minitasche geschafft! Tut mir leid Condor. Ihr seid eigentlich ganz o.k.
In Mauritius hatte ich beim Rückflug auch etwas Angst. Beim Einchecken wurde eine Banderole um meine Aktentasche geklebt. Gewicht und Ausmaße zum Glück nicht kontrolliert. Nach Passieren des Sicherheitschecks und dem Umziehen hatte ich ja dann wieder zwei Gepäckstücke (legte meine sachen wieder in den Beutel). Und der Beutel hatte ja keine Banderole! Zum Glück hat beim Gate keiner darauf geachtet. Wenn Condor richtig streng wäre, ginge das also nicht
Auf dem Hinflug waren die zwei Hosen und die zwei Hemden ganz gut, es ist sehr kalt im Flugzeug. Man brauchte eher noch eine Decke. Als ich in Mauritius ankam, habe ich eine Hose und die zwei Hemden ausgezogen auf der Toilette und in einen großen und extrabreiten Stoffbeutel (hatte ich mitgebracht) verstaut. Und auch meine aufgeblähte Jacke (alle Taschen waren randvoll).
Auf der Rückreise war es unbequem: Früh um halb sechs zum Flughafen, war bereits ziemlich warm. Auf dem Flughafen auf der Toilette wieder zwei Hosen und die zwei Hemden angezogen. War zu warm. Der Flughafen ist zwar klimatisiert, aber nicht sehr. Nach Einchecken und Kontrolle wieder auf der Toilette umgezogen und die zweite Tasche benutzt. Eigentlich illegal, denn man darf nur ein Gepäckstück haben. Beim Gate achtet keiner drauf, die kontrollieren nur Pass und Boardkarte. Ich hatte sogar noch eine dritte Tasche: Im Dutyfree Rum gekauft, wenigstens ein Souvenir muss man ja haben.
In Mauritius bin ich also immer mit zwei Taschen rumgelaufen: Aktentasche und extrabreiten Stoffbeutel. Ging aber.
Bei Ryanair hat man vor Jahren auch mal Super-Kampfpreise ohne Gepäck gemacht. Das wurde aber total streng kontrolliert: Die Gepäckstücke wurden auf die Außenmaße kontrolliert: Was nicht in eine Muster-Box gepresst oder durch einen Schlitz gepresst werden konnte, galt als Zusatzgepäck. Und auch Bauchtaschen galten als zweites Gepäckstück, die sind den Leuten hinterher gerannt, als sie beim Einchecken und weggehen sichtbar wurden. Bei Condor interessierte das keinen, ich bin die große Ausnahme gewesen.
Wie gesagt: Ich sollte auch die Ausnahme bleiben , war halb illegal.
Da gibt es ja das Zitat vom emeritierten Bischof Kamphausen, ich glaube ich habe es schon mal geschrieben: "Wer wenig hat ist unabhängig und frei, wie beim wandern."
Als ich von meiner Unterkunft am 10.12. zum Schiff ging konnte ich mir einen langen Hin- und Rückweg /zum Schiff und zurück in die Stadt zum besichtigen) sparen. Ich brauchte nicht erst meinen Koffer abgeben und dann erleichtert an Gepäck zurück in die Stadt. Mit meinem leichten Gepäck habe ich mir China-Town von Port Louis angeschaut, das Blue-Penny-Museum (Briefmarke Blaue Mauritius), das auf dem Weg zum Schiff lag. Ging wunderbar. Also Minimalismus hat wirklich was, man sollte ihn auch zuhause mal probieren.
Hast du eigentlich mehr als 180 € für die Sachen gebraucht, die du vor Ort gekauft hast?
Das hab ich jetzt nicht gelesen! Sorry, falls ich es übersehen habe!
Danke AusderPfalz,
ich denke auch, dass ein Austausch und eine kritische Betrachtung hilfreich ist. Man muss auch die eigenen Entscheidungen hinterfragen.
Ich habe mir in Mauritius nur 3 Unterhosen (rund 90 Cent das Stück, aus China, aber total bequem) und ein T-Shirt gekauft (rund 4 Euro). Da hatte ich eigentlich genug T-Shirts. Socken wollte ich erst kaufen, brauchte sie aber nicht, da ich meist in Sandalen ging (auch auf den Ausflügen). Und mir ist aufgefallen, dass Andere auch oft die Sachen mehrmals trugen, nicht jeden Tag was Neues, und auch die Waschmaschinen nutzten. Vor dem Abflug habe ich Unterwäsche und Socken entsorgt (waren nicht mehr schön), ein T-Shirt verschenkt. Die China-Untehosen sind mit nach Hause gereist. Allerdings hatte ich nur zwei lange Hosen, die abends zum Essen notwendig waren (im restaurant will man abends keine kurzen Hosen). Etwas eintönig, aber immer sauber. Und in Mauritius habe ich mir sogar noch Turnschuhe (Salomon speedcross, Kosten 22 Euro) zugekauft ohne meine alten Schuhe zu entsorgen. Die haben eine gute und preisgünstige Auswahl an gefälschten Marken. Und die Qualität ist gut, gestern bin ich zum ersten Mal damit gelaufen. Meine Aktentasche war um das Dreifache an Breite aufgebläht (30 cm statt der erlaubten 10). Aber es ging.
Ein Tipp kann ich Euch geben, wenn ihr individuell zu zweit anreist: Einer bucht bei Condor den Light-Tarif und spart 180 Euro und der Andere halt normal. Bei Normalbuchung dürft ihr drei Gepäckstücke haben: Koffer, Handgepäck (55 x 30 x 30 glaube ich) und eine Kabinentasche für Laptops (40 x 30 x 10). Dann geht das mit dem Gepäck einwandfrei. Wenn Condor dahinter kommt, dass das Lockangebot misbraucht wird, werden sie ihre Strategie sicherlich irgendwann ändern.
Ryana
Hmmm...ja, Aurelius ist anonym und auch Uli1207 war anonym.
Tragisch, was ihm passiert ist, aber real. So ist das Leben.
Dass Aurelius hier über eine anonyme Person schreibt, zu der er, ohne ihn zu kennen, eine Bindung hat finde ich nicht verwerflich.
Sollte es mich mal treffen und jemand hat das Bedürfnis darüber zu schreiben, bitte gerne.
Das dachte ich mir auch. Ich bin anonym und Uli1207 war anonym. Es gehört halt zum Leben dazu.
Ich habe es geschrieben, weil es in Zusammenhang stand, mit meiner Offenlegung ohne Koffer zu reisen. Wäre ich allein angereist, hätte ich es gar nicht erzählt, wäre keinen auf dem Schiff aufgefallen. Man ist nämlich gleich als "spezieller Typ" oder etwas verschroben gebrandmarkt. Am Ende der Reise wussten es alle, mindestens Leute. So groß war unser Bekannten- und Ausflugskreis.
Trotzdem Entschuldigung an diejenigen, die es stört dass ich es mit Uli1207 berichtet habe. Im Fluss meiner Erzählung konnte ich es nicht unterdrücken.
Krass!
Mir wäre das zu peinlich. Das alles um 180€ zu sparen
Ist mir auch ein bischen peinlich. Zum Glück bin ich anonym hier im Forum. Unter Klarnamen würde ich es nicht so offen berichten. Ich musste ein wenig auf die Kosten achten, habe dieses Jahr schon Kuba und eine Island-Kreuzfahrt gemacht. Und plane schon die nächste Kreuzfahrt, aber die Flüge passen nicht: doppelt so teuer wie sonst.
