Hurtigrouten: Zweites Hybrid-Expeditionsschiff startet früher als geplant
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Alicia -
30. Dezember 2019 um 12:09 -
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Das zweite hybridbetriebene Expeditionsschiff von Hurtigruten – MS Fridtjof Nansen – wird nach erfolgreichen Testfahrten früher als angekündigt fertiggestellt. Daher bietet Hurtigruten noch vor der offiziellen Jungfernfahrt eine Reihe von exklusiven Kurzreisen an.
MS Fridtjof Nansen ist das neueste Mitglied in der Hurtigruten Flotte. Als zweites Hybrid-Expeditionsschiff verfügt es, ebenso wie sein Schwesterschiff Roald Amundsen über große Batteriepacks und weitere innovative grüne Technologien.
Das Schiff soll bis Ende 2019 geliefert werden, deutlich vor der ersten offiziellen Reise am 1. April 2020, die von Hamburg an die norwegische Küste führen wird.
"Vor der offiziellen Jungfernfahrt werden Reisen in der Regel nur für geladene Gäste angeboten. Wir wollen diesen besonderen Anlass jedoch mit einem größeren Kreis von Entdeckern teilen und ihnen die Möglichkeit geben, MS Fridtjof Nansen und unsere einzigartigen Expeditions-Seereisen vorab zu erleben", sagt Hurtigruten CEO Daniel Skjeldam.
Exklusive Expeditionen – einzigartige Ziele
Hurtigruten bietet seinen Gästen vor der offiziellen Jungfernfahrt die folgenden Reisen mit MS Fridtjof Nansen an:
- Das Schiff startet am 7. März in London, am 12. März in Liverpool und am 17. März in Portsmouth. Während der jeweils sechstägigen Reisen bringt Hurtigruten seine Gäste zu ausgewählten Zielen auf und um die Britischen Inseln, u. a. wird MS Fridtjof Nansen die Inseln Guernsey, Isle of Scilly, Fowey, Isle of Man und Dartmouth ansteuern.
- Eine fünftägige Reise startet am 23. März von der Londoner Tower Bridge. Danach begibt sich das Schiff auf die Reise durch den Nord-Ostsee-Kanal, über Aalborg in Dänemark in die norwegische Hauptstadt Oslo. Am 28. März macht sich MS Fridtjof Nansen innerhalb von vier Tagen von Oslo über Skagen auf den Weg nach Hamburg.
Batteriebetrieben durch die Fjorde
MS Fridtjof Nansen ist speziell dafür konzipiert, kleine Gruppen von bis zu 500 Gästen zu einigen der spektakulärsten Gewässer der Welt zu bringen. Das Schiff steht kurz vor der Fertigstellung auf der Kleven Werft in Norwegen.
In der vergangenen Woche wurde die fortschrittliche, nachhaltige Technologie von MS Fridtjof Nansen erfolgreich in den norwegischen Fjorden getestet - mit den berühmten Sunnmøre-Alpen als spektakulärem Hintergrund.
"Wir sind mit den Ergebnissen der Fahrten sehr zufrieden. Tatsächlich hat das Schiff sogar so gut abgeschnitten, dass wir die Tests einen ganzen Tag früher abschließen konnten. Aufbauend auf den Erfahrungen, die wir mit MS Roald Amundsen gesammelt haben, sind wir zuversichtlich, bis Ende des Jahres eines der modernsten Schiffe der Welt zu liefern. In Zusammenarbeit mit dem Hurtigruten Team haben unsere Mitarbeiter eine hervorragende Arbeit geleistet", sagt Kleven CEO Kjetil Bollestad.
Wandel vorantreiben – Nachfrage steigern
Neben den exklusiven Vorab-Reisen bietet die Fridtjof Nansen in der ersten Saison eine Reihe von Expeditionen von Hamburg an die norwegische Küste an, bevor sie im Sommer 2020 Grönland und Island erkundet. In der Wintersaison 2020/2021 wird das Schiff, zusammen mit dem ebenfalls hybridbetriebenen Schwesterschiff MS Roald Amundsen und MS Fram, die für Hurtigruten Expeditionen charakteristischen Antarktisfahrten unternehmen.
"Wir sehen eine große Nachfrage nach unseren Expeditions-Seereisen - über alle Märkte und Destinationen hinweg. Mit ihrer grünen Technologie und dem beispiellosen Fokus auf nachhaltige Lösungen treiben MS Fridtjof Nansen und MS Roald Amundsen nicht nur die Nachfrage, sondern auch den Wandel in der Kreuzfahrtindustrie voran", sagt Hurtigruten CEO Daniel Skjeldam.
Die Einführung der weltweit ersten Hybrid-Expeditionsschiffe ist das jüngste Beispiel für eine Reihe von grünen Initiativen von Hurtigruten. Hurtigruten feierte sein 125-jähriges Bestehen mit dem Verbot von Einweg-Kunststoffe. Zudem baut Hurtigruten bestehende Schiffe komplett um, auf Hybrid-Antrieb mit einer Kombination aus Flüssiggas (LNG) bzw. Biogas (LBG) und großen Batteriepacks. Das Biogas wird aus organischen Abfällen der norwegischen Fisch- und Forstwirtschaft hergestellt.
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